DE7615760U1

DE7615760U1 - Mit angaben versehene scheibe

Info

Publication number: DE7615760U1
Application number: DE19767615760
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1976-05-14
Filing date: 1976-05-14
Publication date: 1976-12-23
Also published as: GB1556285A

Description

Die Neuerung bezieht sich au!" eine auf ihrer Oberseite mit Angaben versehene Scheibe, die an einer von hinten nicht zugänglichen Auflage eines Meßwerkus angebracht ist, insbesondere Zifferblatt oder Schild mit amtlichen Eichangaben für Flüssigkeitsmengenmeßgeräte .

Bei einem bekannten FlUssigkeitsmengenmeßgerät (Sieuiens-Zeigerzählwerk gemäßt "Siemens-Preisliste MP 1.7", Oktober 1969, S. 7.8/3)) wurde eine mit Angaben versehene Scheibe durch Schrauben an einer Auflage des Meßwerkes befestigt. Zusätzlich wurde ein Zapfen vorgesehen, der auf der Unterseite der Auflage plombiert wurde, um ein unbefugtes Auswechseln des Zifferblattes erkennen zu können.

Der 'Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, auf möglichst einfache Weise eine Angaben tragende Scheibe an einer Auflage anzubringen und label sicherzustellen, daß ein unbefugterweise vorgenommenes Auswechseln der Scheibe feststeilbar ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe weist eine Scheibe der eingangs beschriebenen Art neuerungsgemäß auf ihrer Unterseite mindestens einen Zapfen auf, der durch ein Loch in der Auflage reicht und dort gegen Herausziehen gesichert ist; der Zapfen ist über einen als Sollbruchstelle wirkenden Ringbereich an der Scheibe gehalten.

VP/ 76 E 3738 BRD Kr 22 Etz / 13.5.1976

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Der Vorteil der neuerungsgemäßen Scheibe besteht darin, daß sie in konstruktiv und fertigungstechnisch einfacher Weise an einer Auflage gehalten ist, indem mindestens ein Zapfen der Scheibe durch ein Loch in der Auflage gesteckt und von hinten beispielsweise durch Krallscheiben gegen Herauszieher, gesichert ist. Wird ein unbefugtes Auswechseln der neuerungsgen.aßen Scheibe vorgenommen, dann bricht die Scheibe an der Sollbruchstelle und der Zapfen verbleibt im Loch der Auflage. Er kann aus dem Loch nicht nach oben herausgezogen werden, weil er gegen Herausziehen gesichert ist und der von der Scheibe aus gee einen hintere Bereich der Auflage nicht zugänglich ist, weil er beispielsweise plombiert ist. Es verbleibt also am Meßwerk der Zapf0:1, so daß bei einer späteren Reklamation und einer sich anschließenden Untersuchung des Meßgerätes festgestellt werden kann, ob ein Austausch von Zifferblättern vorgenommen worden ist.

Der Zapfen der neuerungsgemäßen Scheibe, der an einem Ende in seinen Querschnittsabmessungen etwa den Abmessungen des Loches in der Auflage entspricht, ist an seinem dem Ringbereich benachbarten Ende im Querschnitt vorteilhafterweise größer als das Lw^Ii Jcx" Aufläge, uni ein Hineinfallen de? ?.v.i?3°^^rr"^>lipnpr' 7»-n-femR in das Meßwerk und damit Beschädigungen des Meßwerkes zu vermeiden.

Als besonders voiteilhaft wird es erachtet, wenn sich der Zapfen vom Loch der Auflage zum Ringbereich hin im Querschnitt keilförmig erweitert, wobei die Erweiterung vorteilhafterweise kurz über dem Loch beginnt; in diesem Falle bleibt nämlich .'er Zapfen auch im ausgebrochenen Zustand in seiner ursprünglichen Lage und erschwert durch sein Herausragen aus der Oberfläche der Auflage das Aufbringen eines neuen Zifferblattes.

Der Zapfen kann im Querschnitt unterschiedlich gestaltet sein; beispielsweise kann er quadratischen Querschnitt aufweisen und entsprechend kann auch das Loch ausgebildet sein. Zur Erleichterung der Montage wird man jedoch einem runden Loch und einem kreiszylindrischen Zapfen den Vorzug geben.

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Zur Erläuterung der Neuerung ist in der Figur im Schnitt eine Scheibe in ihrem an einer Auflage angebrachten Zustand dargestellt.

Scheibe 1, die auf ihrer Seite 2 in der Figur nicht erkennbare Angaben trägt, beispielsweise Literangaben im Falle eines Flüsulgkeitsmengewneßgerätes, trägt einen Zapfen 3. Der Zapfen ist über einen als Sollbruchstelle wirkenden Ringbereich 4 mit der Scheibe 1 verbunden. Die Sollbruchstelle ist dadurch geschaffen, daß die Scheibe 1 in ihrem an den Zapfen 3 angrenzenden Bereich, geschwächt ist.

Der Zapfen 3 ist durch ein Loch 5 einer Auflage 6 eines nicht dargestellten Meßwerkes geführt. Das Loch 5 weist bei einem im unteren Teil kreiszylindrisch ausgebildeten Zapfen einen Durchmesser auf, der etwa dem Außendurchmesser des Zapfens 3 in diesem Bereich entspricht. In diesem Bereich ist der Zapfen 3 beispielsweise durch eine Krallscheibe 7 gegen Herausziehen gesichert .

Wird zum Zwecke unbefugten Auswechselns der Scheibe 1 versucht, Λ^βββ wnn *?? An-Pi oore fi τη T Η«*»·η. dann bricht der Zapfen 3 an dem als Sollbruchstelle wirkenden Ringbereich 4 aus und verbleibt in der Auflage 6, während die Scheibe entfernt werden kann. Der Zapfen 3 verändert auch im ausgebrochenen Zustand kaum seine Lage, da er sich in seinem oberen Teil keilförmig erweitert und sich somit bei einer geringen Abwärtsbewegung in dem Loch 5 festsetzt. Einem Aufbringen eines neuen Zifferblattes steht das obere Ende des Zapfens 3 dann hinderlich im Wege.

Auf jeden Fall ist bei einer genauen Untersuchung eines mit der neuerungsgemäßen Scheibe versehenen Meßwerkes anhand des noch in der Auflage befindlichen oder gewaltsam entfernten Zapfens erkennbar, daß das ursprüngliche Zifferblatt gegen ein anderes in unbefugter Weise ausgetauscht worden ist.

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Mit der Neuerung wird eine auf ihrer Oberseite mit Angaben versehene Scheibe für ein Meßwerk in Form eines Zifferblattes oder eines Schildes mit amtlichen Eichangaben vorgeschlagen, die sich in einfacher V/eise an dem Meßwerk anbringen läßt und zuverlässig die Funktion erfüllt, ein erfolgtes unbefugtes Auswechseln der Scheibe oder des Schildes später erkennen zu lassen.

1 Figur

3 Sclmtzansprüche

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Claims

Schutzansprüche

1. Auf ihrer Oberseite mit Angaben versehene Scheibe, die an einer von hinten nicht zugänglichen Auflage eines Meßwerkes angebracht ist, insbesondere Zifferblatt oder Schild mit amt-

! liehen Eichangaben für Plüssigkeitsmengenmeßgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (1) auf ihrer Unterseite mindestens einen Zapfen (3) aufweist, der durch ein Loch (5) in der Auflage (6) reicht und dort gegen Herausziehen gesichert ist, und daß der Zapfen (3) über einen als Sollbruchstalle wirkenden Ringbereich (4) an der Scheibe (1) gehalten ist.

2. Scheibe nach Anspruch 1, dadurch geken η zeichnet , daß der Zapfen (3) an seinem dem Ringbereich (4) benachbarten Ende im Querschnitt größer als das Loch (5) der Auflage (6) ist.

3. Scheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß sich der Zapfen (3) vom Loch (5) der Auflage (6) zum Ringbereich (4) hin im Querschnitt keilförmig erweitert.

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