DE7615109U1

DE7615109U1 - Reinigungsvorrichtung fuer fliesenarbeiten

Info

Publication number: DE7615109U1
Application number: DE7615109U
Authority: DE
Original assignee: DORNIEDEN HANS-GUENTER 3428 DUDERSTADT
Current assignee: DORNIEDEN HANS-GUENTER 3428 DUDERSTADT
Priority date: 1976-05-13
Filing date: 1976-05-13
Publication date: 1976-10-07

Description

Hans-Günter Domieden, 3428 Duderstadt, Pfingstanger 29

Reinigungsvorrichtung für Fliesenarbeiten

Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für Fliesenarbeiten. Bekanntlich werden die Fugen von Wandfliesen und Fußbodenfliesen nach dem Verlegen der Fliesen mit einer Fugenmasse aus Zement und feinem Sand verschlemmt«. Die auf den Fliesen zurückbleibenden Mörtelreste müssen anschließend vor dem Erhärten des Mörtels abgewaschen werden, wozu man sich eines weichen Schwammes bedient, der von Hand immer wieder in Wasser ausgewaschen wenden muß. Der Vorgang des Abwischens und Reinigens des Schwammes muß solange wiederholt werden bis die Füesenoberfläche einwandfrei von Mörtelresten und anderen Verunreinigungen gesäubert ist.

Diese Arbeitsweise ist umständlich und zeitraubend und hat zu-dem den Nachteil, daß auch bei Verwendung eines großflächigen Schwammes der Anpreßdruck auf die Fliesen unterschiedlich ist und demgemäß auch der Reinigungseffekt unter se' üdlich ausfällt. Außerdem ist das dauernde Ausdrücken des Schwammes von Hand Irstig und führt dazu, daß, ohne Verwendung von Schutzhandschuhen ,die Haut d . Schwammbenutzers durch den Mörtel stark angegriffen wird. Aber auch die Verwendung von Schutzhandschuhen wird als läsHg empfunden.

b 07/(0.76

Γ" - 2 - y

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln eine Reinigungsvorrichtung zu schaffen, mit der die Oberflachen von mit Mörtel verschlemmten Fliesenflächen schnell gereinigt werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Reinigungsflüssigkeit aufnehmende Wanne mit einer zwei gegenüberliegende Wannenränder verbindenden und an diesen drehbar gelagerten Rolle zum Ausdrucken eines über die Rolle hinwegzuführenden Handbrettes mi \ Schaumstoff- bzw. Schwammauflage.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in der einen AusfUhrungsform die Rolle mit seitlich vorstehenden Lagerzapfen in Durchbrechungen der Wannenwände gelagert. In einer anderen Ausführungsform ist die Rolle in auf den Wannenoberrand aufgesteckten Lagerschalen gelagert.

Vorzugsweise sind aie Lager aurcn Nugei- oaer Roiieniager gebiia'er. Zum leichteren Reinigen der Rolle besteht diese aus einer Kunststoffrolle bzw. aus einer mit Kunststoff überzogenen Metallrolle.

Der Erfindungsgedanke, der die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist in einem Ausführungsbeispiel anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Wanne mit aufgesetzter Rolle und darüber geführtem Handbrett mit Schaumauflage und

Fig. 2 einen Querschnitt durch die Wanne.

IOB 07.10.76

Die Wanne 1 in rechteckiger Ausführung besteht vorzugsweise aus einer KunststoffWanne, wodurch die Reinigung von festgewordenen AAirtelresten erleichtert wird. In der dargestellten Ausführungsform sind auf den beiden gegenüberliegenden Längsrändern der Wanne 1 jeweils aufgesteckte Lager 2 angeordnet, In denen die Rolle 3 drehbar lagert. Die Anordnung der Rolle 3 und die Abmessungen der Wanne 1 sind dabei so getroffen, daß das Handbrett 4 mit aufgeklebter Schaumstoffauflage 5, wie gestrichelt angedeutet, in die mit Reinigungsflüssigkeit 6 gefüllte Wanne 1 eingetaucht werden kann und durch Hin- und Herschieben in Pfeilrichtung über die Rolle 3 geführt werden kann. Die sich mit der Reinigungsflüssigkeit 6 angereicherte Schaumstoffauflage 5 wird beim überführen und Anpressen auf der Rolle 3 ausgedrückt, so daß die von der Reinigungsflüssigkeit ό verdünnten Mörtelreste in die Wanne abtropfen können. Auf diese Weise kann die Schwammauflage 5 schnell und leicht gereinigt werden, ohne daß der Benutzer mit den Mörtelresten bzw. der von den Mörtel res ten verunreinigten Reinigungsflüssigkeit 6 in Berührung kommt. Derartige Handbretter 4 sind bekannt für das Verreiben von Putzflächen.

Da die Rolle 3 leicht verschmutzt durch anhaftende Mörtelreste, ist diese vorzugsweise aus Kunststoff gebildet, bzw. besteht aus einer Metallrolle mit Kunststoffüberzug, der sich besonders leicht reinigen läßt. In einer nicht dargestellten Ausfuhrungsform ist die Rolle 3 mit ihren Lagerzapfen 3a seitlich in entsprechenden Ausnehmungen der Seitenwände der Wanne 1 gelagert. Die dargestellte Ausführungsform hat jedoch den Vorteil, daß die Rolle 3, einschließlich der Lager in Längsrichtung der Wanne 1 versetzt und nuch abgenommen werden kann, wenn die Wanne insgesamt von den in der Reinigungsflüssigkeit ό abgesetzten Mörtelresten gereinigt werden soll.

7615103 07.10.76

Claims

-A-

Schutzansprüche :

1. Reinigungsvorrichtung für Fliesenarbeiten, gekennzeichnet durch eine Reinigungsflüssigkeit aufnehmende Wanne (1) mit einer zwei gegenüberliegende Wannenränder verbindenden und an diesen drehbar gelagerten Rolle (3) zum Ausdrücken eines über die Rolle (3) hinwegzuführenden Handbrettes (4) mit

Schaumstoff- bzw_e Schwammauflage £)),

S. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (3) mit seitlich vorstehenden Lager

zapfen f3a) in Durchbrechungen der Wannenwände gelagert ist.

j 3, Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-

: zeichnet, daß die Rolle (J) in auf den Wannenoberrand aufge

steckten Lagerschalen (2) gelagert ist.

j 4. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch

\ gekennzeichnet, daß die Lager (2) durch Kugel- oder Rollen

lager gebildet sind.

5. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (3) aus einer Kunststoffrolle bzw. aus einer mit Kunststoff überzogenen Metallrolle besteht.

07/10.76