DE3400625A1

DE3400625A1 - Handgeraet zur nassreinigung von fussbodenflaechen

Info

Publication number: DE3400625A1
Application number: DE19843400625
Authority: DE
Inventors: Peter 1000 Berlin Pfeifer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-01-06
Filing date: 1984-01-06
Publication date: 1984-05-17

Description

Handgerät zur Naßreinigung von Fußbodenflächen
Die Erfindung betrifft ein Handgerät zur Naßreinigung von Fußbodenflächen.
Es sind bereits Handgeräte für die Naßreinigung von Fußbodenflächen bekannt, wie z. B. der althergebrachte Schrubber mit Scheuertuch. Handgeräte dieser Art haben den Vorteil, daß sie ohne maschinellen Einsatz mit einer einfachen und leichten Handhabung eine Reinigung von Fußbodenflächen ermöglichen.
Nachteilig bei diesen Handgeräten ist jedoch, daß bei einer hartnäckigen und festhaftenden Verschmutzung eine einwandfreie Reinigung nicht mehr möglich ist.
Wenn man für solche Fälle nicht schwere oder teuere Reinigungs- oder Scheuermaschinen verwenden will, so muß man zur Entfernung von hartnäckigen Verschmutzungen die bekannten Scheuerpads aus Kunstfasergeflecht verwenden, die in der Lage sind, hartnäckige Verschmutzungen abzuscheuern.
Nachteilig bei diesen Scheuerpads ist jedoch, daß sie nicht wie ein Scheuertuch die entsprechende Wasser- und Schmutzaufnahmefähigkeit besitzen, so daß der abgescheuerte Schmutz und das Wasser auf der Fußbodenfläche verbleiben.
Aus der DE-OS 14 28 482 ist ein Reinigungs- und Scheuerkörper bekannt, der sowohl reibfähig als auch wasseraufnehmend sein soll und aus einer porösen, wasserdurchlässigen Schwammschicht und einer ungewebten Reibfaserauflage geringer Dichte besteht.
Bei dieser Anordnung sind also zwei verschiedenartige Materialien vertikal übereinander angeordnet, wobei die obere Schicht das Wasser aufnehmen und die untere, auf der zu reinigenden Fußbodenfläche aufliegende1 Schicht die Scheuerwirkung erzielen soll.
Nachteilig bei einer solchen Anordnung ist jedoch, daß die scheuernde Schicht nur eine sehr geringe Schmutzaufnahmewirkung aufweist, so daß der abgescheuerte Schmutz auf der Fußbodenfläche verbleibt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Handgerät mit Scheuerwirkung mit Wasser- und mit Schmutzaufnahmefähigkeit zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß verschiedene reinigungswirksame Materialien horizontal nebeneinander angeordnet sind.
Dabei ist ein wasser- und schmutzaufnehmendes Material neben einem Material mit Scheuerwirkung angeordnet.
Ferner kann zusätzlich ein wasserspeicherndes und -abgebendes Material und ein trocknendes Material sowie eine Gummileiste horizontal benachbart angeordnet sein.
Es kann auch ein Material, das mit Reinigungsmittel oder Wachs getränkt ist, und ein Material mit Polierwirkung horizontal benachbart angeordnet sein.
Ein Material (z. B. das Scheuerpad) kann etwas weniger dick als die benachbarten Materialien ausgebildet sein.
Bei diesen horizontal nebeneinander angeordneten Materialien verschiedenster Wirkung können in einem Arbeitsgang, durch Hin- und Herbewegen auf der Fußbodenfläche, gleichzeitig die verschiedenartigen Wirkungen zum Einsatz gebracht werden.
Die Erfindung wird anschließend in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Zeichnung ist eine halbschräge Seitenansicht. Unter einem plattenartigen Trägerteil 5 mit Stiel sind zwei scheuertuchähnliche Materialien 1, ein Scheuerpad 2 und eine Gummileiste 3 mit einem Gummi steg 4 angeordnet.
An einem Ende des plattenartigen Trägerteiles dient das scheuertuchähnliche Material (mit seiner Verlängerung oberhalb des Trägerteiles) der Wasser- und Reinigungsmittelspeicherung und -spendung. Das anschließende Scheuerpad dient der Ablösung hartnäckiger Verschmutzung. Die nächste scheuertuchähnliche Einheit dient der Aufnahme von Schmutz und Wasser, und die Gummileiste dient der Ab trocknung.
Durch ein Hin- und Herbewegen des Handgerätes auf der zu reinigenden Fußbodenfläche werden die verschiedenen Materialien gleichzeitig zur Wirkung gebracht.
(Das Scheuerpad kommt, da es etwas dünner ausgebildet ist, erst bei Bedarf durch Druck auf den Stiel zur Wirkung.) Da nicht mehr mehrere Arbeitsgänge mit Einzelgeräten vorgenommen werden müssen, ergibt sich eine hohe Einsparung von Arbeitszeit.

Claims

Patentansprüche 1. Handgerät zur Naßreinigung von Fußbodenflächen, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene reinigungswirksame Materialien horizontal nebeneinander angeordnet sind.
2. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein wasser- und schmutzaufnehmendes Material neben einem Material mit Scheuerwirkung angeordnet ist.
3. Handgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein wasserspeicherndes und -abgebendes Material und ein trocknendes Material sowie eine Gummileiste horizontal benachbart angeordnet sind.
II 4. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Material, das mit Reinigungsmittel oder Wachs getränkt ist und ein Material mit Polierwirkung horizontal benachbart angeordnet sind.
5. Handgerät nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Material etwas weniger dick als die benachbarten Materialien ausgebildet ist.