DE7614109U1 - Halogen-metalldampfentladungslampe - Google Patents

Halogen-metalldampfentladungslampe

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DE7614109U1
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Osram GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/12Selection of substances for gas fillings; Specified operating pressure or temperature
    • H01J61/125Selection of substances for gas fillings; Specified operating pressure or temperature having an halogenide as principal component

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Description

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Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen mbH, München Halogen-Metalldampfentladungslampe
Die Erfindung betrifft eine Halogen-Metal!dampfentladungslampe. Bei solchen Lampen enthält das von einem Hüllkolben uingybene Entladungsgefäß meist Quecksilber und Metallhalogenide, wie Jodide und Bromide der Metalle Natrium, Indium, Thallium, Eisen, Seltene Erdmetalle und andere.
Es ist bereits bekannt, bei nur mit Quecksilber gefüllten Hochdruckentladungslampen die Außenoberfläche des Entladungsgefäßes teilweise oder auch ganz zu mattieren, beispielsweise durch Sandeln mit Quarzsand. Durch das streuende Medium soll ein größeres Bestrahlungsfeld erhalten werden (DT-PS 95Ο 224, Seite 2, Zeilen 84 und 85 und Zeilen 5 - 12) oder der im Betrieb kontrahierte Bogen optisch so breit gemacht werden, daß der dunkle Raum zwischen Bogen und Gefäßwand aufgehellt wird und die Elektroden nicht mehr zu erkennen sind (US-PS 3 384 771, Anspruch 1 und Spalte 4, Zeilen 2-5 und Spalte 3, Zeilen 19 - 21).
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde., eine Lampe mit niedriger Farbtemperatur bei hoher Lichtausbeute und guter Farbwiedergabo zu erhalten.
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7614109 04.08.77
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Die Halogen-Metalldampfentladungslampe gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Lösung der genannten Aufgabe das von einem evakuierten Hüllkolben umgebene Entladungsgefäß nur an den kälteren Stellen oder auf seiner ganzen Außenoberfläche mattiert ist. Dabei soll die Füllung im Entladungsgefäß entweder in einer solchen Menge enthalten sein, daß der Dampf im Betriebszustand gesättigt ist, oder in einer solchen Menge, daß im Betrieb der Dampf bei nicht mattiertem Entladungsgefäß im gesättigten Zustand vorlage, bei mattiertem Entladungsgefäß jedoch ungesättigt ist.
Durch die erfindungsgemäße Behandlung des Entladungsgefäßes wird ein Teil der aus der Entladung emittierten Strahlung in der Mattierung mehrfach reflektiert und dadurch in höherem Maße in der Gefäßwand absorbiert als bei einem nicht mattierten Entladungsgefäß. Diese Absorption führt zu einer höheren Temperatur des Entladungsgefäßes. Dadurch wird der Dampfdruck der Füllung erhöht, wobei die Entladung je nach der Menge der Füll substanzen - wie oben erwähnt - noch im gesättigten oder infolge der Mattierung im ungesättigten Zustand betrieben wird.
Bei einer Temperaturerhöhung von im gesättigten Zustand vorliegender Füllung tritt außer einer Dampfdruckerhöhung gleichzeitig auch eine Erhöhung der Teilchendichte und damit eine Steigerung der Lichtausbeute ein. Bei Quecksilberdampf- Hochdruckentladungslampen ohne Zusätze würde durch eine Erhöhung der Gef äßwandte»nperatur zwar auch eine Dampfdruckerhöhung, aber keine Erhöhung der Dichte und damit keine Lichtausbeutesteigerung erzielt werden. Man erreicht bei den Lampen gemäß der Erfindung aber gleichzeitig mit einer Lichtausbeuteerhöhung auch eine Senkung der Farbtemperatur und eine Verbesserung der Farbwiedergabe des Lichtes, was durch Änderung der Anregungsbedingungen bewirkt wird. Daraus geht eindeutig hervor, daß eine Mattierung bei den bekannten Quecksilberdampfhochdruckentladungslampen keine Wirkung im Sinne der vorliegenden Erfindung haben kann.
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Die Mattierung des Entladungsgefäßes ist besonders vorteilhaft bei Halogen-Metalldampfentladungslampen mit Seltenerdmetallhalogeniden, da bei diesen Halogeniden wegen ihres relativ kleinen Dampfdruckes eine Dampfdruckerhöhung sehr erwünscht ist. Durch die damit verbundene höhere Teilchendichte und stärkere Anregung der Se ltenerdmetal !.halogenide wird der Rotanteil im Spektrum der Entladung verstärkt, so daß mit der erfindungsgemäßen Behandlung des Entladungsgefäßes die erwünschte Erniedrigung der Farbtemperatur der Entladung erreicht wird.Der durch die Absorption in der Mattierung verminderte Lichtstrom wird durch die oben beschriebene Erhöhung dar Lichtausbeute der Entladung kompensiert.
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel einer Lampe gemäß der Erfindung schematisch wiedergegeben.
In der Figur ist das Entladungsgefäß 1 aus Quarzglas an jedem Ende aiit einer mit ThO aktivierten Wolframelektrode 2 basw. 3 versehen, die über die Folien 4 und 5 mit den Stromzuführungeri 6 und 7 verbunden sind. Beide Folien 4 und 5 sind in das Ende des Enxlädungsgefäßes 1 in bekannter Weise vaKuumaicnt eingequetsem;. uas r-nxladungsgefäß 1 hat einen Innendurchmesser von 15i5 Mm, dex Elektrodenabstand beträgt 27 mm, das Volumen etwa 6 cm „ Die Außenoberfläche des Entladungsgefäßes 1 ist mit einer Mattierung 8 versehen. Anden Enden des Entladungsgefäßes befindet sich ein wärmestauender Belag 9 bzw. 10 aus ZrO^ Das Entladungsgefäß 1 ist mit etwa 10 mg Quecksilber, 1 mg Seltenes Erdmetall, vorzugsweise Dysprosium, 4 mg HgJ , 1 mg Thalliumjodid, 1 mg Cäsiumjodid und 30 Torr Argon als Grundgas gefüllt. Um das Entladungsgefäß 1 ist ein evakuierter Hüllkolben 11 angeordnet, der als Röhren- oder Ellipsoid- oder auch Reflektorkolben ausgebildet sein kann. Der Hüllkolben 11, der mit einem Schraubsockel 12 versehen ist, kann ebenfalls mattiert sein, was sich in der gewünschten Weise besonders bemerkbar macht, wenn der Hüllkolben das Entladungsgefäß eng umgibt. Die Lampe wird mit 3 A bei einer Brennspannung von 1OO V und einer Leistungsaufnahme von 25O W betrieben. Bei entsprechend der Erfindung mattier tem Kolben beträgt die Lichtausbeute 80 lm/W, die Farbteraperatur 4600 K und der Farbwiedergabeindex R »9-O gegenüber einer Lampe mit
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klarem Entladungsgefäßkolben, bei der bei 8θ lm/W Lichtausbeute die Farbtemperatur 56ΟΟ K und der Farbwiedergabeindex R =85 be-
trägt.
Die Lampen eignen sich für die Allgemeinbeleuchtung, vorzugsweise für die Beleuchtung von Innenräumen oder Schaufenstern.
- Patentansprüche -
7614109 04.0e.77

Claims (1)

1. Halogen-Metalldampfentladungslampe, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer niedrigen Farbtemperatur bei hoher Lichtausbeute und guter Farbwiedergabe das von einem evakuierten Hüllkolben umgebene Entladungsgefäß nur an den kälteren Stellen oder auf seiner ganzen Außenoberfläche mattiert ist.
Γ?, Halogen-Metalldampfentladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung im Entladungsgefäß in einer solchen "!enge enthalten ist, daß der Dampf im Betriebszustand gesättigt ist.
3* Halogen-Metalldampfentladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung im Entladungsgefäß in einer solchen Menge enthalten ist, daß der Dampf bei nicht mattiertem Entladungsgefäß im Betrieb im gesättigten Zustand vorläge, bei mattiertem Entladungsgefäß jedoch ungesättigt ist.
Dr.Hz/Wb
7614109 04.08.77
DE7614109U 1976-05-04 1976-05-04 Halogen-metalldampfentladungslampe Expired DE7614109U1 (de)

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