DE7613408U1 - Fahrzeug mit einem Funkgerät - Google Patents
Fahrzeug mit einem FunkgerätInfo
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Description
ahrzeug mit einem Funkgerät
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einem Funkgerät, einem
Bedien- und Steuergerät, einem Hör-Sprechgerät und einer Funkantenne.
Grofifirmen oder Behörden unterhalten oft einen größeren
Fuhrpark, dessen Kraftfahrzeuge mit Punkgeräten oder Funktelefonen ausgerüstet sind, um jederzeit einen
schnellen Kontakt mit einer Zentrale herstellen zu können. Im jeweiligen Fahrzeug sind dabei eine Funkeinrichtung,
ein Bedien- und Steuergerät, ein Hör-Sprechgerät und eine Funkantenne installiert. Die Funkeinrichtung
befindet sich meist im Kofferraum des Fahrzeugs, die Funkantenne ist im Sinne einer kurzen Antennenzuleitung
deshalb zweckmäßig auf dem Hinterteil des Fahrzeugs montiert. Das Bedien- und Steuergerät ist über einen
Kabelbaum rait der Funkeinrichtung verbunden und befindet !
sich entweder im Armaturenbrett des Fahrzeugs oder in I einer darunter angeordneten Konsole, so daß mit ihm die |
zur Herstellung einer Funk- und/oder Fernsprechverbindung erforderlichen Bedienungstätigkeiten bequem ausgeführt
v/erden können. Das Hör-Sprechgerät ist gleichfalls im unmittelbaren Zugriffsbereich des Fahrzeugführers angeordnet,
es ist in den meisten Fällen zwischen den Vordersitzen montiert.
Insbesondere bei einer großen Anzahl von Fahrzeugen, von
en ii'
denen aus Verbindung/mit ein und derselben Zentrale her- r
zustellen sind, werden durch diese für jedes Fahrzeug er- I
forderlichen Geräte erhebliche Gesamtkosten verursacht. |
Oft ist jedoch nur ein Teil der Fahrzeuge im Einsatz, so |
daß für die kostspieligen Einrichtungen bei den Fahrzeu- |
gen, die jeweils nicht eingesetzt sind, relativ lange |
Totzeiten entstehen und die Geräte nicht ausreichend ge- ffi
nutzt werden. f
Dasselbe Problem entsteht auch bei kleineren Unternehmen, |
bei denen beispielsweise nur ein Geschäftsfahrzeug mit |
den genannten Geräten ausgerüstet ist. jedoch die ent- |
sprechende Ausrüstung auch für ein Privat fahr zeug wünschens- jp'
wert wäre, um auch nach der regulären Geschäftszeit bei- j|
spielsweise Fernsprechverbindungen herstellen zu können. |
Das Privatfahrzeug wird jedoch in den meisten Fällen "*
während der Geschäftszeit nicht genutzt, so daß auch hier I
eine unzureichende Betriebszeit der kostspieligen Einrichtungen vorliegt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Kommunikationssystem
vorzuschlagen, durch das eine kostengerechte Nutzung der in die Fahrzeuge installierten Geräte möglich ist, in-
dem die beschriebenen langen Ruhezeiten vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Fahrzeug eingangs genannter Art dadurch gekennzeichnet, daß die Funkantenne,
das Hör-Sprechgerät und eine Verkabelung zwischen allen Einheiten im Fahrzeug fest installiert sind und daß das Funkgerät
und das Bedien- und Steuergerät mittels fest installierter, selbsttätig einrastender Halterungen oder als Einschübe
im Fahrzeug gehaltert sind.
Ausgangspunkt für die Erfindung ist die Überlegung, daß die Geräte solcher Fahrzeuge, die nicht eingesetzt werden,
zur Nutzung in anderen Fahrzeugen herangezogen werden können. Dadurch ist es möglich, die Anzahl der insgesamt erforderlichen
Geräte zu verringern, wenn gemäß der Erfindung die Möglichkeit des schnellen Austausches derjenigen
Geräte vorgesehen wird, die besonders zu den hohen Anschaffungskosten beitragen. Dies sind in erster Linie die
Funkeinrichtung und das Bedien- und Steuergerät. V/enn in jedem Fahrzeug die Funkantenne, das Hör-Sprechgerät und
eine zwischen allen Einheiten erforderliche Verkabelung fest installiert sind, jedoch die Funkeinrichtung und
das Bedien- und Steuergerät schnell gewechselt werden können, so ist nur eine solche Anzahl Bedien- und Steuergeräte
sowie Funkeinrichtungen erforderlich, die der Zahl der erfahrungsgemäß jeweils eingesetzten Fahrzeuge entspricht.
Ebenso kann auch bei Kleinunternehmen nach Geschäftsschluß ein Wechsel der Funkeinrichtung und des
Bedien- und Steuergeräts von einem Geschäftsfahrzeug zu einem Privatfahrzeug erfolgen, so daß auch hier die Anschaffungskosten
für die teueren Geräte wesentlich verringert werden können.
Um einen schnellen Wechsel der genannten Geräte zu ermöglichen, sind erfindungsgemäß in jedem Fahrzeug fest
installierte, selbsttätig einrastende Halterungen bzw. Einschubvorrichtungen vorgesehen. Zweckmäßig dienen die
fest installierten, selbsttätig einrastenden Halterungen zur Montage der Funkeinrichtung beispielsweise im Kofferraum
eines Fahrzeugs, während die Einschubvorrichtung im Armaturenbrett oder in einer darunter vorgesehenen Konsole
den schnellen Wechsel des Bedien- und Steuergeräts ermöglicht. Gegebenenfalls können nach dem Herausnehmen der
Funkeinrichtung bzw. des Bedien- und Steuergeräts an
deren Stelle andere Vorrichtungen vorgesehen werden, beispielsweise ein Behälter für Kraftfahrzeugzubehör bzw. ein
Aschenbecher.
In der Figur ist einem Teillängsschnitt ein Personenkraftwagen mit seinen wesentlichen Teilen dargestellt, der mit
den beschriebenen Geräten ausgerüstet und innerhalb eines Kommunikationssysteras nach der Erfindung eingese-czi; werden
kann. Es handelt sich hier um die Darstellung eines Anwendungsbeispiels, ebenso kann anstelle eines Personenkraftwagens
auch ein Lastkraftwagen, ein Wasserfahrzeug oder
ein Luftfahrzeug vorgesehen sein.
Bei dem in der Figur dargestellten Kraftwagen sind eine Funkantenne 1, eine Funkeinrichtung 2 mit Halterung 3,
ein Kabelbaum 4/5, ein Hör-Sprechgerät 6 und ein Bedien- und Steuergerät 7 mit Einschubhalterung 8 vorgesehen. Zur
Verdeutlichung der Anordnung und ihrer Relation zu der Inneneinrichtung des Kraftfahrzeugs sind gestrichelt ein
Vordersitz 10, das Armaturenbrett 12 und strichpunktiert
die Lenksäule mit Lenkrad 14 dargestellt.
Die Funkeinrichtung 2 ist in einer Halterung 3 angeordnet, die zweckmäßig als ein mit einem Vielfachsteckerelement
ausgerüsteter Sockel ausgebildet ist. Die Funkeinricixtung
kann durch einfaches Einsetzen in den Sockel 3 mit der übrigen Anlage verbunden werden, denn die Punkantenne 1
ist über ihr Antennenkabel an den Sockel 3 angeschlossen, ebenso ist der Kabelbaum 4 direkt zu dem Sockel 3 geführt.
Wenn dieser noch mit mechanischen Schnellverschlüssen bekannter Art ausgerüstet ist, so ergibt sich durch einfaches
Einsetzen der Funkeinrichtung 2 eine einfache und sichere Halterung. Wird die Punkeinrichtung 2 für ein
anderes Fahrzeug benötigt, so kann sie einfach aus dem Sockel 3 herausgenommen und in ein entsprechend ausgerüstetes
anderes Fahrzeug eingesetzt werden. Anstelle der Funkeinrichtung 2 kann dann in den Sockel beispielsweise
auch ein Behälter für Kraftfahrzeugzubehör eingesetzt und mit den Schnellverschlüssen fixiert werden.
Ähnlich ist das Bedien- und Steuergerät 7 in einer Konsole unterhalb des Armaturenbretts 12 befestigt. Hier ist zweckmäßig
eine Aussparung vorgesehen, in die das Bedien- und Ste\iergerät '( als KinscnuD eingesexzx werden Kann. Das
entsprechende Gegenstück, das gleichfalls mit einem Vielfachstecker ausgerüstet ist, ist bei 8 dargestellt und
über den Kabelbaum 4 mit dem Sockel 3 für die Funkeinrichtung 2 verbunden. Wenn das Bedien- und Steuergerät 7 aus
der Konsole herausgezogen ist, kann an seiner Stelle beispielsweise ein Aschenbecher eingesetzt werden.
Das Hör-Sprechgerät 6 ist zwischen den Vordersitzen des
Kraftfahrzeugs fest installiert und über einen Kabelbaum an den Kabelbaum 4 angeschlossen, so daß es einerseits mit
dem Bedien- und Steuergerät 7, andererseits mit der Funkeinrichtung 2 verbunden ist.
Die in der Figur gezeigte Installation und Anordnung der Einzelgeräte ist lediglich ein Ausführungsbeispiel. Der
Kabelbaum 4 muß nicht, wie dargestellt, durch einen unteren
Karosserietunnel geführt sein, er kann "beispielsweise
auch innerhalb der Dachkonstruktion des Fahrzeugs -verlegt sein. Ebenso kann auch die Funkeinrichtung 2 zusammen
mit der Funkantenne 1 im vorderen Bereich des Kraftfahrzeugs montiert sein, sofern hier der erforderliche Platz
vorhanden ist. Bei Lastkraftfahrzeugen ergibt sich selbstverständlich
infolge der anderen räumlichen "Verhältnisse ohnehin eine andere Anordnung und Installation der Geräte.
Die Erfindung gibt dia Möglichkeit, die heute im Einsatz "befindlichen, im Auto installierten Telefonanlagen des öffentlich
bewegten Landfunks in mehreren Autos betreiben zu können.
Auto-Telefonanlagen bestehen im wesentlichen aus vier Teilen:
1) Sende- und Empfangsteil
2) Bedienteil (Wählarmatur)
3) Hörer
4) Antenne.
Dazu kommt noch ein Kabelbaum, der die Verbindung zwischen diesen Teilen herstellt. Die beiden ersten Teile stellen mehr
als 90 fo des Wertes der Gesamtanlage dar.
Von allen Herstellern wird bisher vorgeschrieben, alle vier Teile in einem Auto fest zu installieren. Dadurch entstehen
allein für dieses Fahrzeug Kosten von ca. DM 12 000,— (heutiger Geldwert).
Wenn nun beispielsweise in einem Fuhrpark einer größeren Firma oder Behörde in mehrere Autos Telefone installiert
werden sollen, entstehen die hohen Kosten für jedes einzelne Fahrzeug; ebenfalls, wenn neben einem Geschäftsfahrzeug.ein
f ·
Privatwagen ausgerüstet wird.
Bei Anwendung der Erfindung sind die teuren Seile - Wählarmatur
sowie Sende/Empfangsgerät - nur· einmal oder jedenfalls nur in soviel Exemplaren anzuschaffen, wie Hauptanschlüsse
vorhanden sein müssen; dagegen sind nur die "billigen Teile - Hörer und.Antenne - fest in jedes Ajxto zu
installieren. Dies ist ökonomisch sinnvoll und erfüllt die technischen Erfordernisse, da Hörer, Antenne und Yerkabelung
fest mit dem Wagen verbunden sein müssen (einmaliger, aber größerer Installationsaufwand).
Erfahrungsgemäß sind z. B. in einem mittleren Fuhrpark nur einzelne, jedoch laufend unterschiedliche Fahrzeuge
unterwegs, die telefonisch erreichbar sein müssen. Die einmalige Anschaffung von Sende/Empfangs- und Bedienteil,
sowie die jeweils einfache Ausrüstung des betreffenden Fahrzeugs mit diesen Teilen stellt eine wesentliche Kosteneinsparung
dar.
Ein weiterer Vorteil besteht für die Herstellerfirma darin, daß viele potentielle Abnehmer, die bisher die relativ
hohen Kosten des nur in einem einzigen Fahrzeug zu betreibenden Telefons gescheut haben, sich nun für die Anschaffung
entscheiden können, da sie jetzt für fast die gleichen oder nur unwesentlich höhere Kosten beliebig viel^ Autos
ausrüsten, somit also die Anlege wesentlich besser nutzen können.
Das Austauschen der teuren Geräte geschieht durch schnell lösbare Steckverbindungen bei den Kabelanschlüssen sowie
Schnappverschlüsse bei den Halterungen. Die Kabel sind im Auto fest verlegt und brauchen nur einmal eingebaut zu
werden, ebenso wie der Hörer und die Antenne. Bas Loch.,
das im Armaturenbrett durch das fehlende Bedienteil entsteht, kann entweder durch eine Abdeckplatte oder durch
fein anderes Teil, "beispielsweise einen Aschenbecher, ausgefüllt werden.
Der Raum, der durch das Sende/Empfangsgerät im Kofferraum "belegt wird, kann durch einen Pannenkoffer oder ähnliches
ausgenutzt werden. Auch dafür sind die vorhandenen Schnellverschlüsse verwendbar.
Claims (1)
- ι ι Ii it r» *e ,Q• · ·■ m -te·· ■ · -o a » ■ ··*«·Schutzansprv» cnFahrzeug mit einem Funkgerät, einem Bedien- und Steuergerät, einem Hör-Sprechgerät und einer Funkantenne, dadurch gekennzeichnet , daß die Funkantenne (1), das Hör-Sprechgerät (6) und eine Verkabelung (4, 5) zwischen allen Einheiten im Fahrzeug fest installiert sind und daß das Funkgerät (2) und das Bedien- und Steuergerät (7) mittels fest installierter, selbsttätig einrastender Halterungen (3, 8) oder als Einschübe im Fahrzeug gehaltert sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7613408U1 true DE7613408U1 (de) | 1980-04-30 |
Family
ID=1318460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7613408U Expired DE7613408U1 (de) | Fahrzeug mit einem Funkgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7613408U1 (de) |
-
0
- DE DE7613408U patent/DE7613408U1/de not_active Expired
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