DE2618701A1 - Kommunikationssystem fuer funkund/oder fernsprechverbindungen zwischen einem von mehreren fahrzeugen und einem kommunikationspartner - Google Patents
Kommunikationssystem fuer funkund/oder fernsprechverbindungen zwischen einem von mehreren fahrzeugen und einem kommunikationspartnerInfo
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Description
Kommunikationssystem für Punk- und/oder Fernaprechverbindungen
zwischen einem von mehreren Fahrzeugen und einem
Kommunikationspartner
Die Erfindung betrifft ein Kommunikationssystem für Funk- und/oder Fernsprechverbindungen zwischen einem von mehreren
Fahrzeugen und einem Kommunikationspartner, auch über eine Zentrale, bei dem jedes Fahrzeug Installationen für eine
Funkeinrichtung, ein Bedien- und Steuergerät, ein Hör-Sprechgerät und eine Funkantenne aufweist.
Großfirmen oder Behörden unterhalten oft einen größeren Fuhrpark, dessen Kraftfahrzeuge mit Funkgeräten oder
Funktelefonen ausgerüstet sind, um jederzeit einen schnellen Kontakt mit einer Zentrale herstellen zu
können. Im jeweiligen Fahrzeug sind dabei eine Funkeinrichtung, ein Bedien- und Steuergerät, ein Hör-Sprechgerät
und eine Funkantenne installiert. Die Funkeinrichtung befindet sich meist im Kofferraum des Fahrzeugs,
die Funkantenne ist im Sinne einer kurzen Antennenzuleitung deshalb zweckmäßig auf dem Hinterteil des Fahrzeugs
montiert. Das Bedien- und Steuergerät ist über einen
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Kabelbaum mit der Funkeinrichtung verbunden und befindet sich entweder im Armaturenbrett des Fahrzeugs oder in
einer darunter angeordneten Konsole, so daß mit ihm die zur Herstellung einer Funk- und/oder Fernsprechverbindung
erforderlichen Bedienungstätigkeiten bequem ausgeführt werden können. Das Hör-Sprechgerät ist gleichfalls im
unmittelbaren Zugriffsbereich des Fahrzeugführers angeordnet, es ist in den meisten Fällen zwischen den Vordersitzen
montiert.
Insbesondere bei einer großen Anzahl von Fahrzeugen, von
en
denen aus Verbindung/mit ein und derselben Zentrale herzustellen
sind, werden durch diese für jedes Fahrzeug erforderlichen Geräte erhebliche Gesamtkosten verursacht.
Oft ist jedoch nur ein Teil der Fahrzeuge im Einsatz, so daß für die kostspieligen Einrichtungen bei den Fahrzeugen,
die jeweils nicht eingesetzt sind, relativ lange Totzeiten entstehen und die Geräte nicht ausreichend genutzt
werden.
Dasselbe Problem entsteht auch bei kleineren Unternehmen, bei denen beispielsweise nur ein Geschäftsfahrzeug mit
den genannten Geräten ausgerüstet ist, jedoch die entsprechende Ausrüstung auch für ein Privatfahrzeug wünschenswert
wäre, um auch nach der regulären Geschäftszeit beispielsweise Fernsprechverbindungen herstellen zu können.
Das Privatfahrzeug wird jedoch in den meisten Fällen während der Geschäftszeit nicht genutzt, so daß auch hier
eine unzureichende Betriebszeit der kostspieligen Einrichtungen vorliegt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Kommunikationssystem vorzuschlagen, durch das eine kostengerechte Nutzung
der in die Fahrzeuge installierten Geräte möglich ist, in-
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dem die beschriebenen langen Ruhezeiten vermieden werden.
Ein Kommunikationssystem der eingangs genannten Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß derart ausgebildet,
daß in jedem Fahrzeug die Funkantenne, das Hör-Sprechgerät und eine zwischen allen Einheiten erforderliche
Verkabelung fest installiert sind und daß eine gegenüber der Anzahl vorhandener Fahrzeuge geringere An- ■
zahl an Funkeinrichtungen bzw. an Bedien- und Steuergeräten vorgesehen ist, die in jedem Fahrzeug mittels fest
installierter, selbsttätig einrastender Halterungen bzw. als Einschübe montierbar sind.
Ausgangspunkt für die Erfindung ist die Überlegung, daß die Geräte solcher Fahrzeuge, die nicht eingesetzt werden,
zur Nutzung in anderen Fahrzeugen herangezogen werden können. Dadurch ist es möglich, die Anzahl der insgesamt erforderlichen
Geräte zu verringern, wenn gemäß der Erfindung die Möglichkeit des schnellen Austausches derjenigen
Geräte vorgesehen wird, die besonders zu den hohen Anschaffungskosten
beitragen. Dies sind in erster Linie die Funkeinrichtung und das Bedien- und Steuergerät. Wenn in
jedem Fahrzeug die Funkantenne, das Hör-Sprechgerät und eine zwischen allen Einheiten erforderliche Verkabelung
fest installiert sind, jedoch die Funkeinrichtung und das Bedien- und Steuergerät schnell gewechselt werden
können, so ist nur eine solche Anzahl Bedien- und Steuergeräte sowie Funkeinrichtungen erforderlich, die der Zahl
der erfahrungsgemäß jeweils eingesetzten Fahrzeuge entspricht. Ebenso kann auch bei Kleinunternehmen nach Geschäftsschluß
ein Wechsel der Funkeinrichtung und des Bedien- und Steuergeräts von einem Geschäftsfahrzeug zu
einem Privätfahrzeug erfolgen, so daß auch hier die Anschaffungskosten
für die teueren Geräte wesentlich verringert werden können.
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Um einen schnellen Wechsel der genannten Geräte zu ermöglichen, sind erfindungsgemäß in jedem Fahrzeug fest
installierte, selbsttätig einrastende Halterungen bzw. Einschubvorrichtungen vorgesehen. Zweckmäßig dienen die
fest installierten, selbsttätig einrastenden Halterungen zur Montage der Funkeinrichtung beispielsweise im Kofferraum
eines Fahrzeugs, während die Einschubvorrichtung im Armaturenbrett oder in einer darunter vorgesehenen Konsole
den schnellen Wechsel des Bedien- und Steuergeräts ermöglicht. Gegebenenfalls können nach dem Herausnehmen der
Funkeinrichtung bzw. des Bedien- und Steuergeräts an deren Stelle andere Vorrichtungen vorgesehen werden, beispielsweise
ein Behälter für Kraftfahrzeugzubehör bzw. ein Aschenbecher.
In der Figur ist einem Teillängsschnitt ein Personenkraftwagen mit seinen wesentlichen Teilen dargestellt, der mit
den beschriebenen Geräten ausgerüstet und innerhalb eines Kommunikationssystems nach der Erfindung eingesetzt werden
kann. Es handelt sich hier um die Darstellung eines Anwendungsbeispiels, ebenso kann anstelle eines Personenkraftwagens
auch ein Lastkraftwagen, ein Wasserfahrzeug oder ein Luftfahrzeug vorgesehen sein.
Bei dem in der Figur dargestellten Kraftwagen sind eine Funkantenne 1, eine Funkeinrichtung 2 mit Halterung 3,
ein Kabelbaum 4/5, ein Hör-Sprechgerät 6 und ein Bedien- und Steuergerät 7 mit Einschubhalterung 8 vorgesehen. Zur
Verdeutlichung der Anordnung und ihrer Relation zu der Inneneinrichtung des Kraftfahrzeugs sind gestrichelt ein
Vordersitz 10, das Armaturenbrett 12 und strichpunktiert
die Lenksäule mit Lenkrad 14 dargestellt.
Die Funkeinrichtung 2 ist in einer Halterung 3 angeordnet, die zweckmäßig als ein mit einem Vielfachsteckerelement
ausgerüsteter Sockel ausgebildet ist. Die Funkeinrichtung
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kann durch einfaches Einsetzen in den Sockel 3 mit der übrigen Anlage verbunden werden, denn die Funkantenne 1
ist über ihr Antennenkabel an den Sockel 3 angeschlossen, ebenso ist der Kabelbaum 4 direkt zu dem Sockel 3 geführt.
Wenn dieser noch mit mechanischen Schnellverschlüssen bekannter Art ausgerüstet ist, so ergibt sich durch einfaches
Einsetzen der Funkeinrichtung 2 eine einfache und sichere Halterung. Wird die Funkeinrichtung 2 für ein
anderes Fahrzeug benötigt, so kann sie einfach aus dem Sockel 3 herausgenommen und in ein entsprechend ausgerüstetes
anderes Fahrzeug eingesetzt werden. Anstelle der Funkeinrichtung 2 kann dann in den Sockel beispielsweise
auch ein Behälter für Kraftfahrzeugzubehör eingesetzt und mit den Schnellverschlüssen fixiert werden.
Ähnlich ist das Bedien- und Steuergerät 7 in einer Konsole unterhalb des Armaturenbretts 12 befestigt. Hier ist zweckmäßig
eine Aussparung vorgesehen, in die das Bedien- und Steuergerät 7 als Einschub eingesetzt werden kann. Das
entsprechende Gegenstück, das gleichfalls mit einem Vielfachstecker ausgerüstet ist, ist bei 8 dargestellt und
über den Kabelbaum 4 mit dem Sockel 3 für die Funkeinrichtung 2 verbunden. Wenn das Bedien- und Steuergerät 7 aus
der Konsole herausgezogen ist, kann an seiner Stelle beispielsweise ein Aschenbecher eingesetzt werden.
Das Hör-Sprechgerät 6 ist zwischen den Vordersitzen des Kraftfahrzeugs fest installiert und über einen Kabelbaum
an den Kabelbaum 4 angeschlossen, so daß es einerseits mit dem Bedien- und Steuergerät 7, andererseits mit der Funkeinrichtung
2 verbunden ist.
Die in der Figur gezeigte Installation und Anordnung der Einzelgeräte ist lediglich ein Ausführungsbeispiel. Der
Kabelbaum 4 muß nicht, wie dargestellt, durch einen unteren
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Karosserietunnel geführt sein, er kann beispielsweise auch innerhalb der Dachkonstruktion des Fahrzeugs verlegt
sein. Ebenso kann auch die Punkeinrichtung 2 zusammen mit der Funkantenne 1 im vorderen Bereich des Kraftfahrzeugs
montiert sein, sofern hier der erforderliche Platz vorhanden ist. Bei Lastkraftfahrzeugen ergibt sich selbstverständlich
infolge der anderen räumlichen Verhältnisse ohnehin eine andere Anordnung und Installation der Geräte.
Die Erfindung gibt die Möglichkeit, die heute im Einsatz befindlichen, im Auto installierten Telefonanlagen des öffentlich
bewegten Landfunks in mehreren Autos betreiben zu können.
Auto-Telefonanlagen bestehen im wesentlichen aus vier Teilen:
1) Sende- und Empfangsteil
2) Bedienteil (Wählarmatur)
3) Hörer
4) Antenne.
Dazu kommt noch ein Kabelbaum, der die Verbindung zwischen diesen Teilen herstellt. Die beiden ersten Teile stellen mehr
als 90 i> des Wertes der Gesamtanlage dar.
Von allen Herstellern wird bisher vorgeschrieben, alle vier Teile in einem Auto fest zu installieren. Dadurch entstehen
allein für dieses Fahrzeug Kosten von ca. DM 12 000,— (heutiger Geldwert).
Wenn nun beispielsweise in einem Fuhrpark einer größeren Firma oder Behörde in mehrere Autos Telefone installiert
werden sollen, entstehen die hohen Kosten für jedes einzelne Fahrzeug; ebenfalls, wenn neben einem Geschäftsfahrzeug ein
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Privatwagen ausgerüstet wird.
Bei Anwendung der Erfindung sind die teuren Teile - Wählarmatur sowie Sende/Empfangsgerät - nur einmal oder jedenfalls
nur in soviel Exemplaren anzuschaffen, wie Hauptanschlüsse vorhanden sein müssen; dagegen sind nur die
billigen Teile - Hörer und Antenne - fest in jedes Auto zu installieren. Dies ist ökonomisch sinnvoll und erfüllt
die technischen Erfordernisse, da Hörer, Antenne und Verkabelung fest mit dem Wagen verbunden sein müssen (einmaliger,
aber größerer Installationsaufwand).
Erfahrungsgemäß sind z. B. in einem mittleren Fuhrpark nur einzelne, jedoch laufend unterschiedliche Fahrzeuge
unterwegs, die telefonisch erreichbar sein müssen. Die einmalige Anschaffung von Sende/Empfangs- und Bedienteil,
sowie die jeweils einfache Ausrüstung des betreffenden Fahrzeugs mit diesen Teilen stellt eine wesentliche Kosteneinsparung
dar.
Ein weiterer Vorteil besteht für die Herstellerfirma darin, daß viele potentielle Abnehmer, die bisher die relativ
hohen Kosten des nur in einem einzigen Fahrzeug zu betreibenden Telefons gescheut haben, sich nun für die Anschaffung
entscheiden können, da sie jetzt für fast die gleichen oder nur unwesentlich höhere Kosten beliebig viele Autos
ausrüsten, somit also die Anlage wesentlich besser nutzen können.
Das Austauschen der teuren Geräte geschieht durch schnell lösbare Steckverbindungen bei den Kabelanschlüssen sowie
Schnappverschlüsse bei den Halterungen. Die Kabel sind im Auto fest verlegt und brauchen nur einmal eingebaut zu
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werden, ebenso wie der Hörer und die Antenne. Das Loch, das im Armaturenbrett durch das fehlende Bedienteil entsteht,
kann entweder durch eine Abdeckplatte oder durch ein anderes Teil, beispielsweise einen Aschenbecher, ausgefüllt
werden.
Der Raum, der durch das Sende/Empfangsgerät im Kofferraum belegt wird, kann durch einen Pannenkoffer oder ähnliches
ausgenutzt werden. Auch dafür sind die vorhandenen Schnellverschlüsse verwendbar.
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AO Leerseite
Claims (1)
- PatentanspruchKommunikationssystem für Eunk- und/oder Fernsprechverbindungen zwischen einem von mehreren Fahrzeugen und einem Kommunikationspartner, auch über eine Zentrale, bei dem jedes Fahrzeug Installationen für eine Funkeinrichtung, ein Bedien- und Steuergerät, ein Hör-Spreehgerät und eine Funkantenne aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Fahrzeug die Funkantenne (1), das Hör-Sprechgerät (6) und eine zwischen allen Einheiten erforderliche Verkabelung (4, 5) fest installiert sind und daß eine gegenüber der Anzahl vorhandener Fahrzeuge geringere Anzahl an Funkeinrichtungen (2) bzw. an Bedien- und Steuergeräten (7) vorgesehen ist, die in jedem Fahrzeug mittels fest installierter, selbsttätig einrastender Halterungen (3, 8) bzw. als Einschübe montierbar sind.984 5/0342ORIGINAL INSPECTED
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