DE7612477U1 - Milchtuetenausgiesstraeger - Google Patents

Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. GERHARD SCHWAN

BÜRO: 8000 MÜNCHEN 83 ■ ELFEN5TRAS5E 32

Helmut Schäfer 8761 Kirchzeil - Ottorfszell

13. Juli 1976 S/L

Milchtütenausgießträger Die Erfindung betrifft einen Milch+ütenausgießtrager.

Trinkmilch wird derzeit von Molkereien fast ausnahmlos in Papp- oder Kunststoffbehältern, im folgenden der Einfachheit halber kurz Milchtüte genannt, abgefüllt. Der Verschluß dieser Milchtüten ist in der Regel so ausgebiHet, daß beim Öffnen eine Ausgießlippe entsteht. Die bekannten Milchtüten haben jedoch nur eine verhältnismäßig geringe Steifigkeit. Infolge dessen kommt es immer wieder vor, daß aus einer einmal geöffneten Milchtüte bei zu festem Zupacken Milch ungewollt herausspritzt. Au-;h die Standfestigkeit der Tüten läßt häufig zu wünschen übrig, so daß die Tüte bei unachtsamer Handhabung leicht umfallt. Kunststoffschlauchtüten lassen sich oft überhaupt nicht aufstellen und sind daher nur recht schwierig zu handhaben.

/2

FEHNiSPlUC HE!l OM|/6iM20J9 KABEL E LECTRIC PAT E NT MÜNCHEN

7612477 21.10.76

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend genannten Mangel bei der Handhabung von Milchtüten auszuräumen .

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Milchtutenausgießtrager in Form eines oben offenen, mit

einem Griff versehenen Milchtütenaufnahmebehälters gelöst. In einen solchen Behälter lassen sich Milchtüten einsetzen, um dann sicher und mühelos gehandhabt zu werden. Insbesondere verhindert der Behälter ein unbeabsichtigtes Zusammenquetschen der geöffneten Milchtute. Außerdem verleiht er der Milchtüte sicheren Stand. Daneben sieht die ordentlich im Ausgießträger aufgestellte Milchtüte auf dem Kaffeetisch auch ansprechender als eine nackte Mi T r-h + ii + p mi=;. Πιρ Hnndhnbuna der Milchtüte ist hygienischer. Der oben offene Behälter ist verhältnismäßig leicht. Die Ausgießöffnung bleibt ohne weiteres zugänglich, so daß das Öffnen der Milchtüte erfolgen kann, nachdem diese zuvor in den Behälter eingesetzt wurde. Dadurch wird einem Verschütten von Milch beim Öffnen der Milchtüte wirkungsvoll vorgebeugt. Durch den Griff gestaltet sich die Handhabung besonders sicher und mühelos.

Zwecks weiterer Herabsetzung des Behältergewichtes, Einsparung von Material und auch aus ästhetischen Gründen

/3

7612477 21.10.76

können die Behälterwandungen durchbrochen sein. Sie können beispielsweise gitter- oder netzförmig ausgebildet sein.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann ferner eine Sicherung gegen Herausfallen der Milchtüte während des Ausgießens vorhanden sein. Als Sicherung eignet sich beispielsweise ein Schwenkbügel oder ein elastisches Sicherungselement, die über die eingesetzte Milchtüte gezogen werden können. Auf besonders einfache Weise wird eine Sicherung dadurch erhalten, daß mindestens Teile der Behälterinnenwand eine gewisse Vorspannkraft auf die eingesetzte Milchtüte ausüben.

Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den beiliegenden Zeichnungen zeigen:

/4

7612477 21.10.76

-A-

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Milchtütenausgießträgers nach der Erfindung, wobei eine eingesetzte Milchtüte schematisch angedeutet ist, und

Fig. 2 eine Ansicht des Milchtütenausgießträgers nach Fig. 1 von oben gesehen.

Der veranschaulichte Milchtütenausgießträger 1 hat entsprechend den aufzunehmenden Milchtüten 2 eine rechteckige Querschnittsform. Seine Innenabmessungen sind so gewählt, daß sich die Behälterseitenwandungen 3, 4 und verhältnismäßig eng an die jeweils zugekehrten Außenwandungen der Milchtüte anlegen. Der Behälter weist einen stegförmigen Boden 6 auf, auf dem die Milchtüte 2 aufoi hZ (. ι ι—\T\ ^jC Γ CXItCI I OCJ. ίϋΐ IV^UI IU ~> \-< C O UCIIUl LCI C -LiSL tJXll Griff 7 mit einer Grifföffnung 8 angebracht. Die Seiten--¹· wandteile 3, 4 lassen zwischen sich einen Raum 9 frei. Ebenso bleiben Zwischenräume 10, 11 zwischen dem Steg und den Seitenwandteilen 4 des Ausgießträgers 1 frei .

Die Milchtüte 2 wird, wie in Fig. 1 angedeutet, in den Ausgießträger 1 derart eingesetzt, daß ihre Ausgießöffnung 12 an der vom Griff 7 abgewendeten Seite des Ausgießträgers liegt. Milch läßt sich dann bequem und sicher ausgießen.

/5

7612477 21.10.76

Die Zwischenräume 1C, 11 am Boden des AusgieBträgers 1 fuhren nicht nur zu vermindertem Gewicht und zu Materialeinsparung, sondern verhindern auch, daß sich am Behalterboden Schmutz ansammelt.

Der Milchtutenausgießtrdger kann aus Holz, Kunststoff, Metall oder jedem beliebigen anderen Werkstoff gefertigt se ir ,

Ansprüche

7612477 21.10.76

Claims (3)

PATENTANWALT DlPL,-LNG. GERHARD SCHWAN BLiP-O; 8000 MÜNCHEN 83 · ELFENSTRASSE 32 Helmut Schäfer, Kirchzell-Ottorfszell 13. Juli 1976 S/L Ansprüche

1. Milchtütenausgießträger, gekennzeichnet durch einen oben offenen, mit einem Griff (7) versehenen Milchtütenauf nahmeuehälter .

2. Milchtütenausgießträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterwandungen durchbrochen sind.

3. Milchtütenausgießträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Milchtüten-Herausfallsicherung .

FERNSPRECHER: 0811/6012039 · KABEL: ELECTR1CPATENT MÜNCHEN

7612477 21.10.76