DE7611631U1 - Gummileiste fuer festliegende fahrzeugglasscheiben - Google Patents
Gummileiste fuer festliegende fahrzeugglasscheibenInfo
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- DE7611631U1 DE7611631U1 DE19767611631 DE7611631U DE7611631U1 DE 7611631 U1 DE7611631 U1 DE 7611631U1 DE 19767611631 DE19767611631 DE 19767611631 DE 7611631 U DE7611631 U DE 7611631U DE 7611631 U1 DE7611631 U1 DE 7611631U1
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Description
ALFA ROMEO S.p.A. - MAILAND - ITALIEN.
"Gummileiste für festliegende Fahrzeugglasscheiben11,
Die vorliegende Erfindung betrifft Mittel zur Verankerung von festliegenden Glasscheiben am Wagenaufbau
von Fahrzeugen, wobei diese Mittel fähig sind, das Herausfallen der Glasscheiben selbst aus ihrem Sitz im
Falle eines Aufpralls oder Zusammenstosses zu verhindern.
Die festliegenden Glasscheiben werden im allgemeinen in
den Öffnungen des Wagenaufbaus mit der Einlage von D.ichtelementen
angebracht, die im allgemeinen aus Gummileisten
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bestellen, die dem Profil der Offmingen selbst angepasst
sind. Die Glasscheiben können unmittelbar mit der Blechflansche der öffnungsrahmen verklebt werden, wobei in die-
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sem Pall die Gummileiste bloss eine Dichtfunktion besitzt.
Die Glasscheiben können jedoch auch mittels denselben Gummileisten an den Wagenaufbau gebunden werden, wobei
in diesem Fall die Gummile.isten auch als Verankerungsmittel dienen und mit geeigneten umlaufenden Nuten versehen sind,
mit Hilfe welcher sie sowohl auf die Glasscheiben als
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auch auf die Blechflansche der Öffnung aufgeschoben werden,
in der die Glasscheibe selbst aufgenommen wird.
In einigen Fällen wird die Glasscheibe mit der Gummileiste verklebt,und die Gummileiste -selbst wird mit dem Blech
des Wagenaufbaus verklebt. Im allgemeinen zieht man jedoch
vor, die Verklebung zu vermeiden, um die Demontagearbeiten
zu erleichtern, falls der Austausch der Glasscheibe erforderlich sein sollte. In diesem Fall werden die umlaufenden
Nuten der Gummileiste mit einem derart ausgebildeten Querschnitt ausgeführt, dass die elastischen Gegenwirkungen des
Gummis ausgenützt werden, um die Glasscheibe in der dafür vorgesehenen Nut der Leiste fest zu halten und in gleichfalls
fester Weise die Leiste selbst an die Flansche der
Öffnung zu binden. Bei normalen Bedingungen der Benützung
des Fahrzeugs bleibt die Glasscheibe mit der Gummileiste fest verbunden und diese letztere bleibt gleichfalls sicher '
am Wagenaufbau gebunden, auch deshalb,weil das Gewicht
der Glasscheibe die Gummileiste dazu zwingt, anjpler Offnungsflausche
fest anzuliegen.
Es kann jedoch im Fall eines auf das Fahrzeug ausgeübten
Stosses, vorkommen, dass die Glasscheibe aufgrund ihres
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grossen Trägheitsmomentes einem ziemlich starken Gegenstoss derart ausgesetzt ist, dass sie aus ihrem Sitz
herausgedrückt wird. Bei dieser Sachlage fällt die Glasscheibe nur schwer aus der umlaufenden Nut der Gummileiste
heraus, während hingegen es vorkommt, dass die Gummileiste selbst derart verspannt wird, dass sie sich von der
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Offnungsf lansche des Wagenaufbaus loslöst„und von der Glasscheibe selbst aus dem Sitz heraus mitgenommen wird.
Offnungsf lansche des Wagenaufbaus loslöst„und von der Glasscheibe selbst aus dem Sitz heraus mitgenommen wird.
Es könnte auch der Fall bei der Windschutzscheibe vorliegen, dass bei einem Aufprall die Wageninsassen der Wagen-Vordersitze
gegen die Windschutzscheibe selbst geschleudert werden, so dass die Gummileiste derart gedrückt wird,
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dass sie von der Offnungsfilansche des Wagenaufbaus losgelöst
wird und sie überspringt, wobei der Austritt der Scheibe aus ihrem Sitz hervorgerufen wird.
Das Herausschleudern der Windschutzscheibe aus ihrem Sitz wird als sehr gefährlich angesehen, da die Wageninsassen
der Vordersitze des Fahrzeugs aufgrund der erheblichen auf sie während des Zusaramenstosses einwirkenden Trägheits-
n
kräfte, durch die Öffnung der Winschutzscheibe aus dem Wageninneren herausgeschleudert werden könnten und zwar mit sehr schwerwiegenden oft tödlichen Folgen. Aus diesem Grund sind für die Fahrzeuge Sicherheitsnormen vorgesehen, aufgrund welcher bei einem Zusammenprall, die Windschutzscheibe bis zu einer gegebenen Geschwindigkeit nicht aus ihrem Sitz treten darf und am Wagenaufbau mindestens längs
kräfte, durch die Öffnung der Winschutzscheibe aus dem Wageninneren herausgeschleudert werden könnten und zwar mit sehr schwerwiegenden oft tödlichen Folgen. Aus diesem Grund sind für die Fahrzeuge Sicherheitsnormen vorgesehen, aufgrund welcher bei einem Zusammenprall, die Windschutzscheibe bis zu einer gegebenen Geschwindigkeit nicht aus ihrem Sitz treten darf und am Wagenaufbau mindestens längs
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eineß guten Teils des Offnungsumfangs gebunden bleiben
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Im Verlaufe, von mit Fahrzeugen ausgeführten Aufprallversuchen
wurde betätigt, dass die Winschutzscheibe aus ihrem
Sitz deshalb herausfällt, weil die die Scheibe selbst auf-
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nehmende Gummileiste leicht aus der Offnungsf3.ansche austritt
und daher nicht imstande ist, die Scheibe mit dem Wagenaufbau verankert zu halten. Darauf stützt sich die
Idee, Mittel zur Verankerung der Leiste am Wagenaufbau zu verwenden, die den Verbund fester und sicherer gestalten,
und ihn so auch während Zusammenstössen bei den von
den genannten Sicherheitsnormen vorgeschriebenen Geschwindigkeiten beibehalten.'Mit dieser Lösung wurde
gefunden, dass die Windschutzscheibe mit dem Wagenaufbau, wie von den Normen selbst vorgeschrieben, verankert bleibt»
Gemäss der Erfindung ist die Gummileis" e, die als Abdichtung
der Glasscheibe und als Verankerungsmittel der Scheibe selbst im dazu geeigneten Sitz des Wagenaufbaus dient,mit
einer ersten umlaufenden Nut, mit Hilfe welcher die Leiste an den Kanten der Scheibe verspannt wird, und mit einer
zweiten umlaufenden Nut versehen, mittels welcher die Leiste auf .einer dazu vorgesehenen Flansche der entsprechenden
Öffnung des Wagenaufbaus aufgeschoben ist, wobei die Gummileiste dadurch gekennzeichnet ist, dass sie mit
einem eine zweckmässige Ausbildung aufweisenden Fortsatz
versehen ist, der sich mindestens von einem Teil des Leistenumfangs erstreckt und mit dessem Hilfe die Leiste
am Wagenaufbau durch Verbindungsmittel fe&gelegt ist,
die aus einem Metallprofil bestehen, das mit einem, mindestens teilweise der Form des Fortsatzes der Gummileiste
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angepassten Formabschnitt und mit oinem flachen Abschnitt versehen ist, der mit dem Wagenaufbau mittels
abnehmbaren Befestigungsmitteln verbunden werden kanxi,
nachdem das Metallprofil mit dem Formabschnitt auf den Fovjbsatz der Gummileiste aufgeschoben wurde.
Die Merlanale und Vorteile der. Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung näher
erklärt, die beispielsweise eine bevorzugte Ausführungs-
form der Erfindung darstellt.
In der Figur der Zeichnung ist mit 10 eine festliegende Glasscheibe, z.B. die Windschutzscheibe eines Fahrzeugs
angegeben, die in der von den Blechstücken 11 und 12 ge»
bildeten Öffnung desJWägenaufbaus aufgenommen wird. Die
Blechstücke 11 und 12 enden mit zwei Abschnitten, die zu den Grossflüchen der Scheibe parallel sind, miteinander
verschWeisst werden und eine Flansche 13 bilden.
Mit 14 ist eine Gummileiste angegeben, die sowohl als Abdichtung zwischen der Scheibe und dem Wagenaufbaublech
als aa'ch Element zur Verankerung der Scheibe selbst am
Wagenaufbau dientj die Gummileiste ist mit einer Nut 15 in der die Scheibe 10 (etwaige Stege des Gummis könnten
die Verbindung fester machen) verspannt st, und mit einer Nut l6 versehen, mit der die Leiste an der Flansche 13
aufgeschoben ist. In einer weiteren, dafür vorgesehenen Nut 17 der Leiste ist über einen hakejnförntigen Ansatz 18
das dekorative Umfangsprofil 19 befestigt, das teilweise
die Gummileiste an der Windschutzscheibe bedeckt.
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Der auf der Flansche 1$ aufliegende Lappen der Gummileiste
ist erfindungsgemäss mit einem i-in Querschnitt tropfenförmigen, teilweise kreisförmigen Fortsatz 20
versehen« Am Fortsatz 20 ist das Metallprofil 21 aufgeschoben,
das dazu mit einem gekrümmten Abschnitt versehen ist, der denselben Krümmungsradius besitzt vü.e der Fortsatz
20.
Das Metallprofil 21 ist auch mit einem flachen Abschnitt versehen, der mittels Schrauben, von denen eine mit 22
angegeben ist, mit dem Wagenaufbaublech 12 verbunden ist.
Aufgrund dieser Verbindung ist der auf der Flansche 13 aufliegende Lappen der Gummileiste mit dem Wagenaufbau
längs der gesamten (oder wenn ausreichend, längs eines Teils) Umfangsfläche fest verbunden. Auch in Anwesenheit
eines starken Druckes (nach aussen gerichtet) auf die Glasscheibe wird der Lappen der Leiste daran gehindert sich
anzuheben und die Flansche zu überspringen. Die Gummileiste ist daher mit dem Wagenaufbau fest verbunden und
die Glasscheibe, die von der Gummileiste fest gehalten wird, bleibt in ihrem Sitz auch im Fall eines Aufpralls
fest verankert. Somit werden gefährliche Folgen vermieden, die mit dem Herausfallen der Windschutzscheibe den
Wageninsassen an den Vordersitzen entstehen könnten.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist dadurch gegeben, dass die Verbindung zwischen dem Metallprofil 23. und dem
Wagenaufbau lösbarer Art ist, sodass die Demontagearbeiten erleichtert werden,falls der Austausch der Scheibe erforderlich
sein sollte. - 6 -
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Claims (3)
1. Gummileiste, die sowohl als Abdichtung einer festliegenden
Scheibe eines Fahrzeugs als auch als Mittel •zur Verankerung der Scheibe selbst in der dafür vorgesche-
nen Öffnung des Wagenaufbaus dient, wobei diese Leiste
mit einer ersten, umlaufenden Nut, mittels welcher die Leiste an den Kanten der Scheibe verspannt wird, und mit
einer zweiten umlaufenden Nut versehen ist, mittels welcher die Leiste auf eine dafür vorgesehene Flansche der Wagenaufbauöffnung
aufgeschoben wird, wobei die Gummileiste dadurch gekennzeichnet ist, dass sie
auch mit einem eine zweckmässige Ausbildung aufweisenden Fortsatz versehen ist, der sich mindestens von einem Teil
des Leistenumfangs erstreckt und mit dessen Hilfe die
Leiste am Wagenaufbau durch Verbindungsmittel festgelegt ist, die aus einem Metallprofil bestehen, das mit einem
mindestens teilweise der Form, des Fortsatzes der Gummileiste
angepassten Formabschnitt und mit einem flachen Abschnitt versehen ist, der mit dem Wagenaufbau mittels abnelimbaren
Befestigungsmitteln verbunden werden kann, nachdem das Metallprofil mit den Fortsatz der Gummileiste aufgeschoben
wurde.
2. Gununi3.eiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass dieser Fortsatz einen tropfenförmig, teilweise kreisförmig ausgebildeten Querschnitt besitzt und
dass der Formteil des Metallprofils einen teilweise gekrümmten Querschnitt besitzt, der den gleichen Krümmungsradius
wie der Fortsatz der Leiste aufweist.
3. Gummileiste nach Anspruch !,dadurch gekennzeichne
t,dass dj eser Fortsatz in der Nähe 4es
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Lappen der Gummileiste angeordnet ist, der auf der
Flansche derr Waßenaufbauöffnung aufliegt»
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT2004676A IT1055185B (it) | 1976-02-10 | 1976-02-10 | Listello in gomma per cristalli fissi di vetture |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7611631U1 true DE7611631U1 (de) | 1977-04-21 |
Family
ID=11163385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767611631 Expired DE7611631U1 (de) | 1976-02-10 | 1976-04-13 | Gummileiste fuer festliegende fahrzeugglasscheiben |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7611631U1 (de) |
IT (1) | IT1055185B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3148255A1 (de) * | 1981-12-05 | 1983-06-30 | Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München | Kraftfahrzeug, insbesondere personenkraftwagen mit wenigstens einer fensterscheibe |
-
1976
- 1976-02-10 IT IT2004676A patent/IT1055185B/it active
- 1976-04-13 DE DE19767611631 patent/DE7611631U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3148255A1 (de) * | 1981-12-05 | 1983-06-30 | Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München | Kraftfahrzeug, insbesondere personenkraftwagen mit wenigstens einer fensterscheibe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1055185B (it) | 1981-12-21 |
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