DE7610737U1 - Bio-zellen-reaktor zur verrottung und kompostierung von klaerschlamm o.dgl. - Google Patents

Bio-zellen-reaktor zur verrottung und kompostierung von klaerschlamm o.dgl.

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DE7610737U1
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Description

A 2J311 2. April 1976
VO/ρΟΘ
D a m b a c h Industrieanlagen GmbH Postfach 1240
7560 G-aggenau
Bio-Zellen-Reaktor zur Verrottung und Kompostierung von Klärschlamm oder dgl.
Die Erfindung betrifft einen Bio-Zellen-Reaktor zur Verrottung und Kompostierung von Klärschlamm oder dgl., der an einem vorzugsweise durch senkrechte Träger gebildeten Traggerüst befestigt ist und bei dem die etagenartig übereinander angeordneten Zellen durch Etagenböden abgeteilt und die Zellenwände durch Wandelemente gebildet sind.
In einem derartigen Bio-Zellen-Reaktor wird entwässerter Schlamm unter Hinzufügung einer bestimmten Menge von sogenannten Kohlenstoffträgern bei Sauerstoffzufuhr in einer Zeitspanne von ca. 28 - 30 Tagen durch einen biochemischen Prozeß in einen erdig riechenden, waldbodenähnlichen Reifkompost umgewandelt.
Bei derartigen Bio-Zellen-Reaktoren sind die unterschiedliche Anzahl von übereinander angeordneten Zellen und die unterschiedliche Zellengröße die Parameter, um die Verrottungs-
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■und Kompostierungsleistung zu variieren. Die bekannten Mo-Zellen-Reaktoren sind entsprechend der gewünschten Verrottungs- und Kompostierleistung individuell geplant und gefertigt. Diese speziell ausgefertigten Bio-Zellen-Reaktoren sind daher teuer in der Herstellung und erfordern zudem einen beachtlichen Montageaufwand am Einsatzort.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Bio-Zellen-Reaktor der eingangs erwähnten Art konstruktiv so auszugestalten, daß mit wenigen und einfachen Bauteilen beliebig große Reaktoreinheiten erstellt werden können, wobei zusätzlich noch der Montageaufwand am Einsatzort beachtlich reduziert werden kann.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Etagenböden durch einen aus Profilschienenabschnitten zusammengesetzten rechteckigen Rahmen gebildet sind, der mit dem Traggerüst verbindbar ist und in dem Klappen drehbar gelagert sind, daß die Profilschienenabschnitte zur Ober- und Unterseite des Zellenbodens hin Aufnahmen und/oder Befestigungsstege aufweisen, in die die Wandelemente einführbar und/oder daran festlegbar sind. Die Etagenböden können als Einheiten vorgefertigt und am Einsatzort komplett am Traggerüst befestigt werden. Der Einsatz der Zellenwände wird ■I dabei durch die Ausgestaltung der Profilschiene ebenfalls
entscheidend vereinfacht und erleichtert. Auf diese Weise wird eine Art Baukastensystem geschaffen, das die Erstellung von verschieden großen Bio-Zellen-Reaktoren planerisch und von Seiten der Montage entscheidend vereinfacht. Die Etagenböden können mit dem einheitlichen Rahmenprofil und unter Verwendung einheitlicher Klappen in abgestuften Größen erstellt werden. Dabei ist vorgesehen, daß die Etagenböden
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durch paarweise angeordnete Klappen gebildet sind, wobei die beiden Klappen ,jeweils um ihre einander abgekehrten äußeren Längskanten drehbar gelagert sind. In der einen Abmessung kann ein Etagenboden daher stets in Stufen, die durch ein Klappenpaar beglimmt sind, erweitert werden. Eine Variationsmöglichkeit in der anderen Abmessung des Etagenbodens ergibt sich dadurch, daß auch die Klappe aus einem Profilabschnitt
gebildet ist. Die Klappenlänge ist daher auch leicht an ver-."v schiedene Reaktorgrößen anpaßbar. Die Wandelemente können z.B. mit Aluminiumblech verkleidete Isolierplatten sein.
Der Etagenboden mit der waagrechten Schließstellung und der senkrechten Öffnungsstellung der Klappen hat den Vorteil, daß selbst bei Brückenbildung der Zelleninhalt sicher in die darunter liegende Zelle fällt.
Die Profilschiene für den Rahmen eines Etagenbodens ist nach einer Ausgestaltung so ausgelegt, daß die Profilschienenabschnitte einen senkrecht verlaufenden Innenschenkel aufweisen, der Lagerbohrungen für die Lagerwellen ^ er Klappen aufweist und daß an dem Innenschenkel symmetrisch zwei etwaL-förmige Außenschenkel angeformt sind, die mit dem Innenschenkel die nach oben und unten offenen U-förmigen Aufnahmen für die Wandelemente bestimmen. Die als Zellenwände verwendeten Isolierplatten brauchen nur noch in diese U-förmigen Aufnahmen der Profilschienen-Bahmen der Zellenböden eingeführt und darin festgelegt werden.
Dabei reicht in vielen Fällen allein die Steckverbindung zwischen den Isolierplatten und dem Profilschienen-Rahmen aus. Das Einführen der Wandelemente wird dadurch definiert begrenzt, daß die Enden der L-förmigen Außenschenkel mit einem
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etwa senkrecht zum Innenschenkel gerichteten beidseitig überstehenden Steg versehen sind, und daß die dem Innenschenkel zugekehrten Stegenden in Verbindung mit Ansätzen am Innenschenkel und Absätzen an den etwas geneigt am Innenschenkel stehenden Teilen der Außenschenkel die Aufnahmen für die Wandelemente begrenzen.
Die Wandelemente sind nach einer Ausgestaltung so ausgelegt und zusammengebaut, daß sie über die Zellenhöhe reichen und an ihren senkrechten Kanten über im Querschnitt H-förmige Verbindungsstützen miteinander verbunden sind, wobei diese Verbindungsstützen sich in den U-förmigen Aufnahmen der Profilschienenabschnitte benachbarter Zellenböden abstützen. Dadurch lassen sich die Zellenwände zwischen den Etagenböden leicht aufbauen und dicht abschließen.
Die Lagerung der Klappen kann dadurch verbessert werden, daß die einander zugekehrten Seiten der zum Innenschenkal etwa geneigt stehenden Teile der Außenschenkel mit Absätzen zur Aufnahme von Lagerplatten für die Lagerwellen der Klappen versehen sind. Jedes Ende der Klappe kann über die darin festgelegte Lagerwelle daher doppelt, und zwar in der Lagerbohrung des Innenschenkels der Profilschiene und in der Lagerbohrung der Lagerplatte, abgestützt werden.
Für die Verbindung der Etagenböden mit dem Traggerüst ist vorgesehen, daß die Profilschienenabschnitte über die etwa parallel zum Innenschenkel verlaufenden Teile der Außenschenkel mit den Trägern des Traggerüstes verbindbar sind, wobei die nach außen abstehenden Stegenden im Verbindungsbereich ausgespart sind.
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Für die Auslegung des Klappenprofils ist vorgesehen, daß die Klappen aus Profilabschnitten gebildet sind, wobei das Profil im Bereich einer Längskante zwei zum eigentlichen Klappensteg geneigte Schenkel aufweist, die mit einem Abschlußbogen eine Aufnahme für die Lagerwelle bilden. Die Schenkel sind dabei etwa im Winkel von 4-5 zum eigentlichen Klappensteg geneigt, der an seinem freien Ende abgerundet und verstärkt ist.
Das in eine Zelle eingebrachte Gut bleibt etwa 3 Tage darin und neigt daher zur Brückenbildung. Wird ein Etagenboden geöffnet, dann kann die Brücke im Zelleninhalt dadurch zerstört werden oder zumindest gelockert, daß das Klappenprofil im Bereich der Lageraufnahme eine angeformte Verlängerung aufweist, die bei der Schwenkbewegung der Klappe in den auf den Etagenboden lagernden Zelleninhalt hinein verschwenkbar ist. Die Verlängerung ist dabei zinkenartig unterteilt und greift in die versetzte Verlängerung der Nachbarklappe ein.
Damit das Klappenprofil einen Wellenstumpf als Lagerachse aufnehmen kann, ist die Ausbildung so, daß die Schenkel auf den einander zugekehrten Innenseiten mit Lageransätzen für die Lagerwellen versehen sind, so daß diese mit dem Abschlußbogen übermehr als 180° ihres Umfanges geführt ist. Die Ausgestaltung der Lagerstellen ist dabei so, daß in die Aufnahme des Klappenprofilabschnittes beidendig je ein Abschnitt einer Hohlwelle eingesteckt und mittels Schraubverbindungen darin axial unverschiebbar und unverdrehbar festgelegt ist, daß diese Hohlwellen teilweise aus dem Klappenprofilabschnitt herausragen und darüber in den Profilschienenabschnitten gelagert sind.
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Zur Verschwenkung der Klappen ist weiterhin vorgesehen, daß der Innenquerschnitt der Hohlwellen unrund ist und daß in diesen Innenquerschnitt dieser Hohlwellen der entsprechende Ansatz eines Schwenkhebels einführbar und unverdrehbar darin gehalten ist. Der Ansatz des Schwenkhebels ist dabei über eine Splintverbindung in der Hohlwelle gehalten.
Der Schwenkmechanismus für die Klappen ist nach einer Ausgestaltung so ausgelegt, daß mindestens auf einer Lagerseite der Klappen alle Lagerwellen mit einem Schwenkhebel verbunden sind, daß die Schwenkhebel der gleich ausgerichteten Klappen der Klappenpaare jeweils an einer Stellschiene angelenkt sind, wobei eine Stellschiene über und eine Stellschiene unterhalb der Lagerstellen verläuft, daß beide Stellschienen über eine gemeinsame Stelleinrichtung gleichsinnig verstellbar sind und daß die Verstelleinrichtung so gewählt ist, daß alle Klappen nach unten verschwenken. Die Schwenkhebel sind dabei in der Schließstellung der Klappen im Winkel von etwa 45° zur Verbindungslinie der Lagerstellen und damit der Längsachse der Profilschiene ausgerichtet. Bei der Verstellung der Stellschienen werden dann die Schwenkhebelgruppen in entgegengesetzten Drehrichtungen verstellt. Bei der Verstellung der Stellschienen zum Öffnen der Klappen eines Etagenbodens werden die Schwenkhebel senkrecht zur Verbindungslinie der Lagerstellen hochgerichtet, wobei die durch die obere Stellschiene gesteuerten Klappen z.B. eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn und die durch die untere Stellschiene gesteuerten Klappen dann eine Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn ausführen. Die Drehrichtungen können einfach durch eine entgegengesetzte Verstellrichtung der Stellschienen auch umgekehrt werden.
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Für die gemeinsame Verstellung beider Stellschienen mittels einer einzigen Stelleinrichtung ist vorgesehen, daß die Stellsehienen -an einom Ende über Gelenkstangen an einem Zwischenhebel angelenkt sind, der über einen weiteren Gelenkhebel von einer am Traggerüst abgestützten, hydraulischen Steleinrichtung verstellbar ist. Damit auch bei langen Stellschienen nur eine Stelleinrichtung benötigt wird und die Stellschienen bei der Verstellung über die gesamte Länge gleichmäßig angehoben bzw. abgesenkt werden, ist weiterhin vorgesehen, daß die Stellschienen über zusätzliche Hebel am Traggerüst angelenkt sind, daß diese Hebel mit Zahnsegmenten starr verbunden sind, deren Drehachsen mit den Gelenkpunkten dieser Hebel am Traggerüst zusammenfallen, die miteinander im Eingriff stehen.
Sollen Zellen mit einer größeren Zellenbreite erstellt werden, dann können die Etagenböden dadurch vergrößert werden, daß die Klappen in Längsrichtung in Teilklappen unterteilt sind und daß diese Teilklappen im Bereich der Teilungsebene an horizontal verlaufenden Zwischenschienen gelagert sind. Diese Zwischenschienen sind mit dem rechteckigen Rahmen aus Profilschienenabschnitten verbunden. Auf diese Weise läßt sich auch ein so vergrößerter Etagenboden als Einheit vorfertigen und mit dem Traggerüst verbinden. Dabei können aus statischen Gründen diese Zwischenschienen mit zusätzlichen senkrechten Trägern desTraggerüstes verbunden und durch diese abgestützt sein. Die Stellschienen mit der Stelleinrichtung und den Schwenkhebeln können ebenfalls an der Etagenboden-Einheit angebracht sein.
Eine ausreichende Festigkeit für die Zwischenschiene wird nach einer Ausgestaltung dadurch erreicht, daß die Zwischen-
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schienen Abschnitte eines llochkanthohlprofils mit angeformten Steg an der oberen Schmalseite sind. Der angeformte Steg kann zur Lagerung der Klappen ausgenützt werden. Die Lagerung ist dabei so gelöst, daß die Teilklappen über einen gemeinsamen Lagerwellenstumpf miteinander verbunden sind, wobei derselbe in die beiden Aufnahmen der hintereinander angeordneten Klappenprofilabschnitte eingeführt und darin axial unverschiebbar und unverdrehbar festgelegt ist, und daß über den Lager-/ wellenstumpf eine Lagerhülse geschoben ist, die in einer halbkreisförmigen Aufnahme im Steg des Hochkanthohlprofils festgelegt ist. Die Lagerhülse kann fest mit dem Hochkanthohlprofil verbunden werden und der Lagerwellenstumpf ist darin eindeutig geführt und drehbar gelagert.
Für den Aufbau von Bio-Zellen-Reaktoren werden bei der neuen Konstruktion nur wenige, einfache Teile benötigt, die bei den Etagenböden eine Vorfertigung zulassen und dadurch den Montageaufwand am Einsatzort wesentlich reduzieren. Die nach Art eines Baukastensystems gewählte Konstruktion erlaubt von der Planung und vom Aufbau her eine große Variation in der Auslegung der Bio-Zellen-Reaktoren, wobei stets auf die wenigen Batiteile zurückgegriffen werden kann.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf einen Teil eines Etagenbodens,
I?ig. 2 die Seitenansicht des Etagenbodens
nach Fig. 1 auf die Lagerstellen gesehen. ,
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Fig. 3 eine Teilansicht;, die die Lagerung der Klappen und den Aufbau der Zellen des Bio-Zellen-Reaktors in Einzelheiten erkennen läßt,
Fig. 4 den Stellmechanismus für die Klappen
auf einer Lagerseite eines Etagenbodens,
Fig. 5 in vergrößertem Maßstab den Querschnitt der für den Rahmen des Etagenbodens verwendeten Profilschienenabschnitte,
Fig. 6 das Klappenprofil auf die Stirnseite gesehen mit der Festlegung eines Lagerwellenstumpfes,
Fig. 7 den Querschnitt eines Lagerwellenstumpfes, Fig. 8 den Lagerwellenstumpf in Seitenansicht,
Fig. 9 einen Schwenkhebel des Stellmechanismus im Querschnitt und
Fig. 10 den Schwenkhebel nach Fig. 9 in Draufsicht.
Für den Aufbau des neuen Bio-Zellen-Reaktors wird ein Traggerüst benötigt, das vorzugsweise aus senkrecht stehenden Trägern 10 besteht, die in bekannter Weise im Boden oder dgl. verankert sind. Vie die Draufsicht nach Fig. 1 erkennen läßt,
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werden Doppe 1-(C- Tr age r bevorzugt. An diesem traggerüst werden in vorgegebenen Abständen die Etagenböden befestigt, vorzugsweise angeschraubt, wie das Bezugszeichen 14 andeutet. Die Etagenböden können als vorgefertigte Einheiten angeliefert werden.
Ein Etagenboden wird durch einen rechteckigen Rahmen gebildet, der aus Profilschienenabschnitten 20, die im Gehrungsschnitt ' zusammengesetzt sind, besteht. In den längsgerichte-"" ten Profilschienenabschnitten 20 sind die Klappen 50 mit ihren schlitzförmigen Durchbrüchen 51 schwenkbar gelagert. Dabei werden die Klappen 50 paarweise angeordnet und um ihre einander abgekehrten Außenlängskanten drehbar gelagert, wie noch gezeigt wird. Sind die Klappen 50 waagrecht eingestellt, dann ist der Etagenboden geschlossen, wobei die Schlitze 51 als Lüftungsöffnungen dienen. Ein Klappenpaar ist das Maß, um das der Etagenboden bei gleicher Klappenlänge stufig erweitert und vergrößert werden kann. Die Klappen 50 sind dabei beidendig über Lagerwellenstümpfe 40 in den Profilschienen 20 drehbar gelagert.
Wie Fig. 5 zeigt, weist die Profilschiene 20 einen senkrechten Innenschenkel 21 auf, der Bohrungen 30 für die agerwellenstümpfe 40 aufweist. An diesem Innenschenkel 21 sind symmetrisch die beiden L-förmigen Außenschenkel 22 und 23 angeformt, die nach oben und unten offene U-förmige Aufnahmen 26 und 27 bilden. Die etwas geneigt am Innenschenkel 21 abgehenden Teile 91 und 92 der Außenschenkel 22 und 23 weisen am Übergang zu den Schenkelteilen 28 und 29 Absätze 24 und 25 auf. In diese Absätze 24 und 25 können, wie die Fig. 2 erkennen läßt, Lagerplatten 41 eingesetzt werden, in denen die Lagerwellenstümpfe 40 zum zweiten Mal gelagert sind.
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! Die etwa parallel zu dem Innenschenkel 21 verlaufenden Enden
j 28 und 29 der L-förraigen Außensohenkel 22 und 23 sind durch.
I "beidseitig vorstehende Stege abgeschlossen, die etwa senk-
I recht zum Innenschenkel 21 stehen. Der Innenschenkel 21 trägt
I in den Aufnahmen 26 und 27 Anschläge 32 und 36 und die Außen-
\ schenkel 22 und 23 sind mit Absätzen 34 und 37 versehen. Die-
I se Anschläge 32 und 36 und diese Absätze 3^ und 37 begrenzen
I in Verbindung mit den zum Innenschenkel 21 gerichteten Steg-
I . j enden 31 und 35 die Aufnahmen 26 und 27 so, daß die in diese
I Aufnahmen 26 und 27 eingeführten Wandelemente 60 definiert
I festgelegt sind.
I Wie der Ansicht nach Fig. 3 zu entnehmen ist, werden die Eta-
I genböden übereinander an den Trägern 10 befestigt. Dabei wer-
ϊ den in die U-förmigen Aufnahmen 26 und 27 der Profilschienen
i 20 benachbarter Etagenböden Wandelemente 60 eingesteckt und
j darin gehalten. Die Höhe dieser Wandelemente 60 ist einheit-
[: lieh and auf eine vorgegebene einheitliche Zellenhöhe a'bge-
{ stimmt. Die senkrechten Kanten benachbarter Wandelemente 60
sind in senkrecht stehenden und ebenfalls ir die Aufnahmen
'" 26 und 27 der Profilschienen 20 eingeführten Verbindungsstüt-
! zen 61 mit H-förmigem Querschnitt abgedeckt und geführt, wie
der Pig. 1 zu entnehmen ist. Daraus ist auch zu ersehen, daß : die nach außen abstehenden Stegenden 38 und 39 der Außenschenkel 22 und 23 in den Verbindungsbereichen der Träger 10 ausgespart sind, um die Träger 10 mit den Teilen 28 und 29 der Außenschenkel 22 und 23 der Profilschienenabschnitte 20 ver- 't binden, z.B. verschrauben zu können.
Die Klappen 50 sind Abschnitte eines eigenen Klappenprofils, das in Fi^. 6 gezeigt ist. An den eigentlichen Klappensteg
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mit dem verstärkter! und abgerundeten Ende 53 schließen sich im Bereich der Längskante, die zur Lagerung verwendet wird, die "beiden Schenkel 54 und 55 an. Diese Schenkel sind durch einen Kreisbogen abgeschlossen und bilden eine Aufnahme für die Lagerwellenstümpfe 40. Dabei tragen die Schenkel 54- und 55 auf ihren Innenseiten Ansätze 56 und 57·> die mit dem abschließenden Kreisbogen den Lagerwe11ensturapf 40 über mehr als 180° seines Umfanges führen. In den Schenkeln 54 und 55 sind Bohrungen 58 und 59 eingebracht, durch die Schrauben 64 geführt werden können. Der Lagerwellenstumpf ist, wie die Fig. 7 und 8 zeigen, ein Abschnitt einer Hohlwelle 40. Dieser Hohlwellenabschnitt weist diametral zueinander liegende Bohrungen 63 für die Schrauben 64 auf, die mit dem Schraubenkopf 65 am Schenkel 54 anliegen und die mit den Muttern 66 auf der Außenseite des Schenkels 55 festgezogen sind. Damit ist der Lagerwellenstumpf 40 unverdrehbar mit der Klappe 50 verbunden. Ein Verdrehen des Lagerwellenstumpfes 40 bringt daher sicher ein Mitversteilen der Klappe 50.
Wie der Fig. 6 zu entnehmen ist, kann der Schenkel 5^- des Klappenprofils 50 über den Abschlußbogen hinaus verlängert sein. Diese angeformte Verlängerung 62 ist zinkenförmig unterteilt und greift in die versetzte Verlängerung der Nachbarklappe ein. Werden die Klappen 50 nach unten verschwenkt, dann werden die Verlängerungen 62 nach oben in den Zelleninhalt hinein verschwenkt und bewirken ein Auflockern des Zelleninhaltes. Diese Verlängerungen können auch anders ausgebildet sein und z.B. als getrenntes Bauteil mit dem Klappenprofil im Bereich der Lagerkante verbunden sein.
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Wie die Pig. 3 zeigt, ist zwischen der Stirnseite der Klappe 50 iind dem Innenschenkel 21 der Profilschienenabschnitte eine Abstandshülse 52 auf die Lagerwellenstümpfe 40 aufgeschoben und in den Lagerplatten 41 können die Lagerwellenstümpfe 40 ebenfalls in Lagerbuchsen 42 gelagert sein, die in den Lagerplatten 41 festgelegt sind. Auf diese Weise wird die Lagerung der Klappen 50 entscheidend verbessert. Die Lagerwellenstümpfe 40 stehen dabei über die Lagerplatten 41 so weit vor, daß der Stellmechanismus angebracht werden kann. Auf der Antriebsseite der Klappen 50 sind in die Innenaufnahmen 90 der Lagerwellenstümpfe 40 die Schwenkhebel 44 mit ihren Lageransätzen 45 eingesteckt. Wie die Pig. 9 und 10 zeigen, ist der Lageransatz 45 eines Schwenkhebels 44 auf den unrunden Querschnitt der Innenaufnahme 90 eines Lagerwellenstumpfes 40 angepaßt.
Dabei weist der Ansatz 45 eine Querbohrung 45 auf, die mit einer Bohrung 43 des Lagerwellenstumpfes 40 fluchtet. Der Ansatz 45 kann daher mit einem Splint in dem Lagerwellenstumpf 40 fest gehalten werden.Der Ansatz 45 ist mit der Aussparung 49 versehen, um Materialanhäufungen zu vermeiden, die die Herstellung des Schwenkhebels 44 erschweren würden. An dem anderen Ende des Schwenkhebels 44 ist in der Bohrung 47 eine Lagerbuchse 48 festgelegt.
Wie aus Pig. 3 zu entnehmen ist, stehen die Lagerwellenstümpfe 40 auf der Antriebsseite über die Lagerplatten 41 vor und sind jeweils mit einem Schwenkhebel 44 verbunden. Da die Klappen 50 der Klappenpaare beim Öffnen des Etagenbodens in entgegengesetzten Eichtungen verdreht werden müssen, sind die gleich gelagerten Klappen jeweils zu einer
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Klappengruppe zusammengefaßt und werden gemeinsam verstellt. Dazu sind, wie den !ig. 2 und 4 zu entnehmen ist, die Schwenkhebel 44 abwechselnd mit der Stellschiene 67 über den Lagerstellen und mit der Stellschiene 68 unter den Lagerstellen gekoppelt. Die Enden der Schwenkhebel 44 mit den Lagerbuchsen 48 sind dabei an den Stellschienen 67 und 68 angelenkt, wie die Lagerbolzen 69 und 70 andeuten. Damit durch die Träger 10 die Anbringung und die Verstellung der Stellschienen 67 und 68 nicht beeinträchtigt werden, sind die Träger 10 mit Aussparungen 11 versehen, wie aus Pig. 3 zu entnehmen ist. Der Stellmechanismus kann auch an Konsolen festgelegt werden, die am Träger 10 befestigt sind. Der Träger 10 braucht dann keine Aussparung 11 mehr aufweisen und bleibt dabei ungeschwächt. Die Schwenkhebel 44 sind dabei so angebracht, daß sie in der Schließstellung der Klappen 50 etwa im Winkel von 45° zu der Verbindungslinie der Lagerstellen stehen. Werden die Stellschienen 67 und 68 aus der gezeigten Stellung von links nach rechts verschoben, dann richten sich die Schwenkhebel 44 und können senkrecht zur Verbindungslinie der Lagerstellen gestellt werden oder sogar etwa 45° in Gegenrichtung geneigt zur Verbindungslinie eingestellt werden. Dabei werden die Schwenkhebel 44 bis zu 90° verdreht. Die Schwenkhebel 44, die mit der oberen Stellschiene 67 gekoppelt sind, führen dabei eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn aus, während die mit der unteren Stellschiene 68 verbundenen Schwenkhebel 44 eine Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn ausführen. Die Klappen 50 der Klappenpaare führen daher ebenfalls wie erforderlich, entgegengesetzte Schwenkbewegungen aus, die bei vollständigem Öffnen 90° betragen. Zur Verstellung der beiden Stellschienen 67 und 68 ist ein einzi-
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ger Hydraulikzylinder 80 vorgesehen, der sich an dem Teil des Traggerüstes abstützt und über den Hebel 79 mit dem Gelenk 78 den Zwischenhebel 77 verstellt. An dem Zwischenhebel 77 sind über die Gelenke 72 und 75 die Gelenkhebel 7I und angelenkt. Mit den Gelenken 73 und 7& sind die Gelenkhebel 71 und 7A- mit den Enden der Stellschienen 67 und 68 gelenkig verbunden. Wird der Zwischenhebel 77 durch den Hydraulikzylinder 80 angezogen, dann werden die Stellschienen 67 und 68 von links nach rechts verschoben. Durch die Gelenkhebel 71 und 74 ist dabei sichergestellt, daß sich die Stellschiene 67 anheben und bei größerem Stellweg wieder ansenken kann und daß sich die Stellschiene 68 absenken und bei größerem Stellweg wieder anheben kann.
Wird die Stelleinrichtung mit dem Hydraulikzylinder 80 an den rechten Enden der Stellschienen 67 und 68 angelenkt, dann können die Stellbewegungen der Stellschienen 67 und 68 und damit die Drehbewegungen der Klappen 50 auch umgekehrt werden. In jedem Pail werden die Klappen 50 bei der Rückstellung des Hydraulikzylinders 80 und der Stellschienen 67 und 68 wieder waagrecht gestellt und so der Etagenboden geschlossen.
Sind die Stellschienen 67 und 68 lang, dann können diese über zusätzliche Hebel 81 und 86 am Teil 13 des Traggerüstes gelenkig abgestützt werden. Die Hebel 81 und 86 sind dabei über die Gelenkbolzen 85 und 89 mit den Stellschienen 67 und 68 verbunden, während die Lagerung am Teil I3 über die Lager und 88 erfolgt. Mit den Hebeln 81 und 86 sind unverdrehbar die Zahnsegmente 82 und 87 verbunden, die miteinander in Eingriff stehen und deren Drehachsen mit den Lagern 84 und 88 zusammenfallen. Die Zahnsegmente 82 und 87 können dabei auch
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nur über einen "begrenzten Winkel gegeneinander verstellbar sein und so den Schwenkbereich der Schwenkhebel zl4 "begrenzen. Die Stellschienen 67 und 68 können über die Länge mehrfach abgestützt werden. Damit wird erreicht, daß die Stellschienen 67 und 68 "bei der Verstellung durch die gemeinsame Stelleinrichtung gleichmäßig angehoben bzw. gesenkt werden. Dies führt zu gleichen Schwenkbewegungen für alle Klappen eines Etagenbodens.
Werden die Klappen 50 in einheitlichen Längen geliefert, dann können die Zellen auch in der Klappenlängsrichtung erweitert werden, wobei die Erweiterungsstufen durch die Klappenlänge definiert sind. Dazu werden einfach die Klappen 50 hintereinander angeordnet und im Bereich der Stoßstellen in Zwischenschienen gelagert, die mit dem Außenrahmen aus Profilschienenabschnitten 20 verbunden werden. Auf diese Weise lassen sich auch größere Zeilenböden als Einheiten vorfertigen. Am Einsatzort können diese Zwischenschienen aus statischen Gründen noch mit zusätzlichen senkrechten Trägern verbunden werden, die diese Zwischenschienen dann abstützen.
Eine ausreichende Festigkeit für die Zwischenschiene wird nach einer Ausgestaltung dadurch erreicht, daß die Zwischenschienen Abschnitte eines Hochkanthohlprofils mit angeformtem Steg an der oberen Schmalseite sind. Der angeiormte Steg kann zur Lagerung der Klappen ausgenützt werden. Die Lagerung ist dabei so gelöst, daß die Teilklappen über einen gemeinsamen Lagerwellenstumpf miteinander verbunden sind, wobj?i derselbe in die beiden Aufnahmen der hintereinander angeordneten Klappenprofilabschnitte eingeführt und darin axial unverschiebbar und unverdrehbar festgelegt ist, und daß über
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den. Lagerwellonstumpf eine Lagerliülse geschoben ist, die in einer halbkreisförmigen Aufnahme im Steg des Hochkanthohlprofils festgelegt ist. Die Lagerhülse kann fest mit dem Hockkanthohlprofil verbunden werden und der Lagerwellenstumpf ist darin eindeutig geführt und drehbar gelagert.
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Claims (1)

1 · · β β · if
• < · » . » , , » A 2511
Ansprüche
1. Bio-Zellen-Reaktor zur Verrottung und Kompostierung von Klärschlamm oder dgl., der an einem vorzugsweise durch senkrechte Träger gebildeten Traggerüst befestigt ist und bei dem die etagenartig übereinander angeordneten Zellen durch Etagenbögen abgeteilt und die Zellenwände durch Wandelemente gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Etagenböden durch einen aus Profilschienenabschnitten (20) zusammengesetzten rechteckigen Rahmen gebildet sind, der mit dem Traggerüst (10) verbindbar ist und in Klappen (50) drehbar gelagert sind und daß die Profilschienenabschnitte (20) zur Ober- und Unterseite des Zellenbodens hin Aufnahmen (26,27) und/oder Befestigungsstege aufweisen, in die die Wandelemente (60) einführbar und/oder daran festlegbar sind.
2. Bio-Zellen-Reaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Etagenböden durch paarweise angeordnete Klappen (60) gebildet sind, wobei die beiden Klappen (50) jeweils um die einander abgekehrten äußeren Längskanten der Klappen drehbar gelagert sind.
3. Bio-Zellen-Reaktor nach Anspruch Λ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschienenabschnitte (20) einen senkrecht verlaufenden Inneiischenkel (21) aufweisen, der Lagerbohrungen (30) für die Lagerwellen (40) der Klappen (50) aufweist.
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!: 4. Bio-Zellen-Reaktor nach. Anspruch. 3, dadurch gekenn-
zeichnet, daß an dem Innenschenkel (21) symmetrisch.
zwei etwa L-förmige Außenschenkel (22,23) angeformt sind, die mit dem Innenschenkel (21) die nach oben
I" und unten offenen U-förmigen Aufnahmen (26,27) für
\ die Wandelemente (60) bestimmen.
Bio-Zellen-Reaktor nach Anspruch 3 oder 4, dadurch.
"\ gekennzeichnet, daß die Enden der L-fb'rmigen Außen-
™ ~' schenkel (22,23) mit einem etwa senkrecht zum Innen-
schenkel (21) gerichteten beidseitig überstehenden Steg (31,38 bzw. 35,39) versehen sind.
6. Bio-Zellen-Reaktor nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Innenschenkel (21) zugekehrten Stegenden (31,35) in Verbindung mit Ansätzen (32,36) am Innenschenkel (21) und Absätzen (3^,37) an den etwas geneigt zum Innenschenkel (2Ό stehenden Teilen der Außenschenkel (22,23) die Aufnahmen (26,27) für die Wandelemente (60) begrenzen.
7· Bio-Zellen-Reaktor nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Seiten der zum Innenschenkel (21) etwa geneigt stehenden Teile (91,92) der Außenschenkel (22,23) mit Absätzen (24,25) zur Aufnahme von Lagerplatten (41) für die Lagerwellen (40) der Klappen (50) versehen sind.
8. Bio-Zellen-Reaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschienenabschnitte (20) aus Aluminium, einer Aluminiumlegierung oder dgl. bestehen.
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9- Bio-Zellen-Reaktor nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dsdi rch gekennzeichnet, daß die Profilschienenabschnitte (20) über die etwa parallel zum Innenschenkel (21) verlaufenden Teile (28,29) der Außenschenkel (22,23) mit den Trägern (10) des Traggerüstes verbindbar (14) sind, wobei die nach außen abstehenden Stegenden (38,39) im Verbindungsbereich ausgespart sind.
10. Bio-Zellen-Reaktor nach einem der Ansprüche 1 Lis 9? dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (60) über die Zellenhöhe reichen und an ihren senkrechten Kanten über im Querschnitt H-förmige Verbindungsstützen (61) miteinander verbunden sind, wobei diese Verbindungsstützen (61) sich in den U-förmigen Aufnahmen (26,27) der Profilschienenabschnitte (20) benachbarter Etagenböden abstützen.
11. Bio-Zellen-Reaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (50) aus Prcfilabschnitten gebildet sind, wobei das Profil im Bereich einer Längskante zwei zum eigentlichen Klappensteg geneigte Schenkel (54,55) aufweist, die mit einem Abschlußbogen eine Aufnahme für eine Lagerwelle (40) bilden.
12. Bio-Zellen-Reaktor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (5^·>55) etwa im Winkel von 45 zum Klappensteg geneigt sind.
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13· Bio-Zellen-Reaktor nach Anspruch. 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappensteg an seinem Ende (53) abgerundet und verstärkt ist.
14. Bio-Zellen-Reaktor nach einem der Ansprüche 11 bis 13 ? dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (54,55) auf den einander zugekehrten Innenseite mit Lageransätzen (56,57) für die Lagerwellen (40) versehen sind, so daß diese mit dem Abschlx
Umfanges geführt ist.
diese mit dem Abschlußbogen über mehr als 180 ihres
15· Bio-Zellen-Reaktor nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in die Aufnahme des Klappenprofilabschnittes (50) beidendig je ein Abschnitt einer Hohlwelle (40) eingesteckt und mittels Schraubverbindungen (64,65,66) darin axial unverschiebbar und unverdrehbar festgelegt ist, daß diese Hohlwellen (40) teilweise aus dem Klappenprofilabschnitt (50) herausragen und darüber in den Profilschienenabschnitten (20) gelagert sind.
16. Bio-Zellen-Reaktor nach Anspruch 155 dadurch gekennzeichnet, daß der Innenquerschnitt (90) der Hohlwellen (40) unrund ist und daß in diesen Innenquerschnitt (90) dieser Hohlwellen (40) der entsprechende Ansatz (45) eines Schwenkhebels (44) einführbar und unverdrehbar darin gehalten ist.
17· Bio-Zellen-Reaktor nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (45) über eine Splintverbindung (43,46) in der Hohlwelle (40) gehalten ist.
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18. Bio-Zellen-Reaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 17» dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Lagerseite der Klappen (50) alle Lagerwellen (40) mit einem Schwenkhebel (44) verbunden sind, daß die Schwenkhebel der gleich ausgerichteten Klappen der Klappenpaare jeweils an einer Stellschiene (67 und 68) angelenkt (69,70) sind, wobei eine Stellschiene (67) über und eine Stellschiene (68) unterhalb der Lagerstellen (40) verläuft, daß beide Stellschienen (67,68) über eine gemeinsame Stelleinrichtung (71 bis 80) gleichsinnig verstellbar sind und daß die Verstellrichtung so gewählt ist, daß alle Klappen (50) nach unten bzw. oben verschwenken.
19. Bio-Zellen-Reaktor nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebel (44) in der Schließstellung der Klappen (50) im Winkel von etwa 45 zur Verbindungslinie der Lagerstellen (40) ausgerichtet sind und daß bei der Verstellung der Stellschienen (67, 68) die Schwenkhebelgruppen (44) in entgegengesetzten Drehrichtungen verstellbar sind.
20. Bio-Zellen-Reaktor nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verstellung der Stellschienen (67,68) zum Öffnen der Klappen (50) die Schwenkhebel (44) etwa senkrecht oder 45 entgegengesetzt geneigt zur Verbindungslinie der Lagerstellen (40) aufrichtbar sind, wobei die durch die obere Stellschiene (67) gesteuerten Klappen (50) z.B. eine Drehbewegung mit Uhrzeigersinn und die durch die untere Stellschiene (68) gesteuerten Klappen (50) dann eine Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn ausführen.
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• 21. Bio-Zellen-Reaktor nach einem der Ansprüche 18 "bis 20, j dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschienen (67,68)
[ an einem Ende über Gelenkstangen (7I bis 73 bzw. 7^
; bis 76) an einem Zwischenhebel (77) angelenkt sind,
d'.-r übrr einen weiteren Gelenkhebel (78,79) von einer am Traggerüst (1?) abgestützten, hydraulischen Stelleinrichtung (80) verstellbar ist.
22. Bio-Zellen-Reaktor nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschienen (67,68) über zusätzliche Hebel (81,86) am Traggerüst (13) angelenkt sind, daß diese Hebel (81,86) mit Zahnsegmenten (82,87) starr verbunden sind, deren Drehachsen mit den Gelsnkpunkten (64,88) dieser Hebel (81,86) am Traggerüst (13) zusammenfallen, die miteinander im Eingriff stehen.
23· Bio-Zellen-Reaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (50) in Längsrichtung in Teilklappen unterteilt sind und daß diese Teilklappen im Bereich der Stoßstelle an horizontal verlaufenden Zwischenschienen gelagert sind.
24. Bio-Zellen-Reaktor nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zwischenschienen mit dem rechteckigen Rahmen aus Profilschienenabsclinitten (20) verbunden sind.
25. Bio-Zellen-Reaktor nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zwischenschienen mit zusätzlichen senkrechten Trägern des Traggerüstes verbunden
und durch diese abgestützt sind.
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26. Bio-Zellen-Reaktor nach einem der Ansprüche 25 "bis 25, dadurch, gekennzeichnet, daß die Zwischenschienen Abschnitte eines Hochkanthohlprofils mit angeformt ein Steg an der oberen Schmalseite sind.
27. Bio-Zellen-Reaktor nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet^ ^aß e Teilklappen über einen gemeinsamen Lagerwellenstumpf (4Ό) miteinander verbun-
{ den sind, wobei derselbe in die beiden Aufnahmen der
hintereinander angeordneten Klappenprofilabschnitte (50) eingeführt und darin axial unverschiebbar und un~ verdrehbar festgelegt ist.
28. Bio-Zellen-Reaktor nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet , daß über den Lagerwellenstumpf (40) eine Lagerhülse geschoben ist, die in einer halbkreisförmigen Aufnahme im Steg des Hochkanthohlprofils festgelegt ist.
29- Bio-Zellen-Reaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Klappenprofil (50) im Bereich der Lageraufnahme eine angeformte Verlängerung V aufweist, die bei der Schwenkbewegung der Klappe (50)
in den auf dem Etagenboden lagernden Zelleninhalt hinein-"verschwenkbar ist.
30. Bio-Zellen-Reaktor nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung zinkenartig unterteilt ist.
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DE7610737U 1976-04-07 1976-04-07 Bio-zellen-reaktor zur verrottung und kompostierung von klaerschlamm o.dgl. Expired DE7610737U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3004016A1 (de) * 1980-02-04 1981-08-13 Manfred 6601 Kleinblittersdorf Kany Vorrichtung zum kompostieren von abfall

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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