DE7610392U1 - Elektro-boot - Google Patents

Elektro-boot

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DE7610392U1
DE7610392U1 DE19767610392 DE7610392U DE7610392U1 DE 7610392 U1 DE7610392 U1 DE 7610392U1 DE 19767610392 DE19767610392 DE 19767610392 DE 7610392 U DE7610392 U DE 7610392U DE 7610392 U1 DE7610392 U1 DE 7610392U1
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electric
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water wheel
motor
electric boat
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LUDWIG RINGMAIER KG BOOTSWERFT 8918 DIESSEN
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LUDWIG RINGMAIER KG BOOTSWERFT 8918 DIESSEN
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Description

Ludwig Ringmaier KG-, Bootswerft, Brunnenstraße 9-10, 8918 Dießen
Elektro-Baot
============
Die Neuer\ing bezieht sich auf ein Elektro-Boot mit einem Propulsionsantrieb durch wenigstens einen Elektromotor.
Die elektrische Bootspropulsion wird für Vergnügungs- und Sportboote insbesondere an Seen mit Fremdenverkehrsbetrieb bevorzugt, da sie geräuscharm und abgasfrei arbeitet. Hierfür stehen Elektro-Boote mit einem auf einen Propeller arbeitenden Elektromotor zur Verfügung, der als Außenbordmotor oder eingebauter Motor konstruiert ist und in seiner Drehzahl der verhältnismäßig hohen Solldrehzahl des Propellers angepaßt ist. Solche Elektro-Boote haben jedoch den Nachteil, daß der tiefliegende und schnelldrehende Propeller sich leicht in Schlingpflanzen oder sonstigen Wasserpflanzen, seichtem Grund oder Angelschnüren verfängt, wodurch der Propeller und/oder der dann übermäßig gebremste elektrische Antrieb Schaden nehmen.
Demgegenüber liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, ein Elektroboot zu schaffen, das gegen derartige von unten an das Boot heranreichende Hindernisse unempfindlich ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Elektromotor - bzw. gegebenenfalls die Elektromotoren - antriebsmäßig mit einem der Propulsion dienenden Wasserrad verbunden ist - bzw. sind. Ein derar-
1B10392 12,oa
~ 2 —
tiges Wasserrad hat den Vorteil, daß es nur etwa mit seinem unteren Viertel in das Wasser eintaucht und deshalb keinen wesentli-.. chen Tiefgang hat, inabesondere kann es leicht so gebaut werden, daß der tiefste Punkt des Waisserrads nicht tiefer liegt als der Bootsboden. Außerdem wird das Wasserrad mit verhältnismäßig niedriger Drehzahl betrieben, so daß weder entstehende Strudel noch ein plötzliches Ergreifen der rotierenden Welle durch schlingende Objekte befürchtet werden muß. Aufgrund der weiterhin erniedrigter Drehzahl ist das Geräusch,.in keiner Weise surrendwie bei einem Propeller, sondern natürlicher und umweltfreundlicher.
Durch die Maßnahme nach Anspruch 2, wonach es sich nicht um ein Waben-Wasserrad, sondern um ein Schaufel-Wasserrad handelt, wird gegenüber dem Waben-Wasserrad die Ausnützung der elektrischen Leistung und damit die Reichweite bei Batterie-Speisung verbessert, da keine wesentlichen Wassermengen über den Wasserspiegel hinaufgeschöpft werden, und wird außerdem die Wendigkeit und Steuerbarkeit erhöht, da keine längsverlaufenden Wasserrad-Stege eine j Längs-Steuerkomponente ausüben, sondern nur quer zur Fahrtrichtung verlaufende Schaufeln vorhanden sind, so daß die durch den Elek- ! troantrieb erzielte hohe Fahrtgeschwindigkeit kein erhöhtes Risiko
ι I
bedeutet. Insbesondere ist die Ausbildung nach Anspruch 3 vorteil-1 haft, gemäß der die stömungsdynamiachen Eigenachaften der in das ι Wasser tauchenden Schaufeln verbessert werden, deren Umströmung durch den Flansch vermindert wird, während andererseits auch im Rückwärtsgang eine gute Übertragung der Propulsionskraft auf das Wasser stattfindet. Für einen zweckmäßigen Antrieb mit niedriger Drehzahl und erheblicher Schubwirkung hat sich ein sechssterniges Wasserrad als vorteilhaft erwiesen.
Das Elektro-Boot weist zweckmäßigerweise das Wasserrad in der Anordnung nach Anspruch 6 auf, wodurch sich eine einwandfreie Symmetrie ergibt. Zur Erzielung der niedrigen Wasserraddrehzahl ist zweckmäßigerweise ;)eder Motor ein Getriebemotor und/oder ist ein untersetzender Riementrieb eingeschaltet. Der Einstellung des Riemenzugs dient hierbei zweckmäßigerweise eine Spannvorrichtung nach Ansprüchen 9 und 10.
.. 3
§810392 noe J
Weit.ere Einzelheiten, Vorteile und Weiterbildungen der Neuerung' ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Aus-, führungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen: ;
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf ein neuerungsgemäßea Boot mit teilweise aus dem Bootsdeck herausgebrochenen Teilen zur Sichtbarmachung des Antriebs;
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Teilschnitt durch das Boot in einer Ebene II-II in Fig. 1.
Ein als Zweisitzer ausgelegtes Elektroboot gemäß Fig. 1 weist ein Wasserrad 1 auf, das auf einer Welle 3 sitzt, die elektrisch angetrieben ist. Die Welle 3 ist beiderseits in rückwärtigen Rumpffortsätzen 5 des Boots an deren jeweiligen Innenwänden durch Lager 7 gelagert. Auf der Welle 3 sitzt beiderseits eine Riemenscheibe 9, von der ein Riemen 11 zu einer Riemenscheibe 13 eines Getriebemotors 15 gespannt ist, von denen sich im Boot zwei befinden, nämlich jeweils einer im Ansatz eines der Rumpffortsätze 5. Die Getriebemotoren 15 sitzen jeweils auf einem Halter 17, der an der Bootswand verankert ist, und sind auf diesem konsolenartigen j Halter mit Hilfe einer Spannvorrichtung in Richtung sum Bootsbug
vorschiebbar, wodurch aufgrund der entsprechenden Riemendehnung der vorgeschriebene Riemenzug einstellbar ist.
Die Getriebe-Elektromotoren 15 werden aus zwei Akkumulatoren 19 gesp_eist, die an hinsichtlich der Gewichtsverteilung günstiger Stelle im Bootsboden wassergeschützt untergebracht sind.
Gemäß Fig. 2 ist das Wasserrad 1, das mit einer in Fig. 1 nicht dargestellten Abdeckung 21 nach oben hin abgedeckt ist, ein Sechssternwasserrad, das, je nach Bootsgröße, beispielsweise einen Durchmesser von 600 mm und eine Breite von 500 mm haben kann. Die sechs Schaufeln haben jeweils ein aus der Figur erkennbares Profil mit einer Grundplatte 23 und einem hiervon an ihrer Innenkante schräg entgegen dem Schub auf das Wasser abstehenden Flansch 25, der beim Eintauchen in das Wasser dessen Tendenz der Umströmung der Wasserradschaufel um die Innenkante entgegenwirkt.
.. 4
J610392 12.08.1
Das Wasserrad 1 läßt sich mit Hilfe einer elektrischen Steue- i rung an einem Steuerpult 27 ein- und ausschalten und beispielswei-i se in zwei Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang betätigen. Auch ist eine stufenlose steuernde Thyristorschaltung möglich. Eine
automatische Sicherung im Siaierpult 27 schützt die Anlage vor
Überlastungen. Außerdem ist im Siaierpult 27 ein Ladegerät enthalten, so daß die Akkumulatoren 19 für das NachJaden nicht ausgebaut werden müssen.
. 5
f.610392 1LH.I

Claims (10)

Sohu.tzansprüohe
1. Elektro-Boot mit einem Propulsionsantrieb durch wenigstens einen Elektromotor, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (15) antriebsmäßig mit einem der Propulsion dienenden Wasserrad (1) verbunden ist»
2. Elektro-Boot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserrad (1) um eine im rechten Winkel zur Fahrtrichtung liegende horizontale Welle (3) drehbar ist und aus einer Anzahl von starr mit der Welle verbundenen, gleichmäßig um den Umfang verteilten Schaufeln (23, 25) besteht.
3. Elektro-Boot nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln jeweils aus einer hinsichtlich des Wasserrads (1) radial angeordneten Platte (23) und einem an der radial inneren Kante der Platte ansetzenden Plansch (25) bestehen, der - im Tiefpunkt der jeweiligen Schaufel gesehen - in einer Richtung nach schräg oben hinten von der Platte absteht.
4. Elektro-Boot nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Plattenbreite zur Flanschbreite in der Größenordnung von 3:2 liegt und der Winkel zwischen der Platte und dem Flansch in der Größenordnung von 120° liegt.
5. Elektro-Boot nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserrad (1) sechs Schaufeln (23, 25) aufweist.
6. Elektro-Boot nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserrad (1) mit seiner Welle (3) beiderseits in auseinanderliegenden Rumpffortsätzen (5) des Bootskörpers gelagert ist und jeweils mit einem Elektromotor (15) verbunden isi{.
7. Elektro-Boot nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Elektromotor (15) ein Getriebemotor ist.
8. Elektro-Boot nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor bzw. die Elektromotoren (15) jeweils über einen Riementrieb (9, 11, 13) mit der Welle (3) des Wasserrads (1) verbunden sind.
.. 6
.
9. Elektro-Boot nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Elektromotor (15) mit einer inotorseitigen Riemenscheibe (13) auf einem am Bootskörper angebrachten Halter (17) aufgesetzt und von einer wasserradwellenseitigen Riemenscheibe (9) weg bzw. auf sie zu bewegbar 1st und hierdurch entgegen dem Riemenzug spannbar ist.
10. Elektro-Boot nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß im Motorsockel eine gegen den Halter (17) in Richtung des Riemenzugs drückende verstellbare Spannschraube eingeschraubt ist.
'610392
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