DE806947C - Antriebsanlage fuer ein Flussschiff - Google Patents

Antriebsanlage fuer ein Flussschiff

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DE806947C
DE806947C DEP40812A DEP0040812A DE806947C DE 806947 C DE806947 C DE 806947C DE P40812 A DEP40812 A DE P40812A DE P0040812 A DEP0040812 A DE P0040812A DE 806947 C DE806947 C DE 806947C
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DE
Germany
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ship
wheels
water
propulsion system
river
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DEP40812A
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English (en)
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Bruno Stark
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H19/00Marine propulsion not otherwise provided for
    • B63H19/08Marine propulsion not otherwise provided for by direct engagement with water-bed or ground
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H19/00Marine propulsion not otherwise provided for
    • B63H19/02Marine propulsion not otherwise provided for by using energy derived from movement of ambient water, e.g. from rolling or pitching of vessels
    • B63H19/04Marine propulsion not otherwise provided for by using energy derived from movement of ambient water, e.g. from rolling or pitching of vessels propelled by water current
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T70/00Maritime or waterways transport
    • Y02T70/50Measures to reduce greenhouse gas emissions related to the propulsion system
    • Y02T70/5218Less carbon-intensive fuels, e.g. natural gas, biofuels
    • Y02T70/5236Renewable or hybrid-electric solutions

Description

  • Die gegenwärtig in G"21):-auch befindlichen Flußschittc müssen mit verhältnismäßig starken 1ltotoren ausgerüstet sein, um mittels Schrauben oder Scl"-itifelrädern die Strömung des Wassers über-%% indes zu können und eine mäßige Geschwindigkeit bei der Bergfahrt zu erreichen. Je stärker die Wassergeschwindigkeit des Flusses ist, um so langsamer kommen die Schiffe vorwärts, wobei' die Motoren bei stärkster Belastung einen großen Verschleiß und einen sehr hohen Brennstoffverbrauch haben. Trotzdem können nicht alle Flüsse mit schiffbarem Wasserstande befahren werden, weil deren Strömung zu stark ist.
  • Uni alle Flüsse mit genügender Wassertiefe befahren zu können, gleichzeitig aber auch an Motoren und Treibstoff zu sparen, wurde nachstehend beschriebene Konstruktion entwickelt: Das Flußschiff A wird mit zwei Schaufelräderpaaren B ausgerüstet. Die durch das strömende Wasser bewirkte Rotation der Schaufelräder B, deren Wellen durch die Welle C und die sinngemäß angeordneten Kegelzahnräder D zwangsläufig gekuppelt sind, wird mittels einer Schaltvorrichtung I: auf die KardanNvellen I# übertragen. Diese Kardanwellen F, die an Bug und Heck bei G durch die Mordwand des Schiffes dringen, übertragen die Drehung mittels der Kegelräderpaare H sinngemäß auf die Wellen der Grundräder I dermaßen, daß sich die Grundräder I in der Pfeilrichtung drehen. 1)ie Grundräder I sind mittels der Gestängepaare K, die durch die Bordwand an Heck und Bug bei L bis zur Steuervorrichtung bei .11 reichen und dort mittels der Welle 1' an die Bordwand fassen, mit dem Schiffskörper auf Zug und Druck verbunden.
  • Die Grundräder I, die durch ihr Eigengewicht auf den Grund des Flußbettes gedrückt \\-erden, ;reifen finit ihren Pratzen D in das Erdreich und ziehen bzw. dtücken, in der Pfeilrichtung sich drehend. (las Schiff stromaufwärts. Bei einer Gesaiiitbreite der Schaufelräder B gleich der Breite de., Schiffes _-1 und bei richtig bemessenem Tiefgriff (fier Schaufeln ins Wasser ist der Stoß des Wassers gegen Bug und Grundräder, deren Konstruktion in Stromlinienform gehalten ist und die dein Wasser den möglichst kleinsten Widerstand entgegensetzen sollen, kleiner als der Stoß gegen die Schaufeln der Schaufelräder.
  • I'ei geeigneter Bemessung der Schaufelräder B bewegt sich das Schift gegen die Wasserströmung stromaufwärts. Dadurch erhöht sich wieder die relative Geschwindigkeit zwischen Schiff und Wasser, was eine sich steigernde Fahrgeschwindigkeit des Schiffes bewirkt. Durch den an der Schaltvorrichtung I: befindlichen Regulator, der diesem Zwecke entsprechend gebaut ist, wird die Geschwindigkeit geregelt.
  • Gesteuert wird das Schiff, indem mittels der Steuervorrichtung H die Gestänge K an einer Seite verlängert und an der andern verkürzt werden. Die Gestänge K und die Kardanwellen F, die in einer Ebene liegen, haben in der Nähe des Durchgangs durch die Bordwand bei G und L Gelenke, deren Angelpunkt in einer Geraden liegen. Diese Gelenke sind durch die Steuerung bedingt und tragen der wechselnden Tiefe des Wassers Rechnung.
  • Wenn das Schift haltmachen soll, werden die Schaufelräder B ausgeschaltet, so daß sie sich frei drehen können, und die Grundräder I mittels der Kardanwellen F arretiert, wodurch das Schiff gleichzeitig verankert wird. Beim Stromabwärtsfahren wird die Arretierung der Grundräder I gelöst und die Schaufelräder h festgemacht, wobei dann mit Wassergeschwindigkeit stromabwärts gefahren wird. Falls eine größere Geschwindigkeit gewünscht «-erden sollte, wird ein bei der Schaltvorrichtung L aufgestellter Hilfsmotor eingeschaltet und die Talfahrt beschleunigt, wobei dann natürlich die Schaufelräder von ihrer Arretierung gelöst werden. Auf die gleiche Art wird in den Häfen manövriert und in den Kanälen gefahren. Ein zwischen Motor und Kardanwellen F eingebautes Getriebe regelt den Krafteinsatz.
  • Bei Kanalfahrten genügt ein Motor mit einem Bruchteil der Leistung bei Scliraulienantrieb, da die Kraft des Motors mittels der Grundräder I auf festem Grunde ansetzen kann, denn durch das Nachgeben des Wassers unter dem Drucke der Schrauben oder Schaufelräder geht ein sehr großer Teil der Leistung verloren. Voin festen Ufer aus kann mittels Seilzuges ein Schiff bedeutend leichter fortbewegt -,werden als durch Ansetzen der Kraft an das Wasser.
  • Die Grundräder I sind mittels einer Welle, auf der der Kegelzahnradtrieb H montiert ist, verbunden. Die Schutzumhüllung des Zahnradgetriebes H und der Wellen ist stromlinienförmig ausgebaut. .Ale Wellen drehen sich in Wälzlagern, die gegen Wasser und Verunreinigung abgedichtet sind.
  • An Stelle der zu beiden Seiten des Schiffes angeordneten Schaufelräder können zur Übernahme und Umsetzung der Wasserkraft an Bug und Heck des Schiffes Schaufelräder oder Wasserturbinen, die ebenfalls ausschaltbar eingebaut sind, verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTAVSYCLC1IE: t. Antriebsanlage für ein Flußschiff, dadurch gekennzeichnet, daß Schaufelräder oder Turbinen die treibende Kraft des Wassers übernehmen und auf Grundräder übertragen, wodurch das Schiff stromaufwärts bewegt wird.
  2. 2. Grundräder nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß finit Bodenpratzen versehene und durch Wasserkraft oder Motor bewegte Räder, auf den Boden des Wasserweges greifend, das Schiff in die gewünschte Fahrt bringen.
DEP40812A 1949-04-26 1949-04-26 Antriebsanlage fuer ein Flussschiff Expired DE806947C (de)

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DE806947C true DE806947C (de) 1951-06-21

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DE (1) DE806947C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986001751A1 (en) * 1984-09-17 1986-03-27 Per Storesund Pipeline pig
EP2266876A1 (de) * 2009-06-25 2010-12-29 Habart Karol Durch Räder am Bett des Gewässers angetriebenes Schiff

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986001751A1 (en) * 1984-09-17 1986-03-27 Per Storesund Pipeline pig
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