DE7609777U1 - Flaschenkapsel - Google Patents

Flaschenkapsel

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DE7609777U1
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Germany
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bottle cap
bottle
cap
paper
capsule
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STEMMLER IRMGARD
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RUESS GERTRUD
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/62Secondary protective cap-like outer covers for closure members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

Die Neuerung betrifft eine Flaschenkapsel.
Bekannt sind Flaschenkapseln, die eine schlankbecherartige Form haben und aus metallischen Werkstoffen bestehen. Es ist auch bekannt, Flaschenkapseln aus Kunststoff vorzufertigen. Flaschenkapseln dieser Art werden, vorzugsweise auf Getränkeflaschen, auf den Flaschenkopf aufgesetzt, alsdann durch einen besonderen Formvorgang eng an die Kontur des Flaschenkopfes bzw. des Flaschenhalses und des darauf befindlichen
Flaschenverschlusses - Korken, Kronenkorken o. dgl. - angeformt. Zweck dieser Maßnahme ist es, der Flasche eine besondere Dekoration zu verleihen.
Flaschenkapseln der bekannten Ausführungen führen vornehmlich dann, wenn wieder verwendbare Flaschen vorliegen, zu einer Reihe wesentlicher Nachteile. Die an der Flasche noch haftenden Reste der Kapseln müssen nämlich vor der Wiederverwendung entfernt werden. Dazu ist ein besonders aufwendiger zusätzlicher Arbeitsgang erforderlich. Da die Reinigungsmaschinen für Flaschen mit starken Chemikalien arbeiten, können sich bei Verwendung metallischer Flaschenkapseln Gase entwickeln, aber auch dann, wenn zum Entfernen von Kunststoffkapseln Lösungsmittel angewendet werden, sind giftige Dämpfe unvermeidbar. Teile der Kapselreste, die in die Waschmaschinen fallen, können zur Betriebsunterbrechung führen, wenn sie mit dem Reinigungsmittel mitgenommen werden und in die Düsen der Reinigungsmaschinen gelangen. Mechanisch entfernte Flaschenkapseln aus Metall oder Kunststoff führen zu Umweltbelastungen, denn beide Werkstoffe sind als Müllbestandteile schwer bzw. unverrottbar.
Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, eine umweltfreundliche Flaschenkapsel zu schaffen, die hinsichtlich ihrer Dekorationswirkung und Verwendbarkeit die Eigenschaften einer Metallkapsel aufweist, ohne aber die Reinigungsvorgänge bei der Wiederverwendbarkeit der Flaschen zu gefährden.
Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe kennzeichnet sich eine Flaschenkapsel neuerungsgemäß dadurch, daß sie aus Papier besteht, wobei die Wand aus flach aufeinandergepreßten und zusammengeklebten plisseeartigen Falten mehrlagig ausgebildet ist.
Durch die plisseeartige Fältelung und Verklebung der Wand der Flaschenkapsel erhält man einen Körper, der, wie sich gezeigt hat, in der gleichen Weise wie eine Flaschenkapsel aus Metall auf eine Flasche aufgesetzt und an den Kopf eng angeformt werden kann. Flaschenkapseln aus Papier oder Karton, die diese Raumform nicht aufweisen, können im Gegensatz zur Neuerung nicht plastisch verformt werden, sondern würden reißen oder knittern, so daß entweder keine Kapsel vorliegen würde oder aber ein sehr unansehnliches, nicht dekorativ wirkendes Äußeres entstünde.
Es hat schon Versuche gegeben, Papier als Werkstoff einzusetzen, indem man die Flaschenköpfe mit etikett- oder bandartigen Papierzuschnitten beklebt hat. Solche Verfahren sind arbeitstechnisch sehr aufwendig und daher unwirtschaftlich und führen darüber hinaus auch nicht zu eng sitzenden, der Kontur des Flaschenkopfes angepaßten Formen.
Da die Flaschenkapsel beim Aufsetzen auf die Flasche, vor allem im Kopfbereich besonders stark belastet wird, kennzeichnet sich eine zweckmäßige Weiterbildung der neuerungsgemäß ausgebildeten Kapsel dadurch, daß auf das obere geschlossene Ende eine Kappe aufgesetzt, vorzugsweise aufgeklebt ist, die ebenfalls aus Papier besteht und eine Wand aus flach aufeinandergepreßten und zusammengelegten plisseeartigen Falten aufweist.
Es ist alternativ möglich, die neuerungsgemäß ausgebildete Flaschenkapsel aus zwei getrennten Teilen zusammenzusetzen. Sie weist dann nach einem weiteren Merkmal der Neuerung einen Mantelteil auf, der als beidendig offener Kegelstumpf ausgebildet und längs einer Mantellinie durch eine Klebnaht geschlossen ist und der am engen Ende des Kegelstumpfes die bereits erwähnte Kappe als Kopfteil trägt.
Das Papier, aus dem die Kapsel bzw. ihre Teile bestehen, ist neuerungsgemäß auf der Außenoberfläche eingefärbt und/oder metallisiert und/oder imprägniert oder anderweitig im Sinne einer Dekorationswirkung sowie Erhöhung der Widerstandsfähigkeit behandelt.
Zur Erhöhung der Dekorationseffekte ist bei der neuerungsgemäß ausgebildeten Flaschenkapsel wenigstens die Kappe mit einer vom Unterteil abweichenden Farbe versehen.
Wenn im vorstehenden und folgenden sowie in den Schutzansprüchen von einer Klebung gesprochen wird, so ist darunter nicht nur die Verwendung von Leim oder ähnlichen Klebstoffen, sondern jegliche auch auf andere Weise, z. B. durch Druck und/oder Wärme herbeigeführte Haftverbindung zu verstehen.
Ausführungsbeispiele der neuerungsgemäß ausgebildeten Flaschenkapsel sind in den Zeichnungen dargestellt.
Es zeigt:
Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführung der neuerungsgemäß ausgebildeten Flaschenkapsel.
Figur 2 eine Kappe, mit welcher die Kapsel gemäß Fig. 1 neuerungsgemäß zusätzlich bestückt werden kann.
Figur 3 eine aus zwei getrennten Teilen zusammengesetzte Flachenkapsel.
Figur 4 einen Teilschnitt durch die Wand der neuerungsgemäß ausgebildeten Flaschenkapsel.
In Figur 1 ist eine Flaschenkapsel 1 dargestellt, welche aus Papier besteht. Sie ist durch geeignete Pressform- und Klebverfahren in die dargestellte schlankbecherförmige Gestalt überführt worden. Das Wesensmerkmal der Neuerung besteht jedoch darin, daß die Wand der Flaschenkapsel 1 plisseeartig gefaltet ist und daß die einzelnen Falten 2 - s. Figur 4 - eng aufeinander gepreßt und mit ihren aufeinanderliegenden Flächen bzw. Flanken durch Kleben oder andere Haftverbindungen miteinander verbunden sind. Es ergibt sich auf diese Weise eine feingefaltete Oberfläche, die sehr dekorativ wirkt, die jedoch darüber hinaus dem Werkstoff Papier, aus dem die Flaschenkapsel 1 besteht, ein Formverhalten verleiht, das dem von bekannten Flaschenkapseln aus Metall gleicht.
In der Figur 2 ist eine Kappe 3 dargestellt, die zur Verstärkung des oberen geschlossenen Endes der Flaschenkapsel
1 dient. Eine solche Kappe 3 wird auf das obere Ende der Flaschenkapsel 1 aufgesetzt und z. B. durch Kleben oder andere haftwirksame Behandlungen befestigt. Bei der Darstellung in Figur 2 ist die Kappe 3 noch in einem Zustand wiedergegeben, den sie vor dem Aufpressen auf die Flaschenkapsel 1 einnimmt. Es ist zu erkennen, daß die Wandung noch mit etwas auseinanderspringenden Falten 2 versehen ist, d. h. daß auch die Kappe 3 in der gleichen Weise wie die Flaschenkapsel 1 vorgefertigt wird. Beim Aufsetzen auf die Flaschenkapsel 1 wird die Kappe 3 einer Preßbehandlung unterzogen, durch welche die Falten 2 ebenfalls mit ihren Flanken und Oberflächen aufeinander gedrückt und durch Kleben o. dgl. verbunden werden.
Die Figur 3 zeigt eine aus zwei getrennten Teilen gebildete Flaschenkapsel 1. Das Oberteil wird von einer Kappe 3 gebildet, die der in Figur 2 in der Zwischenform gezeigten Kappe 3 entspricht, während das Unterteil 4 als beidendig offener kegelstumpfartiger Hohlkörper ausgebildet ist, der längs einer in Mantelrichtung des Kegels verlaufenden Naht 5 zum geschlossenen Hohlkörper verbunden ist. Auch der kegelstumpfförmige Hohlkörper 4 weist die gleiche gefaltete Wand auf, wie die Flaschenkapsel 1 gemäß Figur 1.
Das Papier, aus welchem die Flaschenkapsel 1 und die Kappe 3 bestehen, ist in geeigneter Weise oberflächenbehandelt, um einerseits die Haftverbindung der aufeinanderliegenden Flächen der Falten 2 zu sichern und andererseits besondere Dekorationseffekte zu erzielen. Nicht zuletzt soll durch die Oberflächenbehandlung auch eine gewisse Schutzwirkung gegenüber Feuchtigkeit oder anderen Einflüssen erzielt werden. Besondere Dekorationseffekte werden erreicht, wenn die Flaschenkapsel 1 oder der kegelstumpfförmige Körper 4 und die Kappe 3 unterschiedliche Farben und/oder Oberflächenstrukturen aufweisen. So kann z. B. das Papier, aus welchem die Kappe 3 besteht, eine glatte Oberfläche haben, während die der Flaschenkapsel 1 oder des kegelstumpfförmigen Hohlkörpers 4 samtartig rauh ist.

Claims (5)

1. Flaschenkapsel, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Papier besteht, wobei die Wand aus flach aufeinandergepreßten und zusammengeklebten plisseeartigen Falten (2) mehrlagig ausgebildet ist.
2. Flaschenkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf das obere geschlossene Ende eine Kappe (3) aufgesetzt, vorzugsweise aufgeklebt ist, die ebenfalls aus Papier besteht und eine Wand aus flach aufeinandergepreßten und zusammengelegten plisseeartigen Falten (2) aufweist.
3. Flaschenkapsel nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Mantelteil aufweist, der als beidendig offener Kegelstumpf (4) ausgebildet und längs einer Mantellinie durch eine Klebnaht (5) geschlossen ist, und daß am engen Ende des Kegelstumpfes die Kappe (3) als Kopfteil befestigt wird.
4. Flaschenkapsel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Papier, aus dem die Kapsel (1) bzw. ihre Teile (3, 4) bestehen, auf der Außenoberfläche eingefärbt und/oder metallisiert und/oder imprägniert ist.
5. Flaschenkapsel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (3) wenigstens eine vom Unterteil (4) bzw. der Kapsel (1) abweichende Farbe aufweist.
DE19767609777 1976-03-30 1976-03-30 Flaschenkapsel Expired DE7609777U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0615915A2 (de) * 1993-03-18 1994-09-21 Societe Alsacienne D'aluminium Schutzkapsel für Flaschenhälse

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0615915A2 (de) * 1993-03-18 1994-09-21 Societe Alsacienne D'aluminium Schutzkapsel für Flaschenhälse
FR2702754A1 (fr) * 1993-03-18 1994-09-23 Alsacienne Aluminium Capsule de surbouchage d'un col de bouteille.
EP0615915A3 (de) * 1993-03-18 1994-11-30 Alsacienne Aluminium Schutzkapsel für Flaschenhälse.

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