DE7607842U1

DE7607842U1 - Behaelter mit skala, insbesondere fuer infusionsfluessigkeiten

Info

Publication number: DE7607842U1
Application number: DE7607842U
Authority: DE
Original assignee: J Pfrimmer und Co GmbH and Co KG
Current assignee: J Pfrimmer und Co GmbH and Co KG
Priority date: 1976-03-13
Filing date: 1976-03-13
Publication date: 1976-12-02
Also published as: CH610563A5; GB1551156A; US4085866A

Description

. Max Schneider

Gto: Alfred Eitel _WpWBe,

Ernst Czowalla Z\A »atemitainiwäillte Peter Matschkur

85 Nürnberg 106, don · * "^J/ Königstraße 1 (Museumsbrücke) Fornspreoh-Sammel-Nr. 203931

HPerkhau» Ketherlnenhof Perkhaua AdlorstraBo

-diess.Nr. 2% ^89/cz-or

J. Pfrlmmer & Co., 8520 Erlangen, Hofmannstraße 20

»Behälter mit Skala»

Die Erfindung richtet sich auf einen durchsichtigen Behälter für Flüssigkeiten mit einer sich auf das Behältervolumen "bzw. den Flüssigkeitsinhalt und/oder die Zeiteinheit od.dgl. beziehenden Skala.

Deutsche Bank A. G. Nürnberg Nr. 03 / 30 688, BLZ 760 700 12 - Hypobank Nürnberg Nr. 156 / 274 SOO, BLZ 760 20214 Thedc-Kpnto: At Nüb N 383 05855 ~

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Postsch^jjC-l^)nto: Amt Nürnberg Nr. 383 05-855 - Drahtanschrift: Norlspatent

Solche Behälter dienen z.B. zur Aufnahme von Infusionsflüssig- c-J

keiten. Dabei soll eine durch den Behälterinhalt vorgegebene cnj Flüssigkeitsmenge über eine bestimmte Zeit möglichst gleich- ⁰^ mäßig infundiert werden. Die Zeitspanne, während der die Flüs- ^₀ sigkeitsmenge aus der Flaeche auslaufen soll, kann erheblich von den Umständen des jeweiligen Einzelfalls abhängen. Die Regulierung der Auslaufgeschwindigkeit geschieht im allgemeinen mit Hilfe einer Ventileinrichtung, meistens einer Rollenklemme am Auslaufschlauch der Flasche. Diese Ventileinstellung ist bei der geringen Tropfgeschwindigkeit ungenau und verändert sich während des Auslaufens, allein schon wegen der Änderung der

Flüssigkeitssäule über dem Ventil. Daher muß die Auslaufgeschwindigkeit in gewissen Abständen überprüft werden, insbesondere dann, wenn bei speziellen Lösungen, z.B. zur parenteralen Ernährung, aufgrund ihres Wirkstoffgehaltes eine besonders gleichmäßige Zufuhr über eine längere Zeitspanne nötig ist«, Denn die kontinuierliche Infusion soll StoffWechselbelastungen mit einem Anstau von Stcffwechselprodukten oder renale Verluste vermeiden. Das Überprüfen der Auslaufgeschwindigkeit kann bei den heute üblichen Infusionsflaschen, die mit fest angebrachten Teilstrichen versehen und üblicherweise in Volumeneinheiten geeicht sind, nur über eine Umrechnung von Skaleneinheit in Zeiteinheit geschehen.

Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, einen Flüssigkeitsbehälter zu schaffen, bei dem das Ablesen der infundierten Flüssigkeitsmenge schnell und einfach vorgenommen werden kann und bei dem auch bei verschiedenen Auslaufgeschwindigkeiten jedes Umrechnen entfällt. Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung vor, einen Behälter der eingangs bezeichneten Art mit einem vom Behälter unabhängigen Skalenträger zu versehen, der mittels einer Befestigungseinrichtung mit dem Behälter verbindbar ist. Daher kann für jede benötigte Auslaufgeschwindigkeit ein spezieller Skalenträger mit einer auf die Auslaufgeschwindigkeit und den Behälter abgestimmten Skala mit dem Behälter verbunden werden, auf dem direkt ablesbar ist, bis zu welchem Skalenstrich der Flüssigkeitsspiegel nach einer gewissen Zeitspanne abge-

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sunken sein soll. Entsprechend dem Stand des Flüssigkeitsspiegels gegenüber der Skala kann die Ventileinrichtung nötigenfalls riachreguliert werden. Der Behälter muß dabei nicht ganz durchsichtig sein, es genügt, wenn er z.B. längs eines Längsstreifens durchsichtig oder zumindest durchscheinend ist, damit der Flüssigkeitsspiegel neben dem Skalenträger beobachtet werden kann.

Der Skalenträger besteht zweckmäßig aus einer schmalen Leiste, Schiene, einem Streifen, Band dd.dgl. Dann braucht sein Querschnitt nicht eigens an den Querschnitt des Behälters angepaßt zu werden.

In Weiterbildung der Erfindung ist der Skalenträger biegbar und an die Form des Behälters an3chmiegbar. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn die Außenwand des Behälters, z.B. eine Flasche, in Längsrichtung nicht geradlinig verläuft. Die Anschmiegbarkeit des Skalenträgers verhindert Ablesefehler, die durch Parallaxe entstehen können. Natürlich muß die Skala an den veränderten Behälterquerschnitt angepaßt werden.

Die Verbindung zwischen Behälter und Skalenträger kann durch eine Befestigungseinrichtung geschehen, die aus einer an der Außenwand des Behälters angeordneten Führung zum Einschieben eines bandförmigen Skalenträgers besteht. Dies gewährleistet eine leichte Auswechselbarkeit des Skalenträgers und eine

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sichereBefestigung am Behälter.

Erfindungsgeraäß ist der Skalenträger höhenverstellbar an dem Behälter angeordnet. Bei der Herstellung der Behälter treten Toleranzen in der Größe auf, ebenso bei der Herstellung des Verschlusses. Infolgedessen hat der Flüssigkeitsspiegel nicht immer die gleiche Höhe. Durch die Höhenverstellbarkeit des Skalenträgers kann nun die auf dem Skalenträger angebrachte Nullinie mit dem Flüssigkeitsspiegel in Übereinstimmung gebracht werden. Dies ist zu einem zuverlässigen Ablesen der Skala unbedingt erforderlich.

Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist der Skalenträger an der Außenwand des Behälters arretierbar. Damit wird eine unbeabsichtigte Verschiebung des Skalenträgers etwa beim Hantieren mit dem Ventil und damit ein unbemerktes Ablesen falscher Werte verhindert.

In Weiterbildung der Erfindung besteht die Befestigungseinrichtung aus einem an der Außenwand des Behälters und/oder dem Skalenträger angeordneten Haftelement. Das Haftelement kann gegebenenfalls nachträglich an dem Behälter angebracht werden und muß nicht bei der Behälterherstellung angdbrmt xkxh werden. Daher vereinfacht sich die Herstellung des Behälters bei dieser Befestigungsart. Ist der Behälter ganz aus durchsichtigem Material hergestellt, und ist das Haftelement nur am Skalenträger

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angeordnet, so läßt sich außerdem der Skalenträger an jeder Stelle des Umfangs des Behälters anbringen, insbesondere an einer zum Ablesen günstigen Stelle.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Behälters indEntlee-

rungsstellung;

Fig. 2 eine Ansicht eines Skalenträgers; Fig. 3 einen Querschnitt durch den Skalenträger nach Fig. 2 und Fig. 4 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform der

Erfindung etwa nach einer der Linie IV-IV in Fig. 2

entsprechenden Linie.

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' \ Der in Fig. 1 dargestellte Behälter 1 besteht aus einer aus Glas

hergestellten Infusionsflasche. Er ist mit einer Halterung 2 •^ aus biegsamem Kunststoff versehen, die aus zwei durch einen Steg 3 verbundenen Ringen 4, 5 besteht. Am oberen Ring 5 ist eine umklappbare Schlaufe 6 angeformt, mit der der Behäälter 1 an einem hier nicht dargestellten Haken aufgehängt werden kann. Durch die beiden Ringe 4 und 5 ist ein Streifen 7 aus biegsamem Material, z.B. Metallfolie. , Karton, Kunststoff o.dgl. durchgesteckt, der auf seiner Vorderseite eine Skala 8 aufweist. Diese Skala 8 ist in Stunden geeicht. Die durch einen Doppelpfeil

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gekennzeichnete Nullinie 9 der Skala 8 wird beim Anbringen des Streifens 7 mit dem PlUssigkeitsspiegel 10 in Übereinstimmung gebracht. Der Streifen 7 schmiegt sich in seiner ganzen Länge dem Behälter 1 an. Wegen des sich in dem unteren Bereich 11 des Behälters 1 verringernden Querschnitts des Behälters 1 ist der Abstand a zwischen den Skalenstrichen 6h und 7h größer als der Abstand b zwischen den übrigen Skalenstrichen.

Der in Fig. 2 und 3 dargestellte Skalenträger weist auf seiner Vorderseite 12 die gleiche Skala 8 auf wie in Fig. 1. Er besteht aus einem Streifen 13, an dessen Rückseite ein Haftstreifen 14 angeordnet ist. Oberhalb der Nullinie 9 ist Platz vorgesehen zur Eintragung der Uhrzeit, zu der der Infusionsvorgang beginnt. Im einfachsten Fall besteht der Haftstreifen aus einer Schicht Klebstoff.

An dem Behälter 1 nach Fig. 4 sind an der Außenwand 15 zwei an ihrer zum Behälter 1 gerichteten Seite stufenförmig ausgekehlte Führungsleisten 16 angeordnet. Sie verlaufen in Längsrichtung des Behälters 1 etwa parallel zueinander. Zwischen die beiden Führungsleisten 16 ist ein als Skalenträger dienender biegsamer Streifen 17 eingeschoben, der die Randteile 18 der Führungsleisten 16 untergreift und dadurch festgehalten wird.

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Claims

1. Durchsichtiger Behälter für Flüssigkeiten mit einer sich auf das Behältervolumen bzw. den Flüssigkeitsinhalt und/ oder die Zeiteinheit o.dgl. besiehenden Skala, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) und ein Skalenträger lösbar miteinander verbunden sind.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung aus einer an der Außenwand (15) des Behälters (1) angeordneten Führung (16) zum Einschieben eines bandförmigen Skalenträgers besteht.

3ο Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Skalenträger aus einer biegbaren schmalen Leiste, Schiene, einem Streifen (7), Band o.dgl. besteht.

4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung aus einem an der Außenwand (15) des Behälters (1) und/oder dem Skalenträger angeordneten Haftffi&fifi&E&X 14) besteht»

Deutsche Bank A. G. Nürnberg Nr. 03/30 688, BLZ 760 700 12 - Hypobank Nürnberg Nr. 156 / 274 500, BLZ 760 20214 Postschedi-Konto: Amt Nürnberg Nr. 383 05-855 - Drahtanschrift: Norlspatent

eck-Konto: Amt Nürnberg Nr. 383 05-855 -

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