DE7607301U1 - Motorsporthelm - Google Patents

Description

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Bei den üblichen Motorsporthelmen umschliesst die Helmschale die
obere Kopfpartie des Fahrers annähernd konzentrisch in einem be- | stimmten Abstand. Der Zwischenraum zwischen Kopf und ,Sohale ist melstj mit stoß dämpf enden Medien ausgestattet. Derartige Helrnf ormen sind \ strömun^stechnisch unbefriedigend, was sich insbesondere bei höheren j Geschwindigkeiten in einem beachtlichen Luftwiderstand und vielfach
auch in Geräuschbildungen im Bereich der Hinterkopfpartie unangenehm bemerkbar macht. \

Derartige Nachteile werden bei der erfindungsgemäßen Helmgestaltung \

weitgehend vermieden. Dip Luftschlüpfigkeit des Helmes wird ganz <

erheblich dadurch verbessert, dass die hintere Helmhälfte paraboloid-! förmig gestaltet ist und diese Formung fliessend in die kugelähnliche Vorderhälfte des Helmes übergeht.
{. Eine derartige Formgebung hat zusätzlich den Vorteil, dass die mech-

anische Festigkeit der Helmschale hohe mechanische Festigkeitswerte

i, erreicht und dass die besagte paraboloide Wölbung eine hervorragende

fi| Knautschzone darstellt, und gefährliche Stürze auf den Hinterkopf

bei Schleuderunfällen und die kritischen contre-coup-Gefahren ent-

f schärft werden. ;

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In den Abb. 1 und 2 ist ein Beispiel des neuartigen Motorsporthelms \

dargestellt. Die Abb. 1 ist ein vertikaler Längsschnitt durch die 1

Helmschale und die Abb. 2 eine Draufsicht. S

Aus beiden Abbildungen ist ersichtlich, dass der Abstand zwischen ί

Helmschale und Kopf sich vom Ohrenbereich bis zur hinteren Wölbungs- \

j kuppe beträchtlich vergrößert, und sich bis zum mindestens 3-fachen

Maß steigert. Dieser vergrößerte Hohlraum am Hinterkopf kann mit |

Polstermedien ausgefüllt werden. Jedoch kann auch beispielsweise '■ von einer rundumlaufenden gleichmäßig dicken Polsterung Gebrauch ge- : macht werden, so dass sich am Hinterkopf unter der Paraboloidkuppe i \ ein zusätzlicher Freiraum ergibt. Dieser wird vorteilhaft ausgenutzt,:

indem Belüftungs- und Kommunikations-Elemente in ihm untergebracht ; werden ohne dass die Sicherheit praktisch vermindert wird.
Der Helm erhält eine ansprechende schnittige Form dadurch, dass die
beidseitigen Übergänge der Paraboloidoberflache zur unteren Helmpartie besonders hervorgehoben ist und dia parabelähnlichen Linien

wie in Abb. 1 angedeutet bis zur Kinnpartie des Helmes vorgezogen

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werden. '

Das Helmvisier deckt die Sichtöffnung des Helmes dicht ab und stellt :

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deshalb keine strömungstechnisehe Behinderung ,von Belang dar. Seine Drehpunkte liegen im Bereich des gissten Meridiandurchmessers , so dass es auch im geöffneten Zustand dicht über der oberen Schalenfläche liegt und keine Behinderung verursacht.

Für den erfindungsgemäßen Motorsporthelm werden folgende Schutzansprüche geltend gemacht j

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Claims (1)

1. Schutzanspruoh 1 ; Motorsporthelm aus Kunststoff dadurch golcennaieiohnet

   dass er eine etrb'mungstechnl sch und f estlgkeltsnmßig eine besonders vorteilhafte Gestaltung aufweist und eine hintere Sohalenhälfte mit paraboloidähnlleher Formgebung besitzt, die fliessend in die vordere Schalenhälfte übergeht, wobei der Abstand zwischen dem Kopf des Trägers und der umschliessenden Helmschale sich von den Ohrenpartien bis zur hinte ren Wölbungskuppe mindestens aufudas doppelt bis dreifache Ausmaß vergrössert und wobei die an den beiden Seitenflächen des Helmes parabelähnlich verlaufenden Übergänge der paraboloi dähnlichen Wölbung zur unteren;! Helmpartie besonders hervorgehoben und diese Konturlinien bis zur Kinnpartie des Helmes vorgezogen sind.

   Schutzanspruch 2 gemäß 1) dadurch gekennzeichnet, dass der freie Raum

   zwischen dem Kopf des Trägers und der Helmschale auch im besagten paraboloidförmigen Bereich mit dämmenden Medien ausgefüllt ist.

   Schutzanspruch 3 gemäß 1) dadurch gekennzeichnet, dass bei Anwendung

   einer rundumlaufenden, gleichmäßigen und stossdämpfenden Polsterung zwischen Kopf und Helmschale der sich zusätzlich ergebe»de Freiraum vor der hinteren Wölbung durch die Unterbringung von Belüftungs- und Kommunikationselementen ausgenutzt wird.

   Neu -Ulm, den 29.Februar 1976

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