DE7607079U1 - Pfosten fuer regale - Google Patents

Description

Patentanwalt 8. März 1976

Dlpl.-Ing. R. Liebelt

2000 Hamburg 1 39/215 Li/Sch

Glocltengiaßerwall 2-4, TdI. 32 47 07 i

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Feinteilebau Scholz Mechanik Horst Scholz

Pfosten für Regale

Die Neuerung betrifft einen Pfosten für Regale, insbesondere sogenannte Montageregale, die aus einer Vielzahl serienmäßig vorgefertigter Profilteile am jeweiligen Verwendungsort den Anforderungen entsprechend aufgebaut werden. Dazu

werden in der Regel vier Pfosten mit Querstreben zu einem Gestell zusammengefügt und auf den Querstreben die Regalböden abgelegt. Die Pfosten sind Winkeleisen, in deren Schenkeln eine Vielzahl von Bohrungen und/oder Langlöchern angeordnet sind, in denen Schraubenbolzen gehalten sind, die zum Befestigen der Querstreben an den Pfosten dienen. Diese Pfosten haben, bedingt durch die

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Schraubenbolzen, bei montierten Regalen jedoch, keine ebenen Anlageflächen. Dies ist insbesondere dann nachteilig, wenn in den Regalen Gegenstände gelagert werden, die entweder selbbt oder deren Verpackung leicht beschädigt werden konr.cn., indem sie mit den aus den Pfosten herausragenden Schraubenbolzen in Berührung kommen.

Aufgabe der Neuerung ist es nun, diese Nachteile mit Hilfe eines Regalpfostens, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er als C-Profil ausgebildet ist, zu beseitigen.

Der neuerungsgemäße Pfosten stellt ein quaderiörmiges Hohlprofil .lar, bei dem in einer Mantelfläche ein sich über die gesamte Pfostenlänge erstreckender Schlitz angeordnet ist. Durch diese

Querschnittsform wird ein Pfosten mit drei ebenen Flächen, erhalten, wobei vorzugsweise die dem Schlitz gegenüberliegende Stirnfläche breiter als

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die angrenzenden Seitenflächen ist. Zur Montage eines Regales mit derartigen Pfosten ist es nur erforderlich, gegen die Ränder des Schlitzes zwei sich gegenüberliegende biegesteife Klemmelemente,

z. B. Blechstreifen, kraftschlüssig z· B. mit Schrauben zu pressen. Diese derart befestigten Klemmelemente bilden über den Schlitz hinweg einen Steg, der als Halterung für eine einen Regalboden tragende Strebe dient. Diese Art der Anordnung der Streben bietet den Vorteil, daß die Regalböden in ^pder beliebigen Hohe angeordnet werden können, was besonders dann erwünscht ist, wenn die Böden schräg liegen, wie es bei Magazinregalen häufig vorkommt. In diesem Fall werden die Regale von der einen Seite gefüllt, während die Entnahme von der gegenüberliegenden Seite erfolgt. Durch die schräg angeordneten Regalböden wird dabei auf einfache Weise sichergestellt, daß die eingegebenen Gegenstände selbständig zur Entnahmestelle rutschen und dort griffbereit zur Verfügung stehen.

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Bei derartigen Regalkonstruktionen ist es häufig erwünscht, daß der Materialfluß (Eingabe und Ausgabe der Gegenstände) möglichst genau, z. B. mit einer Datenverarbeitungsanlage, erfaßt wird. Die hierzu erforderlichen Anschlußleitungen sowie auch andere Versorgungsleitungen können innerhalb der neuerungsgemäßen Pfosten verdeckt verlegt werden, wodurch sie vor jeglicher Beschädigung gescüfczt sind.

Die nach der Neuerung ausgebildeten Pfosten gewährleisten auch dann eine sogenannte verdeckte Montage, falls gegen die kraftschlüssige Halterung der Streben aus statischen Gründen Bedenken bestehen* Mir diesen Fall können in den an den Schlitz angrenzenden Flächen des Pfostens in an sich bekannter Weise Bohrungen zur Aufnahme von Halteschrauben für die Querstreben vorgesehen sein. Auch ein unter Verwendung eines solchen Pfostens gefertigtes Eegal weist im Bereich des Pfostens keine Vorsprünge, Ansätze

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oder dgl. auf, die bei der Handhabung des Regals störend sind.

Der neuerungsgemäße Pfosten für die Erstellung von Regalen ist weiterhin sehr schmal oder flach, ohne daß gegenüber den bekannten Pfosten Festigkeit s Verringerungen eintreten, was sich besonders bei der Herstellung von Langregalen, die aus einer Aneinanderreihung von vielen Einzelregalen bestehen, günstig auf den Raumbedarf für die Regale auswirkt.

Ausführungsbeispiele der Neuerung werden noch an Hand der Zeichnungen beschriebön. Es stellen dar:

Jig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines Pfostens für Regale,

Jig. 2 eine weitere perspektivische Teilansicht eines Pfostens für Regale mit einer Halterung für Querstreben,

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Pig. 2 eine Schnittansieht längs der Linie III-IIT der Pig. 2 im vergrößerten Maßstab.

Der in Pig. 1 dargestellte neuerungsgemäße Regalpfosten, der zweckmäßiger Weise aus Blechtafeln durch Kanten erhalten wird, hat einen C-.förmigen Querschnitt und besteht aus einer Stirnfläche 1, an die sich zwei Seitenflächen 2 rechtwinklig anschließen. Parallel zur Stirnfläche 1 stoßen an die Seitenflächen 2 je eine Haltefläche 3 an, die einen Schlitz 4- begrenzen. In den Halteflächen 3 können Bohrungen 9 oder Langlöcher (Pig. 1) zur Befestigung von nicht gezeigten Querstreben vorgesehen sein.

Eine andere Möglichkeit zur Anordnung der Querstreben 5 ist in den Pig. 2 und 3 dargestellt.

Die Halteflächen 3, die keine Bohrungen aufweisen müssen, liegen awischen zwei biegesteifen und bandförmigen Klemmelementen 6, deren Enden mit Hilfe einer Schraube 7 mit Mutter 8 kraftschlüssig

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gegen die Halteflächen 5 gepreßt werden. Die derart "befestigten IClemmelemente 6, die an jeder beliebigen Stelle den Pfostens angeordnet werden können, bilden einen den Schlitz 4 überspannenden Steg, der als Halterung für eine einen Eegalboden tragende Strebe dient.

Innerhalb des Pfostens nach der Neuerung können noch geschützt vor äußeren Einwirkungen Versorgungsleitungen 10 verlegt sein.

- Schutzansprüche -

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Claims (2)

I · · 4 Schutzansprüche

1. Pfosten für Regale, dadurch gekennzeichnet, daß er als O-Profil ausgebildet ist.

2. Pfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, I daß die an den Schlitz (4) des C-Profiles angren- | zenden Halteflächen (3) Bohrungen (9) und/oder f Langlöcher aufweisen.

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