DE7607051U1 - Drehbeschlag, insbesondere zum verstellen des neigungswinkels von rueckenlehnen - Google Patents

Drehbeschlag, insbesondere zum verstellen des neigungswinkels von rueckenlehnen

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/031Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
    • A47C1/032Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest
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Description

Il/p/318 Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
Margret Klingelhöfer, 5630 Remscheid, Unterhützer-Str.
Drehbeschlag, insbesondere zum Verstellen des Neigungswinkels von Rückenlehnen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Drehbeschlag, insbesondere zum Verstellen des Neigungswinkels von Rückenlehnen an Sitzen, bestehend aus einem festen und einem schwenkbaren Beschlagshebel, die auf einem Lagerzapfen gelagert und mittels einer auf diesen wirkenden Handhabe verstellbar sind, wobei mindestens einer der Beschlagshebel zentrisch zum Lagerzapfen einen Innenzahnkranz aufweist. *
Bei einem derartigen bekannten Drehbeschlag, siehe DT-PS 1 297 496, ist dem festen Beschlagshebel der Innenzahnkranz fest und dem schwenkbaren Beschlagshebel ist ein Stirnrad fest zugeordnet, wobei der Kopfkreis des Stirnrades mindestens um eine Zahnhöhe kleiner ist, als der Fußkreis des Innenzahnkranzes. Das am schwenkbaren Beschlagshebel befestigte Stirnrad ist auf einem Exzenter gelagert, der
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einstückig mit dem Lagerzapfen ausgebildet ist. Dabei ist die Exzentrizität etwa die Differenz zwischen dem Fußkreis des Innenzahnkranzes und dem Kopfkreis des Stirnrades und ist derart bemessen, daß eine Selbsthemmung zwischen dem Innenzahnkranz und dem Stirnrad gewährleistet ist. Nachteilig an diesem bekannten Drehbeschlag ist, daß eine Exzenterbewegung zwischen dem festen und dem schwenkbaren Beschlagsteil stattfindet, so daß keine gleichmäßige Winkelgeschwindigkeit bei der Verstellung der Lehne auftritt, sondern abhängig von der jeweiligen Lage des Eingriffpunktes zwischen dem Stirnrad und dem Innenzahnkranz unterschiedlich große Winkelgeschwindigkeiten bestehen. Des weiteren kann aufgrund der Exzenterbewegung zwischen den beiden Beschlagshebeln keine Entlastungsfeder vorgesehen werden, um beim Verstellen, insbesondere von schweren Lehnen, das Handraddrehmoment in annehmbaren Grenzen zu halten. Zudem verursacht die zwischen dem festen und dem schwenkbaren Drehbeschlag vorhandene Exzentrizität ein wellenartiges Handraddrehmoment, was aber äußerst unangenehm ist, da dies eine leichte Verstellbarkeit der Sitzrückenlehne erschwert. Ein weiterer Nachteil, der sich aus der exzentrischen Anordnung der beiden Beschlagshebel ergibt, ist, daß die Handhabe zum Betätigen des Lagerzapfens entweder nur auf diesem selbst oder aber auf dem festen Beschlagshebel montiert werden kann.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Drehbeschlag zu schaffen, der nur aus wenigen Einzelteilen besteht und eine zentrische Bewegung zwischen festem und schwenkbarem Beschlagshebel erlaubt. Erfindungsgemäß wird dies ausgehend von einem Drehbeschlag der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, daß die beiden Beschlagshebel auf dem Lagerzapfen gleichachsig gelagert sind und zwischen diesen eine zum Lagerzapfen exzentrisch angeordnete, über den Lagerzapfen translatorisch angetriebene Zahnscheibe drehbar gelagert ist, die in den Innenzahnkranz eingreift und eine mindestens um einen Zahn kleinere Zähnezahl als dieser aufweist und der andere Beschlagshebel Abstützmittel zur Selbsthemmung der Zahnscheibe besitzt. Aufgrund dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung erfolgt also keine Exzenterbewegung zwischen dem festen und dem schwenkbaren Beschlagshebel, sondern es erfolgt eine absolut zentrische Bewegung zwischen diesen beiden Teilen bei Drehung des Lagerzapfens. Dies resultiert im wesentlichen daraus, daß die Zahnscheibe unabhängig von den beiden Beschlagshebeln zwischen diesen exzentrisch zu dem Lagerzapfen gelagert ist, so daß keine feste Zuordnung zu einem der Beschlagshebel vorliegt. Die bei einem erfindungsgemäßen Drehbeschlag erforderliche Selbsthemmung zwischen dem schwenkbaren und festen Besch£igshebel wird allein durch die Selbsthemmung der Abstützpunkte der Zahnscheibe im festen Beschlagshebel erreicht. Sie ist dabei unabhängig von der Übersetzung zwischen dem Innenzahnkranz des beweglichen Beschlagshebels und der Zahnscheibe.
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Demnach ist es besonders günstig, wann die Zahnsaheibe eine möglichst große Zähnezahl besitzt, wodurch sich auch die Anzahl der Abstutzpunkte erhöht. Allerdings ist ein Mlndestunterschied zwischen der Zähnezahl des Innenzahnkranzes und der der Zahnscheibe von einem Zahn erforderlich, um eine Verstellbarkeit des schwenkbaren Beschlagshebels zu erreichen. Dabei ergibt sich bei einer einmaligen Umdrehung des Lagerzapfens jeweils bei jeder Umdrehung eine Drehung des Innen-Zahnkranzes des beweglichen Beschlagshebels um einen Zahn. Das Handdrehmoment zur Betätigung der Handhabe ist somit nicht wellenartig, sondern absolut gleichmäßig und ändert sich ent- | sprechend der Stellung der Rückenlehne, ist jedoch vollständig unabhängig von dem jeweiligen Eingriffspunkt der Zahnscheibe in dem Innenzahnkranz des beweglichen Beschlagshebels.
Erfindungsgemäß kann es zweckmäßig sein, wenn die Zahnacheibe auf einem Exzenternocken des Lagerzapfens gelagert ist. Dies stellt eine besonders einfache und kostengünstige Ausführungsform des erfindungsgemäßen Drehbeschlags dar, wobei der Exzenternocken zweckmäßigerweise einstückig mit dem Lagerzapfen ist. Die Exzentrizität zwischen der Drehachse des Exzenternockens und der Drehachse des Lagerzapfens entspricht etwa der halben Zahnhöhe der Zahnscheibe. Diese Exzentrizität der beiden Drehachsen wird im folgenden Exzentermaß genannt.
In Ausgestaltung der Erfindung kann es vorteilhaft sein, wenn
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die Abstützmittel aus einem am festen Beschlagshebel zu dessen Drehachse konzentrisch angeordneten Innenzahnkranz mit derselben Zähnezahl wie die Zahnscheibe bestehen, Die Zahnscheibe greift also sowohl in den Innenzahnkranz des beweglichen als auch in den des festen Beschlagshebels ein, wobei der des festen Beschlagshebels die Zahnscheibe an einer ungewollten Rückdrehung hindert.
Erfindungsgemäß kann es auch von Vorteil sein, wenn die Abstützmittel aus in der Zahnscheibe auf einem gemeinsamen ; Kreis um deren Mittelpunkt angeordneten durchmessergleichen, äquidistanten Rundlöchern bestehen, in die Sperrstifte des dem Innenzahnkranz des beweglichen Beschlagshebels gegenüberliegenden Beschlagshebel eingreifen, deren Durchmesser um das zweifache Exzentermaß kleiner ist, als der Innendurchmesser der Rundlöcher. Diese Sperrstifte däaen einerseits als Abstützung für die Selbsthemmung und andererseits als Überlastungsstifte, wobei bei Belastung der Zahnscheibe zuerst die Sperrstifte abscheren, die mit der Zahnscheibe unmittelbar in Verbindung stehen. Nach einem gewissen Leerweg übernehmen dann die Sperrstifte, die nicht unmittelbar mit der Zahnscheibe in Verbindung standen, nochmals die gleiche Belastung. Damit wird eine doppelte Sicherung beim erfindungsgemäßen Drehbeschlag gegen Überlastungen erreicht, was insbesondere bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Drehbeschlags in Personenkraftwagen von großer Wichtigkeit ist und einen Beitrag zur inneren Sicherheit darstellt.
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Erfindungsgemäß kann es weiterhin vorteilhaft sein, wann die Abstützmittel aus mindestens zwei in der Zahnscheibe auf einem gemeinsamen Kreis um Ihren Mittelpunkt vorgesehenen äquidistanten,durchmessergleichen Rundlöchern bestehen, in denen mit einem Exzenternocken Achsbolzen drehbar gelagert sind, an deren anderen Ende Zahnräder befestigt sind, die mit einem, auf dem Lagerzapfen befestigten Zahnrad kämmen,, Bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung wird durch das vorhandene Zahnradgetriebe eine Übersetzung zwischen der Drehung der Handhabe und der Bewegung der Zahnscheibe erreicht, und zwar im Hinblick auf eine Verringerung des Handdrehmomentes, und weiterhin zur Selbsthemmung eine Abstützung der Zahnscheibe gegenüber dem festen Beschlagshebel. Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn drei äquidistante Rundlöcher mit eingesetzten Exzenternocken vorhanden sind, so daß sich eine Dreipunktabstützung ergibt.
Um eine Reduzierung des Handdrehmomentes beim Hochdrehen der Rückenlehne zu erreichen, kann es erfindungsgemäß weiterhin von Vorteil sein, wenn zwischen dem Lagerzapfen und dem festen Beschlagshebel eine Entlastungsfeder angeordnet ist. Erst durch die zentrische Bewegung zwischen dem festen und dem schwenkbaren Beschlagshebel ist es möglich, eine Entlastungsfeder anzubringen, denn bei dem erfindungsgemäßen Drehbeschlag ist; stets ein konstanter Hebelarm, und damit ein konstantes Entlastungsmoment vorhanden.
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Erfindungsgemäß kann es zweckmäßig sein, wenn die Handhabe aus einem an dem Lagerzapfen einendig befestigten Handrad besteht. Dabei kann weiterhin vorgesehen sein, daß die aus dem Handrad bestehende Handhabe am festen oder schwenkbaren Beschlagshebel drehbar befestigt ist und über Zahnräder oder Gliederketten oder dergleichen mit dem Lagerzapfen verbunden ist» Diese Anordnung des Handrades, insbesondere dessen Anordnung am schwenkbaren Beschlagshebel, ist nur dadurch möglich, daß zwischen den beiden^Beschlagshebeln eine zentrische Bewegung abläufti D es gleiten kann erfindungsgemäß der Lagerzapfen über einen am f;^sften oder· schwenkbaren Beschlagshebel befestigten Motor ...·. "rieben werden.
Erfindungsgemäß wird demnach ein Dre bei dem keine Exzenterbewegung zwi£ .
beweglichen Beschlagshebel a ; urJ ·*-*- zentrische Bewegung zwischen. ..<_ .
wird. Zudem ist kein wellenarti·■· ein gleichmäßig ansteigendes vor. ._,.
absolute Selbsthemmung ohne zusätzliche Bremsteile erreicht, sondern allein durch die Selbsthemmung der Abstützpunkte in der Zahnscheibe und im festen Beschlagsteil. Zudem ergibt sich bei dem erfindungsgemäßen Drehbeschlag die Möglichkeit, eine Entlastungsfeder anzubringen, um beim Verstellen von schweren Lehnen das Handdrehmoment in annehmbaren Grenzen zu halten, und außerdem können motorische Antriebsmittel
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se-we^-l- m- un-t-e-r en- ■al-s--auch -am ober-en -Be-sehla-gshebel befestigt werden. Weiterhin ist es möglich, durch gezielte Montage der Zahnscheibe mit dem festen unteren Beschlagshebel das Spiel zwischen beiden Teilen kleinzuhalten, um auf diese Weise dem Versteller ein geringes Spiel zuzuordnen. Außerdem ermöglicht der erfindungsgemäße Drehbeschlag eine zweifache Überlastsicherung, wodurch die passive Sicherheit, insbesondere in Personenkraftwagen, zusätzlich erhöht wird. Erfolgt eine doppelseitige Anordnung des erfindungsgemäßen Drehbeschlags, so können die Lagerzapfen mit einer starren oder biegsamen Welle verbunden werden.
; Anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Aus-
führungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen :
Fig. 1 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Drehbeschlages,
Fig. 2 einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen
Drehbeschlag gemäß Fig. 1 entlang der Schnittlinie H-II,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der SchnittlinieHI-III
in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen
Drehbeschlag in alternativer Ausführungsform, Fig. 5 einen Schnitt entlang der Schnittlinie V-V
in Fig. 4,
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Fig. 6 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Drehbeschlages im Schnitt,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Schnittlinie VII-VII in Fig. 6.
Die Figuren 1 und 2 zeigen eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Drehbeschlages. Dieser besteht aus einem unteren, z. B. an einem Sitz befestigbaren Beschlagshebel 1 und einem oberen, z. B. an einer Sitzrückenlehne befestigbaren, mit dieser schwenkbaren Beschlagshebel 2. Die beiden Beschlagshebel 1, 2 sind auf einem Lagerzapfen 3 gleichachsig gelagert. Der schwenkbare Beschlagshebel 2 weist an seiner dem Beschlagshebel 1 zugekehrten Seite einen Innenzahnkranz 4 mit Zähnen auf. Im dargestellten Beispiel ist der Innenzahnkranz 4 einstückig mit dem Beschlagshebel 2 ausgeführt, wobei der Beschlagshebel 2 zu diesem Zweck dort muldenförmig ausgebildet ist. Es kann aber auch zweckmäßig sein, ihn als Einzelteil auszubilden und dann z. B. durch Nietung mit dem Beschlagshebel 2 fest zu verbinden. Der Innenzahnkranz 4 ist konzentrisch zum Lagerzapfen 3 am Beschlagshebel 2 befestigt. Zwischen den beiden Beschlagshebeln 1, 2 ist eine Zahnscheibe 6 angeordnet und auf einem Exzenternocken 7 des Lagerzapfens 3 drehbar gelagert und greift in die Verzahnung des Innenzahnkranzes 4 ein. Durch diese Anordnung ist also die Drehachse der Zahnscheibe 6 gegenüber der Drehachse des Lagerzapfens 3 um den gegenseitigen Achsversatz der beiden Drehachsen, das Exzentermaß, radial verschoben. Die Zahnscheibe 6 besitzt eine um
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mindestens einen Zahn kleinere Zähnezahl als der Innenzahnkranz 4· Der feste Beschlagshebel 1 ist in Höhe der Zahnscheibe 6 ebenfalls muldenförmig ausgebildet und weist dort einen Innenzahnkranz 8 auf, in den die Zahnscheibe ebenfalls eingreift. Der Innenzahnkranz 8 besitzt dieselbe Zähnezahl wie die Zahnscheibe. Im dargestellten Beispiel weisen die Zahnscheibe 6 und der Innenzahnkranz 8 des festen Beschlagshebels 1 dreißig Zähne und der Innenzahnkranz 4 des beweglichen Beschlagshebels 2 einunddreißig Zähne auf. An einem Ende des Lagerzapfens 3 ist ein Handrad 9 befestigt und am anderen Ende ist auf dem Lagerzapfen 3 eine Lagerhülse 10 formschlüssig aufgesetzt. Diese Lagerhülse 10 trägt eine Spiralfeder 11, deren außenliegendes Ende über einen Bolzen 12 mit dem festen Beschlagshebel verbunden und somit festgelegt ist.
Durch Drehung des Handrades erfolgt eine Drehung des Lagerzapfens. Über den Lagerzapfen wird diese Drehung auf die Zahnscheibe übertragen. Aufgrund der exzentrischen Lagerung zur Achse des Lagerzapfens wandert die Zahnscheibe in einer translatorischen Bewegung, d.h. wie in Fig. 3 angegeben, die y und χ Achsen der Zahnscheibe bewegen sich um das zweifache Exzentermaß parallel zwischen den Linien a und b bzw. zwischen d und c. Dabei wird der Innenzahnkranz zusammen mit dem zugehörigen schwenkbaren Beschlagshebel mitgenommen und führt eine Drehung durch, und zwar wird der Innenzahnkranz entsprechend der Zähnezahldifferenz zwischen ihm und der Zahnscheibe im
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vorliegenden Beispiel um einen Zahn bei einer Umdrehung des Lagerzapfens weitergedreht und dadurch die Neigung der am schwenkbaren Beschlagshebel befestigten Rückenlehne verstellt.
Fig. 3 zeigt, wie die Zahnscheibe 6 in den Innenzahnkranz 8 eingreift. Dabei wird die Selbsthemmung des schwenkbaren oberen Beschlagshebels 2 durch die Selbsthemmung der Abstützpunkte der Zahnscheibe in dem Innenzahnkranz 8 erreicht.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Drehbeschlages nach Fig. 1. Dabei sind gleiche Teile mit derselben Numerierung versehen. Im Unterschied zur Ausführung gemäß Fig. 1 besitzt die Zahnscheibe 6 im dargestellten Beispiel 3 auf einem gemeinsamen Kreis um den Mittelpunkt der Zahnscheibe liegende, durchmessergleiche, äquidistante Rundlöcher 13» In diesen Rundlöchern 13 sind Achsbolzen 14 mit einem Exzenternocken 15 gelagert. Am anderen Ende der Achsbolzen 14 sind Zahnräder 16 befestigt, die mit einem auf dem' Lagerzapfen 3 befestigten Zahnrad 17 kämmen. Bei dieser Ausführungsform weist der Lagerzapfen 3 selbst keinen Exzenternocken auf, sondern dessen Funktion wird durch die Exzenternocken 15 der Achsbolzen 14 übernommen. Wie sich aus Fig. 3 weiterhin ergibt, sind die Achsbolzen 14 im festen Beschlagshebel 1 drehbar gelagert. Das Exzentermaß ist die Abweichung der Drehachse der Exzenternocken 15 von der Drehachse des Lagerzapfens 3 im festen Beschlagshebel 1. Die Abstützung gegen Mitnahme, d.h. die Selbsthemmung erfolgt über Abstützpunkte des schwenkbaren
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Beaahlagahebels 2 in der Zahnsaheibe und über die Achsbolaen \k im festen Beschlagshebel 1. Bei dieser Ausfühxungsform wird, über das Zahnradgetriebe 16, 17 bei Drehung des Lagerzapfens 3 die Zahnscheibe 6 angetrieben und führt durch ihre exzentrische Lagerung eine translatorische Bewegung, wie im vorstehenden beschrieben, um den Mittelpunkt des Innenzahnkranzes aus, die zur Mitnahme des Innenzahnkranzes führt. Bei dieser Ausführungsform
weist der feststehende Beschlagshebel 1 keinen Innenzahnkranz auf und ist aus diesem Grunde durchgehend eben ausgebildet.
In Fig. 6 und 7 ist eine alternative weitere vorteilhafte Ausbildung des Drehbeschlages gemäß Fig. 1 dargestellt. Auch hier sind gleiche Teile wieder mit derselben Numerierung versehen. Bei dieser Ausführungsform ist die Zahnscheibe 6 auf dem Lagerzapfen 3 wieder wie in Fig. 1 über den Exzenternocken 7 exzentrisch gelagert. Die Zahnscheibe 6 weist aber zusätzliche. Rundlöcher 18 auf, die auf einem gemeinsamen Kreis um den Mittelpunkt der Zahnscheibe 6 liegen und denselben Durchmesser haben und zueinander äquidi- * stant angeordnet sind. Im dargestellten Beispiel sind zwölf Rundlöcher 18 vorgesehen. In die Rundlöcher 18 ragen Sperrstifte 19, die im festen Beschlagshebel 1 befestigt sind. Der Durchmesser der Sperrstifte 19 ist um das zweifache Exzentermaß kleiner als der Innendurchmesser der Rundlöcher Die Abstützung gegen Mitnahme erfolgt zwischen dem schwenkbaren Beschlagshebel 2 und der Zahnscheibe über die Abstützpunkte in dem Innenzahnkranz gegenüber der Zahnscheibe und dem festen Beschlagshebel über die Abstützung der Sperrstifte
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in den Rundlöchern 18, siehe Pig, 7. Auch hier erfolgt ein translatorischer Antrieb der» Zajnnsaheibe,
Wie sich aus den dargestellten Ausführungsbeispielen ergibt, sind an den sich überlappenden Enden der beiden Beschlagshebel. 1,2 jeweils Klammern 20, 21 z. B. angeschraubt, die jeweils mit ihren freien Enden den anderen Beschlagshebel endseitig abdecken und positionieren, wodurch die beiden Beschlagshebel festgehalten werden, so daß der Drehbeschlag nicht auseinanderfallen kann, sondern eine geschlossene Einheit bildet.
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Claims (9)

ANSPRÜCHE
1. Drehbeschlag, insbesondere zum Verstellen des Neigungswinkels von Rückenlehnen an Sitsen, bestehend aus einem festen und einem schwenkbaren Beschlagshebel, die auf e.inem Lagerzapfen gelagert und mittels einer auf diesen wirkenden Handhabe verstellbar sind, wobei mindestens einer der Beschlagshebel zentrisch zum Lagerzapfen einen Innenzahnkranz aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Beschlagshebel (1, 2) auf dem Lagerzapfen (3) gleichachsig gelagert sind, und zwischen diesen eine zum Lagerzapfen (3) exzentrisch angeordnete, über den Lagerzapfen translatorisch angetriebene Zahnscheibe (6) drehbar gelagert ist, die in den Innenzahnkranz (4) des einen Beschlagshebels eingreift und eine mindestens um einen Zahn kleinere Zähnezahl als der Innenzahnkranz (1+) aufweist und der andere Beschlagshebel (1) zur Selbsthemmung der Zahnscheibe (6) Abstützmittel besitzt.
2. Drehbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnscheibe (6) auf einem Exzenternocken (7) des Lagerzapfens (3) gelagert ist.
3. Drehbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützmittel aus einem am festen Beschlagshebel (1) zu dessen Drehachse konzentrisch ange-
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ordneten Innenzahnkranz. (8) mit derselben Zä'hnezahl wie die Zahnscheibe (6) bestehen ι
4. Drehbeschlag nach Anspruch 3,dadurch gekenn
ζ e i ahn et, daß die Abstützmittel aus in der Zahnscheibe (3) auf einem gemeinsamen Kreis um deren Mittelpunkt angeordneten durchmessergleichen, äquidistanten Rundlöcher (18) bestehen, in die Sperrstifte (19) des dem Innenzahnkranz (k) gegenüberliegenden Beschlagshebels eingreifen, deren Durchmesser um das zweifache Exzentermaß kleiner ist als der Innendurchmesser der Rundlöcher (18).
5. Drehbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützmittel aus mindestens zwei in der Zahnscheibe (6) auf einem gemeinsamen Kreis um ihren Mittelpunkt vorgesehenen äquidistanten, durchmessergleichen Rundlöcher (13) bestehen, in denen mit einem Exzenternocken (5) Achsbolzen (4) drehbar gelagert sind, an deren anderen Ende Zahnräder(16) befestigt sind, die mit einem auf dem Lagerzapfen (3) befestigten Zahnrad(17) kämmen.
6. Drehbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Lagerzapfen (3) und dem festen Beschlagshebel (1) eine Entlastungsfeder (i Ό angeordnet ist.
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7. Drehbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe aus einem an dem Lagerzapfen (3) einendig befestigten Handrad (9) besteht,
8. Drehbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem Handrad (9) bestehende Handhabe am festen oder schwenkbaren Beschlagshebel drehbar befestigt ist und über Zahnräder oder Gliederketten oder dergleichen mit dem Lagerzapfen (3) verbunden ist.
9. Drehbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (3) über einen am festen oder schwenkbaren Beschlagshebel befestigten Motor angetrieben wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006062720A1 (de) * 2006-10-27 2008-05-08 Johnson Controls Gmbh Neigungsversteller für einen Fahrzeugsitz

Cited By (2)

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DE102006062720A1 (de) * 2006-10-27 2008-05-08 Johnson Controls Gmbh Neigungsversteller für einen Fahrzeugsitz
US8282168B2 (en) 2006-10-27 2012-10-09 Johnson Controls Technology Company Component, in particular for a vehicle seat

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