DE7606972U1 - Lattenrost fuer betten - Google Patents
Lattenrost fuer bettenInfo
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- A47C23/00—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
- A47C23/06—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using wooden springs, e.g. of slat type ; Slatted bed bases
- A47C23/062—Slat supports
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE '·..* *..'"..· '. '..'
MANITZ, FINSTERWALD & GRÄMKOW
München, den 8· K?I 137ε
P/1/b - D 2139
P/1/b - D 2139
S(JKLOPILLO GMBH
Dunlopstraße 2, 6450 Hanau
Dunlopstraße 2, 6450 Hanau
Lattenrost für Betten
Die Erfindung betrifft einen Lattenrost für Betten mit einem rechteckigen Rahmen und einer Vielzahl von parallel zu einer
der Seiten des Eahmens im Abstand zueinander angeordneter
Latten sowie mit einer Vielzahl jeweils einem Lattenende^ zugeordneter auf den zu den Latten senkrecht stehenden Rahmenteilen befestigter Halterungen aus elastischem Material, an welchen die einzelnen Lattenenden gehaltert sind.
Latten sowie mit einer Vielzahl jeweils einem Lattenende^ zugeordneter auf den zu den Latten senkrecht stehenden Rahmenteilen befestigter Halterungen aus elastischem Material, an welchen die einzelnen Lattenenden gehaltert sind.
Lattenroste werden als Unterbau von Betten anstelle von herkömmlichen
Rosten aus Metallfedern eingesetzt und dienen als Matratzenauflage. Durch entsprechende Wahl des Materials Ger
einzelnen Latten und deren Abmessungen kann das gewünschte
!Federungsverhalten in weiten Grenzen vorbestimmt werden. Als besonders vorteilhaft erweist sich die Verwendung eines Lattenrostes als Bettenunterbau dadurch, daß jede der einzelnen Latten unabhängig von den benachbarten durchfedern kann, so daß sich der Rost den Konturen des Eörpers des Schläfers bereitwillig
!Federungsverhalten in weiten Grenzen vorbestimmt werden. Als besonders vorteilhaft erweist sich die Verwendung eines Lattenrostes als Bettenunterbau dadurch, daß jede der einzelnen Latten unabhängig von den benachbarten durchfedern kann, so daß sich der Rost den Konturen des Eörpers des Schläfers bereitwillig
DS. C- JUlAMITZ - DIPL.-ING. M. FINSTEKWAUJ DIPL. - J N C. "W. G 3 A M K O W ZrJJTZAlKASSi 3ΛΎΕΖ. VOLKS3ANKEN
MOKCHEN S2. ÜOBiST-lCOCH-ETBASSr 1 1 STUTTCAaT 5O I3AD CAKNSTATn MONCH = N. KONTO-NUVlM = S 72TO
TEL- <O39» 22 4211. TELEX 5-29672 PATMr SEEL3ERGSTS-23/25.TEL_IO7IH56~26I POSTSCHECK: MOSCHrN 77062-805
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anpaßt, ohne im Ganzen durchzuhängen, -wie es bei 3?ederrosten
beobachtet wird. Ein Lattenrost dient also nicht nur als
Unterlage für die Matratze, sondern er stützt und federt zugleich und erhöht somit den Schlaf komf ort beträchtlich.
Nach dem Stand der Technik sind die einzelnen, in Längsrichtung
gewöhnlich gekrümmten Latten des Lattenrostes häufig direkt mit den Seitenholmen des Eahmens verbunden. Dazu
sind in den Seitenholmen Vertiefungen vorgesehen, in welche die Lattenenden eingesetzt und gegebenenfalls verleimt sind.
Biese starre Sef estigung der Latten kann zwar sehr kostengünstig durchgeführt werden, sie weist jedoch eine Reihe
von Nachteilen auf, von denen zwei genannt seien: Die einzelne Latte kann nur in einer Ebene durchfedern, da
ihre Enden festgehalten sind. Eine Drehung bzw. Kippung der Latte ist praktisch nicht möglich, so daß der Anpassungsfähigkeit
des Rostes an Körperkonturen Grenzen gesetzt sind. Als besonders nachteilig erweist sich auch, daß das Auswechseln
beispielsweise beschädigter Latten ohne Zerlegen des ganzen Rostes praktisch nicht möglich ist.
Bei einer anderen bekannten Ausführungsform von Lattenrosten sind die einzelnen Latten nicht direkt, sondern über elastische
Halterungen mit dem Rahmen verbunden. Die einzelnen Halterungen sind als Blöcke elastischen Materials ausgestaltet,
in welchen jeweils eine Vertiefung zur Aufnahme eines Lattenendes vorgesehen ist. Die einzelnen Lattenenden werden dabei
einschließlich ihrer Stirnseiten vollständig von der Halterung umschlossen. Auf diese Weise werden zwar die vorstehend
angeführten Mängel gemildert, doch erhöht sich der Preis des Lattenrostes durcü die zusätzlich erforderlichen Halterungen
beträchtlich.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht demgemäß
darin, einen Lattenrost der eingangs genannten Art zu schaffen,
dessen Latten mit dem Eahmen auswechselbar durch kostengünstig
herstellbare Halterungen verbunden sind.
Gemäß der Erfindung -wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
jede der Halterungen eine dem Lattenquerschnitt angepaßte, zur Längsrichtung der Latten ausgerichtete durchgehende Öffnung
aufweist, in die das jeweilige Ende der Latte eingesetzt ist und daß die Halterungen als Abschnitte eines extrudierbaren
Profils gestaltet sind.
Dadurch wird erreicht, daß der Zusammenbau des Lattenrostes
besonders einfach, also auch kostengünstig durchzuführen ist, da die einzelnen Latten ohne weiteres und ohne daß sie gebogen
werden müßten in die bereits fertig auf dem Eahmen montierten Halterungsöffnungen eingesteckt werden können. Auch das Auswechseln
von einzelnen beschädigten Latten kann sehr einfach und ohne Kraftaufwand oder besondere Werkzeuge durchgeführt
werden. Als besonderer Vorteil ist jedoch zu werten, daß die Halterungen aus Abschnitten eines exbrudierbaren Profils gebildet
sind, da extrudierbare ProfiIstränge, die nach dem Extrudieren auf einfache Weise in die gewünschten Abschnitte
unterteilt werden können, sehr kostengünstig herstellbar sind. Darüberhinaus läßt sich durch entsprechende Auswahl des Profilquerschnitts
ein Federungsverhalten der einzelnen Halterung
vorbestimmen, das allen auftretenden Forderungen gerecht wird. Insbesondere kann eine erfindungsgemäß gehalterte Latte in
drei Ebenen federn, insbesondere kann sie durch ihre elastische Lagerung eine Kippbewegung um ihre Quer- und Längsachse
ausführen und sich in vertikaler Richtung innerhalb eines von den Eigenschaften der Halterungen abhängigen Federhubes elastisch
bewegen. Die Federungseigenschaften in jeder der drei Ebenen
sind vorbestimmbar, so daß der Lattenrost sich der Körperkontur eines Schläfers weitgehend anpassen kann und ein besonders
hoher Komfort sichergestellt wird» Nicht unerheblich ist dabei
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die absolute Geräuschlosigkeit ^edes Federungsvorgangs,
da geräuschempfindliche Schläfer schon durch geringste Quietsch-
oder Scharrgeräusche, wie sie "bei Lattenrosten nach dem Stand der iDechnik häufig auftreten, gestört werden tonnen.
'■ Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Halterungen aus Abschnitten
\ eines geradlinig erxtrudierten Profil strang es "bestehen.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß die Halterung einstückig einen am Bahmen flach aufliegend Defestigten
Fuß, einen von der oberen Fläche des Fußes wegragenden
Steg und eine am Ende des Stegs angeordnete, die das Lattenende aufnehmende Öffnung bildende Schlaufe aufweist.
Dabei dient der Fuß im wesentlichen zur Befestigung der Halterung am Eahmen, während der Steg und die Schlaufe
überwiegend die Elastizitätseigenschaften der Halterung be-
stimmen.
Vorteilhafterweise wird die Vertikal- und Querneigungs-Elastizität
dadurch modifiziert, daß der Steg wenigstens von einer parallel zur Längsrichtung der öffnung verlaufenden
Ausnehmung durchsetzt ist. Eine besonders hohe Elastizität in Querrichtung, d.h. eine Drehelastizität um die Längsachse
der Latte wird dadurch erzielt, daß der Steg sich vom Fuß ausgehend im Querschnitt trapezförmig auf die Schlaufe
au verjüngt. Dabei kann die Ausnehmung im Querschnitt der Gestalt des Steges angepaßt drejeckförmig sein.
Bevorzugt sieht man vor, daß die Breite des Steges am Fuß etwa gleich der Hälfte der Breite der Schlaufe ist.
Je nach dem gewünschten Federungsverhalten der Halterung kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, daß die Wandstärke der
Schlaufe geringer ist als die Wandstärke des von der Ausnehmung durchsetzten Steges.
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Bei einer in der Praxis besonders bevorzugten Ausgestaltung sieht man vor, daß die Halterung im Querschnitt senkrecht
zu den Latten symmetrisch ausgebildet ist, so daß auch ihre iederungseigenschaften bei einer Kippbewegung der einzelnen
Latten symmetrisch sind. IJm die Befestigung der einzelnen
Halterungen am Eahmen möglichst einfach durchführen zu können5
ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß der 3?uß die Gestalt
\ einer flachen Platte hat.
\ -Die Verbindung der Halterungen mit dem Eahmen kann so aus-
geführt sein, daß der I1UB der Halterungen mittels Klammern,
Nägeln oder Schrauben am Eahmen befestigt ist oder daß die
\ Halterungen am Eahmen angeklebt sind. Eine alternative Aus-
[ führungsform sieht hierzu aber auch vor, daß die Halterungen
am 5uß formschlüssig in Ausnehmungen des Eahmens gehalten sind.
TJm ein Verrutschen der auf 4 em Lattenrost aufliegenden
Matratze zu verhindern, sieht eine bevorzugte Ausführungsform vor, daß die dem Steg abgewandte äußere Oberfläche der Schlaufe
angerauht oder mit Eippen versehen ist. Dadurch erübrigt sieh eine ansonsten erforderliche Befestigung der Matratze am
Lattenrost.
Das gewünschte Federungsverhalten der Halterungen wird einerseits von deren Querschnittsprofil, andererseits aber auch
vom Material bestimmt, aus dem die Halterungen gefertigt sind. Bevorzugt bestehen die Halterungen aus Elastomeren. Neben
Naturgummi können auch elastische Kunststoffe beispielsweise Polyurethan als Material verwendet werden.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die in der Halterung zur Aufnahme eines Lattenendes
vorgesehene öffnung etwas kleinere Abmessungen aufweist als der Lattenquerschnitt und daß die Halterung das Lattenende
umfangsmäßig mit Vorspannung umschließt. Dadurch werden die
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Lattenenden ohne besondere, zusätzliche Vorkehrungen fest I
i und elastisch in den Halterungen gegen ein Herausrutschen f
gesichert.
Eine bevorzugte Weiterbildung sieht vor, daß die Latten in Längsrichtung gekrümmt sind. Dadurch kann das Elastizitätsverhalten
der Latten in vorteilhafter Weise modifiziert
werden.
Bevorzugt bestehen die Latten aus massivem Holz, verleimtem Schichtholz oder aus Kunststoff. Auch der Rahmen besteht
bevorzugt aus massivem oder aus schichtweise verleimtem Holz. Als besonders geeignete Hölzer sind zu nennen: Meng-Kulang-HoIz
(Tarrietia simplicifolia Mast), Ghumprak (Thailand), Lumbaya (Philippinen), sowie Tulip Oak (Australien). Diese
Hölzer zeichnen sich durch hohe Biegefestigkeit, hohe Elastizität und durch Formbeständigkeit auch bei hoher Luftfeuchtigkeit
aus und lassen sich zudem gut verarbeiten.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Lattenrostes ist dadurch gekennzeichnet, daß der
Bahmen aus einem Unterrahmen und einem darüber angeordneten Oberrahmen besteht, wobei der Oberrahmen aus einem Mitteilteil,
einem an einer Seite schwenkbar daran befestigten Kopfteil und einem an der anderen Seite daran schwenkbar befestigten
Fußteil besteht, und daß das Fußteil und/oder das Kopfteil mittels mit dem Unterrahmen verbundener Beschläge in
eine vorwählbare Neigung bezüglich des Mittelteils einstellbar sind. Dadurch kann der im Grundzustand ebene Lattenrost
in seiner Gestaltung so verändert werden, daß für den individuellen Schläfer eine optimale Körperlagerung möglich ist.
Durch Veränderung der Ifeigung des Kopfteiles erübrigt sich gewöhnlich ein besonderer Polsterkeil, wie er in herkömmlichen
Betten üblich ist. Die Aufwärtsneigung des Fußteiles des Lattenrostes wird besonders von Personen mit schwachem Kreislauf
bzw. Durchblutungsstörungen geschätzt.
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Eine weitere Modifikation der Elastizitäts- und Federungseigenschaften
des Lattenrostes wird dadurch erzielt, daß senkrecht zu den Latten wenigstens ein die Latten untereinander
verbindender Gurt angeordnet ist. Dieser Gurt vermindert in erwünschter Weise die Unabhängigkeit der Pederbewegung
der einzelnen Latten und bewirkt eine gleichmäßigere Lastverteilung. Bevorzugt ist hierbei weiter vorgesehen, daß
die Enden des Gurtes jeweils mit den zu den Latten parallelen Rahmenteilen verbunden sind, wobei vorteilhafterweise die
Enden des Gurtes jeweils als Griffschlaufen ausgebildet sein können. Diese Griffschlaufen erleichtern das Halten von Kopf-
und Fußteil beim Verstellen von deren Neigung.
Bevorzugt sieht man vor, daß der Gurt aus Gummi oder Kunststoff besteht. Vielfach erweist es sich auch als besonders vorteilhaft,
wenn gemäß einer Abwandlung vorgesehen ist, daß der Gurt aus textilem Gewebe oder textilverstärktem Gummi oder Kunststoff
besteht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt;
Eigur 1 eine vereinfachte Darstellung eines Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Lattenrostes in Seitenansicht ;
ilgux 2 eine Draufsicht auf den Lattenrost der üg. 1, wobei
insbesondere die Anordnung des Gurtes dargestellt ist; und
Eigur 3 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht eines Ausführung
sb ei spiels der Halterungen aus einem Abschnitt
eines exfcrudierten Profilstranges.
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Wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist, weist der Lattenrost
einen rechteckigen, aus massivem oder aus schichtweise verleimtem Holz bestehenden Rahmen Λ auf. Über diesem Rahmen
ist parallel zur kurzen Seite des Rahmens eine Vielzahl von zueinander im gleichen Abstand verteilten Latten 2 angeordnet.
Die Latten 2 weisen einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf, wobei die Kanten abgerundet sind, damit an der
bei der Verwendung des Lattenrostes daraufliegenden Matratze keine Scheuersteilen auftreten. Die Enden der Latten 2 sind
in jeweils eine dem Querschnitt der Latten angepaßte öffnung 7 von einzelnen Halterungen 3 eingesetzt, welche ihrerseits
an den längeren, zu den Latten senkrechten Rahmenteilen 20 befestigt sind.
Jede der Halterungen besteht aus einem Abschnitt eines geradlinig extrudierten Profilstranges. Die Schnittflächen dieser
Abschnitte sind parallel zueinander und im wesentlichen senkrecht zur ursprünglichen Längsachse des der Herstellung zugrundeliegenden
Profilstrangs.
Jede der Halterungen besteht, wie in der Fig. 3 dargestellt ist, aus einem !Fuß 4 in Gestalt einer ebenen Platte, einem
Steg 5 und einer Schlaufe 6. Die Schlaufe 6 umschließt eine dem Querschnitt der einzelnen Latten angepaßte öffnung 7? die
im Ruhezustand, das heißx; im fertiggestellten Zustand vor
der Montage der Latten etwas kleinere Abmessungen aufweist als der Lattenquerschnitt, so daß die Halterung nach dem Zusammenbau
das Lattenende umfangsmäßig mit Vorspannung umschließt. Sie ist auf ihrer äußeren, der Matratze zugewandten
Oberfläche 9 angerauht oder mit schmalen Rippen 10 versehen,
damit die beim Gebrauch auf dieser Fläche aufliegende Matratze einen Halt findet und nicht verrutschen kamt. Der Steg 5 ist
mittig vom Fuß 4- -wegragend und die Schlaufe 6 mittig treffend
angeordnet und verbindet den Fuß mit der Schlaufe. Die Gestalt des Steges 5, d.h. sein Querschnitt, bestimmt vornehmlich die
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Federungseigenschaften der Halterung. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
weist der Steg 5 einen etwa trapezförmig sich vom Fußweg verjüngenden Querschnitt auf, wobei die Länge
der an den Fuß angrenzenden Basis des Trapezes etwa halb so
■ groß ist wie die Breite des Fußes M- und der Schlaufe 6. Durch
I die Verjüngung des Steges nach oben hin zur Schlaufe zu kann
I, die Schlaufe 6 zusammen mit der in ihrer öffnung 7 eingesetzten
Latte 2 eine federnde Querkipp-Bewegung, d.h. eine Drehung um die Längsachse der Latte ausführen. Hierbei wird
das Ausmaß der Kippbewegung für eine gegebene Belastung von der Breite des an die Schlaufe 6 angrenzenden Oberteils des
Steges 5 bestimmt. Damit der Steg auch in vertikaler "Richtung
eine erhöhte Elastizität erhält, ist eine dem Steg parallel zui' Ausnehmung der öffnung 7 durchsetzende Ausnehmung 8 vorgesehen.
Diese Ausnehmung 8 ist im wesentlichen dreieckig mit I abgerundeten Ecken ausgebildet und paßt sich in ihrer Gestalt
{ den trapezförmig zusammenlaufenden Seitenflächen des Steges 5
: an, so daß der Steg leicht verformbare Seitenwände von vorbe-
-, stimmbarer Dicke erhält. Diese Seitetjwände können sich bei
* Belastung ausbeulen und ermöglichen dadurch einen wesentlich
größeren Federhub in vertikaler Eichtung als es bei einem
: massiven Steg 5 möglich wäre.
'. Sie einzelnen Halterungen $ g-inä mit Klammern» Nägeln oder
\ Schrauben auf der Oberseite der zu den Latten senkrechten
j Eahmenteile 20 befestigt, wie es in der Fig. Λ dargestellt
'■ ist.
In Abhängigkeit von den geforderten Elastizitätseigenschaften } -wird als Haterial für die Halterungen Itfaturgummi oder ein ge-
1 eignet er Kunststoff wie z.B. Polyurethan verwendet. Auch
* andere Elastomere können in vielen Fällen vorteilhaft sein.
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Wie in der Zeichnung 1 dargestellt, "besteht der Eahmen 1
aus einem starren Unterrainaen 11 und einem daraufliegenden
Oberraiimen 12. Der Oberrahmen "besteht seinerseits aus einem
Kopfteil 14, einem Mittelteil 13 und einem Sußteil 15. Sowohl
das Kopfteil 14 als auch das Eußteil 15 sind mit dem
Mittelteil an beiden Seiten des Rahmens jeweils durch ein geeignetes Scharnier 17 verbunden und können dadurch aus der
Euhelage, in der sie auf dem Unterrahmen aufliegen, gegen
das fest mit dem TJnterrahmen verbundene Mittelteil 13 verschwehkt
werden. Sowohl das Ju-ßtei1. 15 als auch das Kopfteil
14 sind durch jeweils beiderseits des Eahmens angeordnete Beschläge 16 mit dem Unterrahmen verbunden. Die Beschläge
sind in geeigneter Weise so ausgeführt, daß die Neigung von Kopfteil 14 bzw. iußteil 15 einstellbar ist. Auf diese Weise
kann die Oberflächenneigung des Lattenrostes in drei Abschnitte unterteilt den jeweiligen Bedürfnissen des Schläfers
angepaßt werden.
Wie in der Fig. 2 dargestellt ist, ist überdies ein senkrecht zu den Latten verlaufender, die Latten untereinander verbindender
Gurt 18 vorgesehen. Dieser Gurt besteht aus textilverstärktem
Gummi oder Kunststoffen und ist in geeigneter Weise an jeder der einzelnen Latten befestigt. Er verbessert
die Gleichmäßigkeit der Lastverteilung auf die einzelnen Latten ganz beträchtlich, so daß in der Praxis eine Überbelastung
einer Latte, die zum Bruch führen könnte, praktisch ausgeschlossen wird. Die Enden des Gurtes 18 sind außerdem mit
den zu den Latten parallelen Eahmenteilen 19 verbunden und
über den Eahmen hinausragend als Griffschlaufen 21 ausgestaltet,
Diese Griffschlaufen 21 dienen als Handgriffe zum Anheben bzw.
Absenken von Fußteil 15 bzw. Kopfteil 14 beim Verstellen von
deren Neigungswinkel.
- Schutzansprüche -
Claims (28)
1. lattenrost für Betten mit einem rechteckigen Rahmen und
einer Vielzahl -von parallel zu einer dex· Seiten des Eahmens
im Abstand zueinander angeordneter Latten sowie mit einer Yielzahl jeweils einem Lattenende zugeordneter auf
f. den zu den Latten senkrecht stehenden Rahmenteilen be-
festigter Halterungen aus elastischem Material, an welchen
die einzelnen Lattenenden gehaltert sind, dadurch gekennzeichnet , daß jede der Halterungen (3)
eine dem Lattenquerschnitt angepaßte, zur Längsrichtung der Latten (2) ausgerichtete durchgehende öffnung (7) aufweist,
in die das jeweilige Ende der Latte (2) eingesetzt ist, und daß die Halterungen (J) als Abschnitte eines
extrudierbaren Profils gestaltet sind.
2. Lattenrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterungen (3) aus Abschnitten eines
geradlinig exrfcrudierten Profilstranges bestehen.
3. Lattenrost nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Halterung (3)
einstückig einen am Rahmen (1) flach aufliegend befestigten Fuß (4-), einen von der oberen Eläche des Fußes (4·) wegragenden
Steg (5) und eine am Ende des Stegs (5) angeordnete,
die das Lattenende aufnehmende öffnung (7) bildende Schlaufe (6) aufweist.
4·. Lattenrost nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (5) wenigstens von einer parallel zur Längsrichtung der öffnung (7) verlaufenden Ausnehmung
(8) durchsetzt ist.
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5· .battenrost nach einem der Ansprach 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet } daß der Steg (5) sich
■vom ΙΡΐΐβ (4) ausgehend im Querschnitt trapezförmig auf
die Schlaufe (6) zu -verjüngt.
6. !lattenrost nach Anspruch 4 und j?j dadurch gekennzeichnet , daß die Ausnehmung (8) im Querschnitt
der Gestalt des Steges (5) angspaßt dreieckförmig ist.
7· Lattenrost nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet , daß die Breite des Steges
(5) am Fuß (4) etwa gleich der Hälfte der Breite der
Schlaufe (6) ist.
8. Lattenrost nach einem der Ansprüche 4 "bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Wandstärke der Schlaufe
(6) geringer ist als die Wandstärke des von der Ausnehmung durchsetzten Steges (5)·
9· Lattenrost nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Halterung (3) im
Querschnitt senkrecht zu den Latten (2) symmetrisch ausgebildet ist.
10. Lattenrost nach Anspruch 3» dadurch gekennzei ch
net, daß der iuß (4) die Gestalt einer flachen Platte
hat.
11. Lattenrost nach Anspruch 35 dadurch gekennz ei ch
net, daß die dem Steg (5) angewandte äußere Oberfläche
(9) der Schlaufe C6) angerauht oder mit Rippen (10) versehen ist.
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12. Lattenrost nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der J?uß (4)
der Halterungen (3) mittels Klammern, Nägeln oder Schrauben am Eahmen (1) befestigt ist.
13· Lattenrost nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Halterungen
(3) am Eahmen (1) angeklebt sind.
14-. Lattenrost nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet , daß die Halterungen (3) am I1UJB (4-) formschlüssig in Ausnehmungen des
Rahmens (1) gehalten sind.
15· Lattenrost nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet 5 daß die Halterungen
(3) aus Elastomeren bestehen.
16. Lattenrost nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Halterungen
(3) aus lYaturgummi bestehen.
17· Lattenrost nach einem der "vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet , daß die Halterungen (3) aus elastischen Kunststoffen bestehen.
18. Lattenrost nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Halterungen
(3) sus Polyurethan bestehen.
19. Lattenrost nach einem der Ansprüche 1 "bis 18, dadurch
gekennz eichnet ., daß die in der Halterung (3) zur Aufnahme eines Lattenendes vorgesehene öffnung
(7) eirwas kleinere Abmessungen aufweist als der Lattenquerschnitt
und daß die Halterung (3) das Lattenende umfangsmäßig mit Yorspannung umschließt.
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20. Lattenrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Latten(2) in Längsrichtung gekrümmt sind.
21. Lattenrost nach einem der Ansprüche 1 oder 20, dadurch gekennzeichnet , daß die Latten (2) aus
massivem Holz, verleimtem Schichtholz oder aus Kunststoff bestehen.
22. Lattenrost nach Anspruch 1, dadurch gekennz ei c h n e t , daß der Rahmen (1) aus massivem oder aus schichtweise
verleimtem Holz besteht.
23· Lattenrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (1) aus einem Unterrahmen (11) und einem darüber angeordneten Oberrahmen (12) besteht, wobei
der Oberrahmen (12) aus einem Mittelteil (13) > einem an einer Seite schwenkbar daran befestigten Kopfteil (14-) und
einem an der anderen Seite daran schwenkbar befestigten Fußteil (15) besteht, und daß das iußteil (15) und/oder das
Kopfteil (14) mittels mit dem Unterrahmen (11) verbundener Beschläge (16) in eine vor-wählbare ITeigung bezüglich des
Mittelteils (13) einstellbar sind.
24. Lattenrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß senkrecht zu den Latten (2) wenigstens ein die
Latten (2) untereinander verbindender Gurt (18) angeordnet ist.
25. Lattenrost nach Anspruch 24, dadurch, gekennzeich
net, daß die Enden des Gurtes (18) jeweils mit den zu
den Latten (2) parallelen Bahmenteilen (i9) verbunden sind.
26. Lattenrost nach einem der Ansprüche 24 oder 23, dadurch
gekennzeichnet , daß die Enden des Gurtes
(18) jeweils als Griffschlaufe (21) aasgebildet sind.
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27. Lattenrost nach einem der Ansprüche 24- bis 26, dadurch
gekennzeichnet , daß der Gurt (18) aus Gummi oder Kunststoff besteht.
28. lattenrost nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch
gekennzeichnet , daß der Gurt (18) aus
textilem Gewebe oder textilverstärktem Gummi oder Kunststoff
besteht.
I ϊ
7606972 01.07.76
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7606972U DE7606972U1 (de) | 1976-03-08 | 1976-03-08 | Lattenrost fuer betten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7606972U DE7606972U1 (de) | 1976-03-08 | 1976-03-08 | Lattenrost fuer betten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7606972U1 true DE7606972U1 (de) | 1976-07-01 |
Family
ID=6662885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7606972U Expired DE7606972U1 (de) | 1976-03-08 | 1976-03-08 | Lattenrost fuer betten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7606972U1 (de) |
-
1976
- 1976-03-08 DE DE7606972U patent/DE7606972U1/de not_active Expired
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