DE760503C

DE760503C - Sichtkartei mit neigbar an den Karten, Mappen od. dgl. angebrachtem Textspiegel

Info

Publication number: DE760503C
Application number: DEL105296D
Authority: DE
Original assignee: ALEX LINDER
Current assignee: ALEX LINDER
Priority date: 1941-09-06
Filing date: 1941-09-06
Publication date: 1953-08-24

Description

Bei Sichtmappenregistraturen stehender oder hängender Anordnung können die Textspiegel der Mappen beim Gebrauch der Registratur besonders gut sichtbar gemacht werden dadurch, daß der Testspiegel an den Mappen od. dgl. neigbar angebracht ist. und zwar so. daß er nach jeweiligem Gebrauch selbsttätig wieder aufgerichtet wird. Hierzu benötigt man bisher an den flappen besondere, mit dem Testspiegel in Verbindung stehende K=lappen. welche bewirken, daß bei dem in der Kartei untergebrachten Mappenstapel der Druck der einzelnen Mappen gegeneinander ein Anlegen der Klappe gegen die Mappenrückwand und dadurch ein Aufrichten des Textspiegels hervorruft.
Gemäß der Erizndung ist es nun gelungen, diese besonderen an die Mappe anzufügenden Steuerungsteile dadurch zu vermeiden, daß als neigbarer Träger für den Textspiegel ein Teil des Mappenrückens und als Steuerklappe liierfürdie -Mappenrückwand selbst benutzt ist.
Die Zeichnung veranschaulicht an einer M3ängeinappe ein Ausführungsbeispiel.
Fig. i ist eine Vorderansicht, Fig. 2 ein Querschnitt nach Linie A-B der Fig. i in größerem -Maßstab, Fig. 3 ein ebensolcher Querschnitt in gleichem Maßstab, welcher die jeweilige Gebrauchsstellung erkennen läßt.
Wie besonders die Querschnitte Fig. 2 und 3 erkennen lassen, geht der Mappendeckel i nach einer an sich bekannten, geeigneten. den -Mappenrücken ausdehnungsfähig machenden Falzung unter Zurückfaltung zwecks Aufnahme einer Tragleiste o irgendweicher geeigneter Bauart über in einen Textspiegeltragstreifen h, der durch einen Biegefalz t- neigbar gemacht ist und an den sich dann mittelbar die Mappenrückwand 1i- anschließt. Durch einen Druck auf den Textspiegel ^m des Tragstreifens k kann der Textspiegel aus der Ruhestellung (Fig. 2) in die leicht ablesbare Gebrauchsstellung (Fig.3) umgelegt werden. Dabei gleitet die Mappen- and 1t. nach unten und stellt sich zum Mappendeckel i schräg. Wird mit dem Druck auf den Testspiegel m nachgelassen, so wird die Mappenrückwand li unter der Wirkung der benachbarten :Mappen wieder zurückbe«-egt. so daß sie sich flach gegen den Mappeninhalt in eine etwa zum Mappendeckel i parallele Lage zurückbewegt, wobei sie den Testspiegel «-ieder in die Stellung gemäß Fig. 2 aufrichtet.
Wie ohne weiteres ersichtlich. ist nun der große Vorteil erreicht. daß nunmehr die flappe einschließlich Textspiegelträgers und Steuerklappe aus einem Stück gefertigt «-erden kann.
Zur Verstärkung des Testspiegelträgers an seinem oberen Rand kann. wie im Beispiel gezeichnet, die Mappenrückwand bei p an die Rückseite des Textspiegelstreifens k herangebogen und mit ihr verbunden sein, so daß dadurch eine Verstärkungszone q geschaffen ist.

Claims

PATENTANSi'ECCHE: i. Sichtkartei mit neigbar an den Karten, -Mappen od. dgl. angebrachtem Textspiegel, dadurch gekennzeichnet, daß als neigbarer Träger für den Textspiegel ein Teil des Mappenrückens und als Steuerklappe hierfür die -Mappenrückwand selbst benutzt ist. a. Sichtkartei nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Mappe (i) zunächst in bekannter Weise zu einem zweckmäßig ausdehnungsfähigen Rücken gefaltet, dann zur Aufnahme einer Tragleiste(o) zurückgefaltet ist und über einen Biegefalz (r) in einen Textspiegeltragstreifen (k) übergeht, an den sich dann erst die Mappenrückwand (h) anschließt. 3. Sichtkartei nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet. daß der äußere Rand des Textspiegelstreifens (k), d.li. der Rand, an den sich die -Mappenrückwand (1z-) anschließt, durch Faltung (bei p, q) auf doppelte Wandstärke verstärkt ist.