DE76023C - Lagerplatten für Dampfmaschinen an Dampfkesseln - Google Patents

Lagerplatten für Dampfmaschinen an Dampfkesseln

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DE76023C
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Germany
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steam
boiler
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Application number
DENDAT76023D
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English (en)
Original Assignee
CH. GARREL-SMITH in Magdeburg-Buckau, Halleschestr. 25
Publication of DE76023C publication Critical patent/DE76023C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16MFRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
    • F16M1/00Frames or casings of engines, machines or apparatus; Frames serving as machinery beds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluidized-Bed Combustion And Resonant Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher angewendeten Lagerungen an Kurbelwellen an Locomobilen mit cylirfdrischem Kessel entweder durch zwei getrennte Arme aus Gufs- oder Schmiedeisen, welche an dem Kessel befestigt sind (Fig. 1), oder aber durch eine gemeinschaftliche gufseiserne Sattelplatte (Fig. 2) haben den Uebelstand, dafs sich die Kurbelwelle bei der Ausdehnung des Kessels während des Betriebes infolge der Einwirkung von Wärme und innerem Druck verzieht. Bei der zuerst angeführten Anordnung (Fig. 1) besitzen beide Lagerstellen keinen festen Zusammenhang und sie verändern ihre Lage, sobald sich der Kessel im Betrieb (durch Wärme und Dampfdruck) ausdehnt. Auch bei der Anordnung einer gemeinschaftlichen Sattelplatte (Fig. 2) wird diese durch die enorme, beim Ausdehnen des Kessels auftretende Kraft beansprucht und infolge dessen ebenfalls und mit ihr die Kurbelwelle durchgebogen.
Diese Uebelstände sollen durch die Lagerung der Kurbelwelle nach vorliegender Erfindung beseitigt werden, da diese die Ausdehnung des cylindrischen Kessels berücksichtigt.
Die gerade Lagerplatte wird in der Mitte mit dem obersten Punkt des cylindrischen Kessels befestigt und an den Enden durch pendelnde oder federnde Arme so gehalten, dafs bei Ausdehnung des Kessels, wobei der Dreh- (oder Befestigungs-) Punkt der Arme am Kessel eine tiefere Lage annimmt, die pendelnden Arme eine mehr senkrechte Lage einnehmen und dadurch die Lagerplatte derart stützen, dafs diese die horizontale Lage beibehält. Demgemäfs wird die Lagerung erzielt :
ι. Durch die steife Lagerplatte AOC (s. PIg. 3) zwischen den Lagern EF G. Diese kann aus Gufs- und Schmiedeisen hergestellt werden.
2. Durch zwei pendelnde oder federnde Arme AB und CD, welche die Lagerplatte um den Schwingungspunkt O festhalten. Die Lagerplatte AOC wird auch im Schwingungspunkt O mit dem Kessel ODUB verbunden und ist daher inbezug auf den Druck und Zug der Pleuelstangen sicher festgehalten.
Aus Fig. 3 ergiebt sich die Wirkung der neuen pendelartig wirkenden Lagerung der Kurbelwelle. Die Pendel oder Federarme A B und C D sind in Richtung der die Auflagestellen E und G mit dem untersten Kesselpunkt U verbindenden Linien ABU bezw. CDU angeordnet. Der Kreis ODUB stellt den Kessel im unausgedehnten Zustande dar, dagegen O D1 U1 B1 denselben im durch Druck und Wärme ausgedehnten Zustande (übertrieben dargestellt).
Da der Kessel sich gleichmäfsig ausdehnt, so treffen sich die verlängerten Verbindungslinien von B1B bezw. D1D in dem oberen Kesselpunkt O, denn OBU bezw. ODU sind rechtwinklige Dreiecke, daher sind O B1 U1 und OD1U1 und die Winkel ABB1 und ADD1 rechte.
Da die Zunahme des Kesselumfanges im Betrieb nur gering ist, also der Unterschied zwischen ODUB und OD1U1B1 nur gering ist, so ist auch der Winkel, um welchen die Arme A B bezw. C D schwingen, nur sehr klein, daher auch der Unterschied zwischen den Winkeln A B1 B (rechter Winkel) und
ABB1 sehr klein, und man wird praktisch AB nahezu gleich AB1 ansehen können. Auch kann man die Arme A B bezw. C D noch etwas schräger, z, B. wie durch A B- und C D2 angegeben ist, stellen und dadurch erzielen, dafs A B'2 absolut gleich A Bz auf dem ausgedehnten Kessel und C D- gleich CD3 wird. In diesem Falle wird die Verbindung AOC der Lager, also die Lagerplatte gar nicht auf Durchbiegung beansprucht.
In Fig. 3 ist angenommen, dafs die Arme A B und C D ebensowohl an der Lagerplatte AOD als auch an dem Kessel ODUB scharnierartig angelenkt sind.
Fig. 7 und 8 zeigen eine solche Ausführungsart.
Solche gelenkige Arme können auch durch federnde Arme'ersetzt werden.
Fig. 4 bis 6 zeigen eine praktische Ausbildung dieser Lagerung. Die Arme A B und C D federn in genügendem Mafse, um in der beschriebenen Weise beim Ausdehnen des Kessels die Lagerplatte zu falten. Der Raum zwischen Kessel und Lagerplatte wird vortheilhaft von einem Blechmantel verkleidet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Lagerplatte für Dampfmaschinen, welche auf einem cylindrischen Dampfkessel in der Mitte bei O befestigt und an den beiden Seiten bei A und C entweder durch Doppelgelenkstützen oder durch biegsame Arme unterstützt ist, um bei Ausdehnung der Kesselwand ein Verbiegen der Lagerplatte zu verhindern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT76023D Lagerplatten für Dampfmaschinen an Dampfkesseln Expired - Lifetime DE76023C (de)

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