DE7600792U1 - Montageblock - Google Patents

Montageblock

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DE7600792U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/14Walls having cavities in, but not between, the elements, i.e. each cavity being enclosed by at least four sides forming part of one single element

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

9785-75/H/S
Franz Hinse, 54 Koblenz 1
Montageblock
Aus der DT-PS 1 409 139 ist es bekannt, Wände in Trockenbauweise aus Hontagesteinen (künstlichen Mauersteinen) zu errichten, die mit einer Maßtoleranz von nur + 0,1 mm genavi bearbeitete lagerflächen haben und nach Art von Wut und Feder ineinandergreifen. Derartige Montagesteine haben den Vorteil, daß sie zunächst ohne Mörtel und mit geringem Montageaufwand (ohne umständliches Ausrichten jedes Steines mit Schnur und Wasserwaage und ohne Handvermörtelung) aufeinandergelegt werden können und erst nach Erreichen der halben oder ganzen Geschoßhöhe durch Einfüllen von Beton in die zu diesem Zweck vorgesehenen, vertikal durch alle Steine durchgehenden Füllkanäle stabilisiert werden müssen. Hierbei sind aber die Lagerflächen und Steinhöhen durch einen zusätzlichen Arbeitsvorgang mit einer teueren Präsmaschine nachträglich zu bearbeiten. Solche Wände sollen außerdem noch eine große Wärmedämmung aufweisen, weshalb die Steinwandungen stärker gewählt v/erden. Bei schwerem Steinmaterial (Beton, Ziegel und Kalksandsteinen) werden dagegen bei bisher bekannten Yergußsystemen die Lochungen für den Mörtelverguß kleiner gehalten und das übrige Steinmaterial stark gelocht, um noch eine Wärmedämmung zu erzielen.
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- 2 —
Es stellt sich nun die Aufgabe, einen trocken geschoßhoch imVerband (auch durch Laien) zu versetzenden und dann sofort durch Decken, Stürze usw. belastbaren Montageblock insbesondere aus schwerem Steinmaterial wie Kalksandstein oder dergl. anzugeben, der einerseits für eine leichte Handhabung am Bau trotz aus Wirtschaftlichkeitsgründen erwünschter großer Abmessungen ein geringes Gewicht haben soll, andererseits aber nach dem Verfüllen mit Mörtel eine statisch ausreichend belastbare Wand gewährleistet, die so schwer sein soll, daß ein guter Schallschutz erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch den im Anspruch 1 gekennzeichneten Montageblock gelöst.
Erfindungsgemäß v/erden also relativ viele Mörtelfüllkanäle gleichmäßig über die gesamte Grundrißfläche des Blockes verteilt, was u.a. den Vorteil hat, daß der Block leicht ist und von Hand versetzt werden kann, während die Wand nach der reichlichen Mörtelverfüllung ein Gewicht von
über 500 kg/m erreichen kann und entsprechend hohen Schallschutz gewährleistet. Durch die gleichmäßige Verteilung der Körtelfüllkanäle wird ferner die (horizontale) Druckbelastbarkeit des Blockes wesentlich erhöht, und der kaminartige Hörtelverguß in den Kanälen macht die fertige Viand gegen seitliches Knicken und höhere Auflasten statisch besser belastbar als bisher.
Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß bei einer gegebenen Wandstärke für alle praktisch vorkommenden Wandteile nur zwei Blöcke unterschiedlicher Abmessung (ein ITormal— block und ein als Ergänzungsstein dienender Block mit z.B. 1/3 Länge oder mit der halben Breite des ITormalblocks) benötigt werden. Die Ergänzungesbeine können zudem für Sonderzwecke wie zum Abschluß der Decke oder zur Errichtung von dünnen Wandelementen verwendet werden.
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Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß ein für normal dicke Wände (z.B. 25 cm) ausgelegter Montageblock gegebenenfalls nach geringfügigen Änderungen an seinen Außenflächen (Verlegen einer Nut- und Federverbindung von den Schmalseiten zu den Längsseiten des Blockes) auch für dickere Wände (z.B. 37j 5 cm) benutzt werden kann. Wegen der Forderung nach erhöhtem Schallschutz werden Wände aus Blöcken der beschriebenen Art meistens innen im Gebäude als stark belastete Innenwände angeordnet. Keine besonderen Anforderungen werden an die Schalldämmung von Kellerwänden gestellt, die dafür aber dicker sein müssen, um den seitlichen Erddruck aufnehmen zu können.
Zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Montageblock für geringere Wandstärken;
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Montageblock; Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Montageblock;
Fig. 4 und 5 je einen Ergänzungsblock (1/3 Steinlänge IDZW4 1/2 Steinbreite):
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Montageblock für größere Wandstärken;
Fig. 7 einen Querschnitt durch den Montageblock nach Fig. 6 j
Fig. 8 einen Eckverband mit Blöcken nach Fig. 1;
Fig. 9 eine Wandeinbindung mit Montageblöcken nach Fig. unter Verwendung von ganzen und i/3-langen Blöcken;
Fig. 10 eine vertikale Schlitzanordnung;
Fig. 11 eine Verzahnung von dünnen, gemauerten Innenwänden in 3eder zweiten Schicht mit einem Block halber Breite;;
Fig. 12 eine Wandkreuzung;
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Pig. 13 einen Eckverband mit Montageblöcken nach Pig. 6;
Pig. 14 eine Wandeinbindung mit Blöcken gemäß Pig. 6 und Ergänzungssteinen gemäß Pig. 4 und 5;
Pig. 15 eine vertikale Schlitzanordnung; und
Pig. 16 einen Querschnitt durch eine vermörtelte Wand mit einer Decke.
Pig. 1 zeigt einen Montageblock 1 mit vorzugsweise konischen Mörtelfüllkanälen 2, welche untereinander jeweils im gleichen Abstand 3 (z.B. 12,5om) angeordnet sind. Die Außenmaße 4 des Blockes müssen einen dem Abstand 3 entsprechenden Modul (z.B. 12,5cm) aufweisen. Das gewählte Beispiel des Rastermaßes bzw. Abstandes 3 von 12,5cm ergibt sich daraus, daß im Hochbau Wandstärken von 25 cm (tragende Außen- und Innenwände) und von 37,5cm (im Keller gegen Erddruck) üblich sind.
Die Blöcke 1 werden mit einer Genauigkeit der Steinhöhe von +0,5 mm hergestellt, und zwar vorzugsweise ohne nachträgliche, maschinelle Bearbeitung, lind können dadurch geschoßhoch aneinander und aufeinander trocken geschichtet werden. Durch das Eigengewicht und den Reibungswiderstand in den Lagerflächen sowie durch eine stirnseitige Nut- und Pederverbindung 5 ist ein seitliches Verschieben ausgeschlossen. Gleichzeitig wird jeder Block durch die Nut- und Pederverbindung 5 in Iiängsrichtung der Wand zentriert, und die Mörtelfüllkanäle 2 stehen jeweils genau übereinander. Die hier beschriebenen Blöcke bestehen vorzugsweise aus Kalksandstein oder einem anderen schweren Steinmaterial.
¥ie Pig. 2 und 3 zeigen, wird in Längsrichtung der Wand in der Unterseite der Montageblöcke ein Querkanal 6 eingepreßt, damit die Mörtelfüllkanäle 2 untereinander eine Verbindung haben und beim geschoßweisen Verfüllen des Mörtels die stehende Luft entweichen kann. Gleichzeitig soll die Wand
v/egen des Fehlena einer vermörtelten Stoßfuge durch die verfüllten Querkanäle 6 Schubkräfte aufnehmen können. Zur Gewichtsersparnis und zur Produktionserleichterung sind zwischen den Mörtelfüllkanälen 2 zwei Rundlöcher 7 angeordnet, welche an der Blockoberseite geschlossen sind, damit kein Mörtel eindringen kann.
Bei den hier beschriebenen Beispielen enthalten die iformalblöcke jeweils zwei Reihen von je drei Mörtelfüllkanälen 2, die voneinander jeweils den Abstand 3 und von den jeweils benachbarten Außenkanten des Blockes den halben Abstand 3 haben, wobei die Abstände jeweils auf die Achsen der Püllkanäle bezogen sind. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Anzahl von Püllkanälen beschränkt.
Aus Pig. 8-12 geht hervor, daß die Blöcke 1 in jeder aufeinanderfolgenden Schicht um 1/3 Steinlänge seitlich versetzt werden, wie bei 10 angedeutet ist, damit nicht Stoßfuge auf Stoßfuge steht, was zu einer Rißgefahr führen würde. Dennoch stehen die senkrechten Mörtelfüllkanäle 2 jeweils kaminartig übereinander.
Damit Mauerenden im i/3-Verband (Fenster, Türen usw.) auszuführen sind, wie in Pig. 8 uad 9 dargestellt ist, oder Schlitze wie in Pig. 10 und Wandeinbindungen gemäß Pig. 11, werden 1/3-lange oder 1/2-breite Blöcke 8 bzw· 9 benötigt, wie sie in Pig. 4 bzw. 5 dargestellt sind. Diese als Ergänzungssteine verwendeten Blöäce werden mit den gleichen. Rastermaßen bzw. Abständen 3 und entsprechender. Außenmaßen 4 gefertigt und sind dadurch in jeder Richtung quer oder längs zur Wand versetzbar.
Sollen größere Wanddieken gemäß Pig. 13 bis 15 (z.B. 37,5 cm) ausgeführt werden, so wird ein Montagebio afc 11 gemäß Pig. 6 und 7 verwendet, der sich von demjenigen nach. Pig. 1 nur dadurch, unterscheidet, daß die Stirnseiten mit Nut- und Pederverbindungen 5 die langen Blockseiten sind und der
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Eindruck für den Querkanal 6 auszutauschen ist, -während die Anordnung der Mörtelfüllkanäle 2 und die Abmessungen übereinstimmen. Diese dickeren Wände werden im mittigen Verband um eine halbe Steinlänge versetzt verlegt wie in Pig. 13 und 14 bei 12 angedeutet ist.
Es v/erden also für alle vorkommenden Wandarten und -verbindungen nur zwei Steinsorten benötigt, nämlich einerseits die Blöke 1 und 8 und andererseits die Blöcke 11 und 9, was ein wesentlicher Vorteil für die Produktion (geringe Formeninvestition und Lagerhaltung), für die Materialbestellung und den Transport sowie für di-.:· "Verarbeitung am Bau durch Hilfskräfte ist.
Aus Pig. 16 ist das Auflegen einer Decke 13 auf die vermörtelte Wand ersichtlich. Vor der Decke werden als Absuhluß anstelle einer Einschalung 1/3-lange bzw. i/2-breite Blöcke 8 bzw. 9 gemeinsam verwendet. Zum besseren Wärmeschutz im Deckenbereich können Innenstreifen 14 aus Isolierbaustoffen eingelegt werden.

Claims (6)

Sehutzansprüche
1. Montageblock aus künstlichem Steinmaterial mit ebenen Auflagerflächen und mit vertikalen, über die ganze Steinhöhe durchgehenden, insbesondere konischen Mörtelfüllkanälen, dadurch gekennzeichnet, daß alle Mörtelfüllkanäle (2) voneinander einen gleichen gegebenen Abstand (3) und von jeder benachbarten Außenkante des Blockes (1, 11) jeweils den halben gegebenen Abstand haben.
2. Montageblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die Fläche des Blockes (1, 11) eine Anzahl (sechs) von Mörtelfüllkanälen (2) in mindestens zwei parallelen Reihen gleichmäßig verteilt sind.
3. Montageblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (8, 9) zur Verwendung als Ergänzungsstein im Wandverband nur' eine Reihe von zwei oder mehr Mörtelfüllkanälen (2) enthält.
4. Montageblock nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Mörtelfüllkanäle (2) für eine Mörtelverbindung beim Mörtelverguß durch einen Querkanal (6) verbunden sind, durch den beim geschoßhohen Mörtelverguß die stehende Luft zur Vermeidung von Nesterbildungen entweichen kann.
5. Montageblock nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockhöhe eine Maßtoleranz von + 0,5 mm hat.
6. Montageblock nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Kalksandstein besteht.
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DE7600792U 1976-01-14 1976-01-14 Montageblock Expired DE7600792U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0261101A2 (de) * 1986-09-15 1988-03-23 Rudolf Schmaranz Bauelement sowie Verfahren zu dessen Herstellung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0261101A2 (de) * 1986-09-15 1988-03-23 Rudolf Schmaranz Bauelement sowie Verfahren zu dessen Herstellung
EP0261101A3 (en) * 1986-09-15 1990-05-23 Rudolf Schmaranz Building element and process for manufacturing the same

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