DE757842C

DE757842C - Ventil fuer Druckregler von Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE757842C
Application number: DEB183442D
Authority: DE
Inventors: Georg Fischer
Original assignee: DER KOHLENWERTSTOFF VERBAENDE
Current assignee: DER KOHLENWERTSTOFF VERBAENDE
Priority date: 1938-06-09
Filing date: 1938-06-09
Publication date: 1953-03-30

Description

Ventil für Druckregler von Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil für Druckregler von mit gasförmigen Treibstoffen arbeitenden Brennkraftmaschinen. Die Ventile von Druckreglern zum Betrieb von Verbrennungsmotoren, z. B. mit im entspannten Zustand im wesentlichen gasförmigen Treibstoffen, werden betätigt durch eine vom Unterdruck der Maschine beaufschlagte: Membran. Da nur sehr geringe Verstellkräfte zur Verfügung stehen, war die Schaffung und dauernde Aufrechterhaltung der vollkommenen Dichtigkeit des Ventils in Schließstellung bisher schwierig. Bei den für diesen Zweck verwendeten Ventilkonstruktionen war eine vollkommene Dichtigkeit des Ventils in Schließstellung nur zu erreichen bei einer Verstellbarkeit durch verhältnismäßig große Kräfte, und es war andererseits eine Verstellbarkeit durch verhältnismäßig kleine Kräfte nur dann zu schaffen, wenn man Undichtigkeiten in Kauf nahm.
Nach der Erfindung wird nun ein Ventil für Druckregler von mit gasförmigen Treibstoffen arbeitenden Brennkraftmaschinen vorgeschlagen, bei dem zum Abschluß der Treibstoff- Leitung ein klappenartiges Ventil mit elliptischem Abdichtungsquerschnitt dient, dessen Betätigungsglied starr mit dem Ventilkörper verbunden ist, aus der Mündung der Rohrleitung herausragt und außen an der Rohrleitung in Verlängerung der kleinen Achse des elliptischen Abdichtungsquerschnittes z. B. mittels Schneiden schwenkbar gelagert ist.
Wird so vorgegangen, so ist einerseits der Verschluß vollkommen dicht, und trotz der hohen Drucke, die der unter Druck stehende flüssige oder gasförmige Treibstoff auf den Ventilkörper ausübt, brauchen die Verstellkräfte, die durch eine Regelmembran auf das Betätigungsorgan des Ventilkörpers übertragen werden, nur sehr gering zu sein.
Auch kann das Betätigungsglied sich auf im Innern des Durchflußkörpers angeordnete, mit der ideellen kleinen Achse des elliptischen Abdichtungsquerschnittes zusammenfallende Organe, z. B. Schneiden, schwenkbar abstützen.
Versuche haben ergeben, daß auch nach sehr langer Benutzung eines solchen Ventils die Dichtigkeit gewährleistet ist, daß dagegen der Druckregler auf geringe Unterdruckdifferenzen sogleich anspricht, weil die zur Verstellung notwendigen Kräfte nur sehr gering zu sein brauchen.
In der Zeichnung werden bevorzugte Ausführungsformen des Ventilteils von Druckreglern gemäß der Erfindung für den Betrieb von Verbrennungsmotoren mit im entspannten Zustand gasförmigen Treibstoffen schematisch dargestellt.
Die Abb. i bis 3 zeigen Ansicht und Schnitte durch ein Ventil, bei dem der Ventilkörper als elliptische Scheibe ausgebildet und mit einer elastischen Dichtungseinlage versehen -ist und dessen Drehpunkt außerhalb des Durchflußkörpers liegt.
. Abb. 4 zeigt eine Ausführungsform des Ventils, bei der der Ventilsitz als elliptische Fläche ausgebildet ist und eine .elastische Dichtungseinlage trägt und der Drehpunkt wie bei der Ausführungsform gemäß Abb. i bis 3 angeordnet -ist.
In den Abb. i bis 3 umschließt der Durchflußkörper (Rohr) a einen elliptisch geformten Ventilkörper b, der eine Einlage aus elastischem Dichtungsmaterial in Form eines ununterbrochenen Ringes c besitzt. Dieser Ventilkörper b kann in bezug auf den Ventilsitz (Innenfläche des Rohres a) mittels eines Gestänges und einer Gabel d, die mit dem Ventilkörper b durch den Ventilschaft e verbunden sind, geschwenkt werden.
Der Ventilschaft e ist mit der Gabel d, die sich um zwei Drehpunkte, z. B. Schneiden, bewegt, starr verbunden (Abb. 3).
Bei der Ausführungsform gemäß Abb.4 ist der Durchflußkörper mit einem schräg stehenden Teil f versehen, der einen Ring aus elastischem Dichtungsmaterial g besitzt. Der Ventilkörper b hat einen kreisrunden Querschnitt und kann im Verhältnis zu dem Sitz um eine gedachte Achse, die innerhalb der Sitzebene liegt, geschwenkt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Ventil für Druckregler von mit gasförmigen Treibstoffen arbeitenden Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abschluß der Treibstoffleitung ein klappenartiges Ventil (b) mit elliptischem Abdichtungsquerschnitt dient, dessen Betätigungsglied (e) starr mit dem Ventilkörper verbunden ist, aus der Mündung der Rohrleitung (a) herausragt und außen an der Rohrleitung in Verlängerung der kleinen Achse des elliptischen Abdichtungsquerschnittes z. B. mittels Schneiden schwenkbar gelagert ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 66 710, 83 614;. USA.-Patentschriften Nr. 598 935, 1 591 903, 1 977 351, 2 0 58 996, 2 081 842; schweizerische Patentschriften Nr. 29 545, 172 153, französische Zusatz-Patentschrift N r. 40 384 zu Nr. 7o104 9; britische Patentschrift Nr.228 152; österreichische Patentschrift Nr. 151 541; Dr. O. Jüngling, Drosselklappen als Grundablaßverschlüsse, München und Berlin 1934, S. 4..