DE757823C - Elektromagnetischer Schalter - Google Patents

Elektromagnetischer Schalter

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Publication number
DE757823C
DE757823C DEB187717D DEB0187717D DE757823C DE 757823 C DE757823 C DE 757823C DE B187717 D DEB187717 D DE B187717D DE B0187717 D DEB0187717 D DE B0187717D DE 757823 C DE757823 C DE 757823C
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DE
Germany
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core
magnet frame
switch
electromagnetic switch
guide
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Expired
Application number
DEB187717D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Koehler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE757823C publication Critical patent/DE757823C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/20Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature movable inside coil and substantially lengthwise with respect to axis thereof; movable coaxially with respect to coil

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Elektromagnetischer Schalter Die Erfindung bezieht sich auf einen elektromagnetischen Schalter mit längs beweglichem Kern, der in einer Bohrung des Magnetgestells geführt ist und in eingezogener Stellung mit seinem inneren Ende an einem Führungsstück des Magnetgestells anliegt. Von solchen Schaltern, wie sie z. B. in Fahrzeuganlagen mit eigener Stromquelle verwendet werden, wird gefordert, daß sie auch bei verhältnismäßig großem Spannungsschwankungen die Kontakte mit großem Kontaktdruck geschlossen halten und erst bei niedrigen Spannungen loslassen. Diese Forderung bedingt bei den Schaltern bekannter Bauart eine- größere Bemessung der Amperewindungen und des Eisenquerschnittes, als sie für die Nennspannung nötig wäre. Dadurch wird aber nicht nur der Werkstoffverbrauch für die Wicklung und das Magnetgestell, sondern auch das Gewicht dies elektromagnetischen Schalters erhöht.
  • Es ist ein elektromagnetischer Schalter bekannt, der als Zeitschalter verwendet wird, und dessen Kern in eingezogener Stellung mit seinem inneren Ende in geringem einstellbarem Abstand der Stirnfläche eines Führungsstücks des Magnetgestells gegenübersteht. Dieser Kern ist auf seiner ganzen wirksamen länge mit kleinem, Luftspalt in der Bohrung des Magnetgehäuses geführt. Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß bei etwa auftretenden Spannungsschwankungen während der Einschaltstellung des Schalters nicht der nötige Kontaktdruck gewährleistet ist bzw. der Kern unter Umständen gar losgelassen wird und der Sehalter unerwünschterweise ausschaltet.
  • Gemäß der Erfindung ist zur Verstärkung der Haltekräfte des Elektromagneten bei ein-,gezogenem Kern nur das äußerste Ende des Kernes zu einem ringförmigen: Bund ausgebildet, der in die Führungsbohrung des Magnetgestells bei kleinstem Luftspalt einpaßt, und anschließend an den Bund ist eine Führungshülse aus nicht magnetischem Werkstoff auf den Kern aufgeschoben, deren Außendurchmesser dem Durchmesser der Führungsbohrung entspricht und die den Kern in der Führungsbohrung führt.
  • Durch diese Anordnung sind die Nachteile der bekannten Schalterausführungen vermieden. Hat der Kern des neuen Schalters, für dessen Einziehen eine bestimmt,- Einzugsspannung nötig ist, seine Einzugsstellung erreicht, so ist, da einerseits der Kern mit seinem inneren Ende am Führungsstück des Magnetgestells anliegt, andererseits der Bund des äußersten Endes des Kernes bei kleinstem Luftspalt in die Bohrung des Magnetgestells einpaßt, für den magnetischen Kraftfluß ein Eisenweg geschlossen, derart, daß auch kleinere Spannungen als die Einzugsspannung genügen, um den Kern sicher festzuhalten und den nötigen Kontaktdruck an den Schalterkontakten zu erzielen. Der Schalter bleibt also auch bei Auftreten großer Spannungsschwankungen sicher geschlossen. Es wird auf diese Weise ein elektromagnetischer Schalter von besonders geringem Gewicht erzielt.
  • In der Zeichnung ist ein AusfÜhrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen elektromagnetischen Schalter im Schnitt in ausgeschaltetem Zustand und @'£bl>. 2 denselben Schalter in einge@schaltetem Zustand.
  • In einem Magnetgestell i eines elektromagnetischen Schalters ist auf einer Trägerhülse 2 eine Wicklung 3 untergebracht. Ein Kern .. ist mit einer von seinem inneren Ende fortführenden Achse 5 in einem Führungsstück 6 des Magnetgestells i geführt. Andererseits ist in dem Magnetgestell i für das äußere Ende des Kernes d. eine Führungsbohrung 7 vorgesehen. Das äußere Ende, des Kernes .:l ist zu einem ringförmigen Bund 8 ausgebildet, der ohne Zwischenraum in die Führungsbohrung 7 des Magnetgestells i paßt. Vor dem Bund 9 ist auf den Kern .4 eine Hülse g aus nicht magnetischem Werkstoff aufgeschoben, deren. äußerer Durchmesser mit dem der Bohrung 7 übereinstimmt, und mit der der Kern d. während der Einschaltbewegung in der Bohrung 7 geführt wird.
  • Die i zeigt den Schalter in ausgeschaltetem Zustand. Es ist ersichtlich, daß der geringe nicht magnetische Weg über die Hülse g keine Rolle spielt im Vergleich zu dem Luftspalt zwischen dein inneren Ende des Kernes d. und dem Führungsstück 6. Andererseits ist durch die nicht magnetische Hülse g ein Kleben des Kernes d. beim Einziehen verhindert. Erreicht der Schalter die aus :1bb. ,2 ersichtliche Einschaltstellung, so ist durch den in der Bohrung 7 sitzenden Bund i; des Kernes 4, der nun mit seinem inneren Ende an dein Führungsstück 6 anliegt, der Eisenweg für den magnetischen Fluß praktisch geschlossen, da der Luftspalt zwischen Bund und Bohrung nur eben so groß ist, daß der Kern .I in der Bohrung 7 gleiten kann. Der magnetische Fluß ist durch die strichpunktierten Linien angedeutet. In dieser Stellung- ist die Wicklung 3 ohne lxxsondere, Verstärkung in. der Lage. den Schalter mit großem Kontaktdruck selbst bei stark abfallender Spannung noch sicher geschlossen zu halten. Erst bei geringen Spannungswerten wird die sogernannte Loslaßspannung, das ist die Spannung, bei der der Schalter wieder in seine Ausschaltstellung durch nicht dargestellte Mittel, wie Federn usw., zurückgeführt wird, erreicht.
  • Der elektromagnetische Schalter kann für die gewünschte Leistung bei einer gegebenen Nennspannung bemessen werden, ohne Rücks s icht darauf, daß er auch bei Z3 -roßeni Spannungsabfall nicht versagen darf. Durch die Vermeidung jeglicher nennenswerter Luftspalte in der Einschaltstellung reicht die für die Einschaltleistung bemessene Wicklung in jedem Fall auch für das Geschlossenhalten des Schalters bei geringen Spannungen aus. Da somit hierfür keine besonderen Aufwendungen an Amperewindungen und Eisenquerschnitt zu machen sind, wird sowohl an wertvollen Werkstoffen als auch erheblich an Gewicht des Schalters gespart.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektromagnetischer Schalter mit längs beweglichem Kern, der in einer Bohrung des Magnetgestells geführt ist und mit seinem inneren Ende in eingeschalteter Stellung an einem Führungsstück des Magnetgestells anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstärkung der Haltekräfte des Elektromagneten bei eingezogenem Kern (.4) nur das äußerste Ende des Kernes (q.) zu einem ringförmigen Bund. (8) ausgebildet ist, der in die Führungsbohrung (7) des Magnetgestells bei kleinstem Luftspalt einpaßt und anschließend an den eine' Führungshülse (9) aus nicht magnetischem Werkstoff auf den Kern (q.) aufgeschoben ist, deren Außendurchmesser dem Durchmesser der Führungsbohrung (7) entspricht und die den Kern in der Führungsbo run:g führt. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gi7.o'gen worden: Österreichische Patentschrift Nr. 63 903; französische Patentschrift Nr. 455 795.
DEB187717D 1939-06-17 1939-06-17 Elektromagnetischer Schalter Expired DE757823C (de)

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DEB187717D DE757823C (de) 1939-06-17 1939-06-17 Elektromagnetischer Schalter

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DEB187717D DE757823C (de) 1939-06-17 1939-06-17 Elektromagnetischer Schalter

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DE757823C true DE757823C (de) 1952-04-17

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ID=7010521

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DEB187717D Expired DE757823C (de) 1939-06-17 1939-06-17 Elektromagnetischer Schalter

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DE (1) DE757823C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR455795A (fr) * 1913-03-22 1913-08-08 L Accumulateur Tudor Soc D Appareil de substitution automatique d'un circuit à un autre
AT63903B (de) * 1912-03-15 1914-03-10 Krupp Ag Als Elektromagnet ausgebildeter Zeitschalter.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT63903B (de) * 1912-03-15 1914-03-10 Krupp Ag Als Elektromagnet ausgebildeter Zeitschalter.
FR455795A (fr) * 1913-03-22 1913-08-08 L Accumulateur Tudor Soc D Appareil de substitution automatique d'un circuit à un autre

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