DE757101C - Anordnung zur Erzielung einer frequenzlinearen Abstimmungskurve bei einem Empfaenger - Google Patents

Anordnung zur Erzielung einer frequenzlinearen Abstimmungskurve bei einem Empfaenger

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DE757101C
DE757101C DET51077D DET0051077D DE757101C DE 757101 C DE757101 C DE 757101C DE T51077 D DET51077 D DE T51077D DE T0051077 D DET0051077 D DE T0051077D DE 757101 C DE757101 C DE 757101C
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DE
Germany
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frequency
receiver
circles
linear tuning
achieving
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Expired
Application number
DET51077D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Kreienfeld
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE757101C publication Critical patent/DE757101C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type
    • H01F21/02Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers
    • H01F21/06Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers by movement of core or part of core relative to the windings as a whole

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erzielung einer frequenzlinearen Abstimmungskurve bei einem Empfänger Es ist bekannt, die Abstimmung von Schwingungskreisen in Empfängern durch Verschiebung des Massekerns der Schwingungskreisspulen vorzunehmen. Dieses Verfahren: dient nicht nur zur stetigen Ab- stimmung an Stelle eines Drehkondensators, sondern wird auch für die Schwingungskreise angewendet, die in Druckknopfempfängern durch Betätigung der Druckknöpfe eingeschaltet werden. Diese Schwingungskreise werden zwar einmalig abgestimmt, sind jedoch häufig über einen größeren Bereich abstimmbar, um für jeden Druckknopf einen beliebigen Sender des Wellenbereiches aussuchen zu können.
  • Um einen Gleichlauf mehrerer Abstimmkreise über den ganzen Frequenzbereich leichter erreichen zu können, ist es bekanntlich erwünscht"daß die Frequenzkurve, welche die Abhängigkeit der Frequenz von der Kernverschiebung darstellt, möglichst geradlinig ist. Man braucht dann nämlich nur dafür zu sorgen, daß dieFrequenzkurven verschiedener Kreise die gleiche Neigung haben und kann sie dann durch Parallelverschiebung zur Deckung bringen, was bei gekrümmten Kurven nicht möglich ist. Bei kapazitiver Abstimmung mit frequenzlinearen Drehkondensatoren erreicht man das. Einstellen der gleichen Neigung durch Abgleichen der Induktivitäten und die Parallelverschiebung durch gegenseitiges Verdrehen der Rotoren. Eine gegenseitige Abweichung der Induktivitätswerte hat nämlich zur Folge, daß die Frequenzkurven nach zunehmenden Frequenzen hin auseinanderlaufen, weil der Frequenzunterschied der beiden Kreise bei einem Unterschied der Induktivität nicht konstant über den Bereich ,ist, sondern weil lediglich der prozentuale Frequenzunterschied konstant ist (wegen des konstanten prozentualen Induktivitätsunterschiedes), so,daß bei größerer Frequenz auch der Frequenzunterschied entsprechend größer ist.
  • Die gleichen Überlegungen gelten sinngemäß für die hier interessierende Induktivitätsabstimmung. In diesem Fall läßt sich bei frequenzlinearer Abstimmungskennlinie ein Gleichlauf erreichen, indem man die Neigung der Kennlinien durch Abgleich der während der Abstimmung unveränderlich bleibenden Kapazität in Übereinstimmung bringt und durch gegenseitiges Verschieben ,der miteinander gekuppelten Massekerne die Kennlinien zur Deckung bringt.
  • Es ist bekannt, eine frequenzgerade Kennlinie bei der Abstimmung einer Spule durch Massekernverschiebung dadurch zu erzielen, daß der Massekern und die Spule konisch ausgebildet sind und daß die Dichte des Massekerns über seine Länge verschieden ist. Die Erfindung zeigt jedoch, daß man ohne diesen Aufwand auch bei zylindrischen Spulen mit zylindrischen Massekernen in einfacher Weise einen großen Bereich eines frequ.enzlinearen Zusammenhanges erhält.
  • Die Erfindung nutzt die bekannte Erscheinung aus, daß die Kurve, welche die Abhängigkeit der Frequenz eines Schwingungskreises von der Massekernverschiebung zeigt, angenähert einen Verlauf nach Abb. i (ausgezogene Kennlinie) besitzt. Auf dem geradlinigenTeil der Kurve ist die Abhängigkeit der Frequenz von der Massekernverschiebung linear. Der gerade Teil in Abb. i ist jedoch zu klein, und es ist deshalb die Verlängerung dieses Bereiches erwünscht. Dies. wird durch die Erfindung erreicht.
  • Nach der Erfindung werden die zylindrischen Spulen der Schwingungskreise eines Empfängers, deren Abstimmungen durch Massekernverschiebung miteinander gekuppelt sind, an den Enden, welche von den zylindrischen Kernen beim Eintauchen zuletzt erreicht werden, auf einer derartigen Länge mit mehr Windungslagen versehen als auf dem übrigen Teil, daß der frequenzlineare Abstimmbereich vergrößert ist.
  • An Hand der Abbildungen wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
  • Abb. i zeigt die Abhängigkeit des Verschiebungsweges L eines Massekerns von der Frequenz f des Schwingungskreises. Der Anfang der Kurve links unten zeigt die Frequenz des Schwingungskreises bei entferntem Massekern. Beim Annähern des Kerns sinkt die Frequenz zunächst langsam und dann schneller. Dieses Absinken erfolgt in einem kleinen Bereich linear, und im oberen; Teil biegt die Kurve um. Durch die Erfindung wird die obere Krümmung weiter herausgeschoben und dadurch gleichzeitig schärfer, so daß der geradlinige Bereich der Kurve länger wird.
  • In Abb. 2 ist gezeigt, wie dies erfindungsgemäß erreicht wird. Zunächst ist auf dem Spulenkörper q. eine aus einer einzigen Windungslage bestehende Spule i aufgewickelt. Auf ein Drittel der Länge der Spule sind eine oder mehrere zusätzliche Windungslagen 2 vorgesehen. Beim Einschieben des Eisenkerns 3 nimmt deshalb die Induktivität schneller zu, da der Eisenkern am Ende der Spule auf eine größere Zahl von Windungen einwirkt. Auf dem linearen Teil der Kurve in Abb. i nimmt übrigens die Induktivität der Spule quadratisch zu.
  • Die Erfindung ist nicht nur bei gleich abgestimmten Kreisen, sondern auch beim Superhetempfänger auf den Eingangs- und Oszi-llatorkreis anwendbar. Den Frequenzunterschied zwischen den beiden Kreisen, der gleich der Zwischenfrequenz ist, kann man auf verschiedene Weise erzielen. Man kann die beiden miteinander gekuppelten Kerne so gegeneinander verschieben, daß an dem einen Ende des Bereiches der gewünschte Frequenzabstand vorhanden ist. Dann: besteht er bei richtiger Einstellung der Kapazitäten auch über den ganzen Bereich. Diese Verschiebung der Massekerne läßt sich aber nur dann durchführen, wenn die Zwischenfrequenz klein ist, denn anderenfalls wird der Variationsbereich zu stark eingeschränkt. Um dies zu vermeiden, kann man lfassekerne mit verschiedener Permeabilität verwenden oder die eine der Spulen mit größerer Steigung wickeln oder mit größerem Durchmesser versehen. Es ist aber auch möglich, gleiche Spulen und Kerne für die beiden Kreise zu verwenden, wenn man zu der Spule des auf der höheren Frequenz schwingenden Kreises eine Spule parallel und eine zweite kleine Spule in Reihe schaltet (entsprechend dem Parallel- und Reihenkondensator bei kapazitiver Abstimmung). Beim Druckknopfempfänger ergibt sich im letzteren Falle der Vorteil, daß man für alle Schwingungskreise zusammen nur eine einzige Parallelinduktivität und eine einzige Reiheninduktivität vorzusehen braucht, da die Schwingungskreise ja abwechselnd eingeschaltet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Erzielung einer frequenzlinearen Abstimmungskurve bei einem Empfänger, insbesondere Druck--knopfempfänger mit mehreren Schwingungskreisen, deren Abstimmung durch Verschieben von mechanisch miteinander gekuppelten Massekernen gegenüber den Schwingungskreisinduktivitäfien erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Spulen dieser Kreise an den Emden, welche von den zylindrischen Kernen beim Eintauchen zuletzt erreicht werden, auf einer derartigen Länge mehr Windungslagen aufweisen als auf dem übrigen Teil, daß der frequenzlineare Absitimmbereich vergrößert ist. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Britische Patentschriften Nr. 4o8 a71, 434 675, 491 22222; USA.-Patentschrift Nr. 2 005203.
DET51077D 1938-10-06 1938-10-06 Anordnung zur Erzielung einer frequenzlinearen Abstimmungskurve bei einem Empfaenger Expired DE757101C (de)

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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971975C (de) * 1940-05-17 1959-05-06 Rca Corp Einrichtung zur Induktivitaetsabstimmung bei einem UEberlagerungsempfaenger
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