DE7541064U - Vorschubantrieb für eine Öllanze - Google Patents

Vorschubantrieb für eine Öllanze

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DE7541064U
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Germany
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oil
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oil lance
adjusting cylinder
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DE7541064U
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Durag-Apparatebau 2000 Hamburg GmbH
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Durag-Apparatebau 2000 Hamburg GmbH
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Publication of DE7541064U publication Critical patent/DE7541064U/de
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Gebrauchsmuster-Anmeldung
Anmelder: EURAG-Apparatebau GmbH.
Vorschubantrieb für eine Öllanze
Die Neuerung betrifft einen Vorschubantrieb, der einen druckmittelbetriebenen Stellzylinder aufweist, für eine Zündlanze, die mittels eines Montageflansches in Axialrichtung verschiebbar an einer Kesselwandung befestigt ist.
I1Ur mittlere und große Ölbrenner, z.B. in Kraftwerken, werden sogenannte Öllanzen verwendet. Sie bestehen aus einem Rohr, dessen eine Seite mit einer Versorgungsleitu-ng verbunden und dessen andere Seite mit einer in den Brennerraum hineinragenden Brennerspitze versehen ist. Die Öllanzen stellen den Kern des Ölbrenners dar. Die Zahl der insgesamt vorgesehenen und der in Betrieb befindlichen Öllanzen ist proportional der Leistung des Ölbrenners,, Es ist bekannt, die Öllanze durch einen pneumatisch betriebenen Stellzylinder, der neben der Öllanze angeordnet ist, zum Betrieb in den Brennbereich des Brennerraums zu fahren. Es ist üblich, beim Betrieb des Brenners mit Teillast, für die nur ein Teil der Öllanzen benötigt wird, die nicht benötigten Öllanzen mit ihrer Brennerspitze aus dem Brennbereich herauszufahren. Bekannte Vorschubantriebe erfordern eine besondere Einrichtung zur Parallelführung der Öllanze, die nicht nur einen oft nicht zur Verfügung stehenden großen Platzbedarf aufweist, sondern auch zusätzlichen Aufwand
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erfordert.
Die Neuerung verfolgt den Zweck, den Platzbedarf und den Aufwand für Vorschubantriebe der vorstehend beschriebenen Art zu verringern. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vorschubantrieb zu schaffen, in den die Öllanze integriert ist. Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Stellzylinder des Vorschubantriebs koaxial um die Öllanze angeordnet ist, Bei der Neuerung durchsetzt die Öllanze den Stellzylinder. Bei der Neuerung wird also im wesentlichen lediglich der Platz benötigt, der für die Öllanze am Kessel ohnehin zur Verfügung stehen muß. Irgendwelche besonderen Einrichtungen für die Verbindung des Vorschubantriebs mit der Öllanze entfallen.
In Ausgestaltung der Neuerung ist ein in dem Stellzylinder bewegtarer Korben an einer hohlen Kolbenstange befestigt, in der die Öllanze gehalten ist. Bei dieser Ausgestaltung ist lediglich für die Halterung der Öllanze in der Kolbenstange eine Klemmverbindung notwendig. Weitere Führungen und Befestigungen entfallen.
In Weiterbildung der Neuerung ist außerhalb des Stellzylinders eine mit der Öllanze verbundene, parallel zu ihr angeordnete Eührungsstange vorgesehen. Diese Führungsstange dient einmal als Verdrehsicherung für die Kolbenstange und die Öllanze. Sie nimmt zum anderen Nocken auf, über die Bndschalter für die Begrenzung des Kolbenhubs "betätigbar sind.
Ein Vorschubantrieb der vorgenannten Art für eine Zündlanze, das ist eine Einrichtung, die aus einem Gerät zur Erzeugung von Hochspannung, einem langen Rohr und einer Zündkerze mit einer Funkenstrecke am Ende des Rohres "besteht und die zur
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Zündung von Öl- und Gasbrennern in deren Brennbereich gebracht wird, ist von der Anmelderin in dem DBGM 7 524 019 vorgeschlagen worden. Zwischen der Neuerung und dem älteren Vorschlag der Anmelderin "besteht keine Identität.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher "beschrieben. Die Zeichnung zeigt in scheraatischer Darstellung einen Axialschnitt durch einen Vorschubantrieb mit zugehöriger Öllanze.
Eine als Rohr ausgebildete Öllanze 2 weirt an ihrem in einen nicht dargestellten Brennerraum hineinragenden Ende eine mit Austrittsöffnungen für das Öl versehene Brennerspitzs 3 auf und ist an ihrem entgegengesetzten Ende an eine Versorgungsleitung 1 angeschlossen, über die das Öl zugeführt wird. Das Öl'vStrömt aus der Versorgungsleitung 1 durch die Öllanze 2 und tritt an der Brennerspitze 3 aus, wo es gezündet und verbrannt wird. Die Ölzufuhr ist steuerbar. Es ist vorteilhaft, die öllanse 2 in Axialrichtung verschiebbar auszuführen, damit die Brennerspitze 3 während des Betriebs innerhalb des Brennerraums in den Brennbereich gebracht werden kann, beim Betrieb des Ölbrenners mit anderen öllanzen, z.B. beim Betrieb mit Teillast, aus dem Brennbereich herausgezogen werden kann, um die thermische Belastung der Öllanze 2 und der Brennerspitze niedrig au halten.
Für die Verschiebung der Öllanze 2 ist ein Vorschubantrieb vorgesehen, der einen pneumatisch betriebenen Stellzylinder aufweist. Der Stellzylinder 5 ist koaxial um die Öllanze 2 angeordnet. In dem Stellzylinder 5 ist ein Kolben 6 axial bewegbar. Der Kolben 6 ist mit einer Kolbenstange 4 verbunden, die hohl ausgeführt ist. In der hohlen Kolbenstange 4 ist die Öllanze 2 mittels einer Klemmverbindung gehalten.
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An der der Brennerspitze 3 zugewandten. Stirnseite des Stellzylinders 5 ist ein Montageflansch. 18 befestigt, über den der gesamte Vorschubantrieb mit der Zündlanze 2 an einer Kesselwandung befestigt wird.
Parallel zu der koaxialen Anordnung von Kolbenstange 4-und Öllanze 2 ist außernalb des S-tellzylinders 5 eine Führungsstange 7 vorgesehen. Die Mihrungsstange 7 ist in zwei Führungen ti und 9 geführt, die am Stellzylinder 5 befestigt sind und mit koaxialen öffnungen für den Durchtritt der Führungsstange verseilen sind. Die formschlüssige Verbindung zwischen der J?ührungsstange 7 und der Kolbenstange 4 ist über einen an derselben Stirnseite der beiden Teile befestigten Quersteg 10 hergestellt. Die J?ührungsstange 7 dient einerseits als Verdrehsicherung; sie nimmt andererseits Nocken 11 und 12 zur Begrenzung des Kolbenhubs auf. Die Nocken 11 und 12 arbeiten mit an den führungen 8 und 9 befestigten Endschaltern 13 und zusammen. Beim Betätigen eines der Endschalter 13 oder H durch den zugehörigen Nocken 11 oder 12 wird ein Magnetventil 15 aus- oder umgeschaltet, welches die Zufuhr von über eine Leitung 16 zuströmender Druckluft in einen der von dem Kolben 6 begrenzten Zylinderräume steuert. In der Zeichnung ist die eine Endlage des Kolbens 6 und damit der Öllanze 2 dargestellt, in der die Brennerspitze 3 aus dem Brennbereich herausgezogen ist. Eine Betätigung des Vorschubantriebs in dieser Lage hätte eine Steuerung der Druckluft in der durch Pfeile 17 dargestellten Richtung zur Folge, die Druckluft würde den Kolben 6 mit der Öllanze 2 und damit der Brennerspitze 3 in der Zeichnung nach rechts in den Brennbereich des Brennerraums bewegen, bis der Endschalter 13 von dem zugehörigen Nocken 11 betätigt würde. Eine Betätigung des Magnetventils 15 in Stellungen der Führungsstange 7 und damit der Öllanze 2 zwischen den Erstellungen ist möglich. Auch ist eine Veränderung des maximal gewünschten Kolbenhubs durch. Verstellen der Nocken 11 und 12 auf der Führungsstange 7 möglich.
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-Ä.
R —
Mit der Neuerung ist ein Vorschubantrieb für die Qllanze geschaffen, der platzsparend ist und nur wenig Aufwand erfordert. .. . .
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Claims (5)

Schutzansprüohe
1. Einen druckmittelbetriebenen Stellzylinder aufweisender Vorschubantrieb für eine Öllanze, die mittels eines Montageflansches in Axialrichtung verschiebbar an einer
Kesselwandung befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellzylinder (5) koaxial um die Öllanze (2) angeordnet ist.
2. Vorschubantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in dem Stellzylinder (5) bewegbarer Kolben (6)
an einer hohlen Kolbenstange (4) befestigt ist, in der die Öllanze (2) gehalten ist.
3. Vorschubantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Stellzylinders (5) eine mit der Öllanze (2) verbundene, parallel zu ihr angeordnete Führungsstange (7) vorgesehen ist.
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4. Vorschubantrieb nach Anspruch. 3, dadurch gekennzeichnet;, daß die Führungsstange (7) in gleichseitig als Anschläge dienenden, am Stellzylinder (5) befestigten Führungen (8, 9) angeordnet und mit der Öllanze (2) über einen Quersteg (10) verbunden ist.
5. Vorschubantrieb nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Pührungsstange (7) Nocken (11, 12) vorgesehen sind, über die im Bereich der Führungen (S, 9) angeordnete Endschalter (13, 14) betätigbar sind.
DE7541064U Vorschubantrieb für eine Öllanze Expired DE7541064U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7541064U true DE7541064U (de) 1976-04-29

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ID=31953300

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DE7541064U Expired DE7541064U (de) Vorschubantrieb für eine Öllanze

Country Status (1)

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DE (1) DE7541064U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3502615A1 (de) * 1984-12-22 1986-06-26 Festo KG, 7300 Esslingen Anschlaganordnung fuer eine druckmittelbetaetigte kolben-zylinder-einheit
DE29509907U1 (de) * 1995-06-19 1996-10-17 Siemens AG, 80333 München Hubzylinder

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3502615A1 (de) * 1984-12-22 1986-06-26 Festo KG, 7300 Esslingen Anschlaganordnung fuer eine druckmittelbetaetigte kolben-zylinder-einheit
DE29509907U1 (de) * 1995-06-19 1996-10-17 Siemens AG, 80333 München Hubzylinder

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