DE753978C - Umhuellte Lichtbogen-Schweisselektrode mit einem Kern aus Chromstahl - Google Patents
Umhuellte Lichtbogen-Schweisselektrode mit einem Kern aus ChromstahlInfo
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- DE753978C DE753978C DEK156255D DEK0156255D DE753978C DE 753978 C DE753978 C DE 753978C DE K156255 D DEK156255 D DE K156255D DE K0156255 D DEK0156255 D DE K0156255D DE 753978 C DE753978 C DE 753978C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K35/00—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
- B23K35/22—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
- B23K35/36—Selection of non-metallic compositions, e.g. coatings, fluxes; Selection of soldering or welding materials, conjoint with selection of non-metallic compositions, both selections being of interest
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- B23K35/3602—Carbonates, basic oxides or hydroxides
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Description
- Umhüllte Lichtbogen-Schweißelektrode mit einem Kern aus Chromstahl Umhüllte Elektroden für Lichtbogenschweißung sind bekannt, deren Kern aus--rostbeständigem Eisen oder -Stahl, z: B. des Typs =8 °/o Chrom und 8 °/o Nickel, besteht und deren Umhüllung Silizium, Titan und gegebenenfalls Aluminium in elementarer Form oder in Form von Oxyden- oder Oxydverbindüngen, ein öder mehrere Erdalkalimetälle,-einschließlich Magnesium, in Form von Oxyden oder Oxydverbin-Jungen" vorzugsweise Karbonaten; sowie- Fludr enthält.
- Eingehende Untersuchungen haben erwiesen, daß bestimmte Grenzen für die in der Umhüllung -enthaltenen Elemente eingehalten werden müssen, damit die Elektrode gute Schweißeigenschaften erhalten und gleichzeitig ein in chemisch-metallurgischer Hinsicht einwandfreies Schweißgut geben wird. _Von den Nachteilen, die den gewöhnlichen Typen anhaften, mögen besonders erwähnt werden: z. Die Schlacke ist allzu leichtflüssig, d. h sie ist schwer derart zu regeln, daß eine ebene Schlackendeckung erhalten wird, die eine ebene Raupe mit ebenen und weichen Übergängen. an das Arbeitsstück- ergibt; .
- 2. die Elektroden sind allzu wärmeerzeugend, d. h. das Arbeitsstück wird in unnötig hohem Grad. erhitzt; dies verursacht eine unnötig hohe Erhitzung des Arbeitsstücks, was für geschweißte Bauteile .zufolge der dadurch entstehenden starken Schrumpfspannungen -an sich im allgemeinen unzweckmäßig ist; für gewisse Chromlegierungen,. z. B. des r8-8-Typs, erhöht ferner die Erhitzung. stärk die Norrosionsgefahr, insbesondere wenn keine Wärme- Behandlung _ des fertigen. Bauteiles in Frage kommt; 3. die Elektrodenumhüllung brennt ungleichmäßig oder stoßweise ab; dies ist nachteilig, da die ganze Kontrolle des Schweißverlaufs dadurch verlorengehen kann; 4. die Elektroden schweißen gut nur am Pluspol, was insbesondere für Kalkspat-Flußspat-Umhüllungen kennzeichnend ist; dies ist nachteilig, da nicht immer Gleichstrommaschinen zur Verfügung stehen; 5. die Elektroden sind für Feuchtigkeit sehr empfindlich, deren Aufnahme bei gewissen Typen die Entstehung von Schweißlöchern, rauher Raupenoberfläche und kleinen Schlackeneinschlüssen verursacht.
- Auf eine solche umhüllte Lichtbogenschweißelektrode bezieht sich die Erfindung, die bezweckt, eine Elektrode zu schaffen, welche die eingangs erwähnten Forderungen erfüllt. Nach der Erfindung ergibt die Analyse der Elektrodenumhüllung die folgende Zusammensetzung: -
S302 ......... io bis 3o Gewichtsprozent T302 ..... wenigstens 2o - AI, 03 .......... 0 131s 5 - Erdalkalimetall- oxyde, ein- schließlich Mg0 1,5 bis 30 - Fluor......... 2,5 bis io - - Eine umhüllte Elektrode mit einer Umhüllung dieser Zusammensetzung gibt beim Schweißen eine chromoxydlösende, die Schweißnaht gut deckende und von der Schweiße leicht trennbare Schlacke, liefert eine Schweißraupe mit ebenen und weichen Übergängen zum Werkstück und ist gerade wärmeerzeugend genug, damit das Werkstück nicht in unnötig hohem Grad erhitzt wird, so daß die Gefahr der Entstehung starker Schrumpfspannungen vermieden ist. Die Umhüllung brennt gleichmäßig ab und ist für Feuchtigkeit derart unempfindlich, daß die Entstehung von Schweißlöchern und Schlackeneinschlüssen verhindert wird. Die Elektrode schweißt gut sowohl bei Gleichstrom am Plus- oder Minuspol als auch bei Wechselstrom.
- Auf wasserfreier Berechnungsgrundlage soll die Menge C02 in der Umhüllung größer als oder gleich 7 Gewichtsprozent sein, gleichgültig, ob das Kohlendioxyd von Erdalkalimetallkärbonaten oder von anderen in der Umhüllung enthaltenen Karbonaten herrührt.
- Außer Verbindungen von Silizium, Titan, Erdalkalimetallen und Fluor sowie gegebenenfalls Aluminium kann die Umhüllung in an sich bekannter Weise Legierungs- und/oder Desoxydationsstoffe enthalten. Solche Stoffe bestehen gewöhnlich aus Mangan oder Legierungen davon, Ferrometallen usw., wie z. B. Ferromangan, Ferrosilizium, Ferrotitan, Siliziummangan, Ferrochrom usw. Solche Legierungs- und Desoxydationsstoffe können bezüglich ihres Gehaltes und ihrer Beschaffenheit innerhalb weiter Grenzen variieren, und zwar u. a. abhängig davon, ob es am zweckdienlichsten ist, diese Stoffe dem Schweißgut durch den Kerndraht oder durch die Umhüllung zuzuführen. Die Umhüllung kann Eisen, Mangan, Nickel, Chrom, Kobalt, Niob in elementarer Form, wie z. B. als Ferrolegierungen oder als einfache oder zusammengesetzte Oxydverbindungen, enthalten, wobei bei der Analyse die Summe Fe 0 + Mn 0 -f- Co 0 + Ni 0 + Cr, 0, -f- Nb205 3o Gewichtsprozent nicht überschreiten darf.
- Als Beispiele geeigneter Umhüllungszusammensetzungen mögen die folgenden erwähnt werden:
I. Ilmenit .... -..... . . io Gewichtsprozent Kalkstein . ......... 26 - Rutil.............. 22 - Asbest.....:....... 5 - Ferro-Silizium mit 50 % bi ..... io - Flußspat........... =5 - Si 02 aus Wasserglas 8 K20 - - 4, - ioo Gewichtsprozent II. Ilmenit ............ 18 Gewichtsprozent Rutil.............. i3 - Quarz ............. 5 - Ferrotitan ......... 4 - Kalkstein .......... 34 - Flußspat........... 14 - Rest S'02, K20 oder Nag 0 aus Wasser- glas ............. na - ioo Gewichtsprozent III. Rutil .............. 18 Gewichtsprozent Ilmenit ............ g - Ferro-Silizium ...... 14 - Kalkstein .......... 42 - Flußspat........... 5 - Rest S'02, K20 oder Na20 aus Wasser- glas ............. 12 - ioo Gewichtsprozent IV. Rutil.............. 28 Gewichtsprozent Quarz ....-......<.. 8 - Ferro-Silizium ...,.. 13 - Dolomit ........... 32 - Kryolit ............ 7 - Rest Si 02, K2 0 oder Nag 0 aus Wasser- glas ........... 12 - ioo Gewichtsprozent Beispiel 1 Kernanalyse C ............ - 0,o6 Gewichtsprozent Mn ........... - 0,85 - Si............ 0,85 - Cr............ z8,59 - Ni............. io,oo - Schweißgutanalyse C .......:.... 0,o8 Gewichtsprozent Mn ...... ..... 0,6o Si.......... 1,z9 - Cr............. -17;7ö - Ni............ 10,2o _ Streckgrenze .............. q.0,8 kg/mm2 Bruchgrenze ......... ... 63,7 kg/mm2 Dehnung 5 -X D ........... q,8;2 Einschnürung ...... .. ,.. 49;6 0% - Die Probe wurde keiner besonderen Wärmebehandlung zur Erreichung von Höchstdehnung unterworfen.
Beispiel Z Kernanalyse C :........... ö,06 Gewichtsprozent Mn . o;29 - - _. Si ... ......... 0,35 Cr............ 3,3I. _ Schweißgutanalyse C ............ 0,07 Gewichtsprozent Mn ........... o;14 - Si..:....:.... 0,35 - _ Cr ., ........... 2,90
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: UmhüllteLichtbogen-Schweißelektrodemit einem Kern aus Chromstahl, beispielsweise mit 18 °/o Chrom'und 8 /o Nickel; deren Umhüllung Silizium, Titan und gegebenenfalls Aluminium iri elementarer Form oder in Form von Oxyden oder Oxydverbindungen; ein oder mehrere Erdalkalimetalle, einschließlich Magnesium, in Form von Oxyden oder Oxydverbindungen, vorzugsweise Karbongten, sowie Fluor enthält; dadurch gekennzeichnet, da13 die Analyse -der Umhüllung folgende Zusammensetzung ergibt:
SiO2 .......... zo bis 3o Gewichtsprozent TiO2 wenigstens 2o - A120............ o bis 5 - Erdalkalimetall öxyde; ein- schließlichMg0 z5 bis 322 Fluor ......... .2;5 bis 1o -
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE753978X | 1938-12-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE753978C true DE753978C (de) | 1954-03-08 |
Family
ID=20326536
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK156255D Expired DE753978C (de) | 1938-12-10 | 1939-12-15 | Umhuellte Lichtbogen-Schweisselektrode mit einem Kern aus Chromstahl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE753978C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1218259B (de) * | 1960-10-11 | 1966-06-02 | Knapsack Ag | Zusatzstoff aus Ferrosilicium fuer die Herstellung von Umhuellungsmassen fuer Pressmantel-Schweisselektroden |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1374711A (en) * | 1919-08-30 | 1921-04-12 | Gen Electric | Arc-welding composition |
US1909217A (en) * | 1931-10-19 | 1933-05-16 | J D Adams Mfg Company | Flux coated welding rod |
US1992792A (en) * | 1932-01-28 | 1935-02-26 | Gen Electric | Welding electrode |
US2000861A (en) * | 1933-12-23 | 1935-05-07 | Oxweld Acetylene Co | Coated welding electrode |
US2141929A (en) * | 1936-01-08 | 1938-12-27 | Gen Electric | Arc welding flux |
-
1939
- 1939-12-15 DE DEK156255D patent/DE753978C/de not_active Expired
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