DE7539062U - Ruder, insbesondere balance-profilruder mit einer flosse, fuer wasserfahrzeuge - Google Patents

Ruder, insbesondere balance-profilruder mit einer flosse, fuer wasserfahrzeuge

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/38Rudders

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

P Äff E'iHT A -N WÄ LT 'p >]['
. R. SPLANEMANN - DiPL-CHEM. dr. Ö. REITZNEfR · dipu-jnq. J. RICHTER
MÜNCHEN HAMBURG
2000 HAMBURG 36, den 5.12.1975
Neuer Wall 10 Telefon: (040) »00 45 Tologramm-Adr.: Invontlus Hamburg
IJn.ore Akte: 131O-III-2272 Ihr Zeichen:
GebraUvjhsrausteranmeldung
Willi Becker Ingenieurbüro, Hamburg
Ruder, insbesondere Balance-Profilruder mit einer Flosse,für Wasserfahrzeuge.
Die Erfindung betrifft ein Ruder, insbesondere Balance-Profilruder mit einer Flosse, für Wasserfahrzeuge.
Über Ruder-Lager werden insbesondere bei Vollschwebe-Schiffsrudern und bei Ealance-Profilrudern mit einer Flosse sehr große Biegemomente in den Schiffskörper eingeleitet. Diese rühren von den resultierenden Ru^csrkräften her«, die in bezug zum Ruder-Kokerlager wirken. Zusammen mit den für den Betrieb des Ruder erforderlichen Drehmomenten bestimmt die-■er zweiachsige Spannungszustand den erforderlichen Querschnitt des Ruderschafte« im Bereich des Ruder-Kokerlagere» die Lager abmessungen sowie die Abmessungen der Ruderverbindung mit dem Ruderschaft und damit auch die Ruder-Profildicke.
KonliniDiulidieBankAO,Homburg, Klä.>Nr.7/024S« (ILZ10070000) ■ Poihduck. Homburg 1301 SS·?« (8LZ 2OQ1O02O)
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Es ist bekannt, daß die strömungsmechanisch günstigen Vollschweberuder und insbesondere die mit zusätzlich angelenkten Hinter- und/oder Vorflügeln ausgerüsteten Vollschwebe-Hochleistungs-Schiffsruder in gegossenen und/oder geschweißten Ruder-Kokern gelagert werden, die im Hinterschiff oberhalb der Gillung oder oberhalb des Flachbodens oder in einer am Schiffskörper befestigten Gillungsflosse untergebracht sind.
P.ei Halbschwebe-Rudern wird das Biegemoment von einem mit dem Schiffskörper verbundenen Ruderpfosten aufgenommen. Sehr große Ruder werden dagegen mit Hackenlagerung ausgeführt.
Bei einem bekannten, festsetzbaren Steuerruder ist der Schiffskörper mit einem hülsenförmigen Ruderkoker versehen, der den Ruderschaft aufnimmt, der bis in das Ruderblatt geführt ist, das aus mehreren im Abstand voneinander angeordneten, waagerecht verlaufenden Stegen besteht, die mit einer seitlichen Plattenbeplankung verkleidet sind und an denen der im Innenraum des Ruderblattes liegende Abschnitt des Ruderschaftes mittels Schweißverbindungen befestigt ist, so daß der Ruderschaft sowohl Drehmomente als auch Biegemomente aufnimmt (DT-PS 1 916 392).
Die Lager von Vollschwebe-Rudern und von Balance-Profilrudern mit einer Flosse sind'jedoch so ausgeführt, daß die vom Ruder herrührenden Biegemomente bis zur vollen Höhe bis
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zum Ruderkokerlager anwachsen und vom Ruderschaft selbst getragen werden müssen, was zu sehr dicken Ruderschäften führt. Dadurch wird der Anwendung der Vollschwebe-Ruder oder Balance-Profil-Rudern mit einer Flosse durch die Ruderschaftdicken und die Lagerabmessungen eine Grenze gesetzt, die bei Schiffsgrößen von etwa 15.ooo Tonnen Tragfähigkeit liegt.
Die beim Halbschwebe-Ruder vorgenommene Trennung des zwei*- achsigen Spannungszustandes führt zu hydrodynamisch . ungünstigen, asymmetrischen Eigenschaften durch den oberen fest angeordneten Pfosten und die über der unteren, beweglichen Balance-Fläche auftretenden Spalteffekte. Die Rudermomente werden durch die Drallströmung des Propellers häufig stark asymmetrisch,· Hierdurch werden relativ große Rudermaschinen zum Betrieb des Ruders benötigt=
Verdrängungsruder mit Hackenlagerung weisen die Nachteile auf, daß die Nachstromverteilung am Ort des Propellers ungünstig beeinflußt und der Anhängewiderstand vergrößert wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde- für Ruder, insbesondere für ein- oder mehrteilige Vollschwebe-Ruöer und Balance-Profil-Ruder mit einer Flosse durch besondere Gestaltung des Ruderkokerlagers einen Teil der sonst zunächst
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über den Ruderschaft in das Ruderkokerlager und dann erst in den Schiffskörper einzuleitenden Biegemomente am Orte des Ruders direkt aufzunehmen und so eine Entlastung für die Beanspruchung des Ruderschaftes zu ermöglichen, mit dem Ziel, einerseits eine einfachere konstruktive Verbindung des somit dünneren Ruderschaftes mit dem Ruder zu ermöglichen und andererseits den Betrieb mit kleineren Rudermaschinen zu erlauben.
Zur Lösung dieser Aufgabe! wird ein Ruder, insbesondere Balance-Profil-Ruder rrtit einer Flosse,für Wasserfahrzeuge vorgeschlagen, das gemäß der Erfindung in der Weise ausgebildet ist, daß das Ruderkokerlager als Kragträger mit einer Innenbohrung zur Aufnahme des Ruderschaftes versehen bis in das mit dem Ruderschaftende verbundene Ruderblatt hineinreichend ausgebildet isi: und mindesten« ein Lager für die Ruderlagerung aufweist*
Um eine gezielte elastische Ankopplung von Ruderkonstruktion und Rudeirkokörlager einerseits und dem erst wieder im unmittelbaren Bereich der Rudermaschine gelagerten Ruderschaft andererseits zu ermöglichen, sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß das Ruderkokerlager in seiner Innenbohrung mindestens ein Lager zur Lagerung des Ruderschaftes aufweist.
Es sind hierbei Ruderanordnungen im Hinterschiffsbereich möglich, für die es zweckmäßig ist, das Ruderkokerlager den kon-
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struktiven und fertigungstechnischen Möglichkeiten entsprechend möglichst weit in die Ruderkonstruktion hineinragen zu lassen, so daß nach einem weiteren Merkmal der Erfindung eine Ausgestaltung vorgesehen ist, nach der das Ruderkokerlager Über mehr als die Hälfte der Ruderhöhe in das Ruder hineinreicht.
Die mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Ruders erzielten Vorteile bestehen darin, daß nunmehr der Anwendungsbereich von Vollschwebe-Rudern und von Balance-Profil-Rudern mit' einer Flosse in geteiltet und ungeteilter Bauweise im Hinblick auf realisierbare Rudergrößen beträchtlich erweitert wird. Dies geschieht durch eine Trennung des zweiachsigen Spannungszustandes, wobei das Biegemoment von dem in das Ruder eingezogenen Koker aufgenommen und in den Schiffskörper eingeleitet wird. Das Drehmoment für die Ruderbetätigung wird übsr den langen Ruderschaft übertragen. Bei unveränderter Größe der Ruderfläche können somit schlankere Ruderprofile eingesetzt werden, die einen geringeren Fahrtwiderstand besitzen. Darüber hinaus wird die Verbindung von Ruder und Ruderschaft sowohl vom Fertigungsaufwand günstiger als auch im Hinblick auf die Montage einfacher. Die vorgeschlagene Lösung bietet außerdem die Möglichkeit, im Bereich des baulich etwas kleineren Ruderkokerlagers Investitions- und Einbaukosten zu sparen. Die Lager können ferner durch die Trennung von Biege- und Drehmomenten kleiner ausgeführt werden, da die Lager keiner großen Biegebeanspruchunc* mehr ausgesetzt sind.
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In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung darge?- stellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine im Hinterschiffsbereich vorgesehene Ruderanordnung nach der Erfindung in einer Seitenansicht,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der Ruderanordnung, teils in einer Seitenansicht, teils in einem senkrechten Schnitt und
Fig. 3 einen waagerechten Schnitt gemäß Linie IH-IlI in Fig. 2.
Bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsförm ist mit Io ei,i Schiffskörper, mit 2o ein Ruderkokerlager, mit 3o ein Ruderblatt und mit 4o ein Ruderschaft bezeichnet.
Das als Kragträger ausgebildete Ruderkokerlager 2o ist mit seinem Ende 2oa mit dem Schiffskörper Io fest verbunden und weist eine Innenbohrung 25 auf, die den Ruderschaft 4o aufnimmt. Das Ruderkokerlager 2o * st in das Ruderblatt 3o hineingeführt t das mit dem freien unteren Ende 4oa des durch die InnenboHrung 25 des Ruderkokerlagers 2o hindurchgeführten Ruderschaftes 4o fest verbunden ist*
Die im Ruderblatt 3o ausgebildete vorzugsweise zylindrische Einziehung 35 zur Aufnahme des freien Endes 2ob des Ruderkoker-
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lagers 2o ist durch eine seitliche Beplankung 31,32 begrenzt (Fig. 3).
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist das Ruderkukerlager 2o über mehr als die Hälfte von der Ruderblatthöhe in das Ruderblcitt 3o hineinreichend ausgebildet. Es fcesteht jedoch auch die Möglichkeit, den in das Ruderblatt 3o hineinreichenden Abschnitt des Ruderkokerlagers 2o länger oder kürzer zu bemessen.
Zur Lagerung des Ruderschaftes 4o weist das Ruderkokerlager in seiner Innenbohrung 5o mindestens ein Lager auf. Wie Fig. zeigt, sind im Endbereich des Ruderkokerlagsrs 2o im Bereich der Innenbohrung 25 ein Innenlager 5o und im Außenmanteibereich des Ruderkokerlagers 2o ein Außenlager 51 vorgesehen. Darüber hinaus besteht jedoch auch die Möglichkeit , ein oder mehrere Lager verteilt auf die Länge des Ruderschaftes 4o am Ruderkokerlager 2o vorzusehen. Um eine kleine Ruderblattbreite zu erhalten, kann die Außenwandung des Ruderkokerlagers 2o sich zum Ruderkokerende 2ob hin konisch verjüngend ausgebildet sein.
Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die vorangehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Aueftihrungaformen. Abweichungen in der Anordnung der Lager im Bereich des Ruderkokerlagere 2o und des Ruderschaftes 4o liegen ebenso im Rahmen der Erfindung wie eine andere Ausbildung der
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zylindrischen Einziehung 35 im Ruderblatt 3o.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Ruderanordnung ist sowohl bei Schiffen als auch bei schwimmenden Plattformen od.dgl. anwendbar.
- Schutzansprüche -
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Claims (4)

SCHÜTZANSBRÜCHE
1. Ruder, insbesondere Balance-Profilruder mit einer Flosse, für Wasserfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß das Ruderkokerlager (2o) als Kragträger mit einer Innenbohrung (25) zur Aufnahme des Ruderschaftes (4o) versehen bis in das mit dem Ruderschaftende verbundene Ruderblatt (3o) hineinreichend ausgebildet ist und mindestens ein Lager für die Ruderlagerung aufweist.
2. Ruder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ruderkokerläger (2o) in seiner Innenbohrung (25) mindestens ein Lager zur Lagerung des Ruderschaftes (4o) aufweist.
3. Ruder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Endbereich (2ob] des Ruderkokerlagers (2o) «in Innen- und ein Außenlager (5o,51)vorgesehen ist.
4. Ruder nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ruderkokerlager (2o) über mehr als die Hälfte von der Ruderblatthöhe in das Ruderblatt (3o) hineinreichend aus-
r gebildet ist.
5* Rüder nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenwandung des Ruderkokerlagers (2o) sich zum Ruderkokerende (2ob) hin konisch verjüngend ausgebildet ist.
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