DE7538941U - Haendetrockner - Google Patents

Description

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Trier, den 5.12.1975

PATENTANWALT

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Artur Bienek

55 Trier
Wilhelm-Leuschner-Str. 35

Händetrockner

Die Neuerung betrifft einen Händetrockner, bestehend aus einem in einem Gehäuse mit Lufteintrittsöffnungen angeordneten Lüfter und einer Heizvorrichtung zur Erzeugung von am unteren Ende des Trocknergehäuses austretender Warmluft»

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Bei den bekannten, mit elektrisch betriebenem Lüfter ausgerüsteten Handtrocknern wird kühle Frischluft aus dem Raum, in dem der HandtroGkner angebracht ist, angesaugt, im Handtrockner erwärmt und derart ausgeblasen, daß sie auf die gewaschenen, aber noch feuchten Hände gelangen kann, um diese zu trocknen. Durch das Ansaugen der Raumluft werden naturgemäß auch alle in der Luft befindlichen Keime, die insbesondere in Toilettenräumen, wo sich solche Handtrockner vielfach befinden, recht zahlreich sind, angesaugt und konzentriert auf die zu trocknenden Hände geblasen. Die Folge davon ist, daß, wie neuere Untersuchungen ergeben haben, die bekannten Händetrockner keineswegs hygienisch einwandfrei sind, sondern vielmehr eine Vielzahl von Bakterien zuführen.

Aufgabe der Neuerung ist es daher, einen Händetrockner zu schaffen, bei dem die austretende Warmluft weitestgehend keimfrei ist.

Zur Lösung der Aufgabe wird ein Händetrockner der eingangs genannten Art vorgeschlagen, der dadurch gekennzeichnet ist,

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daß zwischen der Lufteintrittsöffnung und dem Lüfter im Trocknergehäuse ein Mikroglasfaservlies angeordnet ist.

Vorteilhaft ist in dem durch das Mikroglasfaservlies vom Lüfter getrennten Raum des Trocknergehäuses eine Entkeimungsröhre angeordnet. Das Mikroglasfaservlies ist. vorteilhaft im Trocknergehäuse schräg geneigt und zur leichten Auswechselbarkeit lösbar angeordnet.

Vorteilhaft ist neben der Luftaustrittsöffnung ein Lichtschrankenschalter zum Ein- und Ausschalten des Lüfters vorgesehen.

Die Neuerung ist in den beispielhaften Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Händetrockner in senkrechtem Schnitt,

Fig. 2 den Händetrockner nach Fig. 1 in waagerechtem Schnitt und teilweiser Draufsicht.

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Der Händetrockner nach den Fig. 1 und 2 besteht aus einem Trocknergehäuse 1 mit Lufteintrittsöffnungen 2 an seiner Oberseite und Luftaustrittsöffnungen 3 an seiner Unterseite, Im Trocknergehäuse sind ein Lüfter 4 und eine aus Heizdrähten bestehende Heizvorrichtung 5 angeordnet.

Nach der Neuerung befindet sich zwischen den Lufteintrittsöffnungen 2 und dem Lüfter 4 ein schräg geneigtes Mikroglasfaservlies 6, durch das die Zuluft streichen muß, ehe sie den Lüfter 4 erreicht. In dem durch das Mikroglasfaservlies vom Lüfterraum abgetrennten Teil des Gehäuses 1 sitzt eine Entkeimungsröhre 7, die die mit der Zuluft in das Gehäuseinnere gelangten Keime, Bakterien, Bazillen od.dgl. abtötet.

Die schräg geneigte Anordnung des Mikroglasfaservlieses dient der Vergrößerung der Durchtrittsfläehe. Das Mikroglasfaservlies ist lösbar im Gehäuse angeordnet, um es nach Verbrauch gegen ein neues auswechseln zu können.

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Ein Lichtschrankenschalter 8 ist nahe dem Warmluftaustritt vorgesehen, um so den Lüfter in an sich bekannter Weise in Tätigkeit setzen zu können.

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Claims (5)

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1. Händetrockner, bestehend aus einem in einem Gehäuse mit Lufteintrittsöffnungen angeordneten Lüfter und einer Heizvorrichtung zur Erzeugung von am unteren Ende des Trocknergehäuses austretender Warmluft, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Lufteintrittsöffnung (2) und dem Lüfter (4) im Trocknergehäuse (1) ein Mikroglasfaservlies (6) angeordnet ist.

2. Händetrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem durch das Mikroglasfaservlies (6) vom Lüfter (4) getrennten Raum des Irocknergehäuses (1) eine Entkeimungsröhre (7) angeordnet ist.

3. Handtrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikroglasfaservlies (6) im Trocknergehäuse (1) schräg geneigt angeordnet ist.

4. Handtrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Mikroglasfaservlies (6) lösbar im Trocknergehäuse (1) angeordnet ist.

5. Handtrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Luftaustrittsöffnung (3) ein Lichtschrankenschalter (8) zum Ein- und Ausschalten des Lüfters (4) angeordnet ist.

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