DE753779C

DE753779C - Karteiblatt mit ansteckbaren Merkplaettchen

Info

Publication number: DE753779C
Application number: DEH165638D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1941-06-18
Filing date: 1941-06-18
Publication date: 1952-11-17

Description

Karteiblatt mit ansteckbaren Merkplättchen Für die Kennzeichnung von Karteikarten kommen Merkzeichen zur Anwendung, die aus einem Hauptkörper mit nach entgegenges:ehzten Richtungen abstehenden Signalzungen bestehen und in zum oberen Blattrand para1l:el verlaufende Schlitzpaare der Karteiblätter gesteckt werden. Bei solchen Merkzeichen ist der Hauptkörper zum Blattrand senkrecht gerichtet und eignet sich weniger zur Beschriftung. Aus diesem Grunde werden solche Merkzeichen auch so ausgestaltet, daß sie einen zum Blattrand schräg liegenden Beschriftungskörper mit senkrecht abstehender Signalzunge aufweisen, bei dem jedoch die zum Anstecken dienenden Zungen in gleicher Weise schräg gerichtet sind wie der Hauptkörper, so daB demzufolge auch senkrecht zum Blattrand verlaufende Schlitzpaare vorhanden sein müssen. Derartige Schlitzpaare sind in der Anwendung für Karteiblätter nicht erwünscht, insbesondere deshalb, weil sie die Liniatur senkrecht durchschneiden.
Die Erfindung bezieht sich gleichfalls auf Merkzeichen mit zum oberen Blattrand schräg verlaufendem Hauptkörper zwecks Beschriftung, jedoch sind die Ansteckzungen bei zum Blattrand parallel und versetzt angeordneten Schlitzen vom schräg gerichteten Hauptkörper senkrecht gerichtet abgewinkelt. Dadurch können die Signalzungen gleichzeitig zum Anstecken dienen, und es ist die Anbringung besonderer Ansteckzungen am Hauptkörper vermieden, auch sind waagerecht zum Blattrand liegende Schlitzpaare verwendbar. Dabei kann der schräg liegende Hauptkörper noch mit quer gerichteten Ansätzen versehen sein, um ein größeres Feld für die Beschriftung zu erhalten.
Die Zeichnung stellt in Abb. i und a zwei Ausführungsbeispiele solcher Merkplättchen dar; Abb.3 zeigt ein Karteiblatt mit angehefteten Merkplättchen nach Abb. i und 2 und eine weitere Abwandlung eines solchen Plättchens.
Das Karteiblatt d besitzt nahe seinem oberen Rand d' parallele Schlitzreihen e. Die Schlitze jedes zusammengehörigen Schlitzpaares sind gegeneinander seitlich versetzt.
Die Merkplättchen bestehen aus einem schräg gerichteten Hauptkörper a mit dazu winklig bzw. zum Blattrand d' senkrecht abstehenden Zungen a', d'. Die Zungen können ungleich lang sein, damit eine von ihnen den Blattrand als Signalzeichen überragt. Die Merkplättchen werden in ein zusammengehöriges Schlitzpaar mit ihren Zungen ä ä' gesteckt und stehen dann mit ihrem Hauptkörper cz schräg, der sich beliebig beschriften läßt. Anschlagschultern b sichern die Lage des Merkplättchens.
Für eine waagerechte Beschriftung werden zweckmäßig seitliche Ansätze c am Hauptkörper a des Merkplättchens angeordnet, wodurch ein waagerechtes Schild entsteht.
Die Einsteckschlitze ekönnen untereinander versetzt liegen, wie in Abb. 3 bei den eingesteckten ATerkplättchen ersichtlich. jedoch ist es auch möglich, die Einsteckschlitze wie in Abb. 3 in der Mitte bei e' senkrecht übereinander anzuordnen, weil sich die Schräglage des Hauptkörpers a der Merkplättchen beliebig einrichten läßt. Die Schlitze werden auch so angeordnet, daß sie das Beschriftungsfeld nicht stören, also an solchen Stellen bzw. in solchen Streifen liegen, die für die Beschriftung nicht benötigt werden. Das richtet sich nach dem jeweiligen Formularaufdruck. Ferner können dieMerkplättchenaus jedembeliebigen Werkstoff bestehen, z. B. aus Celluloid, Blech, Kunstharz usw. Auch können sie jede beliebige Farbe aufweisen und auch durchsichtig oder durchscheinend bzw. auch farbig durchscheinend sein.
Damit die Merkplättchen in den Schlitzen sicheren Halt finden, ist es zweckmäßig, sie, an dem Winkel zwischen den Einsteckzungen und dem Hauptkörper rechtwinklig abzusetzen, wie bei b angegeben.
Die oberen Zungen ä der Merkplättchen können jedoch auch noch abgewinkelt sein, wie bei dem rechten Beispiel in Abb. 3. Die abgewinkelte Fahne f schließt sich zweckmäßig erst an die senkrecht durchgreifende Zunge a' an. Das mittlere schräge Schild a bleibt dasselbe für die Beschriftung. Auch dieses Schild könnte naturgemäß nach Abb. 2 verbreitert sein.

Claims

PATEN TA\SPPCCIIL: i. Karteiblatt mit ansteckbaren Merkplättchen, deren schräg gerichteter Hauptkörper eine zum Blattrand senkrecht gerichtete Signalzunge trägt, dadurch gekennzeichnet, daß bei zum Blattrand (d') parallel und versetzt angeordneten Schlitzen (e) beide Ansteckzungen (a', a") vom schräg gerichteten Hauptkörper (a) zum Blattrand (d') senkrecht gerichtet abgewinkelt sind.
2. Merkplättchen für Karteiblätter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Merkplättchen an ihrem Hauptkörper (a) auf einer oder beiden Seiten waagerecht gerichtete Ansätze (c) als Querschild tragen.
3. Merkplättchen für Karteiblätter nach den-Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Merkplättchen an dem Winkel zwischen Einsteckzungen (d, d') und Hauptkörper (a) zur Bildung der Einsteckzungen rechtwinklig abgesetzt sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften N r. 608 358, 628 758, 63-2 365, 643 976.