DE7536893U - Beschlag zum halten schwenkbar angelenkter moebelteile - Google Patents

Description

Patentanwälte ^

Dr. O. Loesenbeck

Dipl.-lng. Stracke

Dipl.-lng. Loesenbeck

48 Bielefeld, Herforder Straße 17

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Franke & Co. KG, 7466 Weilstetten/Württemb«rg

Beschlag zum Halten schwenktür angelenkter Möbelteile

Die Neuerung bezieht sich auf einen Beschlag zum Halten an einem Möbelkorpus, an einem Möbelgestell oper dergleichen schwenkbar angelenkter Möbelteile mit einem Ober einen Bolzen an einem Beschlagarm angelenkten Bodenstück. Bs ist bekannt, an den Enden des Bolzens in Umfang8nuteη eingefederte Ringe vorzusehen, über die die auf dem Bolzen schwenkbar gelagerten Teile mit dem Bolzen verbunden bleiben.

Die in die Umfangsnuten des Bolzens einzufedernden Ringe sind lose Teile, die verlorengehen können· Es kommt hinzau, daß die Montage der federnden Ringe mit einem Werkzeug vorgenommen werden muß.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Mittel zur Sicherung der gelenkigen Verbindung zwischen dem Bolzen und den daran angelenkten Beschlagteilen so auszubilden, daß die Bolzensicherung ohne ein Werkzeug in die Betriebsstellung gebracht und auch wieder vom Bolzen gelöst werden kann, und daß die Bolzensicherung an einem Beechlagteil unverlierbar festgelegt ist.

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Diese Aufgabe wird bei einem Beschlag mit einem über einen Bolzen an einem Beschlagarm angelenkten Bodenstück, wobei der Bolzen an einem Ende mit einem Kopf und am anderen Ende mit einer Umfangsnut versehen ist, dadurch gelöst, daß an dem Beschlagarm ein mit Haltewangen ausgerüsteter Schieber bewegbar gelagert ist, dessen Haltewangen in die Umfangsnut des Bolzens einführbar sind.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Beschlagarm mit

• einem quer zur Längsachse des Bolzens sich erstreckenden Langloch ausgerüstet, in dem ein Ausleger des Schiebers gleitbar ge-

♦ lagert ist, wobei das freie Ende des Auslegers einen Verankerungskopf trägt.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben·

Es zeifent

Fig. 1 einen Beschlag zum Hönenverstellen eines an einem Gestell schwenkbar angelenkten Möbelteils in Seitenansicht.

Fig. 2 eine konstruktive Einzelheit des Beschlages nach der

Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie IXI-III in Fig. 2,

Fig. 4 in perspektivischer Darstellung den Schieber zur Bolzensicherung.

Der in der Fig. 1 in vollen Linien aufgezeigte Beschlag 1 ist zwischen einem Bettrahmen 2 und dem Kopf- oder Fußteil 3 eines Liegerahmens angeordnet, das um eine horizontale Achse verschwenkbar und in verschiedenen Höhenlagen festlegbar ist. Zu diesem Zweck ist das am Bettrahmen festzulegende untere Beschlagteil 4 mit einer Rastenreihe 5 ausgerüstet, in die eine Raste

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eines Lenkers 6 eingreift. Der Lenker 6 ist im Punkt 7 an einem Beschlagarm 8 angelenkt, der über einen Bolzen 9 gelenkig mit einem Bodenstück 10 verbanden ist, das an dem höhenverstellbaren Teil 3 beifestigt wird.

Der Beschlagarm 8 ist benachbart der Durchsteckbohrung für den Bolzen 9 mit einem Langloch 11 ausgestattet, das quer zur Längsachse des Bolzens 9 verläuft und in dem gleitbar ein Schieber gelagert ist. Zu diesem Zweck weist der Schieber, der an dner Seite des Beschlagarmes mit seinen Haltewangen 13 angeordnet ist, einen Ausleger 14 auf, der bolzenförmig ausgebildet ist und an seinem freien Ende einen Verankerungskopf 15 trägt. Dieser Verankerungskopf ist an zwei einander gegenüberliegenden Seiten 16 abgeflacht, und zwar bis auf den Durchmesser des Bbolzenförmigen Auslegers 14. Hierdurch besteht die Möglichkeit, den Verankerungskopf, dessen Breite zwischen den Seiten 16 ein wenig kleiner ist als die Breite des Langloches 11, durch das Langloch zu stecken und die Festlegung des Schiebers 12 an dem Beschlagarm 8 durch eine Verdrehung um 90° vorzunehmen, so daß der Verankerungskopf 15 mit seinen von dem Ausleger 14 vorspringenden Teilen den Beschlagarm 8 hintergreift.

Der Schieber weist ferner ein Griffstock 17 auf. Dieses Griffstück ist bolzenförmig ausgebildet.

Die Haltewangen 13 bilden einen sich verjüngenden Einlauf 18, der in eine Rastaufnähme 19 übergeht. Von dieser Rastaufnahme wird der durch die Umfangsnut geschwächte Bolzenteil aufgenommen. Um die Federeigenschaften der Haltewastgen 13 zu erhöhen, weist der Schieber 12 einen von der Rastaufnahme 19 ausgehenden Schlitz 20 auf.

Der Schieber 12 wird vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt.

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Die Bolzensicherung nach der Neuerung Jcanr überall dort eingesetzt werden, wo zwei Beschlagteile über einen Bolzen gelenkig untereinander verbunden sind, z.B. auch bei einen Klappenhalter.

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Claims (7)

kl« > ■ « ' ti Schutzanstriche

1. Beschlag zum Halten schwenkbar angelenkter Möbelteile mit einem über einen Bolzen an einem Beschlagene angelenkten Beden» tück, wobei der Bolzen an einem Ende einen Kopf uad am anderen End« eine Hmfangsnut aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Beschlagarm (8) ein mit Haltewangen (13) ausgerüsteter Schieber (12) bewegbar gelagert ist, dessen Haltewangen in die HJmfangsnut des Bolzens

(9) eingreifen.

2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlagarm (S) mit einem quer zur Längsachse des Bolzens (9) sich erstreckenden Langloch (11) ausgerüstet ist, in dem ein Ausleger (14) des Schiebers (12) gleitbar gelagert ist, wobei das freie Ende des Auslegers einen Vesrankerungskopf (15) trägt.

3. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der

φ Ausleger (14) als zylindrischer Bolzen ausgebildet und der Verankerungskopf (15) an zwei Seiten (16) auf den Bolzendurchmesser w abgeflacht ist.

4. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (12) an der dem Ausleger (14) abgewandten Seite mit einem bolzenförmigen Griffstück (17) ausgerüstet ist.

5. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltewangen (13) des Schiebers einen sich naeh innen verjüngenden Einlauf (18) bilden, der in eine Rastaufnähme (19) für den durch die Umfangsnut geschwächten Bolzenteil einmündet.

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6. Beschlag Rech Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich von der Rastaufnähme (19) des Schiebers bis zum Griffstück ein Schlitz (20) erstreckt.

7. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (12) als Kunststofformstück ausgebildet ist.