DE7536586U - Stachelbandelement - Google Patents
StachelbandelementInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H17/00—Fencing, e.g. fences, enclosures, corrals
- E04H17/003—Anti-climbing devices, e.g. fixed spikes
- E04H17/004—Unstable, e.g. rotatory or resiliently mounted fence panels, spikes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Fencing (AREA)
Description
Γ~ PATENTANWÄLTE
BRAUNSCHWEIG- MÜNCHEN
Dr.Carola Malkmus-Dörnemann
3327 Salzgitter-Bad, Am Lappenspring 3
"Stachelbandelement"
Die Neuerung betrifft ein Stachelbandelement, insbesondere zur
Befestigung an benachbarten Pfosten eines Zaunes als übersteigsicherung.
Es ist bekannt} daß oberhalb von Maschendrahtzäunen eine zusätzliche
übersteigsicherung dadurch geschaffen wird, daß man an den oberen Enden der Zaunpfosten bzw. an sog. Stacheldrahthaltern,
die auf den Zaunpfosten befestigt werden, Stacheldrähte in Längsrichtung des Zaunes spannt. Hierbei wurde bereits vorgeschlagen,
statt der bisher verwendeten Stacheldrähte sog. Stachelbänder zu verwenden, welche aus einem flachen Stahlband bestehen,
dessen Längskanten mit Einschiitzungen und hochgebogenen An- bzw. Ausstanzungen versehen sind, so daß scharfe Kanten entstehen,
die anstelle der spitz zulaufenden Stacheln von Stacheldrähten zu der gewünschten Abwehrwirkung führen und die bei dem
Versuch, einen solchen Zaun zu übersteigen, leicht zu Beschädigungen der Kleidung und auch zu Verletzungen führen.■
L. J
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Den vorgenannten Übersteigsicherungen aus gespannten Stacheldrähten
oder den genannten Stachelbändern haftet der Nachteil an, daß diese relativ leicht durchtrenrit werden können und
daß sie bei Verwendung von Schutzhandschuhen bei dem Versuch, einen Zaun zu übersteigen, erfaßt werden können, um benachbarte
Drähte auseinanderzuspreizen und so eine Durchgangsöffnung für den Übersteigenden zu schaffen.
Aufgabe vorliegender Neuerung ist es, ein Stachelbandelement der einleitend genannten Art so auszubilden, daß es zu einem
wesentlich größeren Sicherungseffekt insbesondere gegen Übersteigen
von Zäunen führt.
Zur Lösung vorstehender Aufgabe kennzeichnet sich das neue Stachelbandelement dadurch, daß auf einem metallischen Rohr
ein sägezahnartig ausgebildetes Metallband entlang einer Schraubenlinie aufgewickelt und wenigstens punktweise mit dem Rohr
fest verbunden ist und dessen in spitzen oder scharfen Kanten auslaufende Sägezähne radial nach außen weisend hochgebogen
sind.
Bei einer entsprechenden Bemessung des Rohrdurchmessers und des Windungsabstandes des schraubenlinienförmig aufgebrachten
gezackten Metallbandes wird es praktisch unmöglich, sich an dem Stachelbandelement festzuhalten bzw. hierauf mit den Händen
auch unter Verwendung von Schutzhandschuhen eine solche Kraft auszuüben, daß Deformierungen des Stachelbandelementes auf-
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treten. Bei einer parallel verlaufenden Anordnung der Stachelbandelemente
ist es auch ausgeschlossen, diese benachbarten Elemente auseinanderzudrücken oder zusammenzudrücken, um hierdurch
eine Durchsteigöffnung zu schaffen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Rohr an den Enden mit eingesetzten Hülsen aus Kunststoff ausgerüstet ist, die zur
drehbaren Befestigung des Elementes auf den Hülsen angepaßten Vorsprüngen an den Pfosten des Zaunes vorgesehen sind. Bei einer
solchen Anordnung des Stachelbandelementes zwischen benachbarten Zaunpfosten wird die Sicherheitswirkung noch erheblich erhöht,
da praktisch jede Krafteinwirkung auf das Element zu einer Verdrehung
des Rohres um seine Längsachse führt, wodurch die Möglichkeit, sich an diesem Stachelbandelement einen Halt zu verschaffen,
praktisch ausgeschlossen ist. Bei dieser drehbaren Anordnung "des Stachelbandelementes können die das Metallband
tragenden Rohre relativ dünnwandig gehalten werden, da auf diese Rohre infolge der Verdrehbarkeit des Elementes um seine
Längsachse praktisch keine nennenswerten Kräfte übertragen werden können.
Das sägezahnartig ausgebildete Metallband kann bevorzugt als Zuschnitt aus einem durch Zickzackstanzung geteilten Band gefertigt
werden. Bei dieser Art der Fertigung werden in rationeller Weise durch einen Stanz-vorgang gleichzeitig zwei Metallbänder
hergestellt, ohne daß irgendwelcher Stanzabfall auftritt.
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Das Rohr und das sägezahnartig ausgebildete Metallband sind zweckmäßigerweise aus einem nichtrostenden Werkstoff gefertigt
und/oder mit einem korrosionsbeständigen Schutzüberzug versehen. Dei entsprechender Wahl der Materialstärke für das Metallband,
welches eine Mindestdicke von 2 mm aufweisen sollte, wird verhindert, daß die hochgebogenen Zacken ohne die Benutzung von
irgendwelchen Werkzeugen in eine weniger wirksame Stellung abgebogen werden können. Trotz dieser Bandstärke von 2 mm kann
durch entsprechende Schnittführung erreicht werden, daß sehr
scharfe Kanten und Spitzen entstehen, die auch nach dem Aufbringen eines korrosionsbeständigen Schutzüberzuges vorhanden
bleiben.
In der Praxis haben sich Stachelbandelemente bewährt, die aus einem Aluminiumrohr und auch aus einem Aluminiumband bestehen,
wobei das Band unter Bildung von Knickstellen auf das Rohr aufgewickelt und mit diesem punktweise fest verbunden wurde. Die
Tatsache, daß das Band sich dabei nicht schmiegend an das Rohr anlegt, ist nicht von Nachteil, weil die mechanische Festigkeit
des Stachelbandelementes hierdurch nicht beeinträchtigt wird, auf der anderen Seite jedoch beim Aufbringen eines Schutzüberzuges
dieser auch in die Spalträume zwischen dem Metallband und dem Rohr gelangen kann.
Das neue Stachelbandelement ist nicht nur als übersteigsicherung
für Zäune geeignet, sondern kann auch bei horizontaler oder vertikaler
Anordnung in Verbindung mit entsprechenden Rahmen zur
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Sicherung von Gebäudeeingängen verwendet werden. Mit dem Stachelbandelement lassen sich ohne weiteres auch Schwenkoder
Kipptore versehen, welche auf der einen Seite Eingänge in Gebäude oder Hallen gegen unbefugten Zutritt sichern, auf
der anderen Seite jedoch eine Belüftung des Innenraumes zulassen sollen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung in schematiBcher Form wiedergegeben.
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht des neuen Stachelbandelementes.
Fig. 2 gibt die Draufsicht auf den Zuschnitt zweier gleichzeitig hergestellter Metallbänder mit sägezahnartigen
Zacken wieder.
Fig. 3 zeigt in der Seitenansicht ein Anwendungsbeispiel für das neue Stachelbandelement als übersteigsicherung für
einen Zaun.
Das in den Figuren wiedergegebene Stachelbandelement besteht aus einem metallischen Rohr 1, vorzugsweise einem Aluminiumrohr,
und einem darauf entlang einer Schraubenlinie aufgewickelten sowie wenigstens punktweise mit dem Rohr 1 fest verbundenen
Metallband 2, welches in spitzen und scharfen Kanten auslaufende Sägezähne 3 aufweist, die nach außen weisend hochgebogen sind.
Das Metallband 2 mit seinen Zähnen 3 besteht zweckmäßig ebenfalls aus Aluminium und weist eine Mindestdicke von 2 mm auf,
so daß die nach außen und oben gebogenen Zähne 3 nicht ohne
Zuhilfenahme eines Werkzeuges in eine andere Stellung zurückgebogen
werden können.
Das Rohr 1 des wiedergegebenen Stache.Tbandelementes ist an seinen
Enden mit eingesetzten Kunststoffhülsen k versehen, in die bolzenartige Vorsprünge 5 mit geringem Spiel eingreifen, so daß
das Rohr 1 mit dem sägezahnartig ausgebildeten Metallband 2 zwischen zwei ortsfest gehaltenen Stützeinrichtungen 6, beispielsweise
zwischen zwei Zaunpfosten um die Mittellängsachse drehbar gehalten ist.
Die Herstellung des mit den Sägezähnen ausgerüsteten Metallbandes kann ohne Zuschnittverluste erfolgen, wie aus Fig.2
erkennbar ist. Aus einem insgesamt mit 7 bezeichneten breiteren Metallband wird durch einen zickzackförmigen Stanzschnitt 8
dessen Zerlegung so vorgenommen, daß die beiden Metallbänder 2 entstehen, deren Zähne 3 vor dem Aufwickeln auf das Rohr 1 durch
entsprechende Verformung hochgebogen werden.
Statt der Herstellung von Metallbändern 2 mit einem geradlinig verkaufenden Längsrand und einem gegenüberliegenden von den
Zähnen 3 gebildeten Zackenrand können ohne weiteres auch Bänder mit an beiden Längsrändern vorgesehenen Zähnen 3 gefertigt werden.
Die praktische Anwendung des neuen Stachelbandelementes als Übersteigsicherung geht aus Fig. 3 hervor. Der dort wieder-
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,ίΐ
gegebene Zaun besteht aus Zaunpfosten 10, einem die Zaunfelder ausfüllenden Maschendrahtgeflecht 11 aowie Spanndrähten 12.
Auf dem Zaunpfosten 10 sind Stacheldrahthalter 13 vorgesehen, an denen jedoch keine Stacheldrähte entlanggespannt sind, sondern
die in Übereinstimmung mitfder Fig.l zwischen sich Stachelbandelemente
der beschriebenen Art aufnehmen. In diesem Ausführungsbeispiel sind zwei Stachelbandelemente 1 parallel zueinander
verlaufend in relativ engem Abstand vorgesehen, die sämtlich um ihre Längsmittelachse verdrehbar an den Stacheldrahtialtern 13
gehalten sind. Die Ausbildung der Stacheldrahthalter zur Befestigung der Stachelbandelemente 1 erfolgt in der gleichen Weise, wie
dies in Verbindung mit den Stützeinrichtungen 6 in Fig. 1 beschrieben wurde. Die bolzenartigen Vorsprünge 5 sind dabei als
längsverschieblich in den Stacheldrahthaltern 13 gehaltene glatte Bolzen ausgebildet, so daß sie durch entsprechende Längsverschiebung
die Montage der Stachelbandelemente gestatten und anschließend in ihrer Mittelstellung, in der sie in die beiden .
miteinander fluchtenden Stachelbandelemente eingreifen, durch entsprechende Befestigungsschrauben gegen seitliche Verschiebung
gesichert werden.
Die Fig.l läßt erkennen, daß die Stützeinrichtungen 6 auch Rahmente.i.le z.B. eines in eine Mauerwerksöffnung einsetzbaren
Tores sein können, in welchem parallel zueinander verlaufend die neuen Stachelbandelemente in engem Abstand angeordnet werden
können, um auf diese Weise eine große Sicherung gegen unbefugtes Betreten von Gebäuden oder Hallen zu gewährleisten, andererseits
jedoch die Belüftung des gesicherten Innenraumes zu ermöglichen.
Dabei können die Stachelbandelemente entweder horizontal verlaufend
oder aber auch vertikal verlaufend angeordnet werden.
Je nach Materialwahl für das Rohr 1 bzw. das sägezahnartig
ausgebildete Metallband 2 kann ggfs. auf einen korrosionsbeständigen Schutzüberzug verzichtet werden. Das Aufbringen
eines solchen Schutzüberzuges bereitet aber keinerlei Schwierigkeiten, insbesondere dann nicht, wenn das Metallband unter
Bildung von Knickstellen auf das Rohr 1 aufgewickelt wird, da hierdurch im Bereich außerhalb der punktweisen Befestigung
Spalträume verbleiben, die von dem Schutzüberzug ausgefüllt werden.
Claims (5)
1. Stachelbandelement, insbesondere zur Befestigung an benachbarten
Pfosten eines Zaunes als übersteigsicherung, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem
metallischen Rohr (1) ein sägezahnartig ausgebildetes Metallband (2) entlang einer Schraubenlinie aufgewickelt und wenigstens
punktweise mit dem Rohr fest verbunden ist und dessen in spitzen oder scharfen Kanten auslaufende Sägezähne (3)
radial nach außen weisend hochgebogen sind.
2. Stachelbandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) an den Enden
mit eingesetzten Hülsen (4) aus Kunststoff ausgerüstet ist, die zur drehbaren Befestigung des Elementes auf den Hülsen
angepaßten Vorsprüngen (Bolzen 5) an dem Pfosten (10 bzw.13) vorgesehen sind.
3. Stachelbandelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sägezahnartig ausgebildeten
Metallbänder (2) als Zuschnitte aus einem durch Zickzack-Stanzung (8) geteilten Metallband (7) gefertigt sind.
4. Stachelbandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) und das sägezahnartig ausgebildete Metallband (2) aus
einem nichtrostenden Werkstoff gefertigt sind und/oder mit einem korrosionsbeständigen schutzüberzug versehen sind.
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5. Stachelbandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das sägezahnartig
ausgebildete Metallband (2) eine Mindestdicke von 2 mrn aufweist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7536586U DE7536586U (de) | 1975-11-18 | 1975-11-18 | Stachelbandelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7536586U DE7536586U (de) | 1975-11-18 | 1975-11-18 | Stachelbandelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7536586U true DE7536586U (de) | 1976-04-29 |
Family
ID=31963385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7536586U Expired DE7536586U (de) | 1975-11-18 | 1975-11-18 | Stachelbandelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7536586U (de) |
-
1975
- 1975-11-18 DE DE7536586U patent/DE7536586U/de not_active Expired
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