DE7536306U - Sextant - Google Patents
SextantInfo
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- DE7536306U DE7536306U DE19757536306 DE7536306U DE7536306U DE 7536306 U DE7536306 U DE 7536306U DE 19757536306 DE19757536306 DE 19757536306 DE 7536306 U DE7536306 U DE 7536306U DE 7536306 U DE7536306 U DE 7536306U
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- limbus
- housing
- alidade
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Description
ρ 7757/75 D/al
Sextant
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sextanten, dessen Alhidade
mit dem Limbus zusammenwirkende front- und rückseitige Führungseinrichtungen aufweist, wobei die frontseitige Führungseinrichtung
von einer mit der Alhidade verbundenen, an der Frontseite des Limbus
anliegenden Platte gebildet ist.
Bei einem bekannten Sextanten dieser Art wird die rückseitige Führungseinrichtung von haken- oder T-förmigen Köpfen von auf
die Rückseite der Platte aufgeschraubten Gleitsteinen gebildet, die in eine in den Limbus eingeschnittene Nut eingreifen und dertn
Höhe individuell auf den jeweiligen Abstand der Nutfläche von der Vorderfläche des Limbus abgestimmt werden muß. Diese Konstruktion
ist aufwendig.
Der bekannte Sextant hat ferner den Nachteil, daβ das Meßgetriebe
frei lie^t, weil es nur auf der Vorderseite von der erwähnten
Platte abgedeckt ist. Jedoch wurde ein Gehäuse, welches das Ießgetriebe
auch seitlich und hinten abdeckt, den bei dem bekannten
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sextanten der eingangs genannten Art zu schaffen, der die genannten Nachteile
nicht aufweist.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die rückseitige
Führung von einem mit der Platte verbundenen das Heßgetriebe und mindestens einen Teil des Limbus umfassenden Gehäuse gebildet
ist, das gemeinsam mit der Platte eine die Vorder- und eine Rückseite des Limbus nachgiebig umfassende Klammer bildet» Zweckmäßigerweise
ist das Gehäuse zumindest aus einem nachgiebigen Kunststoff aufgebaut und wird die Klemmkraft durch elastische Verformung des
Gehäuses erzeugt.
Überraschenderweise erreicht die Erfindung durch diese Maßnahsian
gegenüber dem bekannten Sextanten eine Vereinfachung, obwohl zu der Führung ein das Meßgetriebe vollständig umschließendes Gehäuse hinzutritt.
Diese Vereinfachung beruht darauf, daß auf gesonderte Führungselemente an der Rückseite des Limbus insofern verzichtet
wird, als das Gehäuse selbst als Führungsklammer elastisch ausgebildet wird. Auf die Herstellung einer besonderen Führungsnut im
Limbus kann in den meisten Fällen verzichtet werden, weil das Gehäuse auf die voneinander abgewendeten Außenflächen des Limbus wirken
kann.
Der mit der Vorderseite des Limbus zusammenwirkende Führungsteil der Alhidade ist zweckmäßigerweise ein flacher Blechteil,
der sich einstückig von der Lagerung der Alhidade bis über den Limbus erstreckt, während der aus Kunststoff bestehende Gehäuseteil
an der Rückseite des Limbus anliegt und infolge seiner federnden Wirkung die Anlage des Blechteils an der Vorderseite
des Limbus sichert. Der in sich federnde, aus Kunststoff bestehende Gehäuseteil kann sehr kostengünstig hergestellt und
montiert werden. So erhält man gleichzeitig die Lösung zweier Probleme, nämlich einerseits eine weniger aufwendige Führung
und andererseits einen völligen Einschluß des Meßgetriebes.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die eine vorteilhafte Aueführungsform
der Erfindung in einem Schnitt durch den Limbus, Alhidade und
+ teilweise
J1
7536306 10.0E76
Die im Längsschnitt erscheinende Alhidade 1 wird von einem flachen Blechstück gebildet, das im Bereich des Limbus 2
quer zur Zeichnungsebene plattenförmig verbreitert ist. im Bereich dieser Platte besitzt sie zwei dem Limbus 2 zugewendete
Vorsprünge 4, die an dessen Vorderseite anliegen und damit einen Teil der Führungseinrichtung bilden. Die Vorsprünge
sind leicht durch spanlose Verformung herstellbar.
Die Vorderseite der plattenförmigen Verbreiterung der Alhidade wird in bekannter Weise durch eine aus glasklarem Kunststoff
bestehende Platte 5 abgedeckt, die in an sich bekannter Weise eine Lichtführung für die Beleuchtung der Ablesebereiche bildet.
Auf der Rückseite der Anordnung befindet sich ein Gehäuseteil 6, der sich einerseits über die Rückseite 7 des Limbus erstreckt
und andererseits ein Gehäuse für das Meßgetriebe bildet, das in der Zeichnung im einzelnen nicht erscheint und nur durch den
strichpunktiert gezeichneten Umfang 8 der Getriebeschnecke angedeutet ist.
Die Verbindung des Gehäuseteils 6 mit der Alhidade 1 und dem vorderen Gehäuseteil 5 wird durch eine Schraube 9 hergestellt,
die einerseits in einem Zapfen Io des hinteren Gehäuseteils 6 liegt und andererseits in eine Gewindebohrung 11 des vorderen
Gehäuseteils 5 eingeschraubt ist. Sie durchdringt eine Bohrung der Alhidade, in die ein Ansatz 13 des Zapfens Io eingepaßt ist,
der einen geringeren Durchmesser hat als der übrige Teil des Zapfens. Die am übergang vom Ansatz zum Zapfen gebildete Schulter liegt an der Alhidade an. Sie bildet die einzige Auflagefläche
zwischen dem Gehäuseteil 6 und der Alhidade bzw. dem vorderen Gehäuseteil 5, da der Rand 14 der quer zur Alhidade 1
stehenden Wände 15 des Gehäuseteils 6 einen gewissen Abstand von der Alhidade bzw. dem vorderen Gehäuseteil 5 besitzt.
7536388 10.0&76
Es sind vorzugsweise zwei Schraubverbindungen von der erläuterten Art vorgesehen, die quer zur Zeichnungsebene hintereinanderliegen,
so daß nur eine von ihnen sichtbar ist. Ihre Verbindungs linie läuft etwa parallel zur Limbustangente.
An dem die Rückseite 7 des Lixnbus 2 überdeckenden Teil des Gehäuseteils
6 befindet sich wenigstens ein Vorsprung 16, der federnd auf der Rückseite 7 des Limbus aufliegt. Zweckraäßigerweise
sind zwei derartige Vorsprünge an den entfernt voneinander liegenden Rändern des Gehäuseteils 6 vorgesehen. Den Vorsprüngen
der Alhidade 1 liegen sie etwa gegenüber. Die Abmessungen sind so gewählt, daß die Vorsprünge 16 eine den Limbus an die Vorsprünge
4 der Alhidade pressende Federkraft auf den Limbus ausüben. Die Federung wird durch eine begrenzte Verformung des Gehguseteils
6 erreicht, die sich vornehmlich im Bereich der Schraubverbindung vollzieht. Der Federweg soll so groß sein,
daß die vorkommenden Bearbeitungstoleranzen und etwaiger Verschleiß
davon aufgenommen werden. Er ist so gering, daß verhältnismäßig steife Werkstoffe verwendet werden können, beispielsweise
verhältnismäßig hart eingestelltes Polyamid oder Acrylharz. Die Nachgiebigkeit ist einerseits ausreichend zur
Erzeugung der notwendigen Klemmkraft am Limbus und ist andererseits so gering, daß sie weder die Schutzfunktion des Gehäuses
beeinträchtigt noch bei der Verwendung des Geräts den soliden Eindruck mindernd fühlbar wird.
Selbstverständlich wäre es denkbar, statt der dargestellten, verhältnismäßig nachgiebigen Verbindung des Gehäuseteils 6
mit der Alhidade eine vollkommen starre Verbindung zu wählen und am Gehäuseteil 6 federnde Einrichtungen vorzusehen, die mit
der Rückseite 7 des Limbus zusammenwirken und ggf. einstückig mit dem Gehäuseteil 6 sein können; jedoch erscheint die dargestellte
Ausführung, bei der die Nachgiebigkeit erreicht wird, ohne daß irgendeine von der Gehäusefunktion abweichende Formgebung
am Teil 6 verlangt wird, besonders einfach und daher vorteilhaft.
+ spielfrei an dem Limbus anliegen und vorzugsweise
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Claims (3)
1. Sextant, dessen Alhidade mit dem Lirabus zusammenwirkende»
front- und rückseitige Führungeeinrichtungen aufweist, wobei
die frontseitige FührungseinrichtungVeiner mit der Alhidade
verbundenen, an der Frontseite des Limbus anliegenden Platte gebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die rückseitige Führung von einem mit der Platte verbundenen, das Meßgetriebe (8) und mindestens einen Teil
des Limbus (2) umschließenden Gehäuse (1, 5, 6) gebildet ist, das gemeinsam mit der Platte eine die Vorder- (3)
und eine Rückseite (7) des Limbus (2) nachgiebig umfassende Klammer bildet.
2. Sextant nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1, 5, 6) zumindest teilweise aus einem nachgiebigen Kunststoff besteht und die Klemmkraft durch
elastische Verformung des Gehäuses (6) erzeugt ist.
3. Sextant nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
,daß die Alhidade (1) von einem flachen Blechteil gebildet ist, das sich einstückig von der Lagerung bis über den Limbus
(2) erstreckt und die als Führungsteil (4) an dessen Vorderseite (3) anliegende Platte bildet, während der aus
Kunststoff bestehende Gehäuseteil (6) an der Rückseite (7) des Limbus (2) anliegt.
7536311 10.167«
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757536306 DE7536306U (de) | 1975-11-15 | 1975-11-15 | Sextant |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757536306 DE7536306U (de) | 1975-11-15 | 1975-11-15 | Sextant |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7536306U true DE7536306U (de) | 1976-06-10 |
Family
ID=31963307
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757536306 Expired DE7536306U (de) | 1975-11-15 | 1975-11-15 | Sextant |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7536306U (de) |
-
1975
- 1975-11-15 DE DE19757536306 patent/DE7536306U/de not_active Expired
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