DE7535225U - Maschine zum bearbeiten von rohrboegen - Google Patents
Maschine zum bearbeiten von rohrboegenInfo
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Description
497 Bud Oeynhausen
Joachim Kijewski, 497 Bad Oeynhausen-Rehme, Zwischen den
Wiesen 1a
Sie Erfindung betrifft eine Maschine sum Bearbeiten von aus
FluSstahlrohrabsohnitten geformten Rohrbögen, die aus zwei
lim rechten Winkel zueinander angeordneten Vorrichtungen
besteht, zwischen denen im Scheitelpunkt des rechten Winkels der zu bearbeitende Rohrbogen eingespannt ist, wobei jede
der beiden Vorrichtungen mindestens einen zentrisch zu der ihr zugewandten Rohrbogenöffnung an einem Schneidkopf umlaufenden Drehstahl aufweist, dessen Antriebsaggregat mittels
eines hydraulischen Vorschubzylinders axial zur Rohrbogenttffnung auf einer vorzugsweise horizontalen Führungsbahn
bewegbar ist.
Bsi einer stm Anfasen der Enden von auf einem Drehtisch,
eingespannten SohrbSgen dienenden bekannten Maschine sind
die Antriebsaggregate der Schneidkopf e mit einem mechanischen Getriebe zur Drehzahl regelung ausgestattet. Sin
solches Getriebe ist jedoch mit einem beträchtlichen
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kon»truktiven Aufwand verbunden» der ee su einem sehr ■ohweren Bauteil werden IKOt* Al· Folge davon müssen auch
seine Führungsbahn sowie der hydraulisch· Vorsehubsylinder entsprechend dimensioniert sein· Außerdem sind die hydraulischen
Vorsohubsylinder jeweils seitlich am Antriebsaggregat angelenkt, was einen ungünstigen Kräfteverlauf ergibt.
Diese starre Anordnung macht es notwendig, den am Sohneidkopf umlaufenden Drehstahl nach der su bearbeitenden Bohrbogenttffnung
su sentrieren, wosu er quer sur Vorsohubrichtung beweglich am Schneidkopf gelagert und mit einer die
Rohrbogenttffnung abtastenden Führungsrolle verbunden ist.
Auch diese Maßnahme macht eine teuere Anordnung erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gegenüber dem vorgenannten Stand der Technik vereinfachte Maschine verfügbar sin
machen, die sowohl mit weniger aufwendigen Bauteilen auskommt als auch eine leichtere ueaamtkonatruktion ermöglicht.
Gleichseitig soll sie das Kalibrieren der von der Fertigung her oftmals unrunden Hohrbogentfffnungen mit dem Plandrehen
oder Anfasen der Rohrbogeaenden in einem Arbeitsgang vereinigen«
Bis erfindangsgamaBe Lesung der gestellten Aufgabe ist in
der ^y1TtBBChP dadurch gTTcew*1*^ ^frftfrt» dafi der den Drehstahl
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tragende Sohneidkopf mit dem Antriebsaggregat auf der Kolbenstange
des hydraulischen Vorsehubzylindere gelagert ist,
und daß der Vorsehubzylinder am Ende der Führungsbahn in einem ihm sowohl begrenzte horizontale als auch vertikale
Sohwenkbewegungen ermöglichenden Gelenklager genalten und beim Vorschub seiner Kolbenstange von einem an dieser bef
ist ig ten, in die ßohrbogentfffnung eindringenden an sich
bekannten Kalibrierdorn nach der Rohrbogenöffnung ausgerichtet wird. Dabei erscheint es für das Plandrehen oder
Anfasen der Ho2&rbogenenr>n besonders zweckmäßig, wenn der
Sohneidkopf einen von der Kolbenstange des Vorschubzylinders
durchsetzten sowie einen auf der Kolbenstange montierten Kolben aufnehmenden zentralen Zylinderraum besitzt, der
zwecks axialer Verschiebung des Schneidkopfes mit dem Drehstahl und dem Antriebsaggregat auf der Kolbenstange zur
wechselseitigen Beaufschlagung des Kolbens mit Hydraulikflüssigkeit füllbar ist. Dieses Tüllen bzw. das Entleeren
des im Schneidkopf befindlichen Zylinderraumes soll vorteilhafterweise
durch in der Kolbenstange vorgesehene Bohrungen erfolgen. Darüber hinaus sieht die Erfindung als Antriebsaggregat
des Schneidkopf es einen Hydraulikmotor vor.
Di· wesentlichen Vorzüge der neu entwickelten Maschine bestehen
in einer bedeutend weniger Aufwand erfordernden Bauweise ihrer die Rohrbogenenden bearbeitenden Vorrichtungen,
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was darauf beruht, daS deren Schneidkopf mit dem Antriebsaggregat auf der Solbenstange des hydraulischen Vorschubzylindere
angeordnet ist. Sie Voraussetzungen hierfür schafft der den Antrieb des Schneidkopfes bewirkende Hydraulikmotor,
der ein verhältnismäßig leichtes Bauteil darstellt. Sr macht ein Getriebe mit Drehzahl regelung überflüssig, weil die Drehzahl von der ihm abgeführten Flüssigkeitsmenge
abhängig ist und insofern von der außerhalb der
Maschine befindlichen stationären Hydraulikpumpe übernommen wird. Ebenso hat die zentrische Lage des Vorschubzylinders
zum Schneidkopf einen sehr günstigen Kräfteverlauf zur Folge und bietet außerdem die Möglichkeit, die Kolbenstangen mittels der an ihr befestigten Kalibrierdorne zum Richten der
Rohrbogenöffnungen einzusetzen* Dafür ist es allerdings
notwendig, daß sie sich nach dem eingespannten Rohrbogen selbsttätig ausrichten, was mit Hilfe der die Vorschubzylinder
am Ende ihrer Führungsbahn haltenden Gelenklager gelingt. Sie einfachste führung der Kolbenstangen ergibt
■ich hierbei, wenn sie sich gemäß einem zusätzlichen Erfindungemerkmal
mit einer i'ederrolle auf der Führungsbahn abstützen.
Um den Binsatzbereich der erfindungsgemäßen Maschine zu
erweitern, wird ferner vorgeschlagen, daß der vordere Teil der Kolbenstange des Vorschubzylinders über eine Flaneoh-
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ti {II«
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verbindung angeschlossen und zusammen mit dem Schneidkopf und dessen Antriebsaggregat vom Vorschubzylinder trennbar
ist. Durch diese Maßnahme können auch 180C-Rohrbö"gen bearbeitet
werden, indem der vordere Teil der Kolbenstange einer der beiden Vorrichtungen mit dem darauf befindlichen Schneidkopf
und Intriebsaggregat abgenommen und nur mit der verbleibenden zweiton Vorrichtung gearbeitet wird. In diesem
Zusammenhang soll gegebenenfalls auch noch der vordere Seil der Kolbenstange durch ein mir mit einem Kalibrierdorn ausgestattetes
Teil ersetzbar sein, weil die Maschine dann ohne unnötigen Aufwand ausschließlich zum Kalibrieren der
Eohrbogenöffnvaigen verwendet werden kannp wenn ein Anfasen
der Eohrbogenenden entfällt, wie es sich vor allem bei Bohrbügen großer Querschnitte ergibt.
Sin Ausführungsbeispiel des Anmeldungegegenstandes wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen erläutert. Darin zeigen
im einzelnen:
Fig. 1 den Grundriß einer die Erfindungsmerkmale enthaltenden Maschine zum Bearbeiten von Rohrbogen und
Pig. 2 die Ansicht A aus Fig. 1, teils axial geschnitten.
Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, setzt sich die zur Beschreibung gelangende Maschine aus zwei im rechten Winkel zueinander
angeordneten Vorrichtungen I und II zusammen, zwischen denen
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der su bearbeitende Rohrbogen 10 im Scheitelpunkt des rechten
Winkels in einen zweiteiligen Spannfutter 2 gehalten ist.
Beide aus Pig. 2 in der Seitenansicht zu ersehenden Vorrichtungen I und II besitzen einen am Ende einer horizontal
liegenden führungsbahn 3 in einem Gelenklager 4 gehaltenen
hydraulischen Vorschubzylinder 5. Seine Kollbenstange 6 trägt
O an ihrem über eine Flanschverbindung 7 angeschlossenen vorderen Teil 8 einen der Öffnung 9 des Rohrbogens 10 im Durchmesser
entsprechenden Kalibrierdorn 11, d«*r beim Ausfahren
der Kolbenstange 6 in die Rohrbogenöffnung 9 eindringt und diese dabei ausrundet, was erforderlich ist, weil die Rohrbogenöffnungstn
9. von der fertigung her im allgemeinen nicht gleichmäßig geformt sind. Außerdem werden die Kolbenstange
6 und der Vorschubzylinder 5 durch das Eindringen des Kalibrierdornes 11 nach der Rohrbogenöffnung 9 zentriert,
r-, was das Gelenklager 4 und eine die Kolbenstange 6 auf der
Führungsbahn 3 abstützende Federrolle 12 sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung zulassen. Zur
Begrenzung der horizontalen Schwenkbarkeit sind hierbei die beiderseits von der Führungsbahn 3 mit entsprechendem
Abstand am Maschinenrahmen 13 entlanglaufenden Stützen 14
vorgesehen.
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nach den Rohrbogenuffnungen 9 ausgerichtet, können die
Stirnflächen des Rohrbogens 10 mit Hilfe eines an einem Schneidkopf 15 umlaufenden Drehstahls 16 Dearbeitet werden.
Diese Bearbeitung kann je nach Stellung fies Drehstahle 16
entweder nur im Plandrehen der Stirnfläche oder auch darin beetehen, daß diese zur Vorbereitung auf das spätere Ver—
schweißen des Rohrbogens 10 angefast wird* Sie Dr^hbewegun-
ζ) gen des auf dem vorderen Teil 8 der Kolbenstange 6 gelagerten
Schneidkopfes 15 werden von einem über ein Ritzel 17
auf ihn einwirkenden Hydraulikmotor 18 * -zeugt. Ein gesondertes
Getriebe zur Drehzahlregelung ist hingegen sticht erforderlich, da sich diese durch die Dosierung der Flüssigkeitszufuhr
zum Hydraulikmotor 18 von einer außerhalb der abgebildeten Maschine angeordneten, in den Zeichnungen
nicht dargestellten Pumpe ergibt.
' ,. Um die Vorschubbewegungen des Drehstahls 16 der Verrichtungen
I und II beim Abdrehen oder Anfasen der Stirnflächen des Rohrbogens 10 unabhängig vom Vorschubaylinder 5 regeln
zu kunnttn, ist der den Drehstahl 16 tragende Schneidkopf 15
mit dem Hydraulikmotor 18 auf dem vorderen Teil 8 der Kolbenstange 6 verschiebbar gelagert, und der Schneidkopf
15 weist einen von der Kolbenstange 6 durchsetzten sowie
einen auf der Kolbenstange 6 montiertet. Kolben 19 aufnehmenden
zentralen Zylinderraum 20 auf, der «wecke axialer
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Verschiebung dee Sohneidkopf·· 15 sur wechselseitigen Beaufschlagung
dee Kolben· 19 mit Hydraulikflüssigkeit fttllbar
iat. Dieses PUIlen b«w. da· entleeren de· Zylinderraumes
erfolgt durch im vorderen Teil 8 der Kolbenstange 6 vorgesehene Bohrungen 21 und 22.
Zur Bearbeitung von Rohrbogen unterschiedlichen Querschnitte
ist der am vorderen Teil 8 der Kolbenstange 6 befestigte Kalibrierdorn 11 auswechselbar« und der Drehstahl 16 kann
am Schneidkopf 15 in radialer Riohtung verstellt werden,
ferner ist der vordere Teil 8 der Kolbenstange 6 durch die flanschverbindung 7 vom Vorsohubsylinder 5 trennbar. Auf
diese Weise ließen sich mit derselben Maschine bei Bedarf auch 18GO-Rohrbtfgen bearbeiten, indem der vordere Teil 8
der Kolbenstange 6 mit dem Schneidkopf 15 bei einer der Vorrichtungen I oder II abgenommen und nur mit der verbleibenden
Vorrichtung I bzw. II gearbeitet wird. Ebenso ist der vordere Teil 8 der Kolbenstange 6 lurch ein nur mit
einem Kalibrierdorn 11 ausgestattetes Teil ersetzbar, wenn sich die Bearbeitung des Rohrbogene HO auf das Kalibrieren
dsr Sohrboganäffttungen 9 beschränken »oll.
Claims (7)
1.) Maschine zum Bearbeiten von aus PluBstahlrohrabschnitten
geformten Rohrbögen, die aus zwei im rächten Winkel zueinander
angeordneten Vorrichtungen besteht, zwischen d*nen im Scheitelpunkt des rechten Winkels der zu bearbeitende
Rohrbogen eingespannt ist, wobei jede der beiden Vorrichtungen mindestens einen zentrisch zu der
ihr zugewandten Rohrbogen!}ffnung an einem Schneidkopf
umlaufenden Drehstahl aufweist, dessen Antriebsaggregat mittels eines hydraulischen Vorschubzylinders axial zur
Rohrbogenttffnung auf einer vorzugsweise horizontalen Führungsbahn bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der den Drehstahl (16) tragende Schneidkopf (15) mit dem Antriebsaggregat (18)
auf der Kolbenstange (6) des hydraulischen Vorschubzylinders (5) gelagert ist, und daß der Vorschubzylinder
(5) am Ende der Führungsbahn (3) in einem ihm sowohl begrenzte horizontale als auch vertikale Sohwenk-
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bewegungen ermöglichenden Gelenklager (4) gehalten und beim Vorschub seiner Kolbenstange (6) von einem an
dieser befestigten, in die Rohrbogen3ffnung (9) eindringenden an sich bekannten KaT ibrierdorn (11) nach
der Rohrbogenöffnung (9) ausgerichtet wird.
2.) Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schneidkopf (15) einen von der Kolbenstange (6) des Vorschubzylinders (5) durchsetzten sowie einen^Auf der
Kolbenstange (6) montierten Kolben (9) aufnehmenden zentralen Zylinderraum (20) besitzt, der zwecks/ axialer
Verschiebung des Schneidkopfes (15) mit dem Drehstahl (16) und dem Antriebsaggregat (18) auf der Kolbenstange
(6) zur wechselseitigen Beaufschlagung des Kolbens (19) mit Hydraulikflüssigkeit fällbar ist.
3.) Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Füllen bzw. Entleeren des im Schneidkopf (15) befindlichen Zylinderraumes (20) durch in der Kolbenstange
(6) vorgesehene Bohrungen (21, 22) erfolgt.
4·) Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
dafl das Antriebsaggregat (18) des Schneidkopfes (15) als Hydraulikmotor ausgebildet ist.
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5.) Maschine nach einem der vorhergehenden AnsprUohe, dadurch
gekennzeichnet, daß sioh die Kolbenstange (6) mit einer Federrolle (12) auf der Führungsbahn (3) abstützt.
6.) Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5t dadurch gekennzeichnet*
daß der vordere Teil (8) der Kolbenstange (6) des Vorschubzylinders (5) über eine Flanschverbindung
(7) angeschlossen und zusammen mit dem Sohneidkopf (15) und dessen Antriebsaggregat (18) vom Vorsohubzylinder
(5) trennbar ist.
7.) Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil (8) der Kolbenstange (6) durch ein nur
mit einem Kalibrierdorn (11) ausgestattetes Teil ersetzbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757535225 DE7535225U (de) | 1975-11-05 | 1975-11-05 | Maschine zum bearbeiten von rohrboegen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757535225 DE7535225U (de) | 1975-11-05 | 1975-11-05 | Maschine zum bearbeiten von rohrboegen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7535225U true DE7535225U (de) | 1978-02-02 |
Family
ID=31963025
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757535225 Expired DE7535225U (de) | 1975-11-05 | 1975-11-05 | Maschine zum bearbeiten von rohrboegen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7535225U (de) |
-
1975
- 1975-11-05 DE DE19757535225 patent/DE7535225U/de not_active Expired
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