DE75344C - Schlagwerk für Uhren - Google Patents
Schlagwerk für UhrenInfo
- Publication number
- DE75344C DE75344C DENDAT75344D DE75344DA DE75344C DE 75344 C DE75344 C DE 75344C DE NDAT75344 D DENDAT75344 D DE NDAT75344D DE 75344D A DE75344D A DE 75344DA DE 75344 C DE75344 C DE 75344C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wheel
- pin
- shaft
- striking mechanism
- locking cone
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B21/00—Indicating the time by acoustic means
- G04B21/02—Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das vorliegende Schlagwerk . unterscheidet sich von den bis jetzt bekannten und gebräuchlichen
darin, dafs unter Weglassung von Rechen, Schlagscheibe und Rechentrieb das
ganze Werk auf einer Welle angeordnet ist, welche an der vorderen Uhrplatine gelagert ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigen:
Fig. ι eine Vorderansicht des Werkes,
Fig. 2 eine Seitenansicht und
Fig. 3 ein Rad mit 24 Zähnen, Einschnitt und Sperrkegel.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die einzelnen Theile des Schlagwerkes auf der Welle t angeordnet,
welche in einem auf der Innenseite der Vorderplatine befestigten Kloben gelagert
ist, und zwar befindet sich auf der Welle zunächst die Rolle C, auf welcher eine Schnur i
mit einem Ende befestigt und aufgewickelt ist, während das andere Ende der Schnur ein
Gewicht R trägt. Mit dieser Rolle ist das 24zähnige Rad B fest verbunden, so dafs beide
gemeinsam um die Welle t drehbar sind.
Das Sternrad A, welches durch einen Ansatz der Welle t in einem gewissen Abstande
von dem Zahnrad B ebenfalls drehbar ist, wird durch die Sperrfeder 0 in seiner Lage
festgehalten.
Auf dem Sternrad A ist eine Feder k angebracht, welche einen abgeschrägten Stift /
trägt, der auf der anderen Seite des Sternrades hervorsteht. Das Rad B ist ebenfalls
mit einem Stift η versehen.
Der zweitriebige Schöpfer -D ist auf der verlängerten
Welle des Schöpferrades -angebracht.
Der Sperrkegel E ist an seinem oberen Ende winklig gebogen und halt das Anlaufrad bei
Beendigung des Schiagens an (Fig. 2).
Der Stift g des Wechselrades F bewirkt die
Auslösung des Schlagwerkes in bekannter Weise und schiebt zugleich das Sternrad A jede Stunde
einen Zahn weiter.
Das Auslösen und Schlagen vollzieht sich in folgender Weise:
Der Auslösestift g hebt den Auslösehebel H und zugleich auch durch den ari dem Sperrkegel
angebrachten Stift P den Sperrkegel aus der vertieften Zahnlücke des Rades B (Fig. 3
punktirt). Das Rad B wird hierdurch frei und dreht sich vermöge der Schnur i und
des Gewichtes R so weit zurück, bis der Stift η den konischen Stift I des Sternrades A
berührt und dieser das Weitergehen des Rades B verhindert.
Sobald der Hebel H von dem Auslösestift g gefallen ist, wird das Anlaufrad frei und das
Schlagwerk setzt sich in Bewegung.
Der Schöpfer D treibt das Rad B bei jedem Hammerschlag zwei Zähne vorwärts, bis der
Sperrkegel E wieder in die vertiefte Zahnlücke m fällt und das Anlaufrad durch den
Winkel des Sperrkegels festgehalten wird.
Dadurch, dafs das Sternrad jede Stunde einen Zahn weiter geschoben wird, vergröfsert
sich die Entfernung der beiden Stifte / und η jede Stunde bis zum 12. Stundenschlag. Die
kleinste Entfernung ist zwischen 12 und 1 Uhr.
In dieser Zeit müssen die beiden Stifte / und n an einander vorbeigehen; dies ist durch die
Feder k und die Abschrägung des Stiftes I
möglich. Der Stift / schiebt sich in dem Augenblick des Vorüberganges zurück und
lä'fst den Stift η des Rades B ungehindert vorüber.
Soll das Werk die letztgeschlagene Stunde nachschlagen (repetiren), so kann auf das verlängerte
Ende des Hebels H oder auch auf das verlängerte Ende des Sperrkegels E gedrückt
werden, und es erfolgt dann das Repetiren.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schlagwerk für Wanduhren und Regulatoren, bestehend:aus der an der vorderen Uhrplatine gelagerten Welle i, um welche sich die Schnurrolle C mit dem Rad B dreht, das eine vertiefte Zahnlücke m und den Stift η besitzt,aus dem auf der verlängerten Schöpferradwelle angebrachten zweitriebigen Schöpfer D und dem in das Rad B eingreifenden Sperrkegel £", der beim Eingriff in die vertiefte Zahnlücke das Anlaufrad hemmt, und
aus der den abgeschrägten Stift / des Sternrades A tragenden Feder k, welche den Stiften / und η gestattet, an einander vorbeizugehen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE75344C true DE75344C (de) |
Family
ID=348314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT75344D Expired - Lifetime DE75344C (de) | Schlagwerk für Uhren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE75344C (de) |
-
0
- DE DENDAT75344D patent/DE75344C/de not_active Expired - Lifetime
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