DE7528935U - Drehteillager, insbesondere für Pedal«, Rollstuhlrollen und dergleichen - Google Patents

Drehteillager, insbesondere für Pedal«, Rollstuhlrollen und dergleichen

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Union Sils Van De Loo & Co 5758 Froendenberg
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OR. INQ. HEINRICH ΘΕΐΐΖ' PATENTANWrTOOKARteflUHE 1. POSTFACH 2708
75911
Anmelderin: Firma
UNION
SiIs, van de Loo & Co.
5758 Pröndenberg / Ruhr
Drehteillager, insbesondere für Pedale, Roll3tuhlrollen
und dergleichen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Drehteillager mit einer Achse und einem auf dieser drehbar gelagerten Drehkörper, bei welchem Lager Achse und Drehkörper mit Lagerlaufkonturen versehen und zwischen diesen spezielle Lagerelemente angeordnet sind. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein für Pedale, Rollstuhlrollen und ähnliche Gegenstände geeignetes und bestimmtes Dreht ei Hager.
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Drehteillager der vorgenannten Art sind bereits in der Ausbildung als Gleitlager mit beispielsweise Kunststofflagerbuchsen oder auch in Form von Kugellagern bekannt. Letztere finden insbesondere bei Pedalen zur drehbaren und axialfesten Lagerung der Pedaltretkörper auf den Pedalachsen Verwendung.
Bei den heute überwiegend gebräuchlichen Pedalen sind die Pedalachsen und die Pedaltretkörper bzw. die diesen zugeordneten, mit Rahmenteilen der Tretkörper verbundenen Distanzhülsen mit gegeneinander gerichteten Lagerlaufkonturen ausgerüstet und zwischen diesen Laufkonturen befinden sich in verbestimmter Anzahl Lagerkugeln. Bei diesen Lagerausbildungen handelt es sich um Schrägkugellager, bei denen eine axiale Fixation des Drehkörpers auf der Achse dadurch bei der Montage erreicht wird, daß die mit einem fest zugeordneten Lagerkonus versehene Pedalachse in die Distanzhülse des Tretkörpers eingeschoben und dann erst auf das freie Achsende der zweite Lagerkonus aufgesetzt und befestigt, beispielsweise aufgeschraubt wird, wobei selbstverständlich zuvor die Lagerkugeln zwischen die Lagerlaufkonturen eingebracht werden müssen.
Es hat sieh nun gezeigt, daß die Forderung· nach Einhaltung einer bestimmten Lagerkugelsollzahl je Lagerstelle dem
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Bemühen um eine automatische Pedalfertigmontage entgegensteht. Wird indessen die Sollkugelzahl bei der Montage nicht eingehalten, so können Verklemmungen eintreten.
Offenbar ausgehend von der Überlegung, daß es sich bei den Drehteillagern der hier in Rede stehenden Art nicht um Präzisionslager handelt, sind bei Pedalen auch schon vielfältige Versuche mit Gleitlagern gemacht worden, wobei als Lagerelemente zylindrische Lagerbuchsen aus Metall oder Kunststoff eingesetzt wurden. Derartige Pedale sind in den DT-Patentschriften 824 904 und 885 659 beschrieben, ferner in der DT-AS 2 111 891. Pedale mit Gleitlagern haben sich jedoch nicht durchsetzen können. Die Ursache dürfte darin zu suchen sein, daß es sich einerseits um vom herkömmlichen Pedalaufbau teilweise stark abweichende Pedalkonstruktionen handelt, für die es neuer Werkzeuge und Vorrichtungen bedarf, und andererseits zusätzliche Mittel zur axialen Festlegung der Drehkörper auf den Achsen erforderIieh sind.
Demgegenüber soll durch die Erfindung ein insbesondere für Pedale bestimmtes Drehteillager geschaffen werden, das weitestgehend die Vorteile der bei Pedalen bekannten Doppelschrägkugellager mit dem Vorteil einfacher Montage, die auch der Automation zugänglich ist, in sich vereinigt.
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Diese Aufgabe ist bei einem Drehteillager der eingangs erläuterten Art erfindunggemäß durch die Ausbildung als Gleitlager mit axialer Fixation des Drehkörpers auf der Achse gelöst, bei welchem Gleitlager jeweils zwischen den Lagerlaufkonturen der Achse und des Drehkörpers ein Lagerring als Lagerelement aufgenommen ist.
Bei der Erfindung handelt es sich mithin darum, daß anstelle der bisher bei derartigen Lagerungen üblichen Vielzahl einzelner Lagerkugeln für jedes Lager nur noch ein Lagerring, mithin ein Bauteil, herangezogen wird. Dadurch werden die bisher beim Füllen der Lager mit Lagerkugeln auftretenden Fehler vermieden und die Möglichkeit einer Automatisierung der Pedalmontage wird begünstig. Es bedarf grundsätzlich keinerlei Änderungen der Lagerlaufflächen, so daß beispielsweise bei der Anwendung der Erfindung auf Pedale die bisher zur Verwendung gekommenen Lagerschalen und Pedalachsen unverändert weiter verwendet werden können. Lediglich die bisherigen Lagerkugeln werden durch einen Lagerring ersetzt.
Bei dem Lagerring k&r * fs sich um einen Kunststoffring handeln, vorzugsweise um einen Ring aus Polyamid, der auch verschleißhemmende und reibungsmindernde Zusätze enthalten kann. Dadurch wird die Gefahr des Fressens bei unzulänglich
gehärteten Lagerfläohen reduziert. Darüber hinaus begründet die Erfindung die Möglichkeit der Verwendung ungehärteter metallischer Lagerteile. Im einfachsten Falle kann bei dem erfindungsgemäßen Drehteillager ein Lagerring in der Art eines O-Rings rotationssymmetrischer Ausbildung mit über seinen Umfang gleichbleibendem Kreisquerschnitt verwendet werden. Der genannte Lagerring tritt mithin einfach an die Stelle der bisher zwischen den Lagerlaufkonturen der Achse und des Drehkörpers aufgenommenen Lagerkugeln.
Nach einem ausgestaltenden Merkmal der Erfindung kann der als Lagerelement dienende Lagerring auch mittels eines Schlitzes geteilt sein, der den Ring radial oder annähernd radial durchbricht. Bei der Montage des Lagers stellt sich entsprechend der einzelnen Lagerteiltoler&nzen, analog zu einem Schräg-Kugellager, ein bestimmter Lagerlaufdurchmesser mit zugeordnetem Lagerlaufwinke1 ein, wobei ein geteilter Lagerring infolge Federung mit einer gewissen Vorspannung die Einhaltung sehr geringer Lagerspiel-Montagetoleranzen ermöglicht, ohne daß es dafür - wie bisher - besonderer Montagesorgfalt bedarf.
Die Erfindung schafft mithin ein Drehteillager, bei dem im Falle der Anwendung bei Pedalen keinerlei konstruktive Veränderungen der Pedale bzw. der Lagerlaufkonturen
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erforderlioh sind, so daft infolge Beihaltung der bewahrten Lagerbauart mit gegeneinander geriohtteten Halbaxiallagern eine axiale Festlegung der Drehkörper ohne besondere Haftnahmen erreicht wird.
Im folgenden sollen anhand der beigefügte., Zeichnung ein mit einem erfindt&ngsgemiften Drehteillager ausgerüstetes Pedal sowie swei mögliche Lagerringausbildungen beschrieben werden. Bs seigern
Fig. 1 ein Fahrrad-Pedal mit im Halbschnitt dargestellten Lagern zur drehbaren Lagerung des Pedaltretkörpe^s auf der Pedalaohse,
Fig. 2 ein Lagerelement in Form eines geschlossenen Kreisringes ,
Fig. 3 einen durch einen Radialsohlitz geteilten Lagerring und
Fig. 1 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie IV-IV in Fig. 2 durch den Lagerring.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Pedal 10 erstreckt sich die Pedalachse 11 durch eine Distanzhülse 12 des in seiner Gesamtheit mit 13 bezeichneten Pedaltretkörpers hindurch. Die Pedalachse 11 ist tretkurbelseitig mit einem ange-
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formten Lagerkonus 14 versehen, und auf dem freien Ende der Ach·· ist ein weiterer Lagerkonus 15 befestigt. Die Laufkonturen dieser Lagerkonen 14, 15 sind gegeneinander gerichtet. Entsprechende Lagerlaufkonturen 16, 17 des Pedaltretkörpers 13 sind an beiden Enden der Distanzhülse angeordnet und als Blechformteil· ausgebildet. Zwischen den J eweiIs miteinander korrespondierenden Lagerlaufkonturen 14, 16 tuid 15, 17 sind als Lagerelemente Lagerringe 18 aus einem geeigneten Kunststoff, beispielsweise Polyamid, aufgenommen, deren Querschnitt gleioh den Querschnitten der bei herkömmlichen Pedallagerungen verwendeten Lagerkugeln ist.
Derartige LagerrInga sind in den Fig. 2 bis 4 in vergrößerten Ansichten dargestellt. Bei dem Lagerring 18 gemäß Fig. 2 handelt es sich um einen geschlossenen Kreisring,' der als Rotationskörper mit gleichbleibendem Kreisquersohnitt ausgebildet ist, wie Fig. 4 zeigt.
Der in Fig, 3 veranschaulicht*» Lagerring 18* hat gleiche Form und gleiche Querschnitte wie de? Lagerring gemäß Fig. 2, ist jedoch durch einen radial verlaufenden Schlitz 19 geteilt.
Es ist ersichtlich, daß es bei der Pedalmontage zunächst der Bestückung der tretkurbelaeitigen Lagerlaufkontur der
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Pedalaohse mit einem Lagerring bedarf, worauf diese in die Dietanahülse 12 des FedaltretkOrpers IJ eingeschoben wird. Sodann ist auf der vom tretkurbelseitigen Ende entfernten Seite in die als Bleehformteil ausgebildete Lagerlaufkontur ein weiterer Lagerring 18 einzulegen, worauf ein zweiter Lagerkonus 15 auf das freie Achsende aufgesetzt und befestigt wird. Dieser Lagerkonus 15 kann, wie im übrige» bekannt, durch Aufschrauben auf das freie Aohsende bzw. durch Anstauchen des Achsendes befestigt werden.
Bei Verwendung geteilter Lagerlaufringe gemäß Fig. 3 ist es vorteilhaft, wenn diese eine gewisse radiale Federspannkraft besitzen, durch die fertigungsbedingte Toleranzabweichungen auegegliohen werden.
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Claims (5)

Sohutzansprüche : SSSiaBtlllllllSllltlSIHIIIIBII
1. Drehteillager mit einer Achse und einem auf dieser drehbar gelagerten Drehkörper, bei welchem Lager Achse und Drehkörper mit Lagarlaufkonturen versehen und zwisohen diesen spezielle Lagerelemente angeordnet sind, insbesondere für Pedale, Rollstuhlrollen oder dergleichen, gekennzeichnet duroh
die Ausbildung als Gleitlager mit axialer Fixation des Drehkörpers (13) auf der Aohse (11), bei dem jeweils zwisohen den Lagerlaufkonturen der Aohse und des Drehkörpers ein Lagerring (i8j 18*) als Lagerelement aufgenommen ist.
2. Drehteillager nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß der Lagerring (18, 18') ein Kunststoffring ist, vorzugsweise ein Ring aus Polyamid mit verschleißhemmenden und reibungemindernden Beimengungen.
3. Drehteillager naoh Anspruch 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet, daß der Lagerring (18, 18*) in der Art eines O-Ringes rotationssymmetrisch mit über seinen Umfang gleichbleibendem Kreisquerschnitt ausgebildet ist.
4. Drehteillager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der als Lagerelement dienende Lagerring (18*) mittels eines Schlitzes (19) geteilt ist, der den Ring radial oder annähernd radial durchbricht.
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5. Drehte! Hager naoh Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerring (18*) als radial wirkender Federring ausgebildet ist.
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DE7528935U Drehteillager, insbesondere für Pedal«, Rollstuhlrollen und dergleichen Expired DE7528935U (de)

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DE7528935U true DE7528935U (de) 1976-02-26

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