DE7528906U - Sterilverpackung - Google Patents
SterilverpackungInfo
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Landscapes
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Description
Die Neuerung bezieht sich auf eine Sterilverpackung iür ärztliche Instrumente, wie Katheter, Injektionsspritzen und der»
gleichen, einschließlich Operationshandschuhe. Derartige Verpackungen werden für ärztliche Instrumente benutzt, die gut
sterilisiert sind und erst unmittelbar vor der Verwendung aus der Sterilverpackung entnommen werden sollen. Insbesondere
werden derartige Sterilverpackungen für ärztliche Instrumente verwendet, die nur einmal benutzt und dann weggeworfen
werden, um jede Infektionsgefahr bei etwaiger nochmaliger Verwendung mit Sicherheit auszuschließen.
Derartige Sterilverpackungen sind an sich bekannt; sie werden üblicherweise aus mit einer Polyäthylenschicht versehenem
Papier hergestellt, wobei auf einer Seite ein spezieller Lack, üblicherweise ein sogenannter Peel-Lack, aufgebracht
ist. Statt der Papierschicht wird auch eine hitzebeständige Kunststoff-Polie, z.B. Polyester oder Zellglas, verwendet.
Durch die Neuerung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Sterilverpackung
aus anderen Materialien anzugeben, welche bei der Verpackung der sterilen Instrumente leichter maschinell
zu bearbeiten sind und bei denen es nicht nötig ist, einen genauen Temperaturbereich für die Versiegelung einzuhalten.Diese
Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die Sterilverpakung aus einem Beutel aus Polyolefinfolie besteht, deren
Innenseite im Bereich der Öffnungszone des Beutele mit einer Kaltsiegelschicht auf Latexbasis bedeckt und duroh Druck
verschlossen ist. Diese Neuerung hat den für die Verpackung der Instrumente wichtigen Vorteil, daß keine Erwärmung notwendig
ist.
Es ist zweckmäßig, wenn der Beutel als rechteckiger Flachbeutel ausgeführt ist und an drei Seiten die eine Kaltsiegelschicht
tragenden, die Außenseite bildenden Polyolefinfolien
miteinander durch Versiegelung verbunden sind, hingegen an einer Seite in an sich bekannter Weise die Versiegelung
in einem wenigstens 1 cm betragenden Abstand von der Randzone, insbesondere vom äußeren Rand vorhandener Aufreißlaschen,
angeordnet ist.
Vorteilhafterweise wird die Dicke der Kaltsiegelschicht zwischen 1 bis 3 Ji gewählt.
Es ist günstig, wenn als Polyolefinfolie eine Polyäthylenfolie vorgesehen ist und die Kaltsiegelschicht aus einem
Material besteht, welches beim öffnen zweier miteinander durch Kaltversiegelung verbundener Kaltsiegelschichten keine
Fäden zieht.
Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform besteht die Kaltsiegelschicht
aus einem Material, das gegen Gammabestrahlung beständig ist.
Im nachstehenden wird die . Neuerung anhand der ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Figuren erläutert; einander entsprechende Teile sind in den Figuren mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
Es zeigt:
Fig.l eine gemäß der Neuerung ausgeführte Sterilverpackung
in Vorderansicht,
Fig.2 die Sterilverpackung gemäß Fig.l in Seitenansioht oben
geöffnet.
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Die Verpackung besteht aus einem Beutel 1 aus Polyolefinfolie,
welcher in dem als Öffnungszone vorgesehenen bogenförmigen Bereich 2 sowie auf den beiden Längsseiten 3 und
der Bodennaht 4 mit einer Kaltsiegelschieht auf Latexbasis
bedeckt ist. In manchen Fällen ist es zweckmäßig, nicht nur die vorstehend genannten Bereiche 2, 3 und 4, sondern
auch den dazwischen liegenden Bereich mit einer Latexschicht
zu bedecken.
Der Beutel hat an seinem oberen Ende zwei sogenannte Aufreißlaschen
5, welche nicht miteinander versiegelt sind, um das Aufreißen zu erleichtern, insbesondere um eine
schnelle öffnung der Sterilverpackung zu ermöglichen. Der Beutel besteht aus zwei Polyolefinfolien 6, welche auf den
einander zugewendeten Seiten mit der KaltsiegeIschieht auf
Latexbasis bedeckt sind.
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Claims (7)
1. Sterilverpackung für ärztliche Instrumente, wie Katheter, Injektionsspritzen und dergleichen, einschließlich
Operationshandschuhe, dadurch gekennzeichnet , daß sie aus einem Beutel (1) aus
Polyölefinfolie besteht, deren Innenseite im Bereioh
der Öffnungszone des Beutels mit einer Kaltsiegelschicht auf Latexbasis bedeckt und durch Druck verschlossen
ist.
2. Sterilverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Beutel (1) als rechteckiger Flachbeutel ausgeführt ist und an drei Seiten (3,4) die eine KaItsiegelsehicht
tragenden, die Außenseite bildenden Polyolefinfolien miteinander durch Versiegelung verbunden
sind, hingegen an einer Seite in an sich bekannter Weise die Versiegelung in einem wenigstens 1 cm
betragenden Anstand von der Randzone, insbesondere vom äußeren Rand vorhandener Aufreißlaschen (5) angeordnet
ist.
3. Sterilverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der KaltSiegelschicht zwischen 1 bis 3 M
groß ist.
4. Sterilverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Polyolefinfolie eine Polyäthylenfolie vorgesehen
ist.
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5. Sterilverpao&ung nach Anspruoh 1, gekennzeichnet durch
die Verwendung einer Kaltaiegelaohicht aus einem Material,
welches beim öffnen zweier miteinander durch Kaltversiegelung verbundener K<siegelschichten keine
Fäden zieht.
6. Sterilverpackung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine KaltSiegelschicht aus einem Material, das segen
öammabestrahlung beständig ist.
7. Sterilverpackung nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß die Kaltsiegelschicht nur an den zur Versiegelung
vorgesehenen Stellen angeordnet ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7528906U true DE7528906U (de) | 1976-01-29 |
Family
ID=31952632
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7528906U Expired DE7528906U (de) | Sterilverpackung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7528906U (de) |
-
0
- DE DE7528906U patent/DE7528906U/de not_active Expired
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