DE752837C - Zaehler- oder Verteilungstafel aus Isolierpressstoff fuer elektrische Hausstromnetzeod. dgl. - Google Patents

Zaehler- oder Verteilungstafel aus Isolierpressstoff fuer elektrische Hausstromnetzeod. dgl.

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DE752837C
DE752837C DEB187236D DEB0187236D DE752837C DE 752837 C DE752837 C DE 752837C DE B187236 D DEB187236 D DE B187236D DE B0187236 D DEB0187236 D DE B0187236D DE 752837 C DE752837 C DE 752837C
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Germany
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housing
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Expired
Application number
DEB187236D
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English (en)
Inventor
Ludwig Buenger
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/015Boards, panels, desks; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/03Boards, panels, desks; Parts thereof or accessories therefor for energy meters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Distribution Board (AREA)

Description

  • Zähler- oder Verteilungstafel aus Isolierpreßstoff für elektrische Hausstromnetze od. dgl. " Die Erfindung bezieht sich auf Zähler- oder Verteilungstafeln aus Isolierpreßstoff oder einem ähnlichen niclhtleitenden Baustoff für elektrische Hausstromnetze.
  • Es sind Zähler- oder Verteilungstafeln aus Isolierpreßstoff bekannt, welche aus einem kastenartigen Gehäuse bestehen, das von einem den Zähler oder sonstige Schaltelement tragenden Hauptteil und mit diesem lösbar verbundenen Gehäuseteilen gebildet wird, in denen beispielsweise Anschluß- oder Verteilungsklemmen, Sicherungen und andere Schaltapparate angeordnet werden. Das Tafelgehäuse oder einzelne Teile desselben können dabei auch unterteilt sein, beispielsweise in einen gegebenenfalls nochmals unterteilten Rahmen und daran befestigte Deckplatten.
  • Die von der Erfindung zu lösende Aufgabe erstreckt sich auf die Verbesserung von aus Isolierpreßstoff bestehenden Zähler- oder Verteilungstafeln in der Richtung, die Mittel zur Verbindung der mit dem Hauptgehäuse zu verbindenden abnehmbaren Gehäuseteile so auszubilden, daß ein bequemer Anbau von Erweiterungsteilen an bereits vorhandene bzw. montierte Gehäuse möglich ist und andererseits ein fester Zusammenhalt der verschiedenen Teile des Tafelgehäuses unter einwandfreiem Abschluß des Gehäuseinnenraumes erreicht wird.
  • Der Geg-°_nstand der Erfindung besteht in erster Linie darin, daß an den Stirnseiten des Haupt- bzw. Zählertraggehäuses ein zur Befestigung des Erweiterungsgehäuses bzw. eines Teiles desselben durrli Nut- und Federverbindung geeignetes 1iupplungsteil abnehmbar angeordnet wird. Vorzugsweise wird dieses Kupplungsteil gemäß der Erfindung mit senkrecht zur Zählerplatte verlaufenden Federvorsprüngen versehen und an den Enden der damit lösbar verbindbaren Gehäuseteile entsprechend verlaufende Nuten angeordnet, weiche die Federvorsprünge des Kupplungsteiles auf vier Seiten umfassen. Bei dieser Ausbildung d.,s Kupplungsteiles ergibt sich ein biegungsfester Zusammenhalt der Gehäuseteile sowohl in der Längs- als auch in der Querrichtung der Tafel. Die Gehäuseerweitertuig läßt si,:li unter Vermitthing des besonderen Kupplungsteiles leicht an dein Hauptgehäuse anbringen oder ini Bedarfsfall auch von ihm all-nehmen, wobei sowohl das Hauptgehäuse als auch das Erweiterungsgehäuse jeweils für sich verwendbar bleiben bzw. mit anderen Teilen in 'Verbindung gebracht «-erden können.
  • Erfindungsgemäß werden weiter an dein Gehäuseteil für die Kupplungsteile zur Gehäusedecke senkrecht verlaufende Nuten angeordnet, die oben abgedeckt sind. Hierdurch wird in einfacher Weise ein ungewolltes Ablösen der Kupplungsteile von dem Hauptgehäuse verhindert.
  • Alle Verbindungsstellen zwischen Haupt-bzw. Zählertraggehäuse und den lösbaren Gehäuseteilen werden nach der Erfindung mit doppelten Nut- und Federverbindungen gleicher Abmessungen versahen, die an der oberen und an der unteren Stirnseite des Hauptgehäuses spiegelbildartig zueinander angeordnet sind. Hierdurch ergibt sich die :Möglichkeit. mit wenigen Gehäuseteilen verschiedenartige Kombinationen ohne wesentliche \,Taclibearlieitun;; zusaininenzustellen.
  • Die Erfindung besteht ferner darin. daß im Innern des Tafelgehäuses für stromführende Leiter flache, vorzugsweise kastenartige Rohrteile vorgesehen sind, die vorteilhaft den Innenraum des mit dem Hauptgehäuse zu verbindenden abnehmbaren Gehäuseteiles durchsetzen und für sich mit dem Ende des zu der Tafel führenden Leiterrohres verbunden werden können. Dieses flache Rohrteil wird nach der Erfindung innerhalb des plombierbaren Zählertraggehäuses befestigt und mag sich nach der Stirnwand des von ihm durchsetzten Erweiterungsgehäuses erweitern bis auf den Querschnitt der Anschlußrohrleitung. Das flache Gehäuseteil kann nach der Erfindung kastenartig ausgebildet werden und aus mehreren Teilen bestehen, welche nach Lösen des Rohrteiles von dem Z_ählertraggehäuse voneinander getrennt werden können.
  • Nach einem weiteren :Merkmal der Erfindung ist in eine Öffnung der Stirnwand des Haupt- bzw. Zählertraggehäuses und der damit zu verbindenden Gehäuseteile mittels Nut und Feder ein Abschlußstück eingesetzt, «-elches mit einem das Ende des oder der anzuschließenden Leiterrohre überdeckenden, vorzugsweise haubenartigen Vorsprung ausgestattet ist. Dieser haubenartige Vorsprung mag innen mit Einsätzen zur Verminderung des freien Querschnittes der Durchgangsöffnung versehen werden, die vorteilhaft ebenfalls haubenartig ausgebildet sind.
  • Schließlich erstreckt sich die Erfindung noch darauf, daß bei Verwendung der finit dem Zählertraggehäuse zu verbindenden Erweiterungsgehäuse als selbständige Verteilerkästen od. dgl. Ergänzungsstücke benutzt werden, welche sich nur über eine Gehäuselängsseite erstrecken und an beiden Enden mit einem Teil einer doppelten Nut- und Federverbindung für den Eingriff eines Zwischenstückes zur Verbindung mit einem der lösbaren Gehäuseteile versehen sind, und darauf, daß das die Erweiterungsgehäuse mit dem Hauptgehäuse verbindbare Kupplungsteil mit Mitteln zum unmittelbaren Befestigen an der Wand versehen ist.
  • In der Zeichnung -zeigt Fig. t eine gemäß der Erfindung ausgebildete Zähler- und Verteilungstafel in einer Vorderansicht nach Abnehmen der Deckplatten und eines Teiles der Zählerplatte, Fig. z eine Vorderansicht des Rahmens eines abnehmbaren Gehäuseteiles, Fig. 3 eine Vorderansicht des abnehmbaren Stirnwandteiles des Zählertraggehäuses, Fig. d. eine Vorderansicht einer Seitenwand des Rahmens des Zählertraggehäuses, Fig. 5 eine Seitenansicht eines in die Stirnlvandöffnung einzusetzenden Abschlußstückes mit haubenartigen Vorsprüngen für die Abdeckung von Leiterrohren, Fig.6 einen waagerechten Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 5, Fig. 7 die Vorderansicht eines aus zwei abnehmbaren Gehäuseteilen gebildeten Verteilungskastens, Fig. 8 die Vorderansicht einer Hälfte eines anderen Verteilungskastens, Fig. g teilweise eine Stirnansicht und teilweise einen senkrechten Schnitt nach Linie IX-IX der Fig. i, Fig. io eine Seitenansicht und Fig: i i eine Oberansicht eines Verbindungsstückes zur Verbindung von zwei abnehmbaren Gehäuseteilen miteinander und schließlich .
  • Fig. 12 einen waagerechten Querschnitt durch eine andere Ausführungsform der Abdeckhaube für Leiterrohre.
  • Die in Fig. i dargestellte Zähler- und Verteilungstafel wird gebildet von einem auseinandernehmbaren Rahmen und daran ahnehmbar befestigten Deckplatten, von denen die teilweise dargestellte Zählerplatte mit i bezeichnet ist. Das Hauptteil des Rahmens, an welchem die Zählerplatte i oder statt dessen beispielsweise eine Deckplatte zur Befestigung eines Hebelschalters oder anderer Schaltelemente angebracht ist, besteht aus den Seitenwänden 2, welche miteinander durch im Querschnitt V-förmige Metallstege 3 verbunden sind. Die Wandteile 2 erstrecken sich über die eine Längsseite und ein Teil der beiden anschließenden Stirnseiten des Rahmens der Zählerplatte. An den ein Teil der Stirnwand bildenden Enden q. der Seitenwände 2 sind schwalbenschwanzförmige Nuten 5 vorgesehen, in welche entsprechende Vorsprünge der Metallstege 3 eingreifen. Die Stege 3 werden an den Seitenwänden befestigt durch Schrauben 6, welche in Laschen oder Metallschienen fassen, die an der Unterseite eines inneren Längsvorsprungs 7 der Wände :2 angeordnet sind. Der Querschnitt der Seitenwände 2 ist beispielsweise ersichtlich aus Fig. g rechte Hälfte.
  • An den Enden q. der Wandteile 2 sind ferner Nuten 8 vorgesehen, in welche der Federvorsprung g eines Stirnwandstückes io eingreift. Das Teil io hat außen Vorsprünge i i, auf welchen mittels Schrauben 12 Schienen oder Laschen 13 aus Metall befestigt sind.
  • An den Metallstegen 3 sind mittels Schrauben 14 verstellbare Riegel 15 angebracht, welche das in die Nut 8 eingeschobene Stirnwandstück io in seiner Lage an den Teilen 2 festhalten. Werden die Riegel 15 in die aus Fig. q. ersichtliche Stellung gelegt, so kann das Stirnwandstück io aus der Nut 8 nach vorn zurückgezogen werden.
  • An Stelle des Stirnwandstückes io kann in die Nut 8 der Teile :2 auch ein außen glattes Abschlußteil eingeschoben werden, falls nur ein der Länge der Teile 2 entsprechendes Gehäuse gebildet werden soll.
  • An den Vorsprüngen i i der Teile io ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, außen je ein senkrechter hakenförmiger Federvorsprung 16 angeordnet. Dieser Vorsprung dient zur Befestigung von Rahmenerweiterungsteilen an dem Zählertraggehäuse.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. i ist an dem Zählertraggehäuse oben ein von einem U-förmigen Rahmen 17 und einer entsprechenden Deckplatte gebildeter Sicherungskasten und unten ein von einem Rahmen 18 und Deckplatte gebildeter Klemmenkasten vorgesehen. Die im Zuge der Seitenwände 2 liegenden Wände der Verlängerungsrahmen 17 und 18 sind im Querschnitt ebenso ausgebildet wie die Rahmenteile 2. Sie besitzen innere Längsvorsprünge ig, 2o, die in der gleichen Ebene wie die Längsvorsprünge 7 der Seitenwände 2 liegen.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind an den Enden der Rahmenerweiterungen 17, 18, welche den Seitenwänden 2 zugewandt sind, senkrechte Nuten 21 vorgesehen, die oben abgedeckt sind, wie bei 22a (Fig. i) angedeutet. Diese Nuten 2i sind so ausgebildet, daß sie von oben über die Vorsprünge 16 der Teile io (Fig. 3) geschoben werden können und die Vorsprünge 16 passend auf vier Seiten umfassen. Hierdurch wird eine sowohl in Richtung der Seitenwände 3 als auch quer dazu biegungsfeste Verbindung zwischen den Teilen 17, 18 und den Teilen io .und damit dem Zählertraggehäuse hergestellt. Durch die beschriebene Verbindungsart ist gleichzeitig die Fuge zwischen den Teilen 17, i8 und den Wandteilen .2 auf der ganzen Höhe des Rahmens verdeckt, so daß das Innere des Gehäuserahmens an dieser Stelle nicht zugänglich ist.
  • Die Teile 17, 18 werden in ihrer Lage an den Teilen io gehalten durch die Schrauben 22, welche in Gewindelöcher 23 der Schienen oder Laschen 13 (Fig. 3) eingreifen. Die Schrauben 22 durchsetzen dabei eine der- Bohrungen 2q., welche in den Wandvorsprüngen ig, 2o vorgesehen sind. Ähnliche Bohrungen 2.4 sind auch in den Vorsprüngen 7 der Wandteile 2 angeordnet. Die Bohrungen 2.4 haben alle den gleichen Abstand voneinander, und die äußeren der Bohrungen 2.4 liegen im gleichen Abstand von den Stirnkanten der Gehäuseteile wie von der benachbarten Bohrung 2¢.
  • Auf den Wandvorsprüngen 7, ig, 2o können Tragstege 25, 26 befestigt werden, die zur Anbringung von Apparateteilen, wie Klemmen, Sicherungen od. dgl., dienen. Bei der dargestellten Ausführungsform werden die Tragstege 25, 26 durch die Schrauben 22 mitgehalten. Ferner dienen die Schrauben 22 zur Befestigung von U-förmigen Metallgewindeteilen 27, die zwei parallel zueinander, aber in verschiedenen Ebenen verlaufende Bohrungen besitzen. Die Metallteile 27 greifen in eine neben der Bohrung 24 in der Seitenwand angeordnete Aussparung 28 ein. Die eine der Bohrungen der Metallteile 27 wird von der Schraube 22 durchsetzt. Die andere Bohrung 29 ist mit Gewinde versehen und dient zum Einschrauben der Zähler- oder Deckplattenbefestigungsschrauben 30, wie in Fig. 9 rechte Hälfte angedeutet.
  • In den Ecken der Seitenwandteile 2 und der Rahmenerweiterungen 17, 18 sowie an den Teilen io sind Wandbefestigungslöcher 31 angeordnet, deren Benutzung aus Fig. 9 rechte Hälfte ersichtlich ist.
  • In der Stirnwand der Rahmenerweiterungsteile 17, 18 sind (vgl. Fig. 2) Ausschnitte 32 vorgesehen, deren Rand mit einer hTut 33 ausgestattet ist. Mit Ausschnitten gleicher Abmessungen sind auch die Stirnwandteile io (Fig. 3) versehen, wie bei 34 angedeutet, und die an deren Stelle gegebenenfalls vorzusehenden Abschlußstücke. Durch die Öffnungen 32 können Leiter in das Innere der Tafel eingeführt werden. Wenn die Öffnungen 32 nicht benutzt werden, werden sie durch besondere Abschlußstücke verschlossen, welche in die Nuten 33 eingreifen. In die Nuten 33 kann ferner auch ein Abschlußteil gemäß Fig. 5 und 6 eingesetzt werden.
  • Das in Fig. 5 und 6 wiedergegebene Abschlußteil besitzt eine Grundplatte 35, welche mit einem zur Nut 33 passenden Randvorsprung 36 ausgestattet ist. An der Grundplatte 35 sind außen zwei haubenartige Vorsprünge 37 angeordnet, in welche die Enden der Leiterrohre 38, 39 eingreifen. Die in die Vorsprünge eingeführten Leiterenden stoßen gegen die am Grunde der Vorsprünge vorragende Grundplatte 35, welche entsprechend kleinere Öffnungen 4o besitzt, durch welche die Leiter in das Innere der Tafel eingeführt werden.
  • Am vorderen Rand der Vorsprünge 37 ist eine umlaufende Nut 41 vorgesehen. Diese kann zur Befestigung eines hauben- oder rohrartigen Einsatzes 4a benutzt werden, welcher den freien OOuerschnitt des Haubenvorsprunges 37 so vermindert, daß auch das Ende einer Rohrleitung 39 von kleinerem Durchmesser passend eingeführt und abgedeckt werden kann. Gegen den Boden 43 des Einsatzteiles 42 stößt die Rohrleitung 42 an. Auf diese Weise ist ein unmittelbarer Zugang des Tafelinnern durch die Rohreinführungsöffnungen mit Sicherheit vermieden.
  • Anstatt die haubenartigen Vorsprünge 37 fest mit der Grundplatte 35 zu verbinden, ist es auch möglich, wie Fig. 12 zeigt, in der Grundplatte 35 einen Ausschnitt vorzusehen, in welchen eine Abschlußhaube 44 lösbar eingesetzt ist. Nach Fig. 12 ist ferner die Abdeckhaube 44 an beiden Rändern mit Nuten 45 für rohr- oder haubenartige Einsatzkörper oder für ein U-förmiges Bodenteil 46 ausgestattet.
  • Wie in der oberen Hälfte der Fig. i angedeutet, ist an dem Verlängerungsteil 17 ein Abschlußstück mit nur einem haubenartigen Vorsprung 47 vorgesehen. Dieses Abschlußstück ist in Fig. 9 mit 48 bezeichnet. Fig. 9 zeigt, daß das an diese Stirnwand der Tafel anschließende Leiterrohr 49 einen größeren Durchmesser hat, als der Höhe des Stirnwandausschnittes 32 entspricht. Es ist also nicht möglich, das Leiterrohr 49 in das Innere der Tafel einzuführen. Um die Leiter 5o verdeckt und gegen unberechtigte Zugriffe geschützt durch den Sicherungskasten 17 bis in das Innere des plombierbaren Zählertraggehäuses zu führen, ist ein flaches kastenartiges Rohrteil 51 vorgesehen, welches im Bereich der Zählertafel durch Schrauben 52 und eine Schelle 53 derart gehalten wird, daß das Rohrteil 51 in Richtung der Leiter nicht verschoben werden kann. Wie bei 54 angedeutet, erweitert sich das flache Teil des Gehäuses 51 gegen die Stirnwand des Rahmenteiles 17, so daß es am Ende die Höhe des Stirnwandausschnittes 32 erreicht. Die drei Leiter 5o liegen innerhalb des Gehäuses 51 nebeneinander. Das Gehäuse 51 kann hierdurch so niedrig ausgeführt werden, daß es, wie aus Fig. 9 ersichtlich, mit Abstand unter dem Tragsteg 25 hindurchgeht. Der Tragsteg kann also in normalem Abstand zur Wand angeordnet werden. Dieses wäre nicht möglich, wenn das Leiterrohr 49 an Stelle des flachen Rohrteiles 51 durch die Tafel geführt wäre. Die Befestigung von Apparaten auf dem Tragsteg 25 wird durch das Gehäuse 51 nicht behindert. Die in dem Stirnwandteil to vorgesehene Öffnung 34 wird mit einem Abschlußstück 55 versehen, welches das Gehäuse 51 passend umgreift, so daß das Innere des Gehäuses unter der durch Plomben gesicherten Zählerplatte i auch nach Abnehmen der Deckplatte des Rahmenteiles 17 nicht zugänglich ist. Die stromführenden Leiter sind somit gegen jeden unberechtigten Zugriff gesichert.
  • Die Verbindungsstellen der Erweiterungsteile 17, 18 mit dem Zählertraggehäuse sind spiegelbildartig zueinander angeordnet und in den gleichen Abmessungen ausgeführt. Hierdurch wird es möglich, die Erweiterungen 17, 18 miteinander unter Bildung eines Verteilungskastens od. dgl. zu verbinden, wie Fig. 7 zeigt, ohne daß an diesen Teilen irgendwelche Veränderungen vorgenommen zu werden brauchen. Die Verbindung der Teile 17 und 18 miteinander wird durch ein besonderes Verbindungsstück 56 bewirkt, welches in Fig. io in einer Seitenansicht dargestellt ist. Das Verbindungsstück 56 hat zwei Vorsprünge 57, die in ihrer Form den Vorsprüngen 16 der Stirnwandteile io (Fig. 3) entsprechen. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, können die Nuten 21 der Rahmenteile 17, 18 über die Vorsprünge 57 derart geschoben werden, daß die Enden der Rahmenteile 17, 18 dicht gegeneinander anliegen.
  • Das Verbindungsteil 56 ist an der dem Tafelinnern zugewandten Seite mit einem Vorsprung 58 versehen, welcher entsprechend den Vorsprüngen ig und 2o der Rahmenteile 17, 18 ausgebildet ist und nach Zusammenfügen der Wandteile 17, 18 im Zuge der Vorsprünge ig, 2o liegt, wie Fig. 7 erkennen läßt. An dem Vorsprung 58 wird mittels der Schraube 59 eine Lasche 6o oder eine Schiene befestigt, welche von einer an der Unterseite der Vorsprünge 58 vorgesehenen Nase 61 umgriffen wird. Die Lasche 6o ist mit einer Reihe von Gewindebohrungen 62 versehen, welche im Zuge der Öffnungen 24 und einer in dem Vorsprung 58 des Teiles 56 vorgesehenen Bohrung 63 liegen, wenn die Teile gemäß Fig. 7 zusammengesetzt sind. Dadurch ist es möglich, in die Gewindelöcher 62 der Lasche 6o Schrauben 64 (Fig. 7) einzuschrauben, durch welche die Teile 17, 18 und das Verbindungsstück 56 in der richtigen Lage biegungsfest gegeneinander gehalten werden.
  • Fig. 8 zeigt, in welcher- Weise die Teile 17, 18 unter Benutzung eines Seitenwandverlängerungsstückes 65 zur Bildung eines größeren Verteilungskastens od. dgl. verwendet werden können. Die Seitenwandverlängerung 65 ist an den Enden in ähnlicher Weise mit Nuten ausgestattet wie die Teile 17 und 18; es ist deshalb möglich, das Teil 18 mit dem einen Ende der Verlängerung 65 und das Teil 17 mit dem anderen Ende der Verlängerung 65 mittels der mit Doppelvorsprüngen versehenen Teile 56 zu verbinden, wobei die Teile in der richtigen Lage gegeneinander durch die Schrauben 59, 64 gehalten werden, wie es bei der Beschreibung der Fig: 7 erwähnt ist.
  • In Fig. 7 oben ist der zur Abdeckung des Endes des Leiterrohres 66 dienende haubenartige Vorsprung, teilweise im Schnitt, dargestellt. Man erkennt die in dem Vorsprung 67 vorgesehenen, parallel zueinander verlaufenden Nuten 68, in welche beispielsweise ein Bodenteil 69 eingesetzt werden kann, gegen das das Rohrende anliegt.
  • Die im vorstehenden beschriebenen Zähler-und Verteilungstafeln bestehen an den nach außen gewandten Flächen vollständig aus nichtleitendem Isolierpreßstoff od.-dgl. Die Isolierstoffteile werden miteinander durch im Innern der Tafel liegende metallische Gewindeteile verbunden bzw. durch die Metallstege 3, welche gleichzeitig zur Verstärkung des Isolierstoffkörpers dienen. An Stelle von Isolierpreßstoff kann aber auch ein anderer zum Bau von Zähler- oder Verteilungstafeln geeigneter Werkstoff benutzt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zähler- oder Verteilungstafel aus Isolierpreßstoff für elektrische Hausstromnetze od. dgl., bestehend aus einem gegebenenfalls mehrteiligen kastenartigen Gehäuse für den Zähler oder sonstige Schaltelemente und mit diesem Gehäuse lösbar verbundenen Gehäuseteilen für die Anordnung von Klemmen, Sicherungen u. a., dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten des Haupt- bzw. Zählertraggehäuses (2) ein zur Befestigung des Erweiterungsgehäuses (17 oder 18) oder eines Teiles desselben durch eine Nut- und Federverbindung (16,21) und gegebenenfalls zum Tragen von Einbaugeräten geeignetes Kupplungsteil (io bzw. 56) -angeordnet ist.
  2. 2. Zähler- oder Verteilungstafel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kupplungsteil (io) senkrecht zur Zählerplatte verlaufende Federvorsprünge (16) und an den Enden der damit lösbar verbindbaren Gehäuseteile (17, 18) entsprechend verlaufende Nuten (21) vorgesehen sind, welche die Federvorsprünge (16) auf vier Seiten umfassen.
  3. 3. Zähler- oder Verteilungstafel nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gehäuseteilen zur Gehäusedecke senkrecht verlaufende Nuten (21) für die Kupplungsteile angeordnet sind, die oben abgedeckt sind.
  4. 4. Zähler- oder Verteilungstafel nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an allen Verbindungsstellen zwischen Haupt- bzw. Zählertraggehäuse und den lösbaren Gehäuseteilen doppelte Nut= und Federverbindungen gleicher Abmessungen vorgesehen sind, die an der oberen und an der unteren Stirnseite des Zählertraggehäuses spiegelbildartig zueinander angeordnet sind.
  5. 5. Zähler- oder Verteilungstafel nach Anspruch i, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß für Leiter im Innern des Tafelgehäuses flache Rohrteile (51) vorgesehen sind.
  6. 6. Zähler- oder Verteilungstafel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des Zählertraggehäuses durch ein den Innenraum des damit verbindbaren, abnehmbaren Gehäuseteiles durchsetzendes flaches Rohrteil (51) mit dem Ende des zu der Tafel führenden Leiterrohres verbunden ist.
  7. 7. Zähler- oder Verteilungstafel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich das flache Rohrteil (5i) nach der Stirnwand des von ihm durchsetzten Gehäuseteiles erweitert. ä. Zähler- oder Verteilungstafel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das flache Rohrteil (51) innerhalb des plombierbaren Zählertraggehäuses befestigt ist. g. Zähler- oder Verteilungstafel nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das flache Rohrteil kastenartig von mehreren Teilen gebildet wird, welche nach Lösen des Rohrteiles aus dem Zählertraggehäuse voneinander lösbar sind. io. Zähler- oder Verteilungstafel nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Öffnung der Stirnwand des Zählertraggehäuses und der damit verbindbaren Gehäuseteile mittels Nut und Feder ein Abschlußstück eingesetzt ist, welches mit einem das Ende des oder der anzuschließenden Leiterrohre überdeckenden, vorzugsweise abnehmbaren haubenartigen Vorsprung ausgestattet ist. i i. Zähler- oder Verteilungstafel nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß der haubenartige Vorsprung innen mit Einsätzen zur Verminderung des freien Querschnittes der Durchgangsöffnung versehen ist (Fig. 5, 6, i2). 12. Zähler- oder Verteilungstafel nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem haubenartigen Vorsprung des Stirnwandabschlußstückes anzuordnenden Einsätze ebenfalls im wesentlichen haubenartig ausgebildet sind. 13. Zähler- oder Verteilungstafel nach Anspruch i o, i i oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Stirnwandabschlußstück mit mehreren haubenartigen Vorsprüngen zum Anschluß von mehreren Leiterrohrenden versehen ist. 14. Zähler- oder Verteilungstafel nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Verwendung der mit dem Zählertraggehäuse verbindbaren Gehäuseteile als Verteilerkästen od. dgl. Z'erlängerungsstücke benutzt werden, welche sich nur über eine Gehäuselängsseite erstrecken und an beiden Enden mit einem Teil der doppelten Feder- und Nutverbindung für den Eingriff eines Zwischenstückes zur Verbindung mit einem der lösbaren Gehäuseteile versehen sind. 15. Zähler- oder Verteilungstafel nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (io, 56) mit Mitteln (3i) zum unmittelbaren Befestigen an der Wand versehen sind.
DEB187236D 1938-05-03 1939-05-03 Zaehler- oder Verteilungstafel aus Isolierpressstoff fuer elektrische Hausstromnetzeod. dgl. Expired DE752837C (de)

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