DE7527716U - Doppelt wirkender Spreizdübel aus Kunststoff - Google Patents
Doppelt wirkender Spreizdübel aus KunststoffInfo
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Description
Doppelt wirkender Spreizdübel aus Kunststoff
Die Erfindung betrifft einen doppelt wirkenden Spreizdübel nus Kunststoff.
Es sind bereits Spreizdübel aus Kunststoff bekanntgeworden, bei welchen
an der Vorderseite eines längsgeschlitzten Schaftes über Stege ein geschlossenes,
röhrchenförmiges Kunststoffteil angesetzt ist, welches
zwei, den seitlichen Einschnitten entsprechende, zum Dübelende hin gerichtete spitze Spreizlaschen aufweist. In dem röhrchenförmigen
Kunststoffteil ist innen ein Gewindegang oder eine Ringnut vorgesehen,
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in welche das Gewinde der Schraube eingreift. Beim Einsetzen des Dübels
in das Dübelloch einer verhältnismäßig dünnen Wand wird beim Einschrauben der Schraube der längs-geschlitzte Schaft gespreizt, gleichzeitig
werden die spitzen Spreizlaschen gegen die Rückfläche der Wand gedrückt und stützen sich dort ab. Dadurch ist eine einwandfreie Befestigung des
Dübels im Dübelloch gewährleistet.
Es sind ferner Dübel bekanntgeworden, die mehrere, nicht ganz durchlaufende Längsschlitze aufweisen, wobei im vorderen Ende des Dübels
ebenfalls ein Gewindegang oder eine innere Ringnut vorgesehen ist. Beim Eindrehen der Schraube öffnen sich die Längsschlitzefund die
Spreizlamellen des Dübels knicken nach außen, so daß hinter einer Wand durch die ausgeknickten Teile der Spreizlamellen eine sichere Befestigung
gewährleistet wird.
Die vorliegende Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, einen
doppelt wirkenden Spreizdübel zu schaffen, der die Eigenschaften der beiden oben genannten Dübel in einem einzigen Dübel vereinigt und der
daher vielfach angewendet werden kann.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein doppelt wirkender Spreizdübel aus Kunststoff, bestehend aus einem durchbrochenen Schaft mit
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einem am vorderen Ende angesetzten röhrchenförmigen Kunststoffteil
mit zum hinteren Dübelende hin gerichteten spitzen Spreizlaschen vorgeschlagen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß das vordere, mit einem
Innengewinde oder einer inneren Ringnut versehene Kunststoffteil am
Grunde der Spreizlaschen über sich beim Eindrehen der Schraube nach außen krümmende flexible Laschen verbunden ist.
Mit dem doppelt wirkenden Kunststoffdübel gemäß der Erfindung wird
der wesentliche Vorteil erhalten, daß beim Eindrehen der Schraube in das vordere röhrchenförmige Kunststoffteil die verhältnismäßig
langen, spitzen Spreizlaschen sich auf der Hinterseite der Wand abstützen und eine feste Verbindung ergeben. Gleichzeitig mit dem Abstützen
der spitzen Spreizlaschen werden die flexiblen Verbindungslaschen nach außen geknickt und tragen somit ebenfalls zur Befestigung
des Dübels bei.
Wird der Dübel gemäß der Erfindung in einem nicht durchgehenden Dübelloch
einer breiten Wand befestigt, so wird durch das nach außen Knicken der flexiblen Laschen eine Befestigung und gegebenenfalls auch eine
Drehsicherung des Dübels bewirkt.
Selbstverständlich können auch die Spreizlaschen über Bruchstege mit
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• * m
dem DUbelschaft verbunden werden. Vorzugsweise sind '.,eils zwei
gegenüberliegende Stege vorgesehen, die sich zwischen den spitzen Spreizlaschen des vorderen röhrchenförmigen Kunststoffteils befinden.
Selbstverständlich körnen am Dübelschaft zur Drehsicherung noch Vorsprünge,
gegebenenfalls mit abgerundeten Flächen, vorgesehen sein.
Anhand der Zeichnung soll am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform der Gegenstand der Erfindung näher erläutert werden.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Dübels gemäß der Erfindung in vergrößertem
Maßstab.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des um 90 gedrehten Dübels von Fig.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf den Dübel gemäß der Erfindung.
Die Fig. 4 und 5 zeigen zwei verschiedene Seitenansichten eines in eine
Wand eingesetzten Dübels mit eingeschraubter Schraube.
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Wie aus den Figuren ersichtlich, besteht der doppelt wirkende Spreizdübel
aus Kunststoff aus einem kurzen Schaft 1, der beispielsweise einen
Flansch 2 und seitliche Vorsprünge 3 zur Drehsicherung aufweisen kann. Der Schaft ist mit einer durchgehenden Bohrung 4 versehen. Der Schaft
ist gemäß der Erfindung über zwei flexible Laschen 5 und 6 mit dem
vorderen rohrförmigen Kunststoffteil 7 verbunden. Dieses Kunststoffteil
7 weist eine Bohrung 8 auf, in der sich ein Gewinde 9 oder eine entsprechende Ringnut befindet. Durch Einschnitte 10 und 11 werden zwei
längliche spitze Spreizlaschen 12 und 13 gebildet. Die Spitzen der Spreizlaschen
12 und 13 können durch dünne Bruchstege, die nicht dargestellt
sind, mit dem unteren Teil des Schaftes 1 verbunden werden.
Wie sich aus den Fig. 4 und 5 ergibt, ist der Dübel in eine verhältnismäßig
dünne Wand 14 eingesetzt, und eine Schraube 15 ist eingeschraubt.
Durch den Eingriff des Gewindes der Schraube 15 im Innengewinde 9 wird das vordere röhrchenförmige Kunststoffteil 7 in Richtung
des Pfeiles 16 gegen die Wand 14 gezogen. Dadurch legen sich die spitzen Spreizlaschen 12 und 13 unter Aufspreizung gegen die Rückseite
der Wand 14 an. Gleichzeitig werden,wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich, die flexiblen Verbindungslaschen 5 und 6 nach außen geknickt,
wodurch ebenfalls eine feste Befestigung des Dübels und der Schraube in der Wand 14 erreicht wird.
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Bei einer verhältnismäßig dicken Wand, bei der das Dübelloch nicht
ganz durchreicht, tritt ebenfalls beim Einsetzen der Schraube 15 ein
Ausknicken der beiden Verbindungslaschen 5 und 6 auf, wodurch eine Befestigung in der Wand möglich ist.
Selbstverständlich kann die dargestellte Ausführungsform in der Weise
abgewandelt werden, daß der Schaft 1 langer ausgebildet und, wie bei
17 in Fig. 2 angedeutet, mit zwei Schlitzen versehen wird.
Π1 7C
Claims (5)
1. Doppelt wirkender Spreizdübel aus Kunststoff, bestehend aus einem
durchbrochenen Schaft mit einem am vorderen Ende angesetzten röhrchenförmigen Kunststoffteil mit zum hinteren Dübelende hin
gerichteten spitzen Spreizlaschen, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere, mit einem Innengewinde oder einer inneren Ringnut
versehene Kunststoffteil am Grunde der Spreizlaschen über sich beim Eindrehen der Schraube nach außen krümr.iende flexible Laschen
verbunden ist.
2. Doppelt wirkender Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das vordere röhrchenförmige Kunststoffteil über
zwei, einander gegenüberliegende flexible Laschen mit dem Schaft verbunden ist.
3. Doppelt wirkender Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spitzen der Spreizlaschen gegebenenfalls über Bruchstege mit dem Schaft verbunden sind.
4. Doppelt wirkender Spreizdübel nach einem oder mehreren.der vorher-
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gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des Schaftes zwei oder mehrere,an sich bekannte, gegebenenfalls mit
einer abgerundeten Fläche versehene Vorsprünge vorgesehen sind.
5. Doppelt wirkender Spreizdübel nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft langer ausgebildet und an zwei gegenüberliegenden Seiten mit Längsschlitzen
versehen ist.
75?7?1S 08.01.76
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7527716U true DE7527716U (de) | 1976-01-08 |
Family
ID=31952564
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7527716U Expired DE7527716U (de) | Doppelt wirkender Spreizdübel aus Kunststoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7527716U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2706993A1 (de) * | 1977-02-18 | 1978-08-24 | Hachtel F & G | Duebel |
-
0
- DE DE7527716U patent/DE7527716U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2706993A1 (de) * | 1977-02-18 | 1978-08-24 | Hachtel F & G | Duebel |
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