DE7527351U - Schaermaschine mit vorrichtung fuer den gleichzeitigen anlauf von schaertrommel und support - Google Patents
Schaermaschine mit vorrichtung fuer den gleichzeitigen anlauf von schaertrommel und supportInfo
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Description
Blumt;nbsrfjo, Straße 143/145
O898 Wio/Sch
16.IO.1979
Schärmaschine mit Vorrichtung für den gleichzeitigen Anlauf von Schärtrommel und Support.
Die Neuerung betrifft eine Schärmaschine mit Vorrichtung für den gleichzeitigen Anlauf von Schärtrommel und Support.
Bei Schärmaschinen muß zu Beginn des Schärens eines Schärbandes die Schärtrommel und der Support gleichzeitig anlaufen.
Dieser gleichzeitige Anlauf ist jedoch nicht gewährleistet, weil die Getriebeteile, insbesondere die Teile
der Schneckengetriebe j die meist /erwendet werden, mit
einem erheblichen Spiel behaftet sind. Bisher wurde dieses Spiel der Getriebeteile durch Nachstellen von Hand eleminiert.
Dabei kommt es auf die Sorgfalt und Erfahrung der Bedienungsperson an, ob der Spielausgleich überhaupt vorgenommen
wird. Ein Spielausgleich in von Schärband zu Schärband reproduzierbarer Größe ist auch bei äußerster
Sorgfalt nur angenähert möglich.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und einen reproduzierbaren Gleichlauf von
Schärtrommel und Support vom EinsehaltZeitpunkt an zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die Schärmaschine eine automatisch arbeitende
Ausgleichsvorrichtung zum Ausgleich des Spiels der Getriebeteile des Supportantriebes besitzt·
0898 Wio/Sch 16.10.1979
In vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung besitzt die Ausgleichsvorrichtung automatisch arbeitende Support-Einfahr-Elemente
zum in Vorschubrichtung weisenden Einfahren des Supports in seine Startstellung.
Dabei umfassen die Support-Einfahr-Elemente eine mit dem Support verbundene Anschlagfläche und einen mit der Anschlagfläche
zusammenwirkenden einstellbaren, feststehenden Anschlag. Die Anschlagfläche kann ein Teil einer am
Support befestigten, ausrückbaren Klinke sein. Diese Klinke ist wahlweise von Hand oder selbsttätig ausrückbar.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung wird vorgeschlagen, daß der Support für die den eigentlichen Schärvorgang vorbereitenden
Fahrten in und gegen die Vorschubrichtung einen reversierbaren Elektromotor mit einer Rutschkupplung
besitzt. Die Rutschkupplung gewährleistet einen Spielausgleich mit einem gleichbleibenden Drehmoment.
Die mit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß ein von der Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit
der Bedienungsperson unabhängiges Schären ermöglicht wird und der Ausgleich des Spiels der Getriebeteile selbsttätig
und ohne Zeitverlust vor sich geht. Ein sauberer Ansatz der einzelnen Schärbänder ergibt sich selbsttätig
und das überwickeln der ersten Lage des einen Schärbandes durch Fäden des benachbarten Bandes wird vermieden.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den Zeichnungen dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel wird in den
folgenden Abschnitten näher beschrieben und erläutert.
0898 Wio/Sch 16.10.1979
Die Pig. 1 und 4 zeigen Teile einer Konusschärmaschine!
mib zugeordneter neuerungsgemäßer Vorrichtung teils in
vereinfachter Seitenansicht, teils im Schnitt. In den
Κ Fig. 2 und 3 sind Einzelheiten der Neuerung dargestellt.
H Die Konusschärmaschine 11 besitzt eine Schärtrommel 12
|| und einen auf der Rohrtraverse 13 verschiebbaren Support
i"; 14 für das Schärblatt 15. Im Inneren des Supportgehäuses
16 befindet sich ein auf der Achse 17 drehbares Schnek- :\ kenrad 18. In die Verzahnung des Schneckenrades 18 greift
eine Leitspindel 19 ein, die mittels eines nicht dargestellten Getriebes gedreht werden kann. Außerdem greift
in die Verzahnung des Schneckenrades 18 eine Schnecke ein, die über eine Rutschkupplung 21 mit einem rever-
Ί sierbaren Elektromotor 22 verbunden ist.
a An einem am Supportgehäuse 16 befestigten Bolzen 23 ist
js eine Klinke 24 drehbar gelagert. Die Klinke 24 besitzt
einen Handhebel 25 und eine Anschlagfläche 26. Ein An
schlag 27 ist auf der Leitspindel 19 und der Rohrtraverse 13 verschiebbar gelagert und durch eine Klemmeinrichtung
28 auf der Rohrtraverse 13 feststellbar.
Der Anschlag 27 besitzt eine kantige Öffnung zur gleitenden Aufnahme eines Anlegelineals 29, das ein Klemmstück
30 trägt. Das Klemmstück 30 ist mittels einer Klemmschraube 31 auf dem Anlegelineal 29 festklemmbar. Der
Anschlag 27 trägt außerdem einen Endschalter 32, dessen Schaltstößel 33 gegen das Supportgehäuse 16 gerichtet ist.
Gemäß Pig.l soll das erste Schärband 34 bereits auf den
Konus 35 der Konusschärmaschine 11 aufgewickelt sein.
Die Fadenschar ist schon getrennt worden und die Bedie-
• · I • · ]
• * I
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nungsperson hat den Schaltdruckknopf 36 betätigt, vodurch
über nicht dargestellte elektrische Leitungen der Elektromotor 22 auf Rechtslauf eingeschaltet ist
und über die Rutschkupplung 21 und die Schnecke 20 das Schneckenrad 18 in Richtung des Pfeils 38 dreht. Das
Schneckenrad 18 wälzt auf der stillstehenden Leitspindel 19 ab und transportiert dabei über die Achse 17 den
Support 14 in Richtung des Pfeils 39. Gemäß Pig. I ist
der Support 14 gerade in der Ausgangsstellung zum Schären des bereits fertiggestellten ersten Schärbandes angelangt.
In dieser Stellung berührt das Supportgehäuse Ib gerade das Ende des Anlegelineals 29, mit dessen Hilfe
der Anschlag 27 zuvor auf dem richtigen Abstand des Supports zum Ansetzen des zweiten Schärbandes eingestellt
wurde. Der Anschlag 27 ist mittels der Klemmeinrichtung 28 auf der Rohrtraverse 13 arretiert. Der Endschalter 32,
der mittels nicht dargestellter elektrischer Einrichtungen zum Umkehren der Drehrichtung des reversierbaren Elektromotors
22 dient, ist noch geöffnet. Bei der Weiterfahrt erreicht der Support 14 die in Pig. 2 dargestellte
Lage. Hier ist die Kline 24 bereits durch den Anschlag hochgehoben worden, sie wird gleich hinter dem Anschlag
einrasten. Der Endschalter 32 ist noch nicht betätigt worden. Beim Weiterfahren des Supports 14 stößt der
Schaltstößel 33 gegen das Supportgehäuse, wodurch der Endschalter 32 eingeschaltet wird, wie es Fig. 3 zeigt.
Inzwischen ist auch die Klinke 24 hinter dem Anschlag eingerastet.
Beim Einschalten des Endschalters 32 wird der Elektromotor 22 auf Rückwärtsgang umgeschaltet. Das hat eine
Drehung des Schneckenrades 18 gegen die Richtung des
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Pfeils 38 zur Folge. Dabei transportiert das auf der
stillstehenden Leitspindel 19 abwälzende Schneckenrad mittels der Achse 17 den Support Ift gegen die Richtung
des Pfeils 39. bis die Anschlagfläche 26 der Klinke 24 gegen den Anschlag 27 schlägt. In diesem Augenblick steht
der Support 14 still und die Rutschkupplung 21 rutscht durch. Damit ist der Vorgang des Spielausgleichs beendet.
Der Elektromotor 22 wird nach eingestellter Laufzeit selbsttätig ausgeschaltet. Bevor mit dem Wickeln des
zweiten Schärbandes begonnen wird, muß zunächst der Anschlag 27 für den Arbeitsbeginn des dritten Schärbandes
richtig eingestellt werden. Das geschieht durch Lösen der Klemmeinrichtung 28, Anheben der Klinke 24 mittels des
Handhebels 25, Verschieben des Anschlags 27 bis gegen das Klemmstück 30 bei unverändert am Supporogehäuse l6 anliegendem
Anlegelineal 29 und Pestklemmen des Anschlags auf der Rohrtraverse 13 durch Betätigen der Klemmeinrichtung
28.
Beim nun beginnenden Wickeln des zweiten Schärbandes steht das Schneckenrad l8 still und die Leitspindel 19
wird durch ein nicht dargestelltes Getriebe mit eingestellter Übersetzung gleichlaufend mit der Schärtrommel
12 gedreht. Das Schneckenrad l8 wirkt dabei wie eine feststehende Gewindemutter. Der Schaltdruckknopf 37
dient dazu,den Elektromotor 22 auf Linkslauf zu schalten, wodurch der Support,zum Beispiel nach Beendigung des
Schärens, in seine links gelegene Ausgangsstellung gebracht werden kann.
Die Neuerung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Es sind im Rahmen
der Schutzansprüche und sonstigen Angaben auch andere Ausführungen möglich.
Claims (5)
1. Schärmaschine mit Vorrichtung für den gleichzeitigen Anlauf von Schärtrommel und Support, dadurch gekennzeichnet, daß die Schärmaschine (11)
eine automatisch arbeitende Ausgleichsvorrichtung (22, 24, 32) zum Ausgleich des Spiels der Getriebeteile
des Supportantriebes besitzt.
2. Schärmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsvorrichtung (22, 24, 32) automatisch
arbeitende Support-Einfahr-Elemente zum in Vorschubrichtung weisenden Einfahren des Supports (14)
in seine Startstellung besitzt.
3. Schärmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Support-Einfahr-Elemente eine mit dem Support
(14) verbundene Anschlagfläche (26) und einen mit der Anschlagfläche (26) zusammenwirkenden, einstellbaren,
feststehenden Anschlag (27) umfassen.
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4. Schärmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche (26) ein Teil einer am Support
(14) befestigten, ausrückbaren Klinke (24) ist.
5. Schärmaschine nach einem der Ansprache 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Support (14) für die den eigentlichen Schärvorgang vorbereitenden Fahrten
in und gegen die Vorschubrichtung einen reversierbaren Elektromotor (22) mit einer Rutschkupplung
(21) besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757527351 DE7527351U (de) | 1975-08-29 | 1975-08-29 | Schaermaschine mit vorrichtung fuer den gleichzeitigen anlauf von schaertrommel und support |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19757527351 DE7527351U (de) | 1975-08-29 | 1975-08-29 | Schaermaschine mit vorrichtung fuer den gleichzeitigen anlauf von schaertrommel und support |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7527351U true DE7527351U (de) | 1980-01-17 |
Family
ID=31961074
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757527351 Expired DE7527351U (de) | 1975-08-29 | 1975-08-29 | Schaermaschine mit vorrichtung fuer den gleichzeitigen anlauf von schaertrommel und support |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7527351U (de) |
-
1975
- 1975-08-29 DE DE19757527351 patent/DE7527351U/de not_active Expired
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