DE7526813U - Vorrichtung zum Verriegeln eines Rolladens - Google Patents
Vorrichtung zum Verriegeln eines RolladensInfo
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Description
Fritz Stipple r, 7441 Reudern / Nürtingen
Vorrichtung zum Verriegeln eines Rolladens
Die .Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verriegeln sines
Rolladene mit einem in linearer Sichtung hin und her bewegbar
geführten und hierbei in seiner feststellbaren Schließstellung
am Rolladen angreifenden und in seiner ebenfalls feststellbaren Offenstellung den Rolladen freigebenden Verriegelung
sbolζen.
Nach häufig vorherrschender Meinung stellt ein beispielsweise vor einer Türe oder einem Fenster heruntergelassener Rolladen
eine genügende Sicherung gegen das Eindringen eines
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Einbrechers durch die Türe oder das Fenster dar. Da jedoch sin
Rolladen von außen her leicht in die Höhe geschoben werden kann, wird ein Einbrecher durch einen Rolladen bei seinem Vorhaben
kaum behindert. Es sind daher bereits Vorrichtungen der eingangs erwähnten Art bekannt, die im gegen einen evtl. Einbruch
zu schützenden Raum an einer dem Rolladen gegenüberliegenden Stelle angeordnet werden, wobei der Verriegelungsbolzen
den Tür- oder Fensterrahmen durchdringt und in seiner Schließstellung
mit seinem äußeren Verriegelungsende in eine Bohrung
im Rolladen eingreift. Solche Vorrichtungen bieten einen guten Schutz gegen Einbrecher. Die bekannten Vorrichtungen sind jedoch
aufwendig im Aufbau und daher teuer in der Herstellung, so daß sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt hat,
diesen Nachteil der bekannten Vorrichtung zu beseitigen, wobei bei einfachstem Aufbau eine größtmögliche Sicherheit
vorhanden sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
dem äußeren Verriegelungsende entgegengesetzte innere Endbereich
des Verriegelungsbolzens gelenkig mit einem Betätigungsteil verbunden ist, wobei die Gelenkachse rechtwinklig
zur Längsrichtung des Verriegelungsbolzens verläuft und das Betätigungsteil eine in jeder Schwenkstellung
des Betätigungsteils auf einer Gegenfläche aufliegende kürveüxöx-uiige Umfangsfläche aufweist, so daß das Betätigungsteil
bei seinem Verschwenken um die Schwenkachse auf der
Gegenfläche abrollt und hierbei den Verriegelungsbolzen in linearer Sichtung verschiebt. Die neue Vorrichtung besteht
also nur aus wenigen Teilen, im wesentlichen nämlich nur aus dem Verriegelungsbolzen und dem die kurvenförmige
Umfangsflache aufweisenden Betätigungsteil, wobei für die
G-egenflache nicht notwendigerweise ein gesondertes Teil
vorhanden sein muß, da die Gegenfläche auch von der dem Raum zugewandten Innenseite des Tür- bzw. Fensterrahmens
gebildet werden kann. Ferner ist die Handhabung der neuen Vorrichtung sehr einfach, da zum Vorschieben bzw. zum Zurückschieben
des Verriegelungsbolzens nur die kurvenförmige ümfangsflache
auf der Gegenfläche abgerollt werden muß, was von Hand geschehen kann. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen,
daß die neue Vorrichtung eine rein mechanische Vorrichtung ist, so daß eine große Zuverlässigkeit und keine Störanfälligkeit
vorhanden ist.
Die Erfindung sowie zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung werden nun an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig» 1 eine in einen Fensterrahmen eingesetzte erste
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in einem Längsschnitt gemäß der Linie I-I in Fig. J,
Fig. 2 die Draufsicht der Vorrichtung gem. Fig. 1 und
— i\ —
Fig. 3 einen Fensterrahmen vom zu sichernden Raum her gesehen
in schematischer Darstellung,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung im Querschnitt,
Fig. 5 die Vorrichtung gemäß Fig. 4 im Längsschnitt,
Fig. 6 die Draufsicht eines Einzelteils der in Fig· 4
und 5 gezeigten Vorrichtung i*a vergrößertem Maßstab,
Fig. 7 die Schrägansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 4 und 5 in montiertem Zustand und
Fig. 8 die Draufsicht von zwei miteinander gekoppelten Vorrichtungen gemäß der Erfindung in schematischer
Darstellung.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient zum Verriegeln
eines Rolladens, wobei ein Rolladen im allgemeinen aus einzelnen quer verlaufenden Rolladenleisten, beispielsweise aus den
Rolladenleisten 1, 2, 3 zusammengesetzt ist, die durch senkrecht verlaufende Gurte, die der Übersichtlichkeit wegen in der Zeichnung
nicht dargestellt sind, zusammengehalten werden. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die Rolladenleisten 1, 2, 3 mit ihren
Stirnseiten jeweils in einer Rolladenführungsschiene 4 geführt,
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die U-förmig ausgebildet ist und hierbei einen Quersteg 5 und
zwei seitliche Führungsschenkel 6, 7 besitzt, zwischen denen die Stirnseiten der Rolladenleisten enthalten sind. In dem dem
Fensterrahmen 8 zugewandten Führungsschenkel 6 der Rolladenführungsschi&n«
4 ist eine Bohrung 9 angeordnet, die mit einer weiteren Bohrung 1o in der Rolladenleiste 2 bei herabgelassenem
Rolladen fluchtet. Des weiteren ist koaxial zur Bohrung 9 in der Rolladenführungsschiene 4 eine Durchgangsbohrung 11 im
Fensterrahmen 8 angeordnet, an dessen Innenseite 12 die Vorrichtung 13 zum Verriegeln des Rolladens befestigt ist. Diese
Vorrichtung I3 weist einen in linearer Richtung in der Durchgangsbohrung
11 hin und her bewegbar geführten Verriegelungsbolzen 14 auf, der in seiner gestrichelt eingezeichneten Schließ-
stellung mit seinem Verriegelungsende I5 am Rolladen angreift
und hierbei in die Bohrung 1o der Rolladenleiste 2 eindringt. Befindet sich der Verritgelungsbolzen 14 in seiner Schließstellung,
so ist ein Hochschieben des Rolladens nicht möglich, wobei das Verriegelungsende 15 außerdem von außen her nicht zugänglich
ist und somit der Verriegelungsbolzen 14 von außen her nicht in seine in ausgezogenen Linien dargestellte Offenstellung,
j in der er den Rolladen freigibt, überführt werden kann, da der
äußere Führungsschenkel 7 cLer Rolladenführungsschiene 4 keine
der Bohrung 9 des inneren FührungsschenkeIs 6 entsprechende Boh-
< rung aufweist.
Der dem Verriegelungsende I5 entgegengesetzte innere Endbereich
16 des Verriegelungsbolzens 14 ist gelenkig mit einem Betäti-
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gungsteil 17 verbunden, wobei die Gelenkacb.se 18 rechtwinklig
zur Längsrichtung des Verriegelungsbolzens 14 verläuft und das Betätigungsteil 17 eine in jeder Schwenkstellung des Betätigungsteils
auf einer Gegenfläche 19 aufliegende kurvenförmige
Umfangsflache 2o aufweist, so daß das Betätigungsteil 17 bei
seinem Verschwenken um die Schwenkachse 18 auf der Gegenfläche 19 abrollt und hierbei den Verriegelungsbolzen 14 in linearer
Richtung verschiebt. Rollt man also das Betätigungsteil 17 auf der Gegenfläche 19 aus seiner in ausgezogenen Linien
dargestellten Stellung in seine gestrichelt eingezeichnete Stellung 21 ab, so wird der Verriegelungsbolzen 14 aus seiner Offenstellung
in seine Schließstellung überführt. Dabei ist das Betätigungsteil 17 als Hebel ausgebildet, der mit seiner ersten
Endpartie 22 am Verriegelungsbolzen 14 angelenkt ist, so daß sich ein verhältnismäßig langer Hebelarm und somit eine geringe
Betätigungskraft ergibt, wenn man eine solche auf die zweite
Endpartie 23 des Betätigungsteils ausübt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Betätigungsteil 17 U-förmig ausgebildet,
wobei die Stirnseiten 2oa, 2ob der beiden Schenkel 24, 25 jeweils gekrümmt sind und miteinander die auf der Gegenfläche
aufliegende kurvenförmige Umfangsflache bilden. Diese beiden
Schenkel 24, 25 sind in einem Profilstück 26 mit U-förmigem
Querschnitt geführt, das mit seinen beiden Schenkeln 27, 28 das Betätigungsteil I? seitlich umgreift. Die dem Betätigungsteil
17 zugewandte Innenseite des Quersteges 29 des Profilstücks 26
stellt die Gegenfläche 19 für die kurvenförmige Umfangsflache
2o dar. Datei ist das TJ-förmige Profilstück 26 äußerst einfach
und billig aus einer Rolladenführungsschiene hergestellt. Das Verwenden des Profilstücks 26 ist allerdings nicht unbedingt
notwendig, da es auch möglich ist, daß die Innenseite 12 des Rahmens 8 selbst als Gegenfläche dient, wobei es auch möglich
ist, sollte es sich um einen Rahmen aus verhältnismäßig wei-
j chem Material, beispielsweise aus Holz, handeln, daß man an
' der Innenseite 12 lediglich eine die Gegenfläche aufweisende
Platte befestigt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt
sieh der- Quersteg 29 in bezug auf den Verriegelungsbolzen 14 in radialer Richtung über die Durchgangsbohrung 11
hinweg, wobei in die Durchgangsbohrung 11 ein mit seinem dem
inneren Endbereich 16 des Verriegelungsbolzens zugewandten Stirnende mit dem Quersteg 29 fest verbundenes Führungsrohr
eingesetzt ist, das zur linearen !führung des Verriegelungsbolzens
dient. Dieses Führungsrohr 3o ist kürzer als der Verriegelungsbolzen 14, dessen angelenkter Endbereich 16 sowohl in
seiner Schließ- als auch in seiner Offenstellung aus dem Führungsrohr
3o einerseits herausragt, aus dem der Verriegelungsbolzen andererseits zumindest in seiner Schließstellung mit seinem
Verriegelungsende 15 vorsteht.
Der Verriegelungsbolzen 14 ist sowohl in seiner Schließstellung als auch in seiner Offenstellung feststellbar. Dabei wird er in
seiner Schließstellung von einer Feder 31 gehalten, die inner-
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halb des Führungsrohres 3o den Verriegelungsbolzen umgreift und
sich einerseits an einem Absatz 32 des Verriegelungsbolzens und
andererseits an einem ortsfesten Widerlager 33 abstützt. Dabei wird das ortsfeste Widerlager 33 voa dem Quersteg 29 des Profilstücks
26 gebildet, der über das Stirnende des Führungsrohres
nach innen hin vorsteht. Die Kraft der Feder 31 wirkt also stets in Schließrichtung, so daß sich die Vorrichtung bei Fehlen
anderer Kräfte in ihrer in Fig. 1 gestrichelt eingezeichneten
Stellung befindet. Übt man dagegen auf die zweite Endpartie 23 des als Hebel ausgebildeten Betätigungsteils 17 eine
entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtete Kraft aus,.s ο wird der Verriegelungsbolzen entgegen der Araft der Feder 31 aus seiner
Schließstellung in seine Offenstellung überführt. Da es, worauf an Hand der Fig. 3 noch eingegangen werden wird, besonders
zweckmäßig ist, die erf indungs gern äße Vorrichtung aia oberen Ende des Eahmens 8 anzubringen, ist zu diesem Zwecke mit
der zweiten Endpartie 23 des Betätigungsteils 17 eine Zieheinrichtung
verbunden, die aus einer flexiblen Kette oder Schnur 34 besteht und mit ihrem einen Ende beispielsweise über einen
Knoten 35 am Betätigungsteil 17 befestigt ist. An einer der
zweiten Endpartie 23 des Betätigungsteils 1? in dessen der Offenstellung
des Verriegelungsbolzens 14 entsprechenden Stellung gegenüberliegenden Stelle ist ferner eine Umlenköse 36 befestigt,
die beispielsweise durch den Que-jrsteg 29 hindurch mit dem Bahnen
8 verschraubt ist, durch die die Kette oder Schnur 34 geführt ist, die daran anschließend parallel zum Rahmen 8 verlaufend an
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diesem herunterhängt. Die Umlenköse 36 dient dazu, eine auf den
herunterhängenden Teil der Kette oder Schnur 34 ausgeübte Ziehkraft zum Verschwenken des Betätigungsteils 17 umzulenken»
Das untere Ende der Kette oder Schnur 34 ist als Kugelkette 37
ausgebildet, der ein am unteren Bereich des Rahmens 8 befestigtes Winkelstück 38 zugeordnet ist, das eine Ausnehmung 39 aufweist,
in die die Kugelkette 37 zum Feststellen des Verriegelungsbolzens in seiner Offenstellung eingehängt werden kann.
Wie schon erwähnt und wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich
ist, wird die erfindungsgemäße Vorrichtung vorteilhafterweise
an der oberen Partie des Rahmens 8, beispielsweise an der Stelle 4o oder a.n der Stelle 41 befestige. Würde man nämlich die
Vorrichtung im unteren Bereich des Rahmens anordnen, so könnte sie von einem Einbrecher leicht dadurch unwirksam gemacht werden,
daß von ihm an einer darüber liegenden Stelle zwischen zwei
Rollenleisten der Rolladengurt durchgeschnitten wird, so daß dann zwar die von dem Verriegelungsbolzen festgehaltene Rolladenleiste
an ihrem Platz verbliebe, der darüber liegende Teil des Rolladens ließe sich dann jedoch leicht hochschieben. Eine
weitere Sicherheitsmaßnahme besteht darin, daß das Verriegelungsende Ii? des Verriegelungsbotens eine Schrägfläche 42 aufweist,
die isich im Längsschnitt gesehen von oben nach unten und
hierbei in -dichtung vom inneren Endbereich 16 des Verriegelungsbolzens weg erstreckt und in einer Spitze 43 ausläuft. Aufgrund
dieser Maßnahme hält der Verriegelungsbolzen den Rolladen nämlich nicht iaur dann in seinem geschlossenen Zustand, wenn er in
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eine Bohrung in einer der Eolladenleisten eingreift, sondern auch
dann, wenn ihm ein Zwischenraum zwischen zwei Rolladenleisten gegenüberliegt. Sollte es also einem Einbrecher beispielsweise
durch Anbringen einer Bohrung in dam äußeren Schenkel 7 der
Rolladenführungsschiene 4 gelingen, den Verriegelungsbolzen aus seiner Schließstellung zurückzudrücken, so ist es anschließend
immer noch nicht möglich, den Rolladen hochzuschieben, da die
Spitze 43 dann unter der Wirkung der Kraft der Feder 31 in <ien
benachbarten Zwischenraum 44 zwischen den beiden Rolladenleisten 2 und 3 eingreift. Ferner ist es für die Sicherheit günstig,
wenn man den Verriegelungsbolzen verdrehungssicher im Führungsrohr lagert, was beispielsweise dadurch erreicht werden
kann, daß man an der verjüngten Partie des Verriegelungsbolzens 14 mindestens eine ebene fläche anbringt und die von der verjüngten
Partie durchgriffene öffnung des Quersteges 29 entsprechend
ausbildet. An der Stelle 4o ist die Vorrichtung in vertikaler Stellung montiert. Eine solche Montage ist dann günstig, wenn
die ßolladenführungsschieneiiahe dem Rand des Fensterrahmens
angeordnet ist, wie es bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 der Fall ist. Bei der in den Figuren 4, 5 und 7 in verschiedenen
Ansichten gezeigten Ausführungsform befindet sich die Rolladenführungsschiene 5o jedoch weiter innen am Fensterrahmen,
wobei in einem solchen Falle eine horizontale Montage bevorzugt wird, wie insbesondere aus den Fig. 4 und 7 hervorgeht.
Die in den Fig. 4, 5j 7 gezeigte Ausführungsform entspricht in
- 11
vielen Teilen der oben beschriebenen Ausführungsfcria, so daß im
folgenden nur auf die Unterschiede kurz eingegangen werden soll» Einer der wesentlichen Unterschiede besteht darin, daß das Betätigungsteil
51 anders gestaltet ist. Während nämlich Aas Betätigungsteil
17 in der Draufsicht gesehen eine etwa halbkreis-
oder halbeilipsenähnliche Gestalt besitzt, setzt sich das Betätigungsteil
51 aus einer die kurvenförmigen Umfangsfläche 52
aufweisenden Abrollpartie 53 sowie aus einer Betätigungspartie 54 zusammen. Diese Betätigungspartie 54 steht in Richtung von
der Gegenfläche 55 weg von der Abrollpartie 53 ab. Im Übergangsbereich zwischen Abrollfläche 53 und Betätigungspartie 54
ist die Gelenkachse 56 angeordnet, über die das Gelenkteil 5^
wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 3?ig. 1 gelenkig mit dem Verriegelungsbolzen 57 verbunden ist* Am äußeren Ende der Betätigungspartie
sind zwei in Schwenkrichtung hintereinander angeordnete Befestigungsbohrungen 58, 59 vorhanden, wie am besten
aus 51Ig. 7 hervorgeht. Dabei soll an dieser Stelle darauf hingewiesen
werden, daß die Vorrichtung gemäß den Fig. 4, 5 und 7
ein etwa quaderförmiges äußeres Gehäuse 60 besitzt, das in den Ansichten der Fig. 4 und 5 der Übersichtlichkeit wegen weggelassen
worden ist. Das äußere Gehäuse 60 deckt das Betätigungsteil 5Ί zum größten Teil ab, nur dessen Betätigungsp~artie durchdringt
einen am Gehäuse 60 vorgesehenen Gehäuseschlitz 61, der eine dem Schwenkbereich der Betätigungspsrtie entsprechende Länge aufweist.
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An einer der "beiden Befestigungsbohrungen 58, 59-,Q-ämlich an der
Befestigungsbohrung 58, ist die Zieheinrichtung in Form einer
Schnur 62 "befestigt, die von der Befestigungsbohrung 58 ausgehend
über eine mit Hilfe einer Abdeckung abgedeckten Umlenkrolle 63 geführt ist und anschließend nach unten hängend in einer
Kugelkette 64 ausläuft uid bei 65 zum Festhalten des Verriegelungsbolzens
57 in der den -Rolladen freigebenden Offenstellung
eingehängt ist. Während die dargestellte Umlenkrolle 63 mit ihrer Abdeckung 66 gesondert von dem Gehäuse 6o und den von diesem
umschlossenen Teilen am Fensterrahmen befestigt ist, ist es selbstverständlich auch möglich, alles als einteiliges Ganzes
auszubilden.
Auch ist es durchaus möglich, bei der in Fig.. 1 dargestellten Ausführungsform ebenfalls zwei den Befestigungsbohrungen 58, 59
entsprechende Bohrungen anzubringen. Dabei erfüllt das Anordnen von zwei Befestigungsbohrungen folgenden Zweck, der im folgenden
an Hand der Fig. 8 näher erläutert wird:
Will man einen Rolladen auf doppelte Weise sichern, so kann man gemäß Fig. 8 am nicht näher eingezeichneten Fensterrahmen, und
zwar jeweils im Bereich eines Endes des Rolladens, zwei Vorrichtungen 67, 68 gemäß der Erfindung anbringen. Dabei sind die
beiden Vorrichtungen 67, 68 auf horizontale Weise am Fensterrahmen
befestigt. Verbindet man nun die Befestigungsbohrung 69 der Vorrichtung 68 mit der ihr zugewandten Befestigungsbohrung
7o der Vorrichtung 68, so genügt für die Betätigung beider
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Vorrichtungen 67, 68 eine einzige Zieleinrichtung 71»
an der Befestigungsbohrung 72 befestigt ist und von da aus,
ähnlich wie "bei der Anordnung nach ^ig. 7>
über eine Umlenkrolle 73 läuft, so daß die Betätigungspartie 74 der Vorrichtung
67 die Eetätigungspartie 75 der Vorrichtung 68 mitnimmt.
Schließlich #i noch erwähnt, daß die verschiedenen in der
Zeichnung dargestellten Ausführungen zweckmäßigerweise aus Kunststoff mit Glasfaserverstärkung (z.B. 3o bis 4o%) hergestellt
sein können.
Insgesamt ergibt sich, daß· durch die Erfindung eine Vorrichtung
zum einbruchssicheren Verriegeln eines Solladens geschaffen worden ist, die nicht nur eine größtmögliche Sicherheit gewährleistet,
sondern auch sehr einfach im Aufbau und daher billig in der Herstellung ist. Störungen im Betrieb sind nahezu
ausgeschlossen. Schließlich läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung auch nachträglich an jedem Fenster- oder Türrahmen
anbringen.
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Claims (1)
- - 14 -Ansprüche1. Vorrichtung zum Verriegeln, eines Rolladens mit einem in linearer Richtung hin und her bewegbar geführten und hierbei in seiner feststellbaren Schließstellung am Rolladen angreifenden und in seiner ebenfalls feststellbaren Offenstellung den Rolladen freigebenden Verriegelupgsbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß der dem äußeren Verriegelungsende (I5) entgegengesetzte innere -^ndbereich (16) des Verriegelungsbolzens (14) gelenkig mit einem Betätigungsteil (17) verbunden ist, wobei die Gelenkachse (18) rechtwinklig zur Längsrichtung des Verriegelungsbolaeng (14) verläuft und das Betätigungsteil (17) eine in jeder Schwenkstellung des Betätigungsteils auf einer Gegenfläche (19) aufliegende kurvenförmige Umfangsflache (20) aufweist, so daß das Betätigungsteil (I7) bei seinem Verschwenken um die Schwenkachse (18) auf der Gegenfläche (19) abrollt und hierbei den Verriegelun sbolzen (14) in linearer Richtung verschiebt.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen (14) in Längsrichtung teilweise von einem Führungsrohr (30) umschlossen ist, aus dem einerseits der- 15 -7526813 11.12.75Eingelenkte Endbereich (16) des Verriegelungsbolzens sowohl in dessen Schließ- ala, auch in dessen Offenstellung und aus dem andererseits das Verriegelungsende (15) des Verriegelungsbolzens zumindest in dessen Schließstellung herausragt, wobei das dem inneren Endbereich (16) des Verriegelungsbolzens zugewandte Stirnende des Führungsrohres (3o) mit einer sich in radialer Sichtung erstreckenden und die Gegenfläche (19) aufweisenden Platte (Quersteg 29) fest verbunden ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Verriegelungsbolzen (14) eine ihn in seiner Schließstellung haltende Feder (31) angreift.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (31) innerhalb des Führungsrohres,(3ο) den Verriegelungsbolzen (14) umgre-ft und sich einerseits an einem mit dem Verriegelungsbolzen fest verbundenen Widerlager (Absatz 32) und andererseits an einem ortsfesten Widerlager (33) abstützt.5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (17) als Hebel ausgebildet ist, der mit seiner einen Endpartie (22) am Verriegelungsbolzen (14) angelenkt ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß mit dem als Hebel ausgebildeten. Betätigungsteil (1?) eine Zieheinrichtung verbunden ist.- 16 -7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zieheinrichtung aus einer flexiblen Kette, Schnur (34) od. dgl. besteht und daß an der die Gegenfläche (19) aufweisenden Platte (Quersteg 29) an einer der Verbindungsstelle zwischen der Zieheinrichtung und dem Hebel in dessen der Offenstellung des Verriegelungsbolzens entsprechenden Stellung gegenüberliegenden Stelle eine Umlenköse (36) oder eine Umlenkrolle befestigt ist, durch bzw. über die die Zieheinrichtung geführt ist.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die die Gegenfläche (19) aufweisende Platte von dem Quersteg (29) eines Profilstücks (26) mit ü=fönniges! Querschnitt gebildet wird, das mit seinen beiden Schenkeln (27,28) das Betätigungsteil (17) seitlich umgreift und dieses führt,9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das U-förmige Profilstück (26) aus einer Rolladenführungsschiene hergestellt ist.1o» Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (17) U-förmig ausgebildet ist, wobei die Stirnseiten (2oa,2ob) der beiden Schenkel (24, 25) des U jeweils gekrümmt sind und miteinander die auf der Ge-- 17 -7526813 1112175-17 genfläche aufliegende kurvenförmige Umfangsfläche bilden.11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsende (15) des Verriegelungs bolzens (14) eine Schrägfläche aufweist, die sich im Längsschnitt gesehen von oben nach unten und hierbei in Richtung vom inneren Endbereich (16) weg erstreckt und in einer Spitze (45) ausläuft.12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 v dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen (14) verdrehungssicher im Führungsrohr (5o) gelagert ist.13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (1?) in der Draufsicht gesehen eine etwa halbkreis- oder halbellipsenähnliche Gestalt besitzt.14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (5I) eine die kurvenförmige Umfangsfläche aufweisende Abrollpartie sowie eine von der Abrollpartie in Sichtung von der Gegenfläche (55) weg abstehende Betätigungspartie besitzt.15· Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein etwa quaderürmiges äußeres Gehäuse (60) mit- 18 -7526813 11.12.75einem Gehäuseschlitz (61) besitzt, der von der Betätigungspartie durchdrungen ist und eine dem Schwenkbereich der Betätigungspartie entsprechende Länge aufweist.16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15 > dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil, z.B. am äußeren Ende der Betätigungspartxe, zwei zweckmäßigerweise in Schwenkrichtung hintereinander angeordnete Befestigungsbohrungen (58,59) für die Zieheinrichtung besitzt.17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus glasfaserverstärktem Kunststoff besteht.7526813 11.12.75
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7526813U true DE7526813U (de) | 1975-12-11 |
Family
ID=1316857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7526813U Expired DE7526813U (de) | Vorrichtung zum Verriegeln eines Rolladens |
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