DE7524798U - Zentralheizungskessel - Google Patents

Description

BUDERUS'SCHE EISENWERKE
GP/F/B/G 16-262

Zentralheizungskessel

Die Neuerung bezieht sich aur einen Zentralheizungskessel, welcher aus einem äußeren, eine Brennkammer bildenden Wassermantel und einem am hinteren Ende der Brennkammer angeordneten Plammenumkehrtopf besteht. Der Flammenumkehrtopf ist dabei so in die Brennkammer eingebaut, daß zwischen ihr und dem Wassermantel ein Heizgas zug entsteht. Dieser mündet in einen hinteren Abgasstutzen.

Solche Heizkessel mit einer Umkehr der Flammen und Heizgase innerhalb der Brennkammer sind allgemein bekannt. Sie besitzen funktionstechnische Merkmale, welche für den einwandfreien Betrieb sehr wesentlich sind. Der Feuerraum ist der Flammenform optimal angepaßt. Es ist eine recht hohe Heizflächenbelas rung der wassergekühlten Flächen vorhanden. Da Querschnittsverengungen und mehrfache Umlenkungen vermieden wer an, tritt kein übermäßiger heizgasseitiger Widerstand a ..f. Der vorwiegend beim Anlaufen und Abschalten des Brenners entstehende Ruß wi^ 1 vom Flammenumkehrtopf aufgefangen. Er wird dann verbrannt, tfenn die Temperatur des Topfes über der Zündtemperatur des Rußes liegt. Der Rußausstoß in den Abgasen ist dadurch minirr al, und es wird eine hohe Verbrennungsgüte erzielt.

Für Heizkessel ist es außerdem wesentlich, daß die Wärmeaustauschflüchen im Heizgaszug günstig gestaltet sind und daß bei geringe · Materialaufwand eine weitgehend au *comatische

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Fertigung möglich ist. Es ist bekannt, den Heizgaszug zwischen dem Plammenumkehrtopf und dem äußeren Viassermantel aus Rohren oder Heizgastaschen zu bilden. Es ist auch bekannt, den Heizgaszug ringzylindrisch zu gestalten und in Längsrichtung Rippen an die Innenwand des Wassermantels anzuschweißen, welche zu einer Ausbildung von Längskanälen und infolge ihrer Wärmeleitung zu einer Erhöhung der Wärmeübertragung führen. Ferner sind Einsätze in den Heizgaszügen zur Verwirbelung der Heizgase bekannt.

Die Gestaltung des Heizgaszuges eines solchen Heizkessels soll weiter verbessert werden. Es soll darauf geachtet werden, daß die Wärmeübertragung noch günstiger wird und daß den Forderungen nach einem geringen Materialaufwand und einer automatischen Fertigung entsprochen wird.

Neuerungsgemäß geschieht dieses durch im Bereich des Heizgaszuges an der Innenwand des Wassermantels befestigte Rippenbänder.

Die Rippenbänder führen nicht zur Ausbildung von Strömungskanälen. Die vorspringenden Nadelrippen reißen vielmehr fortwährend die Grenzschicht des Heizgases auf und bewirken eine sehr starke Turbulenz, zum anderen führen sie zu einer wesentlichen Erhöhung der Heizfläche auf der Heizgasseite.

Rippenbänder können aus einem Bandstahl von etwa 2 bis 3 mm Stärke und 25 bis 35 mm Höhe verlustlos gestanzt werden, indem jeweils zwei Bänder gleichzeitig hergestellt werden. Die Bänder werden dann auf einer Haspelvorrichtung aufgewickelt und der Verschweißvorrichtung zugeführt. Es ist zweckmäßig, ein solches Rippenband wendelförmig in den Wassermantel einzufügen und mit ihm zu verschweißen. Neben der bereits erwähnten guten Wärmeübertragung ist somit auch der Forderung nach einem geringen Materialaufwand und einer weitgehend automatischen Fertigung entsprochen.

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Selbstverständlich ist es auch möglich, in Längsrichtung einzelne Rippenbänder in den Wassermantel einzufügen und zu verschweißen. Die Rippenbänder sollten dabei schräg zur Strömungsrichtung liegen, damit die Verwirbelung der Heizgase im Heizgaszug auftritt. Je nach Lage und Zuordnung der Rippenbänder wird dabei die Reinigung des Heizgaszuges nicht behindert.

Durch Änderung der Rippenhöhe und im Falle des wendeiförmigen Einbaues durch Änderung der Ganghöhe kann eine Angleichung ier Heizflächenbelastung an die Heizflächenbelastung der übrigen Partien des Feuerraumes erzielt werden.

Die beigefügte Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dar.

Es zeigen

Fig. 1 einen Heizkessel im Längsschnitt Fig. 2 den Schnitt A-A aus Fig. 1 und Fig. 3 die vergrößerte Position B aus Fig. 2.

Der Heizkessel besteht aus einem von Blechzylindern 1 , 2 gebildeten Wassermantel 3 , welcher eine Brennkammer 4 bildet. Der vordere Abschluß der Brennkammer 4 ist durch eine Fronttüre 5 mit einer Brenneröffnung 6 gebildet. Im hinßeren Bereich bilden die Blechtafeln 1 , 2 einen von Abzugstutzen 7 durchdrungenen Doppelboden 8 . In die Brennkammer 4 ist der Flammenumkehrtopf 9 derart eingesetzt, daß ein Heizgaszug 10 entsteht. Zur Vergrößerung der Wärmeaustauschfläche und zur Verwirbelung der Heizgase dient ein an der Blechtafel 2 angeschweißtes Rippenband

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Claims (4)

I It(I * if· I « · t BUDERUS'SCJHE EISENWERKE OP/F/b/Q 16-262 Schutzansprüche

1. Zentralheizungskessel bestehend aus einem die Brennkammer bildenden Wassermantel und einem am hinteren Ende der Brennkammer angeordneten Flammenumkehrtopf sowie einem Heizgaszug zwischen dem Flammenumkehrtopf und dem Wassermantel, gekennzeichnet durch im Bereich des Heizgaszuges (10) an der Innenwand (2) des Wassermantels (3) befestigte Rippenbänder (11).

2. Zentralheizungskessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippenbänder nach Art einer Wendel in den Wassermantel eingefügt und mit diesem verschweißt sind.

5. Zentralheizungskessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippenbänder schräg zur Strömungsrichtung der Heizgase angeordne sind.

4. Zentralheizungskessel nach den Ansprüchen 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Rippenhöhe zum Ende des Heizgaszuges hin ansteigt.