DE7523921U

DE7523921U - Doppelwandiger stehender Lagerbehälter

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Publication number: DE7523921U
Application number: DE7523921U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1976-02-12

Description

Erieh Barth, Industriekaufmann, 752 Bruchsal

Doppelwandiger stehender Lagerbehälter

Die Erfindung bezieht sich auf einen doppelwanrtifjen stehenden Lagerbehälter mit einem für die aufzunehmender Beanspruchungen dimensionierten Innenbehälter und mit einen; aus dünnem Blech bestehenden, zum Anzeigen eines etwaigen locks des Innenbehälters ausgebildeten Außenmantel,

Bei den bekannten doppelwandigen Lagerbehältern dieser Art ist der Zwischenraum zwischen dem Innenbehälter und dem Außenmantel entsprechend den Vorschriften mit einer Kontrollflüssigkeit gefüllt, deren Veränderung durch eine Leckanzeigevorrichtung überwacht wird. Diese befindet sich in üblicher Weise an der höchsten Stelle des doppelwandigen Lagerbehäl— ters. Die Säule der Kontrollflüssigkeit wirkt dabei mit einem ihrer freien Höhe entsprechenden Überdruck von außen auf den Mantel und insbesondere auf den Boden des Innenbehälters ein« Es besteht hierbei die Gefahr, daß der Mantel und der Boden des Innenbehälters eingebeult wird» zumal wenn der Innenbehälter nur wenig Kraftstoff enthält oder vollständig leer ist.

Der Mantel und der Boden des Innenbehälters müssen daher von vornherein für die aufzunehmenden Beanspruchungen ausreichend dimensioniert oder in geeigneter Weise entsprechend verstärkt werden. Das bedingt gewichtsmäßig nicht nur schwere

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sondern in der Herstellung auch teure Lagerbehälter« Zur Erzielung einer guten Standsicherheit wird der an sich flache Boden des stehenden Lagerbehälter« vorwiegend so stark dimensioniert, daß ein Einbeulen nicht möglich ist. Von Einbauten z.B. von eingeschweißten Profileisen, wird dabei vorwiegend abgesehen_t da sie die Reinigung des Innenbehälters behindern iind beim Aufschweißen ein Verziehen des Behälterbodens verursachen und damit zusätzliche Nachrichtarbeiten zur Folge haben·

Durch die Erfindung soll demgegenüber die Aufgabe gelöst werden, den bekannten doppelwandigen stehenden Lagerbehälter mit einem Innenbehälter und einem aus dünnem Blech bestehenden Außenmantel sowie mit den weiteren Merkmalen der eingange im ersten Absatz erläuterten Gattung so weiterzubilden« daß der auf der Unterseite von der Kontrollflüssigkeit beaufschlagte Boden des Innenbehälters nicht mehr dem der gesamten Höhe des Lagerbehälters entsprechenden Druck der Kontrollflüssig— keit ausgesetzt ist*

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Außenmantel des stehenden doppelwandigen Lagerbehälters quer zu seiner Längsrichtung in am Innenbehälter flüssigkeitsdicht abgestützte Ringabschnitte unterteilt und jeder Ringabschnitt an seinem oberen Ende mit einer Leckanzeigevorrichtung versehen ist·

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Durch diese Maßnahmen kommt nur noch der Druck der Kontrollflüssigkeit des unteren Ringabschnittes auf die Unterseite des Innenbehälterbodens zur Auswirkung, der nunmehr lediglich noch ein Bruchteil von dem der Höhe des gesamten Lagerbehälters entsprechenden Druck beträgte Der Behalterboden kann daher flach ausgebildet und braucht nicht mehr wesentlich stärker als der Mantel des Innenbehälters dimensioniert werden .Dadurch ist der Innenbehälter im Gewicht auch leichter und demgemäß preiswerter herstellbar»

Im einzelnen kann die Ausbildung noch so durchgeführt werden, daß die Ringabschnitte des Außenmantels unterschiedliche Höhe aufweisen. Dabei wird der Ringabschnitt kleinster Höhe am Fußteil des Außenmantels vorgesehen«

Durch die Anordnung des Ringabschnittes kleinster Höhe am Fußteil des Außenmantels kommt nur ein geringstmöglicher Überdruck auf die Außenseite des Behälterinnenbodens zur Auswirkung· Die darüber vorgesehenen Ringabschnitte können in Richtung zum oberen Ende des Lagerbehälters allmählich höher werden» um Leckanzeigevorrichtungen einzusparen»

Des weiteren wird vorzugsweise jede Leckanzeigevorrichtung von einem Behälter aus durchsichtigem Werkstoff gebildet und so angeordnet, daß sich der Behälter von seiner Anschlußstelle am oberen Ende des zugeordneten Ringabschnittes des Außenmantels nach oben in den Bereich des benachbarten Ring—

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abschnittes erstreckt. Vorzugsweise werden dabei die Leckanzeigevorrichtungen sämtlicher Ringabschnitte des Außenmantels in eine Reihe untereinander angeordnet.

Eine solche Anordnung gewährleistet eine volle Füllung eines Ringabschnittes mit Kontrollflüssigkeit, Da diese meistens gefärbt ist, kann auch der Flüssigkeitsstand der Kontrollflüssigkeit in den einzelnen als Leckanzeigovorrichtung dienenden Behältern mit bloßem Auge gut abgelesen werden» Insbesondere können hierbei die behälter durch ihre Anordnung in einer Reihe bequem gleichzeitig überwacht werden.

Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden· In der dazugehörigen Zeichnung ist in Fig,1 ein doppelwandiger stehender Lagerbehälter schematisch im Längsschnitt und in Fig.2 eine Stoßstelle zweier Ringabschnitte im Durchschnitt dargestellte

Der dargestellte doppelwandige und stehend ausgebildete Lagerbehälter 1 dient vorwiegend zur Aufnahme von flüssigen Kraftstoffen, Z.B, von Heizölen. Seine Querschnittsform und seine Höhe kann beliebig sein. Vorzugsweise werden solche Lagerbehälter 1 auf einem Betonfundament 2 errichtet, um einen sicheren Standort zu gewährleisten. Ein doppelwandiger Lagerbehälter besteht im wesentlichen aus einem entsprechend den Beanspruchungen dimensionierten Innenbehälter 3 und aus einem Außenmantel k aus dünnem Blech, der zusammen mit dem Innenbehälter 3 einen Zwischenraum 5 einschließt. Der Außen-

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mantel h hat vom Innenbehälter 3 nur einen geringen radialen Abstand, so daß das Volumen des Zwischenraumes 5 verhältnismäßig klein ist_e Dieser Zwischenraum 5 ist bisher nahezu bis an die aufgeschweißte gemeinsame Decke 6 mit einer Kontroll— flüssigkeit gefüllt worden« Auf dieser gemeinsamen.. Decke 6 ist ein Dom 7 aufgeschweißt, der ein Mannloch umgrenzt und durch einen Deckel 8 verschlossen wird«

Bei der bisherigen Ausführungsfonn eines doppelwandigen, stehenden Lagerbehälters hei welcher der Zwischenraum 5 nahezu bis zur Decke mit Kontrollflüssigkeit gefüllt worden ist, beaufschlagte die Flüssigkeitssäule die gesamte Unterseite des Behälterbodens 9 vom Innenbehälter, Dieser wurde dadurch entsprechend der Höhe der Flüssigkeitssäule auf Durchbiegung beansprucht. Da die Lagerbehälter mitunter eine Höhe von zwanzig und mehr Metern aufweisen und einen Durchmesser von mehreren Metern haben, so ergibt sich hieraus ein beachtlicher wirksamer Druck, der dementsprechend eine aufwendige Dimensi— onierung des Behälterbodens vom Innenbehälter erfordert.

Um jedoch den Jehälterboden etwa in gleicher Weise wie die Stirnböden eines liegenden Behälters dimensionieren zu könnenjwird erfindungsgemäß die Ausbildung so durchgeführt, daß die Flüssigkeitssäule der Kontrollflüssigkeit mehrmals unter-

ist

teilt^r Hierzu wird der Außenmantel k des doppelwandigen stehenden Lagerbehälters 1 quer zu seiner Längsrichtung mittels Schweißnähte 1o in Ringabschnitte 11 unterteilt* Gegebenen-

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falls kann zuvor symmetrisch zu jedem vorbestimmten Stoß ein Bandeisen 12 geringer Dicke als Ring auf den Mantel des Innenbehälters 3 aufgeschweißt werden« Die Dicke des Bandeisens kann beispielsweise der Blechdicke des Außenmantels k entsprechen« Auf diese Bandeisenringe 12 werden dann die jeweils einen Ringabschnitt bildende Blechtafeln aufgeschweißt, wobei jeder Bandeisenring 12 von den Blechtafeln eines Ringabschnittes 11 über seine halbe Breite überlappt wird.

Jeder Ringabschnitt 11 des Außenmantels k weist an seinem oberen Ende eine Leckanzeigevorrichtung 13 auf_e Vorzugsweise wird jede Leckanzeigevorrichtung 13 von einem zylindrischen Behälter aus durchsichtigen Werkstoff gebildet, der in seinem Bodenbereich über eine kurze Rohrleitung \k mit dem Zwischenraum 5' des zugeordneten Ringabschnittes 11 verbunden ist« Der zylindrische» als Leckanzeigevorrichtung 13 dienende Behälter wird so abgedeckt, daß die eingefüllte Kontrollflüssigkeit zwar geschützt ist, daß aber im Bedarfsfalle trotzdem noch Luft hinzutreten kann. Jeder Behälter erstreckt sich von seiner Anschlußstelle am oberen Ende des zugeordneten Ringabschnittes 11 des Außenmantels k nach oben in den Bereich des benachbarten Ringabschnittes jso daß eine vollständige Füllung des jeweils zugeordneten Ringabschnittes mit Kontrollflüssigkeit gewährleistet ist. Die Leckanzeigevorrichtungen sämtlicher Ringabschnitte 11 des unterteilten Außenmantels sind zur besseren Übersicht in einer Reihe untereinander angeordnet»

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Die in der Höhe des doppelwandigen Lagerbehälters aufeinanderfolgenden Ringabschnitte können unterschiedliche Höhe aufweisen, wobei beispielsweise ihre Höhe in Richtung zur gemeinsamen Decke 6 immer größer werden kann» Aber auch bei jeweila gleich hohen Ringabschnitten wird jedoch der untere, sich an den Boden 9 anschließende Ringabschnitt 15 möglichst mit klei ner flöhe ausgebildet, so daß der Boden 9 des Lagerbehälters 1 lediglich einem verhältnismäßig kleinen nach innen gerichteten Druck ausgesetzt ist« Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß der Boden 9 nicht mehr so stark dimensioniert werden muß, Wodurch auch die Montage wesentlich vereinfacht wird«

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Claims

Schutzansprüche : ^s

1· Doppelwandiger stehender Lagerbehälter mit einem für die aufzunehmenden Beanspruchungen dimensionierten Innenbehälter und mit einem aus dünnem Blech bestehenden, zum anzeigen eines etwaigen Leckes des Innenbehälters dienenden Außenmantel dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel (k) quer zu seiner Längsrichtung in am Innenbehälter (3) flüssigkeitsdicht abgestützte Ringabschnitte (11) unterteilt und jeder Ringabschnitt (11, 15) an seinem oberen Ende mit einer Leckanzeigevorrichtung (13) versehen ist.

2g Lagerbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringabschnitte (11) des Außenraantels (k) unterschiedliche Höhe aufweisen«

3eLagerbehälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringabschnitt (15) kleinster Höhe am Fußteil des Außenmantels (k) vorgesehen ist,

ko Lagerbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß jede Leckanzeigevorrichtung (I3) von einem Behälter aus durchsichtigem Werkstoff gebildet und so angeordnet ist, daß sich der Behälter von seiner Anschlußstelle (1k) am oberen Ende des zugeordneten Ringabschnittes (11, 15) Außenmantels (k) nach oben in den Bereich des benachbarten Ringabschnittes (11) erstreckte

5β Lagerbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leckanzeigevorrichtung (13) sämtlicher Ringabschnitte (I1_t 15) des Außenmantels (U) in einer Reihe untereinander angeordnet sind,,