DE7520708U

DE7520708U - Schublade

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Publication number: DE7520708U
Application number: DE19757520708
Authority: DE
Original assignee: THOMA R KG
Current assignee: THOMA R KG
Priority date: 1975-06-30
Filing date: 1975-06-30
Publication date: 1975-11-20

Description

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Robert Thoma KG M 75 2 75

7822 St. Blasien/Schwarzwald

Schublade

Die Neuerung betrifft eine Schublade od. dgl. Ausziehteil, insbesondere für Schreibtische, od. dgl. Büromöbel usx/., mit an den Schubladenseiten angebrachten Befestigungs- und Führungsschienen, die einen etwa Z-förmigen Querschnitt aufweisen, mit an den unteren Längsrändern der Schublade angeordneten Aufnahmeschlitzen für diese Befestigungs- und Führungsschienen.

Die Neuerung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Schublade der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der die bereits bekannte Z-förmige Befestigungs- und Führungsschiene auf einfache Weise zu befestigen und ggf. wieder demontierbar ist, wobei gleichzeitig in Funktionsstellung eine stabile belastbare Halterung gegeben sein soll.

Die Neuerung schlägt dazu insbesondere vor, daß die Aufnahmeschlitze jeweils durch die Unterseite der aus Metall bestehenden Schublade und an dieser Unterseite im Randbereich der Längsseiten befestigte Profile mit einem nach außen weisenden Schenkel gebildet und begrenzt sind. Die Z-förmige Schiene kann somit gut zwischen der Unterseite der Schublade und dem nach außen weisenden Schenkel des Profiles gelagert werden.

Zur unteren Begrenzung der Aufnahmeschlitze sind zweckmäßigerweise etwa Z-förmig ausgebildete Profilleisten vorgesehen, deren einer Z-Schenkel zur Mitte der Schublade weist und an der Unterseite der Schublade vorzugsweise durch Punktschweißen befestigt ist und deren anderer Schenkel mit Abstand zur Unterseite der

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Schublade und die untere Begrenzung des Schlitzes bildend nach außen gerichtet ist. Eine solche Profilleiste ist gut mit dem Gehäuse verbindbar und ergibt eine stabile untere Begrenzung des Aufnahmeschlitzes für die Befestigungs- und Führungsschiene.

Besonders vorteilhaft kann die vorbeschriebene Formgebung der Profilleiste auch sein, wenn die im wesentlichen aus Metallblech geformte Schublade im Bereich ihrer unteren Längsränder eine im Querschnitt etwa U-fö.rmige, über die Unterseite des Schubladenkörpers vorstehende Sicke aufweist, deren nach außen weisender U-Schenkel vorzugsweise eine Fortsetzung der Schubladenseitenwand bildet. Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn der zur Mitte der Schublade hinweisende U-Schenkel der Sicke als Anlagefxäche für den Z-Quersteg der den Schlitz zusammen mit der Unterseite der sich bildenden Profilleiste dient. Der Z-Quersteg kann dadurch sich abstützend gut an dem inneren U-Schenkel der Sicke anliegen.

Zur Verbindung der in die Aufnahmeschlitze einzuführenden Befestigungs- und Führungsschienen können zweckmäßigerweise die Profilleisten an ihrer dem Aufnähmeschlitz zugewandten, die Befestigungs- und Führungsschiene in Funktionsstellung beaufschlagenden Innenseite Führungsvorsprünge und Einrastöffnungen für eine formschlüssige und lösbare Verbindung mit der Führungsschiene aufweisen.

Nach einer Weiterbildung kann der den Aufnahmeschlitz nach unten begrenzende freie Schenkel der Profilleiste im Bereich des der Möbelrückwand zugewandten Einsteckendes der Schublade eine Querverbindung mit der gegenüberliegenden Schlitzwandung, insbesondere mit der Unterseite der Schublade aufweisen; vorzugsweise in Form einer Niete od. dgl. Querstift.

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Dadurch wird wirksam verhindert, daß der die Unterseite des Aufnahmeschlitzes bildende freie Schenkel der Profilleiste von dem eingreifenden Schenkel der Z-förmigen Befestigungs- und Führungsschiene abgebogen wird, insbesondere bei weit herausgezogener Schublade. Weitere Ausgestaltungen der Neuerung sind in den weiteren Ansprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Neuerung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Schublade mit einer zum Einstecken angesetzten Führungsschiene,

Fig. 2 eine Unteransicht der Schublade in einem rückseitigen Eckbereich und

Fig. 3 eine stirnseitige Teilansicht im Bereich eines Aufnahmeschlitzes mit zum Einstecken angesetzter Führungsschiene.

Die in Fig. 1 gezeigte Schublade 1 ist aus Blech gefertigt und weist an den längsseitigen Randbereichen 2 der Unterseite Aufnahmeschlitze 4 für etwa im Quer schnitt Z-förmige, mit Rollen 28 versehene Befestigungs- und Führungsschienen 5 auf, von denen hier eine etwas neben dem Aufnahmeschlitz 4 abgesetzt gezeigt ist. Zur unteren Begrenzung des Schlitzes 4 ist der freie Schenkel 6 einer Z-förmigen Profilleiste 7 vorgesehen, während die obere Begrenzung des Schlitzes 4 in diesem Ausführungsbeispiel durch den U-Quersteg 8 einer im Querschnitt U-förmigen Sicke 9 gebildet ist. Die obere Begrenzung kann davon abweichend bei einer bodenseitig glatten Ausführung einer Schublade 1 auch direkt durch die Jnterseite 3 dcr Schublade 1 gebildet sein. Wie schon vorerwähnt, weist die Profilleiste 7 einen Z-förmigen Querschnitt auf, wobei der zur Mitte der Schublade 1 weisende Z-Schenkel IO durch Punktschweißungen 12 an der Unterseite 3 dor Schublade 1

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befestigt ist und wobei der nach außen weisende Schenkel 6 die untere Begrenzung des Aufnahmeschlitzes 4 bildend mit Abstand von dem U-Quersteg 8 der Sicke 9 angeordnet ist (vergl. auch Fig. 2 und 5). Der nach außen weisende Schenkel bildet in diesem Ausführungsbeispiel eine Fortsetzung der Schubladenseitenwand 13.

Insbesondere in Fig. 3 ist gut. zu erkennen, daß der zur Mitte

/•iöt» S *i c* Ic £* Q der Schublade 1 hin weisende U-Schenkel Ϊ4 ^scnra'g angeordnet ist und dabei eine Anlagefläche für den parallel verlaufenden Z-Quersteg 35 der Profilleiste. 7 bildet.

Zur sicheren, formschlüssigen, aber dennoch lösbaren Verbindung der Befestigungs- und Führungsschiene 5 mit der Schublade 1 weist die Profilleiste 7 an ihrer dem Aufnahme- , schlitz 4 zugewandten Innenseite 15 des Schenkels 6 Führungsvorsprünge 16 und Einrastöffnungen 17 auf. Die Führungsvorsprünge 16, die vorzugs\\reise aus angestanzten Zungen 18 bestehen, können dabei in Funktionsstellung in randoffene Schlitze 19 der Führungsschiene 5 eingreifen. Des weiteren sind in dem freien Schenkel 6 der Z-Profilleiste 7 Einrastöffnungen 17 vorgesehen, die in Verbindung mit entsprechenden, an dem Einsteckschenkel 20 der Führungsschiene 5 vorstehenden Zungen 21 eine sichere Rastverbindung ergeben. Durch die vorbeschriebenen Führungsvorsprünge und Einrastöffnungen sowohl an dem Schenkel 6 der Profilleiste 7 als auch an der Führungsschiene 5 ergibt sich in Längs- und in Querrichtung der Profilleiste 7 eine sichere Lagerung der Führungsschiene 5.

In weit herausgezogener Lage der Schublade 1 kann an den Führungs- und Halteelementen der Schublade 1 eine erhöhte Belastung auftreten. Um das ggf. große Kippmoment gut abfangen zu können, ist am Einsteckende 22 der Schublade 1 eine den freien Schenkel 6 der Profilleiste 7 und den U-Quersteg 8 der Sicke 9 verbindende Niete 23 od. dgl. vorgesehen. Diese Verbindung verhindert in dem vorbeschriebenen

Belastungsfall ein Aufbiegen des Aufnahmeschlitzes 4 an dem dann erhöht belasteten Einsteckende 22. Ein randoffener Durchbruch 24 umfaßt in Funktionsstellung die Niete 23, wodurch auch noch eine weitere fformschlüssige Verbindung der Führungsschiene mit der Schublade 1 gegeben ist.

In'Fig. 1 ist noch gut erkennbar, daß die aus Blech geformte Schublade 1 an ihren oberen Längsrändern 36 eine etwa horizontale, mit Durchbrüchen 25 versehene Umbiegung 26 besitzt, welche von einem abgekröpften Randprofil 27 mit Abstand teilweise übergriffen ist. Eine eingesetzte Querwand 29 mit hakenartigen Befestigungsriasen 30 zum lösbaren Einstecken in die Durchbrüche 25 an den oberen Stirnseiten 31 der Schubladenlängsränder 36, weist oberhalb dieser Befestigungsnasen 30 quer zu den Schubladenseitenwänden 13 verschiebbare Halteklammern 32 zum Untergreifen des abgekröpften Randprofiles 27 auf. Als Lagerung für diese Klammern 32 sind an den Befestigungsnasen 30 bzw. deren Verbindung mit der Querwand 29 längs= seitige Nuten 33 zur Aufnahme jeweils eines Klammerschenkels 34 vorgesehen. Die Lage der Klammern ist dabei so vorgesehen, daß die Klammerschenkel 34 gerade knapp unter das abgekröpfte Randprofil 27 greifen und durch ihre elastische Ausbildung auch eine bodenseitige Druckbeaufschlagung der Querwand 29 ergeben. Die Klammern 32 sind zweckmäßigerweise U-förmig ausgebildet und untergreifen mit ihren freien Schenkelenden in Funktionsstellung, wie schon vorerwähnt das den Schubladenrand übergreifende Randprofil 27, welches in dem Ausführungsbeispiel zur Verdeutlichung teilweise weggelassen wurde. Durch die vorbeschriebene Festlegung der Querwand 29 ist eine schnelle Montage bzw. Demontage ermöglicht und auch in Verbindung mit der bodenseitigen Abstützung eine stabile Lagerung gewährleistet.

Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.

-Ansprüche-

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Claims

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St. Blasien/Schwarzwald

Ansprüche

1, Schublade od, dgl. Ausziehteil,insbesondere für Schreibtische od. dgl. Büromöbel usw., mit an den Schubladenseiten angebrachten Befestigungs- und Führungsschienen, die einen etwa Z-förmigen Querschnitt aufweisen, mit an den unteren Längsrändern der Schublade angeordneten Aufnahmeschlitzen für diese Befestigungs- und Führungsschienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeschlitze (4) jeweils durch die Unterseite (3) der aus Metall bestehenden Schublade (1) und an dieser Unterseite im Randbereich der Längsseiten befestigte Profile (7) mit einem nach außen weisenden Schenkel (6) gebildet und begrenzt sind.

2, Schublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur unteren Begrenzung der Aufnahmeschlitze (4) etwa Z-förmig ausgebildete Profilleisten (7) dienen, deren einer Z-Schenkel (10) zur Mitte der Schublade (1) weist und an der Unterseite (3) der Schublade vorzugsweise durch Punktschweißen befestigt ist und deren anderer Z-Schenkel (6) mit Abstand zur Unterseite (3) der Schublade und die untere Begrenzung des Schlitzes (4) bildend nach außen gerichtet ist.

3, Schublade nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus Metallblech geformt ist und im Bereich ihrer unteren Längsränder eine im Querschnitt etwa U-fÖrmige, über die Unterseite (3) des Schubladenkörpers vorstehende Sicke (9) aufweist, deren nach außen weisender U-Schenkel (11 j vorzugsweise eine Fortsetzung der Schubladenseitenwand (13) bildet.

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4. Schublade nach einem der Ansprüche t bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Mitte der Schublade (I) hin weisende U-Schenkel (14) der Sicke (9) als AnlagefiUcho für den Z-Quersteg (55) der den Schlitz (4) zusammen mi. t: der Unterseite der Sick-3 (9) bildenden Profilleiste (7) ausgebildet ist.

5. Schublade nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (7) an ihrer dem Aufnahmeschlitz (4) zugewandten, die ßefostigungs- und Führungsschiene (5) in Funktionsstellung beaufschlagenden Innenseite (15) Führungsvorsprünge (16) und Einrastöffnungen (1/) für eine formschlüssige und lösbare Verbindung mit der Führungsschiene (5) aufweist.

6. Schublade nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn? "ichnet, daß die an dem freien, den Schlitz (4) begrenzenden Schenkel (6) der Profilleiste (7) in das Schlitzinnere ragende/^ angestanzten Zungen( 1 8) zum Eingreife η in zugehörige Ausnehmungen der Z-förmigen Führungsschiene und vorzugsweise Ausnehmungen zum Aufnehmen von an dieser Führungsschiene angestanzten Zungen (21) vorgesehen sind.

7. Schublade insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der den Aufnahmeschlitz (4) nach unten begrenzende freie Schenkel (6) der Profilleiste (7) im B&reich des der Möbelrückwaiid zugewandten Einsteckendes (22) der Schublade (1) eine Querverbindung mit der gegenüberliegenden Schlitzwandung, insbesondere der Unterseite der Schublade aufweist, vorzugsweise in Form einer Niete (23) od. dgl. Querstift.

8. Schublade nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Aufnahmeschlitz (4) einsetzbare Führungsschiene (5) einen randoffenen Durchbruch (24) zum Umgreifen der imEndbereich des Schlitzes (4) vorgesehenen Querverbindung (23) besitzt.

9. Schublade nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Blech geformte Schub-

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lade an ihren oberen Längsrändern (36) eine etwa horizontale, mit Durchbrüchen (25) versehene Umbiegung (26) besitzt, welche von einem abgekröpften Randprofil (27) mit Abstand teilweise übergriffen ist,

10. Schublade nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Querwand (29) mit hakenförmigen Befestigungsnasen (30) zum lösbaren Einstecken in die Durchbrüche (25) an den oberen Stirnseiten (31) der Schubladenlängsränder (36) vorgesehen ist und daß oberhalb dieser Nasen (30) quer zu den Schubladenseitenwänden (13) verschiebbare Klammern (32) zum Untergreifen des abgekröpften Randprofiles (27) vorgesehen sind,

11. Schublade nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den Befestigungsnasen (30) bzw. deren Verbindung mit der Schubladenquerwand (29) Führungen für die verschiebbaren Klammern (32) od. dgl., insbesondere zwei längsseitige Nuten (33) zur Aufnahme jeweils eines Klammerschenkels (34) vorgesehen sind.

12. Schublade nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern (32) im wesentlichen U-förmig ausgebildet sind und mit ihren freien Schenkelenden in Funktionsstellung das den Schubladenrand übergreifende Randprofil (27) untergreifen.

-Patentanwalt-

Mr/Gu/Re

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