DE7520052U

DE7520052U - Massagegeraet zur behebung nervoes-muskulaerer stoerungen, insbesondere von potenzstoerungen

Info

Publication number: DE7520052U
Application number: DE7520052U
Authority: DE
Original assignee: GLAGE GEB MOELLER GISELA 2000 HAMBURG
Current assignee: GLAGE GEB MOELLER GISELA 2000 HAMBURG
Priority date: 1975-06-20
Filing date: 1975-06-20
Publication date: 1976-06-24

Description

Hamburg, den 19. Februar 1976 176275

Anmelder:

Gisela Glage geb. Möller
Hanns-Henny-Dahn-UJeg 21

200Q Hamburg 76

Massagegerät zur Behebung nervös-muskulärer Störungen, insbesondere von Potenzstörungen ^

Die Erfindung bezieht sich auf ein Massagegerät zur Behebung nervös-muskulärer Störungen, insbesondere von Potenzstörungen,

Zu diesem Zweck ist, siehe die DT-PS 825 137, bereits ein an einem Ende offener Hüllzylinder bekannt, der auf das zu behandelnde Glied aufgesetzt und evakuiert ujird. Der dadurch in dem Hüllzylinder entstehende Unterdruck soll die Durchblutung der Schuiellkörper anregen. Weiter ist aus der DT-PS 835 637 eine aus elastischem Material bestehende Manschette bekannt, deren Durchgang mi.ttels einer aus einem einfachen Gummiball

-2-

bestehenden Pumpe, dia an einan dan IYlanschattendurchgang utiechlieOendan und in sich abgeschlossenen Hohlraum angeschlossen ist, eingeengt werden kann.

Damgegenüber bezweckt die Erfindung, ein Massagegerät zu schaffen, mit dem eine möglichst natürliche Massagewirkung erzielt werden kann. Zur Lösung dieser Atfgabe ist ein Massagegerät mit einer länglichen, hohlzylindrischen, an einem Ende abgeschlossenen Hülle so ausgeführt, daß dia Außenseite dar Hülle mit einer Vibrationseinrichtung verbunden ist, dia Mittel zur gleichzeitigen Erzeugung von zwei verschiedenen mechanischen Schwingungen enthält. Vorzugsweise ist dia Vibrationseinrichtung an dem abgeschlossenen Ende dar Hülle angeordnet. Dia Erfindung sieht weiter vor, daß die Vibrationseinrichtung zwei miteinander gekoppelte und mit der Hülle verbundene Schwingungserzeuger enthält. Vorzugsweise arbeitet ein erster Schwingungserzeuger mit quer zur Längsachse des Hohlzylindars genanden Schwingungen. Ein zweiter Schwingungearzeuger liefert Schwingungen parallel zur Längsachse der Hülle. Dabei ist ferner vorgesehen, daß die Schwingungen des zweiten Schwingungserzeugers eine geringere Frequenz als die dss ersten Schwingungserzeuger haben.

Ale Schwingungserzeuger ist einerseits ein von einem Spielzaugalektrcmotor angetriebener Exzenter, andererseits ein Spielzeugmotor mit einem Getriebe vorgesehen, das die Drehbe-

-3-

7520052 24.06.76

-J-

wegung in eina axial hin- und hargahanda Bergung übcrsot^-c, wobei diese Bewegung auf can axial varschieblich geiagcrtar, ersten Schwingungserzeuger übertragen wird.

Als Kraftquelle werden für das arfindungsgemäße Gerät vorzugsweise mehrere Trockunbatterien, sogenannte iflonozelien," varuisndet, die im gleichen Gehäuse wia die Schwingungserzeuger untergebracht werden können. Um die Handlichkeit 'zu erhöhe.'), kann stattdessen der Stromversorgungsteil auch in einem gesonderten Gehäuse untergebracht werden,.

Die erfindungsgemäße Einrichtung zaichnat sich einerseits durch eine besonders zweckmäßige UJirkung aus, andererseits durch einen einfachen Aufbau, der trotz der Ankopplung für die Schwingungaübertragung gegebenenfalls die Auswechslung des hohlzylindrischen Hüllkörpers gestattet. ' '

UJeitere' Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in denen eine 'bevorzugte Ausführungsfarm dar Erfindung beispielsweise erläutert und dargestellt ist.

Die einzige Zeiohnungsfigur zeigt vereinfacht einen Axial-

t · ,
schnitt duroh eine erfindungsgemäße Einrichtung.

Ein erfindungsgeo.äßes Gerät, siehe die 'Zeichnungsfigur, woist ein vorzugsweise aus Acrylglas oder ähnlichem Kunststoff-

material bestehendes Gehäuse 10 auf. Das Gehäuse 10 besteht im wesentlichen aus zwei Abschnitten. Der in der Figur links liegende Abschnitt ist ein am linken Ende offener Hohlzylinder, der über eine Radial'schulter 11 einteilig mit einem Gehäuseabschnitt 13 verbunden ist, der in diesem Fall ebenfalls länglich zylindrisch ausgebildet ist.

In dem linken, mit größerem Durchmesser ausgeführten Teil des Gehäuses 10 ist eine länglich hohlzylindrische Hülle 12 koaxial angeordnet. Die Hülle 12 ist am linken Ende offen, am rechten Ende abgeschlossen und mit einem Ringflansch 14 v/ersehen, der zur festen Anordnung auf einem ersten Schwingungserzeuger dient. Die Hülle-12 ist vorzugsweise aus Latex im Tauchverfahren hergestellt. Stattdessen kann auch ein Kunstsoffmaterial verwendet werden, mit. dem gleiche oder ähnliche Qberflächen- und Elaatizitätsaigenschaften erreichbar sind. Die Hülle 12 ist in regelmäSigen Abständen mit Sicken versehen, die die._ Pflassagewirkung erhöhen. Der Flansch 14 gestattet die Auswechslung der Hülle 12.

Die Hülle 12 ist mit Hilfe des Flansches 14 unmittelbar auf einen ersten Schwingungserzeuger 16 aufgesetzt, der in einem Gleitlager 18 angeordnet ist, das vorzugsweise einteilig mit dem Gehäuseteil 13 ausgebildet ist. Der Schwingungserzeuger besteht im wesentlichen aus einem Elektromotor 19 und einem Exzenter 17, der auf der angetriebenen Achse des Elektromotors 19 befestigt ist. Dar Elektromotor 19 ist über Leitungen

7520052 24.06,76

21, 22, die Schaltvorrichtung 24, 26 und die Leitungaabschnitte 30 und 34 mit dar schematisch dargestellten Stromquelle 42 verbunden. Die Schalteinrichtung 24, 26 kann ale Schiebewideretand ausgeführt sein, der eine Steuerung der Drehzahl des Motors 19 und damit der Frequenz der vom Exzenter 17 erzeugten Schwingungen ermöglicht. Diese Schwingungen sind Drehschwingungen ,'in einer rechtwinklig zur Längsachse dar Hülle 12 gehenden Ebene. Durch die eng passende Anordnung des Flansches 14 auf dem Schwingungserzeuger 16 ergibt sich eine ausreichende Ankopplung, dia die Schwingungen über die Hülle 12 verteilt..

Der er'ate Schwingungserzeuger 16, der in der Gleitführung 18 in radialer Richtung abgestützt ist, ist an einer Stange 20 befestigt, die in einer doppelarmigen Halterung 48 gelagert ■ist. Die Stange 20 ist über einen abgeknickten Arm 50 mit einem Getriebe 46 verbunden, in welchem die Drehung der Abtriebswelle eines Elektromotors 44 in eine axial hin-und ., hergehende Bewegung der Stange 20 übersetzt wird. Der Elektromotor 44 ist einerseits über eine Zweigleitung 40 der Leitung 21 und andererseits über eine Leitung 38, die Schaltvorrichtung 32, 36 und die Leitung 34 mit der Stromquelle 42 verbunden. Die Schaltvorrichtung 32, 36 ist ebenfalls als Schiebewiderstand ausgebildet. Zu diesem Zweck ragt der Knopf 36 ebenso wie der Knopf 26 durch einen Axialschlitz 28 des Gehäuseteiies 13 hindurch.

-6-

7520052 24.06.76

Ais ersten Schwingungserzeuger 16 mit Elektromotor T9 und Exzenter 17 kann sin aus dar Spielzauginduetrie bekanntes Aggregat benutzt warden. Ebenso kann für den zweiten Schwingungserzeuger, bestehend aus dem Elektromotor 44 und dem Beiuegungsumsetzungsgetriabe 46, ein für Spielzeug übliches Aggregat verwendet werden.

Die. Stromquelle 42 besteht vorzugsweise aus einer Reihe von iyionozellen. Um die Abmessungen des eigentlichen Gerätes zu verringern, ist es an sich auch möglich, die Stromquelle in einem gesonderten, durch eine Leitung mit dem Gerät verbundenen Gehäuse unterzubringen.'' Da der erste Schwingungserzeuger 16 In axialer Richtung um "die Größe der Amplitude der vom zweiten 'Schwingungserzeuger 44,46-erzeugten Schwingung verschieblich ist, sind die hiBr als einfache Striche dargestellten Leitungen 2.1, 22 als Leitungsspiralen ausgeführt, die eine gewisse Auslängung gestatten.

Bei Einschaltung des Geräts durch Betätigung der Knöpfe 26., und 36 erzeugt der erste Schwingungserzeuger Radialschwingungen, die durch den Flansch 14 auf die Hülle 12 übertragen'" werden. Gleichzeitig wird mittels der Stange 20 und dem daran befestigten ersten Schwingungserzeuger 16 die Hülle 12 durch den zweiten Schwingungserzeuger 44, 46 in axialer Richtung hin- und herbewegt. Die Steuerungen gestatten, diese Schwingungskombination vorzugsweise so abzustimmen, daß die Frequenz des ersten-Schwingungserzeugers 16 größer als die des zweiten Schwingungserzeuger 44, 46 ist.

- ANSPRÜCHE -

7520052 24.06.76

Claims

ANSPRÜCHE

1. massagegerät zur Behebung neruöa-muskula'rer Störungen, insbesondere won Potenzstörungen, mit einer länglichen, hohlzylindrischen, an einem Ende abgeschlossenen Hülle, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite der Hülle (12) mit einer V/ibrationseinrichtung verbunden ist, die eine Vorrichtung (16; 44,46) zur gleichzeitigen Erzeugung von zwei verschiedenen mechanischen Schwingungen enthält.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Uibrationseinrichtung (16; 44,46) an das abgeschlossene Ende (14) der Hülle (12) anschließt.

3. Gerät nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle mit einer regelmäßigen Folge von Sicken ausgebildet ist.

4. Gerät nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle aus Latex hergestellt ist.

5. Gerät nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die V/ibrationseinrichtung zwei miteinander gekoppelte und mit der Hülle (12) verbundene Schwingungserzeuger (16; 44,46) enthält.

-8-

6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß oin erster Schwingungserzeuger (16) mit einem Exzenter (17) zur Erzeugung won quer zur Längsachse des Hohlzylindars (12) gehenden Schwingungen versehen und mittels eines Ringflanaches (14) unmittelbar mit dem Hohlzylinder gekoppelt ist.

7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schwingungserzeuger (16) in eirsam Gleitlager (16) mit Bezug auf den Hohlzylinder (12) axial verschieblich angeordnet und am Ende einer Stange (20) befestigt ist,

" deren anderes Ende (50) durch den zweiten Schwingungser-. zeuger · (44,46) in axialer Richtung hin- und herbeweglich ist.

8* Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schwingungserzeuger aus einem Elektromotor (44)· und einem Getriebe (46) besteht, das die Drehbewegung der Abtriebswelle des Elektromotors in eine axial hin- und hergehende Bewegung übersetzt.

9. Gerät nach Anspruch 7-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (20) in einer doppelarmigen, am Gehäuse (13) dee Gerätes abgestützten Halterung (48) gelagert und geführt ist.

-9-

οι nc

1Ü. Gerät nach Anspruch 1 - 9, gekennzeichnet durch eine

Steuerung (24,26; 32,36) zur unabhängigen Schaltung und Steuerung das arstan und des zweiten Schmingungsarzeugars (16; 44,46). ' ■

η r* f\ λλι- r\