DE1566479C - Doppeltwirkendes Nervenreflex Massa gehandgerat - Google Patents
Doppeltwirkendes Nervenreflex Massa gehandgeratInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein doppelt wirkendes Nervenreflex-Massagehandgerät mit einem längliehen,
hohlen, im wesentlichen starren Gehäuse, von dem eine Applikationsnase nach vorne absteht und
mit einem Elektromotor, der innerhalb des Gehäuses so angeordnet ist, daß er diesem Schwingungen mitteilt,
und der mit einem Motorgehäuse und mit einer Motorwelle versehen ist.
Ein derartiges Massagehandgerät ist beispielsweise aus der USA.-Patentschrift 3 096 757 bekannt. Dieses
Massagegerät weist ein längliches, hohles und im wesentlichen starres Gehäuse mit einer Applikationsnase,
die nach vorne absteht, und einen Elektromotor, der innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, auf. Die
Vibration dieses Massagegerätes wird aber nur durch ein einzelnes Fliehgewicht am unteren Ende der
Motorwelle und entgegengesetzt zur Applikationsnase erzeugt. Diese Anordnung ergibt eine in vielen
Fällen unzureichende geringe Vibrationsamplitude.
Der Erfindung liegt die" Aufgabe zugrunde, ein Massagegerät der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei dem eine freie Schwingung um einen mittleren Punkt, der zwischen den entgegengesetzten Enden
des Gehäuses liegt und der den Handgriff des Gehäuses durchdringt, hervorgerufen wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse eine zylindrische Form aufweist
und als Handgriff ausgebildet ist, und daß an beiden Enden der Motorwelle ein vorderes und ein
hinteres schwingungserzeugendes Fliehgewicht angeordnet ist, die seitlich, in entgegengesetzter Riehtung
von der Welle abstehen und die so angeordnet sind, daß das Gehäuse um einen Punkt, der den
Handgriff durchdringt, schwingt.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Fliehgewichte annähernd segmentförmig ausgebildet sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Massagehandgerätes ergibt sich eine freie Schwingung
um einen mittleren Punkt, der zwischen den entgegengesetzten Enden des Gehäuses liegt und der
den Handgriff des Gehäuses durchdringt. Die auf diese Weise erzielte Vibrationswirkung ist gegenüber
bekannten Anordnungen wesentlich erhöht, weil das Massagegerät um einen Punkt, an dem es gehalten
wird, schwingt und dabei die größtmögliche Schwingung erzeugt, ohne daß die Schwingungsamplitude
durch die Befestigung auf einer schwingungsdämpfenden Anordnung verringert wird.
Weiterhin ergeben die segmentförmigen Fliehgewichte des Anmeldungsgegenstandes eine sehr stoßfreie
Schwingung.
Bei dem Massagehandgerät nach der Erfindung ergibt sich außerdem der Vorteil, daß die entgegengesetzt
gerichteten Fliehkräfte gleichzeitig seitlich gerichtete Kräfte erzeugen, die den Vibrationseffekt an
der Applikationsnase durch gleichzeitiges Schwingen in entgegengesetzten Richtungen um eine Achse verstärken,
die sich zwischen den beiden entgegengesetzt gerichteten Fliehgewichten befindet.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
noch mehr erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Ansicht im Längsschnitt durch das Gehäuse eines doppelt wirkenden Nervenreflex-Massagehandgerätes
nach der Erfindung, wobei der Antriebsmotor und die diesem zugeordneten Teile in
Seitenansicht gezeigt sind und ein Teil des elektri- «nuan Vr,u»u 7wi<rhf>n dem Recelwiderstand und
dem Motor durch gestrichelte Linien dargestellt ist, Fig. 2 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie II-II
in Fig. 1, welche das hintere Fliehgewicht zeigt,
Fig. 3 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. I die das vordere Fliehgewicht
zeigt. . : - :■■ · -·:;.
Das in Fig. 1 mit näheren Einzelheiten dargestellte
erfindungsgemäße, doppelt wirkende Nervenreflex-Massagehandgerät ist allgemein mit 10 bezeichnet,
und besteht in der Hauptsache aus einem hohlen, im wesentlichen starren Gehäuse 12, das eine
. doppeltwirkende motorgetriebene Vorrichtung 14 enthält, die dazu dient, einer Applikationsnase 16
Schwingungen entsprechend der Frequenz mitzuteilen,
die durch die Drehzahl des Antriebs-Elektromotors 18 bestimmt wird, welche von der Einstellung
eines Regelwiderstandes 20 abhängt, der mit dem Motor 18 durch ein elektrisches Kabel 22 verbunden
ist. Das Gehäuse 12 besteht aus einer schalen- oder kuppeiförmigen hinteren Hälfte oder Kappe 24,
die gegen einen vorderen zylindrischen Gehäuseteil 26 anliegt, der eine vordere Endwand 28 aufweist,
die in den zylindrischen Zwischenteil 30 von verringertem Durchmesser der Applikationsnase 16
übergeht, welche mit einem sich verjüngenden vorderen Seitenwandteil 32 endet, der mit einer abgerundeten
Berührungsspitze 34 versehen ist.
Der Antriebsmotor 18 des doppelt wirkenden Massagegerätes 14 ist von im wesentlichen herkömmlicher
Art und seine inneren Einzelheiten bilden keinen Teil der Erfindung. Der Motor 18 ist mit
einem Gehäuse 36 versehen, das in der Nähe seines einen Endes mit einer ringförmigen Erweiterung bzw. j
mit einem Ring 38 versehen ist, welch letzterer auf;
das Gehäuse-aufgebracht ist und mit Reibung die;
hintere Endkappe 24 des Gehäuses 12 aufnimmt und hält. Unmittelbar benachbart der ringförmigen Er-5
Weiterung 38 ist der Motor 18 mit einem ringförmigen Band 40 aus einem elastischen verformbaren
Material, beispielsweise aus natürlichem oder ■ synthetischem Gummi oder aus einem elastischen
Kunststoff versehen, welches den vorderen zylindrisehen Gehäuseteil 26 des Gehäuses 12 endweise gegen
.... die Endkappe 24 anliegend aufnimmt und durch Reibung hält. Der vordere Gehäuseteil 26 ist bei 42
mit einer Bohrung und Isolierung zum Hindurchführen des elektrischen Verbindungskabels 22 vom
Regelwiderstand 20 her durch das Motorgehäuse 36 in das Innere des Motors 18 versehen. Der Regelwiderstand
20 ist von herkömmlicher Art und weist einen Einstellknopf 44 auf, der auf einer mit Teilstrichen
versehenen Scheibe 46 drehbar ist. Dem Regelwiderstand wird elektrischer Strom durch ein
Anschlußkabel 48 von einem herkömmlichen Steckei 50 zugeführt, dessen Stifte in eine herkömmlich«
Wandsteckdose eingesetzt werden können.
Der Motor 18 treibt eine Welle 52, die an den ent·
· gegengesetzten Enden des Motorgehäuses 36 über
steht und an ihrem vorderen sowie an ihrem hintere!
Ende einen abgeflachten Teil 54 bzw. 56 aufweist der sich in eine entsprechende Bohrung 58 in
inneren Ende eines Armes 60 erstreckt, welche einen Teil eines vorderen bzw. hinteren Flieh
gewichtes 62 bzw. 64 bildet, welche Arme der Flieh gewichte an ihren inneren Enden mit Gewinde
bohrungen zur Aufnahme von Stellschrauben 66 ver sehen sind, während die äußeren Enden der Arm
mit segmentförmigen Gewichten 68 ausgebildet sine
Aus F i g. 2 und 3 ergibt sich, daß die Fliehgewichte 62 und 64 in entgegengesetzten Richtungen angeordnet
sind und einen Abstand von 180° voneinander haben und daß die Achsen der Arme in einer gemeinsamen
Ebene liegen sowie parallel zueinander und senkrecht zur Achse der Welle 52 sind. Der
Motor 18 enthält den üblichen, nicht gezeigten Lüfter, der auf der Welle 52 angeordnet ist und dazu
dient, Kühlluft durch die nicht gezeigten perforierten Enden des Motorgehäuses 36 sowie durch Öffnungen
70 und 72 im vorderen und hinteren Teil 26 bzw. 24 des Gehäuses 12 in Umlauf zu setzen.
Im Betrieb, des doppelt wirkenden Nervenreflex-Massagegerätes
10 hält die Bedienungsperson bzw. der Benutzer das Gehäuse 12 in der einen Hand,
während er mit der anderen Hand die Drehzahl des Motors 18 so einstellt, daß die gewünschte Schwingungsfrequenz
erhalten wird, z.B. von einer normalen Motordrehzahl von 1750 auf etwa 200 U/min.
Dies geschieht durch Drehen des Knopfes 44 des Regelwiderstandes 20, dem elektrischer Strom durch
das Anschlußkabel 48 vom Stecker 50 zugeführt wird
und der Strom über das Speisekabel 22 dem Motor 18 zuführt. Wenn sich die Motorwelle 52 dreht, üben
die entgegengesetzt gerichteten Fliehgewichte 62 und 64 vorne und hinten gleichzeitig einen Zug in entgegengesetzten
Richtungen auf die Welle 52, welche Zugwirkungen durch die ringförmigen Elemente 38
und 40 auf den vorderen Gehäuseteil 26 und von diesem auf die Berührungsspitze 34 der Applikationsnase 16 übertragen werden, welch, letztere in Berührung
mit demjenigen Teil des Körpers gehalten wird, innerhalb welchem die Massage und die
Stimulierung der Nervenendigungen vorgenommen werden soll. Eine solche Behandlung wird häufig an
den Nervenendigungen der Füße vorgenommen. Die Frequenz, mit welcher die Spitze 34 in entgegen-.
gesetzten Richtungen in rasche Schwingungen versetzt wird, hängt von der Drehzahl ab, mit welcher
der Motor 18 die Welle 52 dreht, jedoch wird die seitliche Kraft, die für die schwingende Bewegung
der Berührungsspitze 34 ausgeübt wird, durch die entgegengesetzt angeordneten Fliehgewichte 62 und
am vorderen und am hinteren Ende der Welle wesentlich verstärkt sowie um die Schwingungsachse
stabilisiert, die sich annähernd am Punkt 74 befindet,
ίο der etwa in der Mitte zwischen den Fliehgewichten
liegt. Hierbei wird Kühlluft durch die Gehäuseöffnungen 70 und 72, durch den Lüfter auf der
Motorwelle 52 innerhalb des Motorgehäuses 36 in Umlauf versetzt, so daß das Gehäuse 12 in einem aiigemessen
kühlen Zustand gehalten wird.
Claims (2)
1. Doppelt wirkendes Nervenreflex-Massagehandgerät mit einem länglichen, hohlen im
wesentlichen starren Gehäuse, von dem eine Applikationsnase nach vorne absteht und mit
einem Elektromotor, der innerhalb des Gehäuses so angeordnet ist, daß er diesem Schwingungen
mitteilt und der mit einem Motorgehäuse und mit einer Motorwelle versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (12) eine zylindrische Form aufweist und als Handgriff ausgebildet
ist, und daß an beiden Enden der Motorwelle (42) ein vorderes und ein hinteres
schwingungserzeugendes Fliehgewicht (62) bzw. (64) angeordnet ist, die seitlich in entgegengesetzter
Richtung von der Welle abstehen und die so angeordnet sind, daß das Gehäuse um einen
Punkt, der den Handgriff durchdringt, schwingt.
2. Massagehandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehgewichte
(62, 64) annähernd segmentförmig sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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