DE7519036U - Vorrichtung zum Befestigen eines auswechselbaren Schneidplättchens auf einem Halter - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen eines auswechselbaren Schneidplättchens auf einem Halter

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Description

PATENTANWALT yj
Dipl.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing.
8000 München 90 Grünwa\i«r Straße 175 a Telefor Μ684Γ)
Stellram S.A., CH 1260 Nyon
Vorrichtung zum Befestigen eines auswechselbaren Schneidplättchens auf einem Halter
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen eines auswechselbaren Schneidplättchens bzw. einer Schneidplatte oder Wendeplatte auf einem Halter, der beispieleweise ein spanabaebendes Werkzeug, wie z.B. einen Schneidstahl bzw. Meißel, bildet.
Es bestehen verschiedene Vorrichtungen dieser Art, die einen einzigen zentralen Befestigungsbolzen aufweisen, der in bestimmten Betriebszuständen bzw. Anwendungsfällen mit unterbrochenem Schnitt oder starken Schnittiefenveränderungen, wie dies beispielsweise beim Kopieren auftritt., ein Anheben des Schneidplättchens verursachen kann. Daiüber hinaus ist es nicht immer mit diesen Vorrichtungen möglich, das Festspannen oder Lösen des Schneidplättchens sowohl von oben als auch von unten durchzuführen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Befestigen eines auswechselbaren Schneidplättchens auf einem Halter zu schaffen, bei der die oben erwähnten Nachteile vermieden sind.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Halter zumindest mit einem seitlichen Stützabschnitt versehen ist und einen Paß- oder Positionie-
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rungsstift aufweist, der im Halter befestigt ist und aus diesem senkrecht zur Stützfläche des Halters hervorsteht und mit einem zentralen Loch eines a* iwechselbaren Schneidplattchens zusammenwirkt und daß eine Spannpratze, die durch eine in den Halter eingeschraubte Schraube fest» spannbar ist, einerseits mit zumindest einer Flanke des Schneidplattchens und andererseits mit einer Schrägfläche des Halters derart zusammenwirkt, daß beim Anziehen der Schraube die Spannpratze das durch seitliche, am Halter vorgesehene Stützabschnitte voreingestellte Schneidplättchen mit Druck gegen den Paß- oder Positionierungsstiit anpreßt.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Unteransprüchen und der Zeichnung, in der ein Aueführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. In dieser Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Aus führung s ic rm der Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht von oben auf die Vorrichtung nach Fig. 1; und
Fig. 3 einen Schnitt durch eine zweite Ausführung β form nach der Erfindung.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung zum Befestigen eines auswechselbaren Schneidplattchens 1 auf einem Halter 2 umfaßt einen Paßoder Positionierungsstiit 3, der in dem Halter 2 befestigt ist und aber diesen senkrecht zur Stutzfläche 4 hervorsteht, die am Halter 2 vorgesehen ist. Dieser Paß- oder Positionierungsstift ist im dargestellten Beispiel durch einen Stift gebildet, der in eine Bohrung des Halters 2 eingetrieben ist, jedoch kann dieser Positionierungsstiit bei abgeänderten Aus führung s forme η mit dem Halter durch eine Schraube verbunden sein oder selbst direkt in den Halter eingeschraubt sein.
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Eine Stützplatte 5 ist auf der Fläche 4 des Halters aufgesetzt und der Positionierungsstift 3 durchdringt ein zentrales Loch dieser Stützplatte Dieses zentrale Loch weist einen Durchmesser auf, der wesentlich größer als derjenige des Stiftes 3 ist, um einen ringförmigen Sitz 6 zwischen dem Stift 3 und der Stützplatte 5 zu bilden. Eine Schraubendruckfeder 7 ist in dem ringförmigen Sitz 6 eingesetzt und ragt in entspannter Stellung aus dem Sitz 6 über die Stützplatte 5 hinaus; diese Schraubandruckfeder ist unter Kraftaufwendung auf den Stift 3 derart aufgeschoben, daß sie die Stützplatte 5 in ihrer Lage hält, beispielsweise während eines Auswechselns des Schneidplättchene 1.
Das auswechselbare Schneidplättchen 1 ist auf den Positionierungsstift aufgesteckt, der in das zentrale Loch 8 dieses Plättchens 1 eingreift, und ist durch seitliche Stützabschnitte 17a und 17b, die am Halter 2 vorgesehen sind, vor eingestellt.
Die Befestigungsvorrichtung umfaßt auch noch eine Spannpratze oder ein Spanneisen 9, die bzw. das durch eine Schraube 13 mit dem Halter 2 verbunden ist, eine Stützfläche 10 aufweist, die mit einer Schrägfläche des Halters zusammenwirkt, sowie eine oder mehrere Spannflächen 12 umfaßt, die mit der oder den Flanken des Schneidplättchens 1 zusammenwirken. Gemäß der dargestellten Ausführungsform weist das Spanneisen oder die Spannpratze 9 eine Klaue 16 auf, die mit der oberen Fläche des Schneidplättchens zusammenwirkt.
Die Schraube 13 weist ein Doppelgewinde auf, wobei der Gewindeabschnitt mit einem Innengewinde im Halter 2 und der Gewindeabschnitt 15 mit einem Innengewinde im Spanneisen 9 zusammenwirkt. Die Achse des für die Schraube 13 im Halter 2 vorgesehenen Innengewindes bildet mit dsr Achse des Positionierungsstiftes 3 einen spitzen Winkel.
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Li. t
Die Achse des Innengewindes im Spanneisen 9 ist, wenn man letzteres in der auf das auswechselbare, dem Soll- oder Nennmaß entsprechende Schneidplättchen aufgespannten Lage betrachtet, nach hinten in Bezug auf die Achse doe in dem Ha'ter 2 vorgesehenen Innengewindes um einen Wert versetzt, der ein korrektes Festspannen selbst eines solchen Schneidplättchens gewährleistet, das in Höhe der Spannfläche 12 des Spanneisens eine Abmessung des einb· schriebenen Kreises aufweist, die kleiner als diejenige des einbeschriebenen Kre:ses bei genormten Schneidplättchen mit geraden Flanken ist. Dieser Spannbereich gestattet es, auch die Befestigung von Schneidplättchen mit verjüngten Flanken ins Auge zu fassen. Die obigen Feststellungen besagen mif anderen Worten, daß beim Anliegen der Spannflächen 1 Z an d-ün geraden Flanken eines genormten Schneidplättchens die Achse der Innenbohrung der Spannpratze 9 gegenüber der Achse der Innenbohrung im Halter Z nach hinten, d.h. vom Stift 3 weg, versetzt ist.
Wenn man die Schraube 13 festzieht, nähert sich das Spanneisen 9 dem Halter 2 und das Spanneisen drückt mit seinen Spannflächen IZ das Schneidplättchen 1 seitlich in Richtung auf den Stift 3 infolge der oben erwähnten Versetzung der InnenboHrung. Das Festspannen des Schneidplättebens 1 erfolgt also gegen den Positionierungsstift 3.
Gleichzeitig drückt eine Klaue 16 des Spanneisens 9 gegen die obe^e Fläche des Schneidplättchens 1 und verhindert jegliches Kippen des Schneidplät»- chens 1.
Die Versetzung der Achse des Innengewindes des Spanneisens 9 gegenüber derjenigen des Innengewindes im Halter 2 ist, wenn die Schraube 13 festgezogen ist, durch das normale zwischen den Innengewinden des Spann- eisens und des Trägers und den Gewindeabschnitteti der Schraube herrschende Spiel sowie durch eine gewisse Flexibilität dieser Schraube aufgenommen.
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Die Schrägfläche H, die am Halter 2 vorgesehen ist, verhindert ein Zurückschieben des Spanneisens 9 aufgrund der Wirkung von Schneidkräften, die bei der Benutzung des Werkzeuges auftreten.
Eine am Spanneisen 9 vorgesehene Ausnehmung an der Schnittstelle, an welcher sich die seitlichen Stützflächen 12 und die Stützfläche der Klaue überschneiden, verhindert einen Bruch der Schneidkanten des Schneidplättchens 1, da sich kein Druck auf diese Kanten auswirken kann.
Die Richtungen der Steigungen der Gewindeabschnitte 14 und 15 sind einander entgegengesetzt, derart, daß ein Verdrehen der Schraube 13 eine Relativverschiebung zwischen dem Halter 2 und dem Spanneisen 9 gleich der Summe der Steigung der Gewindegänge 14 und 15 hervorruft. Dies begrenzt die Anzahl der Umdrehungen der Schraube 13, die notwendig sind, um das Spanneisen 9 anzuheben, damit das Schneidplättchen 1 abgenommen und ausgewechselt werden kann. Das Abnehmen, des Schneidplättchens 1 iet noch durch die Wirkung der Schraubendruckfeder 7 erleichtert.
Selbstverständlich kann das Schneidplättchen entweder dreieckig, viereckig oder in Form einer Raute usw. mit geraden oder verjüngten Flanken ausgeführt sein.
Eine zweite in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der weiter oben beschriebenen nach den Fig. 1 und 2 durch das Fehlen der Schraubendruckfeder 7 und der Klaue 16 am Spanneisen.
Es sei erwähnt, daß bei diesen beiden Aus führungs formen das Festspannen und Lösen entweder von oben oder von unten durchgeführt werden kann, da die Schraube 13 durch die gesamte Vorrichtung hindurchgeführt ist und an jedem der Enden beispielsweise mit einem Innen se chs kant versehen ist.
Patentes prüche
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Claims (1)

1. Vorrichtung zum Befestigen eines auswechselbaren Schneidplättchens auf einem Halter, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (2) zumindest mit einem seitlichen Stützabschnitt (17a, 17b) versehen ist und einen Paß- oder Positionierungsstift (3) aufweist, der im Halter (2) befestigt ist, aus diesem senkrecht zur Stützfläche (4) des Halters hervorsteht und mit einem zentralen Loch eines auswechselbaren SchneiJplättchens (1) zusammenwirkt, und daß eine Spannpratze oder ein Spanneisen (9)> die oder das durch eine in den Halter (2) eingeschraubte Schraube (13) fesfspannbar ist, einerseits mit zumindest einer Flanke des Schneidplättchens (1) und andererseits mit einer Schrägfläche (11) des Halters [Z) derart zusammenwirkt, daß beim Anziehen der Schraube (13) das Spanneisen (9) das durch seitliche, am Halter vorgesehene Stützabschnitte (17a, 17b) voreingeetellte Schneidplättchen (1) mit Druck gegen den Positionierungsstift (3) anpreßt.
Z. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (11) des Halters (2) in Richtung auf die Achse der mit dem Spanneisen (9) zusammenwirkenden Schraube (13) geneigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Spanneisen (9) zusammenwirkende Schraube (13) einen ersten Gewindeabschnitt (14), der mit einem Innengewinde des Halters (2) zusammenwirkt, und einen zweiten Gewindeabschnitt (15) aufweist, der mit einem innengewinde des Spanneieens (9) zusammenwirkt.
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Α. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadur«. .. gekennzeichnet, daß das Spanneisen (9) eine Klaue (16) aufweist, die mit der oberen Fläche des Schneidplättchen (1) zusammenwirkt und dieses gegen die Unterstützungsfläche (4) drückt.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf den Po- itionie rungs stift (3) aufgesteckte Stützplatte (5) zwischen dem Halter (2) und dem Schneidplättchen (1) vorgesehen ist,
6* Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schraubendruckfeder (7) in einem Ringraum (6) zwischen dem Positionierungsstift (3) und dem zentralen Loch der Stützplatte (5) vorgesehen ist und daß die Schraubendruckfeder (7) unter Krafteinwirkung auf den Positionierungsstift (3) aufgepreßt ist und in der entspannten Stellung über die Stützplatte (5) hervorsteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder einem der nachfolgenden Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindegänga des ersten (14^ und zweiten (15) Gewindeabschnittes eine entgegengesetzte Steigungsrichtung aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionierungsstift (3) durch einen in eine Bohrung des Halters (2) eingetriebenen Stift gebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Pos itiopie rungs stift (3) durch Schrauben ain Halter (2) befestigt ist.
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DE7519036U 1974-09-30 Vorrichtung zum Befestigen eines auswechselbaren Schneidplättchens auf einem Halter Expired DE7519036U (de)

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