DE7518155U - Schwingungsisolator mit Luftdämpfung - Google Patents
Schwingungsisolator mit LuftdämpfungInfo
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- DE7518155U DE7518155U DE19757518155 DE7518155U DE7518155U DE 7518155 U DE7518155 U DE 7518155U DE 19757518155 DE19757518155 DE 19757518155 DE 7518155 U DE7518155 U DE 7518155U DE 7518155 U DE7518155 U DE 7518155U
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F13/00—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schwingungsisolator, der normalerweise aus einer metallischen Feder? und einem Luftbehälter besteht. Ein zweiter Luftbehälter und eine Höhenausgleichsvorrichtung können diese Kombination ergänzen. Sie Rolle
der Metallfeder ist, die Übertragung der Schwingungen zu verhindern bzw. zu mindern. Der Luftbehälter hat die Holle eines
Dämpfers, der die Schwingungen dämpft»
Ser zweite Behälter hat dann eine Bedeutung, wenn der erstgenannte Behälter die Feder enthält· In diesem Falle sind die zwei
Behälter in hydraulischer Verbindung. Sie Höhenausgleichsvürrichtung hat die Rolle, UngleichaässiRkeiton der Feder sowie
Ungleichmässigkeiten bei der Belastung der schwingungsisoliarten
Anordnung zu kompensieren.
In der heutigen Pr jcis besteht die Isolierung der Schwingungen
darin, dass Systeme, von denen Schwingungen ausgehen oder in Ruhe sich befindliche Systeme, an weiche Schwingungen kommen,
auf Federn gelagert werden· Für die Federung solcher Systeme haben sich Metall- und/oder Luftfedern sehr gut bewährt.
Bei sehr heiklen Sehwineun^iio^i«rp^obltffi«n, wie z.B. Interferometer,
Holografie, Eltktronaikro«kopie, uew. kommt man jedoch
V. 2 ♦·
nicht mit den üblichen Methoden aus· Diese Einrichtungen beanspruchen neben einem hohen Isoliergrad auch eine gute
Dämpfung der Schwingungen· Um das zu erreichen, sind besondere Nassnahmen zu treffen·
Sin mit Metallfedern isoliertes System schwingt, wenn es zur Schwingung angeregt wird, lange Zeit nach, da die Eigendämpfung einer Feder verhältnismässig klein ist· Sie in Bede
stehenden Schwingungen können minutenlang dauern, was in den meisten Fällen unerträglich ist. Darüber hinaus kann ein nicht
gedämpftes, schwingendes System zu gefährlichen Besonanzüberhöhungen führen.
Es fehlte nicht an Bestrebungen, metallische Schwingungsisolatoren zu dämpfen· Die eine angewandte Möglichkeit ist, metallisehe Feder in eine hochviskose Flüssigkeit zu tauchen· Solche
Lösungen sind wegen der Dichtungsprobleme umständlich. Eine andere Möglichkeit ist, in die Federn Metallkissen einzusetzen, . j
die durch Berühung mit den sich bewegenden Federwindungen
eine Dämpfung hervorrufen. Aber eine Berührung der Metallkissen
mit den Federwindungen hat gleichseitig den Effekt, dass Schwingungen übertragen werden· :
Es wurden Versuche gemacht, metallische Federn auch pneumatisch
zu dämpfen. Für diesen Zweck wurden diese in elastische Behälter
placiert. Bei dieser Anordnung wurden starre elastische Körper I
als Luftbehälter verwendet, die zum grosses Teil auch als Feder
wirkten bzw. eine St^ossdäapfung bewirkten/
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t tit
Ein Schwingungsisoliersystem, das höchsten Anforderungen
gewachsen sein muss, muss so aufgebaut sein, dass Beschleunigungskräfte nicht übertragen werden. Diese Beschleunigungskräfte treten bei Stossstörungen. auf. Federisolatoren übertragen Beeohleunigungskräfte nur in sehr geringem Maße, während
sie bei Luftfedern üblicher Ausführung durch die elastischen
Luftbehälter in unerträglichem HaBe übertragen werden. Deshalb
sind z.B. normale Luftbälge, die sonst für die Schwingungsisolierung durchaus verwendet werden können, für Schwingungsisolierungen im Sinne dieser Erfindung überhaupt nicht verwendbar. Daraus resultiert als Kern der Erfindung, dass die
angewandte Luftdämpfung mit solchen Luftbehältern ausgeführt
werden muss, deren Beschleunigungskräfte überhaupt nicht übertragen werden. Dafür eignen sich sehr weiche Faltenbälge,
aber auch andere Gestaltungen sind denkbar.
Der Schwingungsisolator mit Luftdämpfung nach der Erfindung
verwendet als Isolator im Prinzip metallische Federn, aber die Dämpfung geschieht pneumatisch·
Um eine pneumatische Dämpfung zu erreichen, sind die Federn in einen geschlossenen, veränderlichen Baum gesetzt. Der in
Bede stehende Baum *oasuniziert über eine öffnung entweder mit
der Atmosphäre oder mit einem Luftbehälter. Wenn die Feder in Bewegung gesetzt wir , wird der Balg betätigt und über die
Öffnung strömt Luft ein und aus. Diese Luftbewegung bewirkt
die Dämpfung. Venn diese Öffnung z.B. mit einem Ventil geregelt
wird, dann ist jede Art von Dämpfung realisierbar. Es versteht sich vcn selbst, dase obenerwähnte Hstallfeder
durch jede Art von Feder ersetzt werden kann.
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Selbstvers-^&ndlich ist auch, dass die Feder nicht unbedingt im
Balg liegen soll. Sine Spiralfeder,vorausgesetzt, der Balg kann
im Innern der Peder sein oder Feder und Balg können nebeneinander stehen. Es können weiterhin zwei oder mehr parallel geschaltete
Federn mit einem gemeinsamen Balg gedämpft werden. Im letzten Pail hat man eine sehr einfache Hontage sowohl für Peder wie auch
für Balg, darüber hinaus sind Balg und Peder in ihren Dimensionen,
unabhängig.
Messungen bescheinigen, dass ein mit Luftbehälter zusammenarbeitendes
Schwingungsisoliersystem besser gegen Stossstörungen isoliert als die Peder allein, da bei der Isolierung der Stösse auch der
geschlossene Luftpolster mitwirkt. Wenn man einen zweiten Luftbehälter verwendet, der mit dem ersten hydraulisch gekoppelt ist, ist
die Isolier- und Dämpfungswirkung noch ausgeprägter.
Ein Beispiel dafür, wie ein Schwingungsisolator mit Luftdämpfung
aussieht, zeigt die Abbildung im Schnitt.
In der Abbildung bedeutet 1 « feder, die die eigentliche Last G
trägt. Sie Peder 1 ist mit den Scheiben 5 und 6 befestigt. 2 - Balg,
der aus Gummi oder Kunststoff sein kann. Der Balg ist an seinen beiden Enden mit den Scheiben 5 und 6 an die Plansche 3 und 4 luftdicht
geschraubt. Plansch 3 hat die Öffnung 9· Der durch den Balg 2 geschlossene Luftraum kommuniziert über Öffnung 9 mit der Atmosphäre
oder einem Luftbehälter. In die Öffnung 9 kanr ein Regelventil placiert
werden.
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Entsprechend der an die Belastung gestellten Ansprüche können
mehrere Anordnungen nach der Abbildung parallel geschaltet werden· Als Folge der Ungleichmässigkeit der Feder kann es sein»
daoe ein» mit mehreren 8chwingungsiBolatoren unterstützte Arbeitsfläche nicht',in der gewünschten Nivellierung steht. Man
kann diese einstellen, indem man die Isolatoren mit Höhenausgleichsvoirichtungen versieht. Beispiel dafür zeigt die Abbildung·
Unten oder oben am Schwingungsisolierglied ist die verstellbare Scheibe 8 angebracht. Sie se hat eine Gewindebohrung, in die ein,
in Flansch 4 befestigter Gewindestift 7 ragt. Venn die Scheibe 8
dreht, ist eine Nivellierung möglich.
Sie Anwendung einer vom Isolierglied völlig unabhängigen Höhenverstellvorx*ichtung ist ebenfalls möglich.
Venn bei einem schwingungsisolierten System Schwerpunkt und Kitte
des Isoliergliedes nicht zusammenfallen, können Pendelbewegungen auftreten. Solche Bewegungen können mit den hier beschriebenen
Isolier-Sämpfungsgliedern gedämpft bzw. ausgeschaltet werden. ' ·
7518156
Claims (7)
1) Schwingungsisolator bestehend aus einer metallischen Feder
und einem Luftbehälter, gekennzeichnet durch eine ver~ I
schwindende Starrheit de» Luftbehälter im Vergleich zu der der Feder.
2) SchwibgungeiBolator nach Funkt 1) dadurch gekennzeichnet, ~
dass der geschlossene Baum durch einen Balg gebildet wird·
3) Schwingungeisolator nach Funkt 1) und 2) dadurch gekennzeichnet, dass der geschlossene Baum die Feder umgibt.
4) Schwingungsisolator nach Funkt 1) bis 3) dadurch gekennzeichnet, dass cLjr geschlossene Baum im Innern dsr Feder ist. >
5) Schwingungsisolator nach Funkt 1) bis 4) dadurch gekennzeichnet, dass der geschlossene Baum mit der Feder parallel
angeordnet ist.
6) Schwingungsisolator nach Funkt 1) bis 3) dadurch gekennzeichnet, dass der geschlossene Baum eineEommunikationsöffnung
besitzt und durch diese mit einem zweiten Baum verbunden ist.
7) Schwingungeisolator nach Punkt 1) bis 6) dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Isolatoren parallel geschaltet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757518155 DE7518155U (de) | 1975-06-06 | 1975-06-06 | Schwingungsisolator mit Luftdämpfung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757518155 DE7518155U (de) | 1975-06-06 | 1975-06-06 | Schwingungsisolator mit Luftdämpfung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7518155U true DE7518155U (de) | 1976-02-19 |
Family
ID=31959760
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757518155 Expired DE7518155U (de) | 1975-06-06 | 1975-06-06 | Schwingungsisolator mit Luftdämpfung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7518155U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2399797B1 (de) * | 2010-06-22 | 2017-01-11 | Constellium Valais SA | Elastisches Verbindungselement zur schwimmenden Verlegung einer Innendecke, Deckenplatte für Innendecke, die mit einer Vielzahl von elastischen Verbindungselementen ausgestattet ist, und Montageverfahren zur schwimmenden Verlegung einer Decke |
-
1975
- 1975-06-06 DE DE19757518155 patent/DE7518155U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2399797B1 (de) * | 2010-06-22 | 2017-01-11 | Constellium Valais SA | Elastisches Verbindungselement zur schwimmenden Verlegung einer Innendecke, Deckenplatte für Innendecke, die mit einer Vielzahl von elastischen Verbindungselementen ausgestattet ist, und Montageverfahren zur schwimmenden Verlegung einer Decke |
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