DE751752C - Eisenbahnsicherungs- oder Signalanlage - Google Patents

Eisenbahnsicherungs- oder Signalanlage

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DE751752C
DE751752C DEP83547D DEP0083547D DE751752C DE 751752 C DE751752 C DE 751752C DE P83547 D DEP83547 D DE P83547D DE P0083547 D DEP0083547 D DE P0083547D DE 751752 C DE751752 C DE 751752C
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DE
Germany
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frequency
current
external current
railway
limit value
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Expired
Application number
DEP83547D
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English (en)
Inventor
Ernst Wilckens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
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Publication date
Application filed by Julius Pintsch AG filed Critical Julius Pintsch AG
Priority to DEP83547D priority Critical patent/DE751752C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE751752C publication Critical patent/DE751752C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/18Railway track circuits
    • B61L1/181Details
    • B61L1/187Use of alternating current
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/01Frequency selective two-port networks
    • H03H7/0115Frequency selective two-port networks comprising only inductors and capacitors
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/01Frequency selective two-port networks
    • H03H7/17Structural details of sub-circuits of frequency selective networks
    • H03H7/1741Comprising typical LC combinations, irrespective of presence and location of additional resistors
    • H03H7/175Series LC in series path
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/01Frequency selective two-port networks
    • H03H7/17Structural details of sub-circuits of frequency selective networks
    • H03H7/1741Comprising typical LC combinations, irrespective of presence and location of additional resistors
    • H03H7/1775Parallel LC in shunt or branch path

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Nachträglich gedruckt durch das Deutsche Patentamt in München Es ist bekannt, bei Bahnen, dien mit Wechselstrom betrieben werden, für die Signalströme, die über die Schienen geleitet werden, eine andere Frequenz als die des Triebstromes zu verwenden. Bei den Relais, die mit dem Gleis in Verbindung stehen, hat man. dann einen Sperrkreis vorgesehen, um einen Einfluß des Triebstromes auf die Relaiswicklung zu vermeiden.
  • Die Erfindung betrifft eine Eisenbahnsicherungs- oder Signalanlage, bei welcher der Sicherungs oder Signalvorgang ebenfalls mittels Wechselstrom durchgeführt wird, der über isolierte Schienen geleitet wird. Hierbei mag eis sich um Bahnen handeln, die mit Wechselstrom von hiervon verschiedenen Frequenzen betrieben werden, es kann sich aber auch: um Gleichstrombahnen handeln, bei denen, die Gefahr besteht, daß Wechselstrom von benachbarten Stadtnetzein oder %vechselstrombe,triebeueu Bahnen auf dieGleichstro@mbahnen heTüberwandert.
  • Die Erfindung geht über das Bekannte noch hinaus, indem sie nicht nur darauf Rücksicht nimmt, daß die vorliegenden Grundfrequenzen. der Bahn- oder Fremdiströme- ausgeschlossen werden, sondern indem sie noch von der Erkenntnis ausgeht, daß auch die harmonischen Oberschwingungen der Bahn-oder Fremdströme einen störenden Einfluß ausüben können. Die Erfindung nimmt also bei der Berechnung des Durchlaßbereiches des oder der Stromkreise darauf Rücksicht, daß außer den Grundfrequenzen auch: die, harmon:ischen Oberschwingungen. ausgesperrt werden. Der Durchlaßbereich erstreckt sich demnach von einem unteren Grenzwert, der über der Frequenz des verwendeten Bahnstromes oder des festgestellten -Stör- oder Fremdstromes liegt, bis zu einem oberen Grenzwert, der unter der Frequenz der ersten harmonischen Oberschwingung des Bahn-oder Fremdstromes liegt.
  • Liegen mehrere auszuschließende Ströme verschiedener Frequenzen vor, dann verfährt man in analoger Weise. Der Durchlaßbereich für den Signal- oder Sicherungsstrom wird so gelegt, daß er sowohl die Grundfrequenzen als auch die, harmonischen Oberschwingungen aussperrt.
  • Beiderseits begrenzte Durchlaßbere.iche lassen sich durch sogenannte Doppelsiebe herstellen, deren schematischer, rein beispielsweiser Aufbau und deren Wirkungsweise den Abb. 1 a und 1 b zu entnehmen sind. Im Zuge der Leitung, welche von dem Wechselstrominduktor W mit Wechselstrom versorgt wird, und an -welcher am anderen Ende ein Verbraucher V angeschlossen. ist, der gleichzeitig die Empfangsanordnung darstellen möge, liegen je eine von Kondensator C und Drosselspule D, zwischen denen ein Anschaltungspunkt für eine Parallelschaltung aus Drosselspule und Kapazität vorgesehen ist, die .die beiden Leitungen überbrückt. Die in Abhängigkeit von der Frequenz errechnete Dämpfung eines solchen Doppelsiebes führt zu dem in Abb. i b wiedergegebe!nen Bild. Zwischen den beidem: Grenzfrequenzen co, und c)4 ist die Dämpfung sehr klein, aber rechts und links von diesen Frequenzen steigt die Dämpfung auf der einen Seite mit sinkender Frequenz an und auf der anderen Seite mit steigender Frequenz, so daß durch das Doppelsieb tatsächlich nur ein ganz bestimmter, von den elektrischen Größen der verwendeten Schaltelemente abhängiger Durchlaßbereich erzielt wird.
  • Aufbau und Wirkungsweise solcher Sperrketten, auch Doppelsiebe genannt, sind übrigens aus anderen Gebieten bekannt, z. B. aus der Telephonie, Telegraphie und der Radiotechnik.
  • Praktisch wird es sich, um ein Beispiel zu geben, meist um die Ausschließung eines niederfrequenten Bahnstromes mit der gebräuchlichen Frequenz von 162/s Hz oder eines höher frequenten Betriebsstromes mit der üblichen Frequenz von 5o Hz handeln. Um den Strom mit einer Frequenz von 16=/s Hz seines Einflusses auf die Signal-oder Sicherungseinrichtung zu berauben, sieht man eine Sperrkette mit einem Durchlaßbereich für den Signal- oder Sicherungsstrom vor, der erst über 16-/s Hz, zweckmäßig mit 1 '8 Hz einsetzt und bis zu 2,4, höchstens 32 Hz hinaufreicht, um die schädliche Wirkung der Oberwellen auch noch auszuschließen.
  • ü Die Anwendung dieser Maßnahme führt auch dann zum Ziel, wenn gleichzeitig beide Frequenzen von 162/s und 5o Hz vorliegen und mit der Möglichkeit einer Störung durch sie gerechnet werden muß. Schließlich arbeitet die Anlage nach der Erfindung auch dann störungsfrei, wenn außer diesen beiden Frequenzen von benachbarten Leitungen, Bahnen, z. B. Straßenbahngleisen usw., Gleichstrom herüberwandert. Durch diesen Gleichstrom kann die Frequenz von 5o Hz auf die Hälfte, also auf 25 Hz, herabgedrückt werden. Aber auch eine solche Frequenz wird durch die eine Sperrkette mit dem angegebenen Bereich von 18 bis 24 Hz ausgeschlossen.
  • Ein weiteres: Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Durchlaßbereich der Sperrkette, (Doppelsieb) beim Vorhandensein sowohl verschiedener Bahn- oder Fremdstromfrequenzen als auch vagabundierender Gleichströme so gelegt ist, daß der untere Grenzwert über der Frequenz des Bahn- oder Fremdstromers mit der niedrigsten Schwingungszahl und der obere Grenzwert unter der Hälfte der Frequenz des Bahn- oder Fremdstromes mit der höheren Schwingungszahl liegen, falls damit die Frequenz der erster harmonischen Oberschwingung des Bahn-oder Fremdstromes mit der geringsten Schwingungszahl unterschritten wird.
  • Die Erfindung gestattet also, selbst unter schwierigen Bedingungen, eine einwandfreie, nur zu den gewollten Zeiten erfolgende Beeinflussung von Empfangsanordnungen; ohne daß der Signalgeber Ströme von jederzeit gleicher Frequenz zu geben braucht und ohne daß die, Empfangsanordnungen abzustimmen sind. Als Empfangsanordnung können alle Arten von auf Wechselstrom ansprechende elektromagnetischen Einrichtungen, wie Relais, Motorrelais, Motoren usw., dienen. Nach Vo@rschaltun!g von Gleichrichtern lassen sich auch Gleichstromrelais verwenden.
  • Die Abb.2 veranschatilicht rein äußerlich eine Awsführungsmöglichkeit der wesentlichen Teile des Aufbaues der Anlage gemäß der Erfindung.
  • In Abb. 2 sind il, i2 die isolierten Schienen, über die der Signal- oder Sicherungsstrom geleitet werden soll. W ist der als Geber dienende Wechselstromgenerator, beispielsweise ein Kurbelinduktor, und V bezeichnet die Empfanrnsanordnung oder allgemein den Verbraucher, beispielsweise ein Relais. Als Sperrelement dient ein Doppelsieb mit den bereits beschriebenen Eigenschaften.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Eisenbahnsicherungs- oder Signalanlage, bei welcher der Sicherungs- oder Signasvorgang mittels Wechselstrom durchgeführt wird, der über isolierte Schienen geleitet wird und bei welcher im Übertragungsweg, d. h. zwischen Geber- und Empfangsanordnung Sperrketten in Form von Drosselspulen und Komdensato-ren eingeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrkette (Doppeleieb) einen DurchlaBbereeich für den Sicherungs- oder Signasstrom hat, dessen unterer Grenzwert über der Frequenz. des vorhandenen Bahnstromes oder eines Fremdstromes und dessen oberer Grenz-`vert unter der Frequenz der ersten harmonischen Oberschwingung des Bahn-oder Fremdstromes liegen.
  2. 2. Anlage nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daB der DurchlaBbeTeich der Sperrkette (Doppelsieb) beim Vorhandensein sowohl verschiedener Bahn-oder Fremdstromfrequemzen als auch vagabundierender Gleichströme so gelegt ist, d:aB der untere Grenzwert über der Frequenz des Bahn- oder Fremdstromes mit der niedrigsten Schwingungszahl und der obere- Grenzwert unter der Hälfte der Frequenz des Bahn- oder Fremdstromes mit der höheren Schwingungszahl liegen, falls damit die Frequenz der erstem harmonischen Oberschwingung des Bahn-oder Fnemds:tro@mes mit der geringsten Schwingungszahl unterschritten wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden Deutsche Patentschrift Nr. 521 04i.
DEP83547D 1941-12-25 1941-12-25 Eisenbahnsicherungs- oder Signalanlage Expired DE751752C (de)

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DEP83547D DE751752C (de) 1941-12-25 1941-12-25 Eisenbahnsicherungs- oder Signalanlage

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DEP83547D DE751752C (de) 1941-12-25 1941-12-25 Eisenbahnsicherungs- oder Signalanlage

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DE751752C true DE751752C (de) 1952-09-22

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DEP83547D Expired DE751752C (de) 1941-12-25 1941-12-25 Eisenbahnsicherungs- oder Signalanlage

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE521041C (de) * 1931-03-16 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Signaleinrichtung fuer Bahnen mit Wechselstrombetrieb

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE521041C (de) * 1931-03-16 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Signaleinrichtung fuer Bahnen mit Wechselstrombetrieb

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