DE7516703U - Vorrichtung zum Einstellen der Höhe der Rückenlehne eines Stuhles mit Bezug auf die Sitzflächenebene - Google Patents
Vorrichtung zum Einstellen der Höhe der Rückenlehne eines Stuhles mit Bezug auf die SitzflächenebeneInfo
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Description
W. 740
Augsburg, den 26
Westinghouse Electric Corporation, We3tinghouse Building,
Gateway Center, Pittsburgh, Allegheny County, Pennsylvania 15222, V.St.A,
Vorrichtung zum Einstellen der Höhe der Rückenlehne eines Stuhles mit Bezug auf die Sitzflächenebene
Die Meuerung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen
der Höhe der Rückenlehne eines Stuhles mit Bezug auf die Sitzflächenebene.
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Man braucht nur einer größeren Menschenansammlung zu begegnen, um leicht feststelle» zu können, daiJ Größe und
Körperb α der einzelnen Personen der Bevölkerung in weiten
Grenzen verschieden sind. Wer den modernen öürobetrieb kennt, weiß auch, daß viele der dort beschäftigten Leute
den größten Teil ihres Arbeitstages auf dem Bürostuhl verbringen.
Obwohl es natürlich unmöglich ist, bei der Massenfertigung von Büromöbeln Stühle herzustellen, welche dem
speziellen Körperbau jedes einzelnen Benutzers angepaßt sind, ist es wünschenswert, daß in Massenfertigung hergestellte
Bürostühle in verschiedener Weise so verstellbar sind, daß sie nicht nur der Anatomie des Benutzers angepaßt
werden können, sondern ihm auch das Sitzer, so bequem wie möglich machen. Eine wichtige Stuhlverstellbarkeit ist
die Höheneinstellung der Rückenlehne, und die Erfindung bezieht sich auf einen neuen Mechanismus zur Einstellung
der Höhe der Rückenlehne mit Bezug auf den übrigen Stuhl.
Obwohl die Höhe der Rückenlehne nur zum Zeitpunkt der Übernahme durch den Benutzer eingestellt wird und
dann in dieser Einstellung verbleibt, bis eine andere Person den betreffenden Stuhl zur Benutzung bekommt und
ihrerseits neu einstellt, muß doch eine Einstellbarkeit der Rückenlehne vorhanden sein. Wegen der Beschaffenheit
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ihrer mechanischen Teile beeinträchtigt die Einstellvorrichtung für die Rüu: nlehne den ästhetischen Eindruck des
Stuhles j weshalb diese Rückenlehneneinstellvorrichtung vorzugsweise
verdeckt innerhalb des Stuhlkörpers angeordnet ist. Wenn die Einstellvorrichtung von der Rückenlehne des Stuhles
absteht, kann sie außeidem benachbarte Büromöbel beträchtlich
verkratzen und beschädigen, wenn der Benutzer des Stuhles nicht außerordentlich sorgfältig ist.
Zur Einstellung der Höhe der Rückenlehne eines Stuhles sind bereits verschiedene Einstellvorrichtungen bekannt.
Dazu gehört eine Vorrichtung nach der US-PS 2 168 620 mit Schraube und Schlitz und einem Klinkerhebelmechanismus, der
an der Rückenlehne des Stuhlto sichtbar ist und eine beliebige
Anzahl von Zwischenstellungen zwischen der höchsten und der tiefsten Einstellung ermöglicht. Weiter gehören zu diesen
bekannten Bauarten eine Vorrichtung nach der US-PS 2 509 102
mit einem komplizierten Sperrmechanismus und eine Vorrichtung
nach der US-PS 3 526 430 mit einem Kerben- und Rastenmechanismus,
der nur eine feste Anzahl von Zwischenstellungen ermöglicht,
jedoch aus ästhetischen Gründen in der Rückenlehne des Stuhles verborgen ist. Die Mehrzahl dieser bekannten
Rückenlehnen-Verste11vorrichtungen hat entweder den Nachteil,
daß sie kompliziert sind und deshalb der Zugänglichkeit
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wegen sichtbar angeordnet werden müssen, oder sie ermöglichen
keine unbeschränkte Anzahl von Zwio ebenste 1 lunge 11
zwischen der höchsten und niedrigsten liinstellung der
Rückenlehne.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zu^ruiide, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art 50 zu verbessern,
daß sie einfach und stufenlos /erstellbar istc
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe ist eine 3 öl cue
Vorrichtung gemäß der Neuerung daduren gekennzeiconet, la,j
sie eine starr an der übrigen Stuhlkonstruktion befestigte Rückenlehnenhalwrung, weiter ein daran befestigtes C-förir.iges
Element, dessen beide horizontal verlaufende Schenkel n.it Bohrungen versehen sind, ferner ein an einen; starren x\onstrukticnsteil
der Rückenlehne angeordnetes weiteres C-förmiges Element, dessen beide horizontal verlaufende Schenkel ebenfalls
mit Bohrungen versehen sind, und einen durch die bohrungen der beiden C-Elemente hindurch verlaufenden, mindestens teilweise
mit Gewinde versehenen bolzen aufweist, wobei mind·, π tens
eine Bohrung eines der beiden C-üler.ente ebenfalls mit Gewinue
versehen ist und den Gewindeteil des Bolzens aufnimmt und mindestens einer der horizontalen Schenkel des genannten
anderen C-Eleraents frei drehbar am Bolzen befestigt ist.
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Eine bevorzugte Raunforir. der Neuerung wird
nachstehend mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Es zeigen:
?ig. 1 eine Seitenansicht eines Büro
stuhls, bei welchem die neue rungs ge mäße Rückenlehnenverstellvorrichtung
Anwendung finden kann,
Fig. 2 eine Seitenansicht der in die
Rückenlehne eingebauten Einstellvorrichtung nach der Neuerung,
Fig. 3 eine isometrische Darstellung der
mit einer Rahmenschiene der Rückenlehne verbundenen Einstellvorrichtung,
und
Fig. 4 eine Seitenansicht der neuerungs
gemäßen Einstellvorrichtung in natürlicher Größe.
In den Zeichnungen sind in allen Figuren pieiehe
Teil« mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Fig, 1 zeigt einen typischen Bürosessel, der allgemein mi.-, 10 bezeichnet ist. Dieser Sessel 10 weist ein Gestell
auf, welches auf einer Anzahl von Rollen Ik ruht. Das Gestell 12 weist eine Gewindespindel 16 auf, die mit einem
in der Sitzfläche 18 untergebrachten, nicht dargestellten Nei gungs vorrichtung verbunden ist» Zur Einstellung der
Höhe der Sitzfläche dient eine zwischen dem Gestell 12 und der Sitzfläche 18 angeordnete Einstellmanschette. Der
Sitzkörper eines üblichen Bürostuhls weist gewöhnlich ein nicht dargestelltes tragendes Konstruktionsteil auf, welches
in einem sprit ζ gegossenen Kunststoffbodendeckel 22 verborgen
ist und ein Sitzpolster mit einem Polsterbezug 24 trägt» Bei einem typischen Stuhl sind Armlehnen 26 vorgesehen,
die in herkömmlicher Weise an dem tragenden Konstruktionsteil
der Sitzfläche befestigt sind. Die Rückenlehne ist typischerweise mittels eines vertikalen Elements gehaltert,
welches etwa in der Mitte der Sitzflächenhinterkante von
der Nei gungs vorrichtung nach oben ragt.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Bürosessel sind die Armlehnen 26 bei 28 unmittelbar mit seitlichen vorspringenden
Armen der Neigungsvorrichtung verbunden und die Rückenlehne ist mittels eines Rückenlehnehalteelements
?2 bei 30 unmittelbar mit den Armlehnen verbunden.
Das Rückenl .inenhalteelement 32 verläuft quer über die
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Rückenlehne des Sessels und ist an kleinen Armlehnenansätzen
befestigt, beispielsweise indem sie bei 34 angeschraubt ist, so daß die Rückenlehnenhalterung und die Armlehnen eine einheitliche
Konstruktion bilden und im Gegensatz zu typischen bekannten Bürosesseln, bei denen die Rückenlehne alleine mit
Bezug auf die entweder feststehenden oder sich nur in Verbindung mit der Sitzfläche in einem geringeren Maße neigenden
Armlehnen kippbar ist, die Rückenlehne und die Armlehnen zusammen neigbar sind.
Die Höheneinstellvorrichtung für die Rückenlehne ist in der i^tte des Rückenlehnenhalteelements 32 angeordnet.
Dazu ist ein erstes C-förmiges Element 36 bei 38 am Rückenlehnenhalt eelement 32 angeschraubt, angeschweißt oder angenietet.
Das C-Element 36 weist in seinen beiden horizontalen Schenkeln 40 zwei miteinander fluchtende Bohrungen 42 auf,
von denen die eine mit einem verdickten, ein Innengewinde aufweisenden Teil 44 versehen ist. Ein zweites C-förmiges
Element 46 mit zwei horizontal verlaufenden Schenkeln 48 die jeweils eine Bohrung 50 aufweisen Λ ist so angeordnet,
daß die Bohrungen 50 und die Bohrungen 42 miteinander
fluchten. Ein Bolzen 52 mit einem mit Gewinde versehenen
Teil 54 und einem, einen verringerten Durchmesser aufweisenden
Teil 56 verläuft durch die Bohrungen 42 und 50
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hindurch. Das zweite C-Element 46 ist durch Veracnrauoun^,
Verschweißung oder Vernietung bei 58 mit einerr. starren
Rückenlehnenrahmanelement 60 verbunden. Der einen verringerten
Durchmesser 56 aufweisende Abschnitt des bolzsns
ragt durch die obere Bohrung 50 des C-Elements 46 und ein
Sicherungsring 62 oder ein ähnliches Element hält den
oberen horizontalen Schenkel 48 des C-Elements 46 mit Bezug auf das obere Ende des Bolzens feststehend.
Das untere Ende des Bolzens 52 weist Angriffsflächen
für ein Werkzeug zum Drehen auf, welche als Sechskant oder als Schraubenzieherschlitz oder dgl. ausgebildet sein
können.
Das starre Rückenlahnenrahmenteil 60 trägt an seiner
Vorderseite ein Schaumstoffpolster, welches mit einem Gewebebezug 66 überzogen ist, und an der Rückseite des
starren Rückenlehnenrahmenteils 60 ist eine gegossene Kunststoffschale 68 befestigt, welche die Höhenvers te 11-vorrichtung
vollständig umschließt, jedoch bei 70 vorzugsweise durch ein kreisrundes Loch das Ansetzen eines
V.'erkzeugs z„m Drehen an die Angriffsflächen 64 des unteren
Bolzenendes ermöglicht. Außerdem sind seitliche öffnungen T
in den Seitenwandungen der Kunststoffschale 6 8 vorgesehen,
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durch welche hindurch die Armlehnen 26 mit dem Rückenlehnenhaltecflement
32 verbunden sind, wie Pig, 1 bei 30 zeigt«
Eiei der Montage wird das erste C-Element 36 zuerst
an dem Rückenlehnenhalteelement 32 befestigt und nimmt in seiner oberen, mit Innengewinde versehenen Bohrung 32 den
Gewinde ab schnitt des Bolzens 52 auf. Das andere C-Element wird mit seinem oberen Horizontalschenkel 48 am Bolzen 52
befestigt, so daß es zusammen mit dem Bolzen vertikal beweglich ist und eine Relativdrehung des Bolzens ermöglicht.
Infolge der starren Befestigung bei 58 aes C-EIements
46 an dem starren Rückenlehnenrahmenteil 60 sind der Bolzer, das C-Element 46 und das Rückenlehnenrahmenteil
als eine Einheit zusammen beweglich und werden bei Drehung des 3olzen3 52 infolge des Zusammenwirkens des Gewindeabschnitts
54 und der Gewindebohrung 44 vertikal nach oben oder unten bewegt.
Es ist einzusehen, daß ein durch die öffnung 70 in der Kunststoffschale 60 eingesetztes Werkzeug zur Drehung
des Bolzens 52 mit den Angriffsflächen 64 zusammenwirkt.
Die Drehung des Bolzens 52 bewirkt eine Aufwärts- oder
Abwärts verschiebung der Rückenlehne, je nach der Dreiirichtung
des Bolzens 52, in jede gewünschte Position ent-
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lang der Länge des Gewindeabschnitts 54 des Bolzens 52,
Der Ein? illbereich eines typischen Bürosessels beträgt etwa 6b mm, was zur Einstellung entsprechend der Anatomie
aller Benutzer ausreichend sein dürfte.
Ss ist einleuchtend, daß im Rahmen der Neuerung auch die gesamte Höhenverstellvorrichtung umgekehrt
angeordnet sein kann, so daß die Werkzeugangriffsflächen 64 von der Oberseite der Kunststoff schale her zugänglich sind.
Außerdem ermöglicht es eine einfache Vertauschung der Teile, daß der Bolzen 52 mit Bezug auf das C-Element 36 aufgrund
einer festen Verbindung mit deisem bei einer der Bohrungen feststehend bleibt, wenn das Innengewinde in einer der beiden
Bohrungen 52 angeordnet wird. Eine derartige Konstruktion würde natürlich bedeuten, daß nur das C-Element 46 und das
Rückenlehnenrahmenteil 60 bei Drehung des Bolzens 52 bewegt
würden.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, ist die Rückenlehnen-Höhenverstellvorrichtung des dargestellten
Ausführungsbeispiels vollständig innerhalb der Rückenlehne
verborgen, sie ermöglicht eine beliebige Anzahl von Zwisc'renstellungen zwischen der oberen und der unteren
Grenzstellung, ist mechanisch einfach und leicht zugäng-
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lieh, wobei trotzde; ier ästhetische Eindruck des Sessels
nicht beeinträchtigt wird. Außerdem findet nur eine einfache mechanische übersetzung Anwendung, die auch bei
wiederholtem Gebrauch nicht versagt.
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Claims (1)
- Schutzansprüche!,',Vorrichtung zum Einstellen der Höhe der Rückenlehne eines Stuhles mit Bezug auf die Sitzflächenebene, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (Fig. 4) eine starr an der übrigen Stuhlkons trukti on befestigte Rüekenlehnen·- halterung (32), weiter ein daran befestigtes C-förmiges Element (36), dessen beide horizontal verlaufende Schenkel (40) mit Bohrungen (42) versehen sind, ferner ein an einem starren Konstruktionsteil (60) der Rückenlehne angeordnetes weiteres C-förmiges Element (46), dessen beide horizontal verlaufende Schenkel (48) ebenfalls mit Bohrungen (50) versehen sind, und einen durch die Bohrungen (42, 50) der beiden C-Elemenie hindurch verlaufenden, mindestens teilweise mit Gewinde (54) versehenen Bolzen (52) aufweist, wobei mindestens eine Bohrung (44) eines (36) der beiden C-Elemente ebenfalls mit Gewinde versehen ist und den Gewindeteil des Bolzens aufnimmt und mindestens einer der horizontalen Schenkel des genannten anderen C-Elements frei drehbar am Bolzen befestigt ist.2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Bohrung (44) dea erstgenannten C-Elements (36)- 12 -7516703 25.09.75mit Gewinde versehen ist und daß die obere bohrung des genannten weiteren C-Eleir.ents (46) am bolzen (Lj2) o ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 der 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (52) an einem seiner beiden rinden Angriffsflächen (6*0 für ein Werkzeug zum Drehen aufweist.1J. Verrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, daaurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne das genannte starre Konstruktionsteil (60) vollständig umschließt und daß die Rückenlehnenhalterung (32) durch Seitenöffnungen der Rückenlehne aus dieser herausragt.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne an ihrer Unterseite eine Öffnung (70) aufweist, welche die Angriffsflächen (6 4) am Bolzen (5 3) für das Werkzeug zum Drehen zugänglich macht.- 13 -7516703 25.09.75
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