DE7515814U - Richtgerät zum Justieren des Spiegelsystems eines Infrarot-Detektors - Google Patents

Description

PATENTANWALT E DR.-ING. WOLFF, H. BARTELS DIPL-CHEM. DR. RER. NAT. BRANDES DR.-ING. HELD. DIPL-PHYS. WOLFF 7 STUTTGART 1, LANGE STRASSE 51

^Re_g.-Nr. 124 700

CERBERUS AG . CH-8708 Männedorf/Sch

Richtgerät zum Justieren des Spiegelsystems eines Infrarot-Detektors

Die vorliegende Neuerung betrifft ein Richtgerät zum Justieren des Spiegelsystems eines aus mindestens einer Empfangsrichtung Infrarotstrahlung aufnehmen rotdetektors zur Meldung eines Einbrechers.

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Es sind bereits Einbruchschutz-Anlagen bekannt, die auf der Detektion einer Aenderung de Infrarotstrahlung beruhen. Bei solchen Einbruchschutzanlageii bestand bisher die Schwierigkeit, das Spiegelsystem mit erträglichem Aufwand so zu justieren, dass der überwachte Raum optimal überdeckt wird.

Die vorliegende Neuerung hat zum Ziel,diese Schwierigkeit zu überwinden und ein einfaches und billiges Richtgerät zu schaffen, mit welchem das Spiegelsystem eines Infrarotdetektors schnell und sicher auf gewünschte Empfangsrichtungen eingestellt werden kann.

Die Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, dass am Richtgerät, gegebenenfalls in Zusammenwirkung mit entsprechenden Mitteln am Spiegelsystem, Mittel zum Ansetzen des Richtgerätes an das Spiegelsystem vorgesehen sind, dass ferner das Richtgerät einen Richtfleck und wenigstens ein in einer anderen Fläche liegendes Loch auf v/eist, wobei die'Mittelpunkte des Richtflecks und des Loches so angeordnet sind, dass ihre Verbiridungsgerade eine Empfangsrichtung für die Infrarot-Strahlung darstellt.

Die Neuerung wird anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.

Fig. 1 zeigt einen Spiegel, der für die Aufnahme des neuerungsgemässen Richtgerätes geeignet ist. Fig. 2 zeigt ein Richtgerät gemäss der Neuerung. Das in Fig. 1 dargestellte Spiegelsystem besteht aus mehreren zusammengesetzten Hohlspiegelsegmenten 1....5, welche die Infrarotstrahlung aus verschiedenen Richtungen, auf einen Infrarotempfanger lenken, welcher im fertig montierten Spiegelsystem in der Oeffnung 6 untergebracht ist.

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Das Spiegelsystem ist in einem Gehäuse G angeordnet, an welches der Infrarotempfänger 6 mittels des Armes 7 gehaltert wird. Die Vorderseite des Gehäuses G besitzt eine Anschlagfläche V. Des weiteren sind zwei Einsetzzapfen 8 und 9 zur Aufnahme des neuerungsgemässen Richtgerätes vorgesehen.

Fig. 2 zeigt ein Beispiel eines Richtgerätes, welches an das Spiegelsystem angesetzt werden kann. Es besteht aus einer abgewinkelten Platte 10, welche mit Löchern 11 und 12 versehen ist, mittels welcher das Richtgerät in die entsprechenden Zapfen 8 und 9 des Spiegelsystems eingesetzt werden kann. An der Platte 10 ist weiterhin ein angewinkelter Teil 13 mit einer Flanke 15 befestigt, welches eine Anschlagkante 14 aufweist. Beim Aufsetzen des Richtgerätes auf das Spiegelsystem liegt die Anschlagkante 14 an der Anschlagfläche V des Spiegelsystems auf. Durch die Zapfen 8 und 9 und die entsprechenden Löcher 11 und 12, sowie die Anschlagfläche V und die Anschlagkante 14 wird das Richtgerät in einer bezüglich des Spiegelsystems eindeutig fixierten Lage gehalten. Auf dem Teil 13 ist ein Richtfleck 16 angebracht. Im abgewinkelten Teil 17 der Platte 10 sind mehrere Löcher 18....24 vorgesehen. Diese Löcher befinden sich also auf einer anderen Fläche 17 als der Richtfleck 16. Die Zahl der Löcher 18....24 entspricht der Zahl der Spxegelsegmente. Die einzelnen Löcher sind im Vergleich zum Richtfleck so angeordnet, dass die Verbindungsgerade durch das Zentrum eines Loches und des Richtflecks jeweils einer Strahlungs-Empfangsrichtung entspricht. Der Richtfleck befindet sich ungefähr an der Stelle des Fotoempfängers, wenn das Richtgerät auf das Spiegelsystem aufgesetzt ist.

Das Spiegelsystem wird mit Hilfe des Richtgerätes wie folgt justiert. Vom Montage-Kasten des Infrarot-Detektors, welcher an passender Stelle im Raum bereits befestigt sei, wird der

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vordere Deckel weggenommen, damit ist das Spiegelsystem zugänglich. Man löst eine Verstellcchraube oder Mutter unmittelbar über dem Spiegelsystem so, dass das Spiegelsystem u.n die entsprechende Vertikalachse drehbar ist.

Um eine Horizontalachse ist es immer drehbar. Nun v/ird das Riohtgerät angesetzt und so eingerichtet, dass von den kritischen Stellen des zu überwachenden Raumes, an denen sich Einbrecher aufhalten können, der Richtfleck durch die Löcher sichtbar ist. Sobald dies der Fall ist, wird die erwähnte Schraube oder Mutter wieder angezogen.

Claims (7)

1 _ ' C ■_' Schutzansprüche

1. Richtgerät zum Justieren des Spiegelsystems eines aus mindestens einer Empfangsrichtung Infrarotstrahlung aufnehmenden Infrarotdetektors zur Meldung eines Einbrechers, dadurch gekennzeichnet, dass am Richtgerät, gegebenenfalls in Zusammenwirkung mit entsprechenden Mitteln am Spiegelsystem, Mittel zum Ansetzen des Richtgerätes an das Spiegelsystem vorgesehen sind, dass ferner das Richtgerät einen Richtfleck und wenigstens ein in einer anderen Fläche liegendes Loch aufweist, wobei 'die Mittelpunkte des Richtflecks und des Loches so angeordnet sind, dass ihre Verbindungsgerade eine Empfangsrichtung für die Infrarotstrahlung darstellt.

2. Richtgerät nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächen (15, 17) in denen sich der Richtfleck (16) resp. die Löcher (18....24) befinden, doppelt gekrümmte Flächen unter Zulassung unendlich grosser Hauptkrümmungsradien, also unter anderem auch Ebenen sind.

3. Richtgerät nach Schutzanspruch 2, bei dem beide Flächen (15 und 17) Ebenen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Ebenen parallel sind.

4. Richtgerät nach Schutzanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (18....24) kreisrunde Bohrungen sind und der Richtfleck eine kreisrunde Begrenzung aufweist.

5. Richtgerät nach Schutzanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Richtgerät eine Symmetrieebene besitzt.

6. Richtgerät nach Schutzanspruch 4, dadurch g c· k ο nn ;■·.<.· ■ ( h· dass der Richtfleck durch ein Lämpchen repräsentiert v:; r

7. Richtgerät nach Schutzanspruch 4, dadurch gekonniieichn dass die Bohrungen den gleichen Durchmesser haben.