DE7515341U - SchweiBelektrode für das elektrische Lichtbogenschweißen - Google Patents

SchweiBelektrode für das elektrische Lichtbogenschweißen

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DE7515341U
DE7515341U DE7515341U DE7515341DU DE7515341U DE 7515341 U DE7515341 U DE 7515341U DE 7515341 U DE7515341 U DE 7515341U DE 7515341D U DE7515341D U DE 7515341DU DE 7515341 U DE7515341 U DE 7515341U
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calcium oxide
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PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. BUSCHHOFF
DIPL--ING- HENNICKE
DlPL-ING- VOLLBACH
5 KULN/RH.
KAIScR-WlLHELM-KING 24
51? 1 KDLM, dea 12.5-1975
GelirauclisiiusteraiiieldTing
The Lincoln Electiic Coarp*nyf 228Oi St. Cl*±t Cleveland. Ohio 44117
Schweißelektrode für dtft elektrische Lichtt>og»nlch»eiBen
Die Erfindung feetrifft eine Schweißelektrode fur da« elektriiche Lichtbogenschweißen und insbesondere eine Xernbxw. Seelenelektrode, die vor alles für das h-lbautoaatische Schweißen von Dünnblechen u.dgl. ohne äußere Schutzgas- oder Schweißmittelsuführung bestimmt ist«
Unter der Bezeichnung "halbautomatisches Schweißen" ist zu verstehen, daß eine endlose Schweißelektrode ia Scliweißbetrieb an eines elektrischen Xontakt vorbei» welcher Beetaad der BokuBuSzas-e odei? Sch^siSpistcle istf gegen dss
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zu schweißende Verkstück vorgeschoben wird, wobei gleichzeitig die Schweißzange bzw. Schweißpistole iron Hand seitlich in Schweißrichtung bewegt wird, Tim da« SchweißmetaH der Schweißstelle zuzuführen.
Beim halbautomatischen Schweißen von Dünnblechen u.dgl. bedient man eich verschiedener Hethoden, um den Lichtbogen gegenüber der äußeren Atmosphäre zu schützen. Seispielsvei- ·· kann tin maiiivt* Schweißdraht iuiaftftftn mit ein·* gtn Bchttiflaitttl rtrifiiidtt «irden« Di·« fuhrt ^tdoch «u ?»rlch*ut*Ußeiii iind trioxdtrt ein« ichtrtr· und unhandliche SchweiAltnß·. Außerdem lit dft« SchtrtiÄbtd Ttrdtett und da· her für den Schweißer nicht erkennbar« Ein Schweiften außerhalb der normtlen Schweiß^oiition itt« wenn überhaupt t nur lehr lchwiefig durchtufuhren*
I* iit auch bekannt* mit einem maeeiren Schweißdraht und äußerer Schutagaeiuführunf tu arbeiten· Diete Sehweißmethode führt jedoch häufig iu starker Spritlerbildung; »ie verlangt außerdem eine unhandliche Schweißzange sowie aufwendige Druckbehälter, Druekregelventile usw. für die Schutzgaszuführung·
Die vorgenannten Schwierigkeiten lassen sich vermeiden, wenn eine selbstschützende Sem- bzw· Seelenelektrode verwendet wird. Die bisher im Handel erhältlichen Kernelektroden habru jedoch für das Schweißen von Dünnblechen oder sonstigem dünnkalibrigem Schweißgut zu 1 \e> Abschmelsgeschwindigkei-
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ten. Um bei diesen hohen Abschmelzgeschwindigkeiten dünnwandige Werkstücke zu schweißen, muß die Schweißgeschwindigkeit, d.h. die Vorsehubgeschwindigkeit beim Schweißvorgang entsprechend erhöht werden. Beim halbautomatischen Schweißen ist dies jedoch nicht oder nur bedingt möglich, da selbst ein erfahrener Schweißer bei Schweißgeschwindigkeiten erheblich über 1 ι Je Minute nicht mehr in der Lage ist, den Schweißvorgang und insbesondere das Ablegen des genau tu kontrollieren t
Dit AbiclU«l»ttichiri2idigkeit beim achu«iß«n you dunniii Wirlt-•tücktß IiJt sick dadurch YÄraiadttn« dtB tMt Lichtbogenitro» und di· Lichtbogintiiannunf herabgeitttt «erden· Bei dtn tür Teffüfung itehenden Elektroden führt diei jedoch tu eii<«r unervunichten fiteinträchtigung der Lichtbot*ßwirku&g mit der Zolge* daß lieh ein tinregelmädiger Schweißsettllubergang bei dicken SchweiBmetelltro^f en lind iterker Spritterbildung ergibt·
Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe sugrunde, dieee und andere Schwierigkeiten der bekannten Schweißelektroden xu beheben. Sie bezweckt insbesondere eine verbesserte Ί&τη-bsw. Seelenelelctrode, die vor allem für das Verschweißen eines Schweißgutes geringer Sicke oder Wandstärke aus niedriggekohitem Stahl bxw. Flußeisen geeignet ist. Dabei soll die Elektrode so beschaffen sein, daß sich ein ruhiger, gut sichtbarer und leicht zu kontrollierender Lichtbogen
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-4- /i
vergleichsweise niedriger Hitze und Blendung einstellt, unter dessen Wirkung "bei geringer Spritzerneigung eine Äußerst ansehnliche Schweißnaht erhalten wird.
Diese Aufgabe wird mit der in den einzelnen Ansprüchen näher definierten Elektrode gelost.
Eine Kern- "bzw· Seelenelektrode der erfindungsgemäßen Art läßt sich aus einer Stoffmisehung herstellen, deren Hauptkeirnbeettßdteile genau abgestimmte Kengen -an Aluminium· und fltgneiiuauteiallen, Calciumoxid in einer neuartigen vorgeflcaaoltenen bew» voigeeintarten Mischung mit einem Metalloxid und gevieee iluoiide, wie t.B. Bariuafluorid, Stroniiumfluo*id, Lanihanfluorid und/oder ein Pluorid der seltentn Erden, umfaaaen. Die nichtmetallischen Beetandteile werden iweckatflig unterhalb eines Kaximalweftes von 6,0% des Ilektrodengeaamtgewichtes gehalten, um einen Tropfenübergang und/oder die Spritzerbildung zu vermeiden. Es wird kein Calciumfluorid oder Calciumcarbonat verwendet, da diese Stoffe bei niedrigeren Schweißströmen nachteilige Auswirkungen auf die Lichtbogenwirkung haben. Der Kagnesiumanteil wird zur Erzielung einer optimalen Lichtbogenwirkung genau eingestellt. Geringere Anteile als die weiter unten angegebenen führen zu einem stärkeren Tropfenübergang und einer stärkeren Spritzerbildung. Höhere Anteile bewirken dagegen eine Verstärkung des Lishtbogens, eine stärkere Spritxerbildung und aine unerwünschte Narbung. Das Calciumoxid ist im Hinblick auf eine gute Schlackenentfernung be-
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deutsam. Sas Aluminium wirkt als Desoxidationsmittel; seine Menge wird von den noch zulässigen Bückständen in der Schweißraupe begrenzt.
Die Anwesenheit von Calciumoxid in der Schlacke wird zwar im Hinblick auf eine gute Entf ernbarkeit der Schlacke als höchst wünschenswert angesehen, jedoch konnte Calciumoxid bei Kernelektroden bisher nicht verwendet werden, da es dazu neigt, bei der Herstellung der Elektrode und/oder ihrer Lagerung Feuchtigkeit durch die Naht des Elektroden-Stahlrohrchens aufzunehmen. In der Fachliteratur wird Calciumoxid zwar als ein möglicher Kernbestandteil erwähnt; in der Praxis wurde es aber bisher stets in der feuchtigkeitsstabilen Form des Calciumcarbonate oder des Vollastonit (CaO · SiO2) verwendet. Wird bei einer Kernelektrode Calciumcarbonat in solchen Mengenanteilen verwendet, daß im Hinblick auf die gewünschten Verbesserungen der Schlackenentfernung ausreichend Calciumoxid in der Schlacke vorhanden ist, so wird in der Lichtbogenhitze eine solche Menge an Kohlendioxid freigesetzt, daß der Lichtbogen reißt und auseinandergezogen wird, so daß kein einwandfreies Schweißen mehr möglich ist. Dies ist insbesondere beim Schweißen von dünnem bzw. kleinkalibrigem Schweißgut, wie vor allem dünnen Blechen u.dgl., der Fall. Bei Vorhandensein des Calciumoxids in Form von Vollastonit vermindert der hohe Anteil an Siliciumdioxid die Widerstandsfähigkeit der Elektrode gegen Porenbildung· Außerdem wird hierbei dem Schweißmetall SiIi-
cium in einer im Hinblick auf seine metallurgischen und mechanischen Eigenschaften unerwünscht großen Menge zugeführt.
Erfindungsgemäß wird daher das Calciumoxid so behandelt, daß es nicht mehr hygroskopisch ist oder seine Hygroskopizität soweit vermindert ist, daß die Feuchtigkeitsaufnähme keine schädlichen Auswirkungen mehr hat- Um 4i# hyttcamUta—. pischen Eigenschaften des Calciumoxids zu vermindern oder ganz zu beseitigen, können verschiedene Maßnahmen, wie z.B. das Umhüllen oder Einkapseln des Calciumoxid», in Betracht gezogen werden. Vorzugsweise wird dies jedoch dadurch bewerkstelligt, daß Calciumcarbonat (CaCO,) mit einer genau abgemessenen Menge eines bestimmten Metalloxides, wie z.B. Siliciumdioxid, gemischt und dann die Mischung bis auf den Schmelzpunkt erhitzt wird, wodurch das in des Calciuecarbonat enthaltene CO2 ausgetrieben und das sich bildende CaO mit dem SiO2 verschmolzen bzw. versintert wird.
Bei dieser Arbeitsweise müssen die Mengenanteile an Calciumcarbonat und Siliciumdioxid genau abgestimmt werden, so daß nach dem Schmelz- bzw. Sintervorgang das Mengenverhältnis angenähert höchstens rwei Molekularteile CaO auf ein Molekularteil SiO2 (2 CaO · SiO2) umfaßt. Dabei "betrlgt di« unterste Grenze dieses Mengenverhältnisses etwa Ί,5 Seile CaO auf ein !Teil SiO2* Da eine solche Mischung normalerweise einen hohen Schmelzpunkt aufweist, empfiehlt «s sich nach einen weiteren Merkaal der Erfindung* &*? Mischung Mindestens
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ein Pluorid der nachstehend aufgeführten Pluoridverbindungen als Kernbestandteil zuzusetzen, \w den Schmelzpunkt der Mischung auf einen für die fabrikatorische Herstellung annehmbaren oberen Grenzwert herabzusetzen. Hierbei kann mit Vorteil Bariumfluorid verwendet werden.
Vorzugsweise besteht das geschmolzene bzw. gesinterte Mat*3?ial sus 2S»5£ GaO* 16,5% SiO2 und 55% BaF (Angaben is Gev.%). Höhere oder niedrigere Gewichteanteile an Bariumfluorid bewirken eine Anhebung der Schmelztemperatur und führen demzufolge zu Abnutzungen der feuerbeständigen Auskleidung des Schmelztiegels. Ob das bei diesem Schmelzbzw. Sintervorgang entstehende Produkt eine Mischung oder eine Verbindung darstellt, ist unbekannt. Entscheidend ist, daß das Calciumoxid gegenüber der Feuchtigkeit der Atmosphäre geschützt wird, so daß es seine hygroskopische Eigenschaft nicht entfalten kann.
Unter gewissen Umständen kann das Siliciumdioxid 2 durch Eisenoxid (*«χ0χ) oder Manganoxid (Μηχ0χ) ersetzt werden, wobei sich Jedoch eine gewisse Einbuße hinsichtlich des Schweißbetriebes mit niedrigem Schweißstrom sowie eine geringfügige Erhöhung der Spritserbildung einstellt. ϊ*11β ϊβχ0χ oder IkxOx verwendet wird, kann das Holekularverhältni» von CaO «u *βχ0χ oder MnxOx bis zu etwa 2,0 CaO tu 1,0 JexOx oder 1,0 1ί&χ0χ betragen. Dae bevorzugte Molekularverhlltnie liegt »wischen 1,0 CaO zu 1,0 ϊβχ0χ
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•und 2,0 OaO zu 1,0 Fe_0 , wobei im Falle der Verwendung von dasselbe bevorzugte Mengenverhältnis gilt^
Bei den nachstehend aufgeführten Zusammensetzungen di? Schweißelektrode ist das CaO Jeweils für sich aufgeführt; es versteht sich abert daß in allen Fällen das Calciumoxid erfindungsgemäß in einer Form vorliegt, in der seiiae Hygroekopizität zumindest stark vermindert ist, und vorzugsweise in der geschmolzenen bzw. gesinterten Form zusammen mit SiO2, Fe x°x oder KbxOx, wobei dieser Schmelz- bzw. Sintermasse zweckmäßig noch mindestens ein Fluorid der angegebenen Art zugesetzt ist. Venn das im Kern der Elektrode vorhandene Schweißmittel Aluminium und/oder Magnesium enthält, sind andere Metalloxide, wie sie üblicherweise als Flußbzw. Schweißmittel beim elektrischen Lichtbogenschweißen verwendet werden, unerwünscht.
Dem Schweißmittel bzw. der Mischung wird zweckmäßig Eisenpulver als Füllmittel zugesetzt, wie dies bei Psrnelektroden üblich ist.
Das Magnesium wird vorzugsweise in Form einer Aluminir'*?y-Magneeiumlegierung zugesetzt, welche eine gewisse Yerzöge- rungewirkung auf das Sieden des Magnesiums zu haben scheint, so daß sie in dem Lichtbogen wirksam werden kann.
Das eigentliche Elektrodenrohr wird zweckmäßig aus einem herkömmlichen niedriggekohlten Stahl bzw. Flußeisen hergestellt· Die Elektrode dient sum Schweißen an Luft. Dies be-
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deutet, daß es zumindest unzvecfasäßig und auch nicht erforderlich ist, von auBen ein Schutzgas oder ein Schweißbsv. Jlußmittel in den Bchweißbereich einzuführen.
Im folgenden verden die Hauptbestandteile und die bevorzugten Mengenbereicne derselben für erfindungegemaße Liclitbogen-SciiweiSelektroden wiedergegeben, -wobei die Mengenangaben in Gew.%, bezogen auf das EletfcrodengesamtgewicB-t, angegeben lind (niob* erfaßt sind hierbei etwaige logierung Metalle oder in dem !.!«ktrodenronr entotltiiier
ienrcorr;:
Grundbestandteil·
1,7 bit 4,0 Hit Torgetchmoltenem
CtO
bit 4,0
AT τι?·! TiI-UH 0,5 bit 0,8 1*7 bit 0,8
Atgnetium 2,0 bit 4,5 o,5 bit 2,5
Btriumfluorid
oder
Strontiumfluorid
oder
Lanthanfluorid
oder
fluoride seltener
Erden
0,5 bis 0,8 0,9 -
Calciumoxid 0,0 bis 0,3 - bis 0,3
Lithiumfluorid 0,25 bis 0,4 0,0 -
Siliciumdioxid 0,0 bis 0,4 - bis 0,4
Kohlenstoff 0,0 bis 4,0 0,0 bis 4,0
Hangan (Metall) 0,0 bis 3,0
geschmolzene bzw. ge
sinterte Mischung aus:
28,5% CaQ, 16,5% SiQ?
und 55% Ba, Sr, La
und/oder fluoride sel
tener Erden
Best 1,5 Best
Eisenpulver und
Stahlrohr
OUS. 75
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Sas Verhältnis toil Calciumoxid ze Siliciumdioxid "wird innerhalb der veiter oben angegeben. Grensen gehalten.
Tür die Praxis hat sieh tot all·» die nachfolgend als "bevorzugtes Ausiührmigebelspiel angegebene ZusaMensetrung der erfindongsgezS£en SchveiSelextrode herausgestellt:
25it 7orgeschzolsenem CaO
2*5 "bi* 3»* 245
046 bi* 0,8 0,6 "bis Ο,β
Saritafluerid 2*5 i>i* 3»* ^*5 ti« 2,4 CAleiuaezid 0,6 bis O1S -
üihiuafluerid 0,1 bi* 0,2 0,1 tie 0,2
Silicixuidioxid 0,5 Me 0,4 -
iofclenstofi 0,25 bii 0,3* 0,25 *±M 0,34
Hangen (Hrtall) 0,2 Ibi* 0,26 0,2 bi« 0,26
geichmolten· bxw.
gesinterte Hischang
·ια·: 28,59ί CaO,
16,^6 SiO2, 555* Ba? - - 2,0 bi· 2,6
Eisenpulver 12,5 bis 16,5 12,5 "bie 16,5 Stahlrohr Sest Best
Eine bevorzttgte Schweiß«le3ctrode nach der Erfindttng weist folgende spezifische Ztisaacaeneetztmg auf:
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- !Magnesium (45%) - !Legierung 1,44
Hangan (Metall) 0,22 Kohlenstoff 0,28 Eisenpulver 13«20 Bariumf luorid 1,61 Litaiuafluorid 0,18
geschmolzene bzw. gesinterte , Silehung tu·: Cfieitf*o±id 2βΦ5%*
Btriuttfluorid 55% 2 »15 Stahlrohr Beat
100»00%
Di* in f eintmlvrifcer ?om voriitfttnd·!! rtriehitdtntn Be-
\ ittndiaile d·· Schtrtißmitttli «trdtn innig veraiioht und
in dtn O?rograuii ein·! etwa Ü-f öraig g«bog«n«n
tingefÜiLft» detten tAngikäiiten dasn unttf Auibildun^ der rohrfömi|;en Elektrode rutÄiamengeftüirt werden. Die so eat-•tehende llektrode wird anecfcliefiend dturch Zielnreflttettge liindiirchgftftthrt, na ihren Auflendul'clmeaeer tu vermindern. 7orsufjBvei.ee erhalten die erfindimgsgealLßen !Elektroden einen Außendurchmesser von 2,4 um oder 2,0 am.
Bei Verwendung einer Elektrode von 2,4 na (3/52 Zoll) zur Herstellung einer Kenlnaht od.dgl. sind die typischen Betrieb sparameter etwa folgende: 21 Volt Idchtbogenspannung, 270 Ampere (Gleichstrom -), 25,4 ma. + 3,1 ία Elektrodenüberstand, 458 um Elektrodenvorschub je Minute (bei etwa 6,4 m Kehlnaht).
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a
ρ
ΐ Wird zur Herstellung einer 4,8 mm Eehlnabt eine 2 mm Elek-
J trode verwendet, empfiehlt es sich, die Betriebsparameter
etwa vi« folgt einzustellen: Lichtbogenspannung 18 ToIt bei
220 Ampere (Gleichstrom -), 25,4 mm _+ 3 mm Elektrodenüberstand, 406 mm Elektrodenvorschub je Minute.
Bei einer 2,4 am Elektrode wird vorzugsweise im Strombereich von 175 bis 280 Ampere gearbeitet, während bei einer 2 mm Elektrode der Lichtbogenetrot vorteilhafterweise im Bereich iwiichen 150 UrA 240 Ampere liegt. Bei höheren Strömen ergibt liefe ein vollständiger SprÜfeübergang des Schweißmetalls mit einem Verlust der ßchut«wirkung.
Bei der erf indungigtmäßen Elektrode wird mit einem ruhigen und gleichmäßigen ßprüh-Übergangtlichtbogen gearbeitet, wobei der Anteil dee sich bildenden Eauehes und des Bauchrücket ende· außerordentlich gering ist und sich praktisch auch keine Spritswirkung einstellt. Die erfindungsgemäße Elektrode ist bevorzugt zum Schweißen eines Schweißgutes bzw. von Blechen im Dickenbereich von 14 geisge (Standarddicke) bis etwa 9»5 *h& Dicke bestimmt.
Aufgrund des niedrigen Leistungsbodarfs für den Lichtbogen und der geringen Spritzwirkung der Elektrode ist es möglich, einen speziellen Kupferkegel oder -trichter, ähnlich wie beim Gasschweißen, ar dem Ende der Elektrodendüse anzuordnen, welche ala Elektrodenführung dient. Dabei kann mit der ziehend arbeitenden Schweißtechnik bei den dünnen Werkstücken gearbeitet
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Für das Schweißen außerhalb der Normalposition empfiehlt es sich, den Schweißstrom um etwa 20 bis 40 Ampere und die Schweißspannung um etwa 1 bis 2 Volt gegenüber den vorstehend angegebenen Werten zu senken.
In der Zeichnung ist in Ansicht (Fig. 1) und im Querschnitt (Fig. 2) schematisch eine erfindungsgemäße Kernelektrode dargestellt. Diese Kernelektrode besteht aus dem eigentlichen Elektrodenrohr 10 aus einem niedriggekohlten Stahl,, welches im Sohrinneren das Schweißmittel 11 enthält. Bas pulvrige Schweißmittel enthält die vorstehend angegebenen bzw. in den Ansprüchen aufgeführten Stoffe, darunter als einen der wesentlichen Bestandteile eine vorgeschmolzene bzw. gesinterte Masse aus Calciumoxid und Siliciumdioxid und/oder Eisenoxid und/oder Manganoxid, wobei der geschmolzenen bzw. gesinterten Masse vorzugsweise noch ein Fluorid der genannten Art, wie insbesondere Bariumfluorid, zugesetzt ist.
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Claims (1)

  1. ~ 14 -Anspruch.«
    a) Aluminium 1,7 "bis 4,0
    O45
    c) miiidtttin· ein iluorid au· der folgtfidtß ÖrUt>i>· dar tluoride:
    Btriumfluerid. Stronfciumfluorid»
    X»Aiit2iinfluorid4 fluoride der
    •el-stnen trdtn 2f0 ti*
    d) »indiiten· «in Osid« tui dir folgtndtn Q
    + liünoadd und
    O4 25
    e> Calciumoxid O45 ti· 0,8
    f) Lithiumfluor id 0,0 Ml 0,3
    g) lohlenitoff O4O ti« 0,4 h) Mangan (Metall) 0,0 bit 4,0
    i) Seat: EiaenpulYer und Elektroden-Stahlrohr, wohei dat Calcium tu- «aamen mit dem "bxw. aen Oxiden und ▼oriufjBweiee auch dem Dtw. den Jluoriden in ?orm einer vorgeechmolsenen dsv. vorf«sinterten Zusammensetzung vorhanden ist.
    2. Elektrode nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung (in Gew.%):
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    Aluminium 2,5 "bis 3,4
    Magnesium 0,6 "bis 0,8
    Bariumfluorid 2,5 bis 3*4-
    Calciumoxid Gt6 "biß 0,8
    iithiumfluorid 0,1 bis 0,2
    Siliciumdioxid 0,3 bis 0,4
    lohlenstoff 0,25 bis 0,34-
    Mangan (Metall) 0,2 bis 0,26
    12,5 bis 16,5 Heat,
    mit dar KaBgtbt» daß da* Calciumoxid mit dem Oxid und •ine« fluctid ala -rorgeachmoltene bur« vorgesinterte Haaae vorliegt.
    3· Elektrode nach Antpruch 1 oder 2« dadurch, gekennzeichnet;A daB die vorgeachaoltene Haaae ein Kolekularverhältnis von 1,5 ti· 2»0 Anteile an CaO *u I1O -Anteilen an SiO2 aufweiat.
    4. Elektrode nach Anspruch 3« dadurch gexenn^eiclmet, daB der vorgeechaolzenen bzw. vorgesinterten Masse zur Yer-Siinderung ihres Schmelzpunktes Sariunfluorid zugesetzt
    5· Elektrode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB die vorgeschmolzene bzw. vorgesinterte Messe Molekulerverhältnis 1f5 bis 2 Teile CaO auf einen Teil nebst Bariumfluorid zur Verminderung ihrer Schmelz-
    4- AWTkAYi α 4n^Ti vvw|rvkav«u
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    6. Elektrode nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgeschmolzene bzw. vorgesinterte Masse angenähert 28,5% CaO, 16,5% SiO2 und 55% BaJ enthält.
    7. Elektrode nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung:
    Aluminium (55%)-Magnesium (45%)-Legierung 1,44 Aluminium (Metall) 2,0
    Mangan (Metall) 0,22
    Eisenpulver 13,20
    Bariumfluorid 0,18
    vorgeschmolzene bzw· vorgesinterte Masse aus: 28,5% Calciumoxid, 16,5% Siliciumdioxid und 55% Bariumfluorid 2,15
    Elektrodenrohr Best
    100,00%
    8. Schweißelektrode für das Lichtbogenschweißen, die aue einem mit einem Schweißmittel gefüllten Metallrohr besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Schweißmittel als einen Hauptbestandteil eine geschmolzene bzw. gesinterte Masse aus Calciumoxid und mindestens einer Verbindung der Gruppe: Siliciumdioxid, Eisenoxid* Manganoxid, ein oder mehr fluoride der Gruppe:
    7515341 O4.öi75
    Bariumfluorid
    Strontiumfiuorid
    Lanthanfluorid
    !Fluoride der seltenen, Erden,
    enthält.
    9. Elektrode nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Molekularverhältnie von CaO zu SiO2 so "besessen ist«, daß je ein feil SiO2 1»5 bis 2,0 Teil« CaO vorhanden sind.
    10. Schweißelektrode IWc das MchtbogenschweiBen an der Luft mit einem Stahlrohr, welches im Inneren «in Schweißmittel enthält, dadurch gekennzeichnet, daß es als einen wesentlichen Bestandteil eine vorgeschmolzene Hasse enthält, welche aus folgenden Stoffen "besteht: Calciumoxid; mindestens eine KetallTerbindung aus der Gruppe: Siliciumdioxid, Manganoxid, Eisenoxid, und mindestens el&e Verbindung der Gruppe: Bariumfluorid, Strontiumfluorid, Lanthanfluor id, Fluoride der seltenen Erden.
    11. Elektrode nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet dafi als Oxid ein Eisenoxid vorgesehen ist und das JKolekula?~ verhältnis 2,0 bis 1,0 Calciumoxid auf 1,0 Eisenoxid beträgt.
    12· Elektrode nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxid aus Manganoxid besteht und das Molekularverhältnis 2,0 bis 1,0 Calciumoxid je 1,0 Htnganoxi& beträgt.
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    Kernelektrode für das Lichtbogenschweißen an Luft ohne äuSefe Schutmgassuführung, bestehend aus folgenden Bestandteilen (in Gew.%):
    a) Aluminium 1,7 bie 4,0
    b) Magnesium 0,5 bis 0,8
    c) ein Fluorid aus folgender Gruppe:
    Bariumfluorid
    Lantanfluorid
    Fluoride der seltenen Erden 2,0 bis 4,5
    d) ein Metalloxid, ausgewählt aus der Grupp* ι
    Siliciumdioxid
    Eisenoxid
    Manganoxid 0,25 bis 0,4
    e) Calciumoxid 0,5 bis 0,8
    f) IAthiumfluorid 0,0 bis 0,3 S) Xohlenstoff 0,0 bis 0,4 h) Mangan (Metall) 0,0 bis 4,0 i) Eisenpulver und Stahlrohr Se st,
    mit der Maßgabe, daß das Calciumoxid mit mindestens einem der ausgewählten Oxide in ?orm einer vorgeschmolzenen Zusammensetzung vorliegt.
    14. Schweißelektrode für das Lichtbogenschweißen an Luft, bestehend aus einem Stahlrohr mit einem darin befindlichen Schweißmittel, dadurch gekennzeichnet, dad das Schweißmittel als einen wesentlichen Bestandteil eine vorgeschaolsene bsw« vorg·sinterte Masse folgender Stoffe enth&lt: Calciumoxid und mindestens ein Metalloxid aus
    ?51b341 04.99.75
    der Gruppe; Siliciumdioxid, Manganoxid, Eisenoxid.
    16. Elektrode nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxid aus einem Eisenoxid "besteht und daß das viblekularverhältnis angenähert 2,0 bis 1,0 Calciumoxid Se 1,0 Eisenoxid beträgt.
    17. Elektrode nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxid aus Manganoxid besteht und daß das Molekularverhältnis angenähert 2,0 "bis 1,0 Calciumoxid je 1,0
    Manganoxid beträgt,
    18. Elektrode nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Siliciumoxide das Molekularverhältnie angenähert 1,5 bis 2,0 Calciumoxid ^e 1,0 Siliciumdioxid beträgt.
    7515341 04.09.75
DE7515341U 1974-05-15 SchweiBelektrode für das elektrische Lichtbogenschweißen Expired DE7515341U (de)

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